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SZM als Showtruck privat anmelden

MAN
Themenstarteram 5. Mai 2016 um 20:32

Guten Tag , vielleicht hat hier jemand ja Erfahrungen mit dem anmelden einer SZM für private Nutzung.

Wir haben eine ältere Zugmaschine mit der wir gerne mal zu ein paar treffen fahren möchten .

Wie meldet man das Fahrzeug am besten an , es wird ja nur für ein paar treffen privat genutzt . Es soll zum Treffen nur ein Chassis mit Container angegangen werden .

Kann man die Zugmaschine als showtruck anmelden ,wenn ja was muss dafür eingehalten werden ?

Ist es sinnvoll die SZM abzulasten?

Der soll auch nur mit Saisonkennzeichen angemeldet werden.

Wie läuft es dann mit der Mautgebühr?

Hoffe ihr könnt mir helfen .

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26 Antworten
am 9. Mai 2016 um 19:16

Die Schausteller sind Steuerbefreit, weil die Fahrzeuge zweckgebunden sind. Wie Pferdeanhänger, wenn du da dann allerdings etwas anderes als n Pferd drin hast und erwischt wirst, wird das richtig teuer. Dann wird einfach angenommen du hast in dem gesamten Zeitraum der Anmeldung die Steuern hinterzogen...

Aber wenn ihr damit nur Anhänger zieht und damit ohne irgendwas dran zu nem Treffen fahrt... Vielleicht geht das... Müsste man mit der Zulassungsstelle besprechen

LG

Ob eine Sattelzugmaschine Mautpflichtig ist, weis man noch nicht. Darüber streiten sich die Gerichte.

Eine SZM unter 7,5 Tonnen ist auf jeden Fall nicht Mautpflichtig, da eben unter 7,5 Tonnen ^^

Ein Showtruck mit dem man keine Güter mehr befördern kann, ist sowieso nicht mautpflichtig, da die Mautpflicht nur für Fahrzeuge gilt, die zur Güterbeförderung bestimmt & geeignet sind.

Was interessanter ist, ist das Sonntagsfahrverbot. Ist dein Koffer klein genug, oder kann man nichts rein stellen, fällt das Fahrzeug auch nicht unter das Sonn und Feiertagsfahrverbot, was für den Besuch von Treffen und Veranstaltungen sehr wichtig ist.

Bei den Steuern musst du nach der Schlüsselnummer schauen, wenn man Klasse G1 und 8 Tonnen zu Grunde legt, sind das 456€ pro Jahr. Bei S2 304€. Bei einem Saisonkennzeichen sind das bei 6 Monaten genau die Hälfte.

Im Falle G1 und 8 Tonnen also genau 228€ pro Jahr. Dazu kommen jährliche HU/AU Gebühren in Höhe von 150€.

Versicherung ist eine Verhandlungssache mit der Versicherung, ich denke mal, 300-500€ pro Jahr sind da machbar.

Alles in allem sollte so ein Spassfahrzeug also ordentlich überlegt und bei 6 Monaten Betriebszeit mit <1000€ pro Jahr an Fixkosten hin zu bekommen sein.

Mit Kurzzeitkennzeichen brauchst nicht anfangen, damit du damit irgendwo hin fahren darfst, musst du TÜV haben, für nen LKW kosten die jedes mal 150€ und du sitzt dafür am Strassenverkehrsamt. Also ordentlich zulassen, dann kannste damit auch mal nach Aldi oder Mc Donalds fahren. Dafür ists ja schließlich da.

Zitat:

Es müsste irgendwie eine Möglichkeit geben wie z.B bei Schaustellern , die sind ja auch von allem befreit.

Das ist quatsch. Die Schaustellerfahrzeuge müssen auch versteuert werden, versichert werden, etc. Die Ausnahmen vom Sonntagsfahrverbot gelten auch für Sattelzugmaschinen, also ich sehe da jetzt keinen Unterschied.

Die anderen Gerüchte von wegen "500€ Steuern pro Jahr", dazu müsste man das zulässige Gesamtgewicht wissen und die Schadstoffschlüsselnummern.

