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Suzuki SJ ???

Themenstarteram 10. November 2005 um 14:48

Hallo, ich habe vor mir einen Suzuki SJ ??? zuzulegen, nur welchen weiß ich noch nicht SJ410, 413, 418...oder etwa einen SJ Samurai??? Gedacht habe ich mir den Suzuki als Alltagsauto(50km Arbeit hin und zurück) und in der Freizeit als Offroadgerät,... Kieshänge, Lehmgruben, steile Hänge im eigenen Forst....natürlich soll er auch satte Stollenreifen bekommen....so, nun wisst ihr ja was ich von einen Offroader will, aber welcher ist der richtige für mich??

Gruß

Mike

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20 Antworten

Moin,

zunächst einmal: Es gibt keinen SJ418. Du hast die Wahl zwischen SJ410 ('82-'87, 45 PS), SJ413 ('85-'86, 64 PS; '87: 60 PS U-Kat), und SJ Samurai ('88-'90: 60 PS U-Kat; '90-'03: 70 PS G-Kat; '98-'03: 64 PS Diesel). Aus wirtschaftlicher Sicht wäre ein Samurai ab BJ. '90 eine vernünftige Wahl, die Euro-1