Zu den Aussagen bzgl. Ablastung das zulässige Gesamtgewicht und das Leergewicht.

Versicherung musst du halt fragen, das musst du mit der Versicherung abklären.

Wenn du das FZ wirklich nur zum privaten Hobbyspass fährst, womöglich mit Saisonkennzeichen und noch mit KM Beschränkung, dann versichern VS sowas verdammt günstig.

Aber ohne dass du jetzt weiteren Input gibst, kann man nun halt nicht mehr quallifiziertes dazu sagen.

Lg, Mark

Der jetzt mit seinem ganz privaten 12 Tonner nach Hause fährt, der in der Versicherung im Jahr billiger ist als andere Leute Kleinwagen im Monat ! ^^

am 9. Mai 2016 um 20:24

Kannst ja den Leuten drüben im Baumaschinenbiler-Forum einen Tipp geben, wo man derart günstige Versicherungen her bekommt. Dort beschäftigen sich eine ganze Reihe von Mitgliedern seit Jahren mit dem Thema "Hobby-LKW", "Hobby-Sattelzugmaschine", usw.

Ach ja, eine Sattelzugmaschine ist unstrittig mautpflichtig... http://www.baumaschinenbilder.de/.../thread.php?... insofern man nicht , durch Tricks z.B. ein Wohnmobil, etc. draus macht.

Eine übliche "18Tonnen-Sattelzugmaschine" wird man schwer auf unter 7,5 Tonnen ablasten können um der Maut zu entgehen... außer man rupft alles raus was man nicht unbedingt zum Fahren braucht.

Zitat:

@gast356 schrieb am 9. Mai 2016 um 19:47:34 Uhr:

...Steuer & Versicherung guck mal hier (klick), da gehts um gleiche Thema... sogar auch um nen MAN BJ 1999.

Steuer p.a. um die 500,- EUR, Versicherung mehrere tausend EUR...

am 9. Mai 2016 um 20:30

Hier kann man sonst zum grünen Kennzeichen nachlesen:

http://kfz-kennzeichen-abc.de/kennzeichen/gruenes-kennzeichen/

LG

am 9. Mai 2016 um 20:48

Grünes Kennzeichen kannste knicken, außer als Schaustellerbetrieb oder als LOF... aber dann darf das Fahrzeug nur zu land- und forstwirtschaftlichen Zwecken bewegt werden... siehe http://www.baumaschinenbilder.de/.../thread.php?... und nachfolgende Beiträge.

am 10. Mai 2016 um 6:40

Ich kann leider nicht mehr bearbeiten,

Aber ein MP3 Megaspace 1844 wiegt zB fahrbereit 7100kg.

Ein New Actros Gigapsace 1851 7710kg fahrbereit.

Der SK 1853 mit großer Hütte auch ca 7500kg. Der kommt ja vom Alter näher dran.

Zu einem F2000 finde ich nix aber der hier wiegt mit Fahrgestell und dem Geraffel knappe 11 Tonnen...

Ablasten könnte also gehen.

LG

Jap, 18 Tonnen SZM ist zulässiges Gesamtgewicht. Aber die SZM darf ja einiges tragen. Leergewichte gegen 8 Tonnen habe ich im Kopf, da ist eine Ablastung nicht weit entfernt.

Auf den Beitrag im Baumaschinenforum kann ich leider nicht zugreifen. Ich bin im Allrad LKW Forum und da sind die Angaben über Versicherungsbeiträge ähnlich dem was ich geschrieben habe. Die "paar Tausend Euro" sind nur Hörensagen und Stammtischgeschwätz von Leuten die keinen LKW betreiben...

Da ich privat als Hobby nen eigenen LKW habe, und natürlich darüber auch einige andere Privatleute kenne, die LKWs haben, weis ich, dass das alles gar nicht so heiß ist wie der Stammtisch es kocht und gar nicht so teuer, wie der Volksmund es meint...

Für alles andere müsste der TE einfach mal ne Fahrzeugscheinkopie einstellen, oder angaben über HSN/TSN / Schadstoffeinstufung, Leergewicht und zulässigem Gesamtgewicht und dann kann man etwas substantielles zu den Möglichkeiten und Kosten sagen.

Zitat:

@gast356 schrieb am 9. Mai 2016 um 22:24:14 Uhr:

Kannst ja den Leuten drüben im Baumaschinenbiler-Forum einen Tipp geben, wo man derart günstige Versicherungen her bekommt. Dort beschäftigen sich eine ganze Reihe von Mitgliedern seit Jahren mit dem Thema "Hobby-LKW", "Hobby-Sattelzugmaschine", usw.

hier oder hier

am 10. Mai 2016 um 16:45

MAN F2000 19.603 FLS "The Green Queen" (http://www.man-603.de/) ... Thread Mein neuer Zweitwagen: MAN F2000 19.603 FLS

Zitat:

Original von richie523

...

Steuern sind bei mir 534 € im Jahr abgelastet auf 11,99 Tonnen, diese Ablastung werde ich aber im Frühjahr 2016 wohl rückgängig machen - bringt in Sachen Maut ja nichts mehr.

Versicherung ist das Problem, genau. Was wohl funktioniert ist einen günstigen Tarif auszuhandeln, wenn man bei einer Versicherung sonst viele Verträge hat (gewerblicher Fuhrpark vom Verwandten, Haus und Hof seit Jahrzehnten, ...) - habe ich allerdings nicht, daher bei mir für die Haftpflicht gerundet:

2012 (ab 27.4.): 2700 €

2013: 3800 €

2014: 2900 €

2015 (ab 13.3., Außerbetriebsetzung im Winter): 1700 €

2016: 2100 €

Durch die ersten Jahre muss man also durch - dann sind gut 2000 € im Jahr zwar auch nicht gerade wenig, aber gegenüber sonstigen Kosten (Ersatzteile, Reifen, ...) in einem sinnvollen Rahmen.

...

(Quelle: http://www.baumaschinenbilder.de/.../thread.php?...)

Tja, der eine so, der andere so. Andere zahlen für das gleiche Auto wie ich fahre 130€ im Monat und finden das günstig, ich zahle 220€ im Jahr ^^

Mein Versicherungsmakler hat mir persönlich gesagt, wenn ich nen "neuen" LKW kaufe müsste ich grob 200-400€ Haftpflichtprämie rechnen im Jahr, wenn ich das Teil für mich selbst persönlich zum Spass durch die Gegend fahre.

Die Prämie würde man dann mit der VS aushandeln in Anlehnung an den Wohnmobil und an den Oldtimertarif, genauer gesagt irgendwo dazwischen und fertig.

am 10. Mai 2016 um 18:39

Mit den PKW kann ich genauso bestätigen...

Freunde von mir versichern exakt das selbe Auto für 1350€ im Jahr, wie ich für 380€... Trotz der selben Konditionen.

Ich weiß nicht was man davon halten soll :D

Ich sag mal so, der normale PKW Fahrer baut alle 8 Jahre einen Unfall, der kostet Durchschnittlich Summe X und das wird umgelegt.

Und dann gibt es Fahrer, die bauen keinen Unfall. Es gibt Leute, die schaffen es, so Auto zu fahren, dass sie einfach keinen Unfall bauen. Die fahren 30 Jahre und 2.000.000km durch die Gegend ohne einen Verkehrsunfall zu verursachen, wärend andere Durchschnittlich alle 8 Jahre / 64.000km einen Verkehrsunfall verursachen.

Um diese Gruppe der SF25 Fahrer (Schadensfreie Jahre 25) buhlen die Versicherungen, da die höchstwahrscheinlich sowieso nichts kaputt fahren und fertig. Das Geld ist quasi, abgesehen von einem geringen Restrisiko im Sack. Weiterhin wissen Versicherungen alles. Die wissen auch, wie deine Bonität ist, die wissen was du an Privathaftpflichtfällen & Co abgerechnet hast, etc. Meine Versicherungen wissen dann, dass ich garnix abrechne. Dem entsprechend freuen die sich, wenn ich doofmann mir noch nen LKW kaufe und noch 1XX€ mehr im Jahr bezahle...

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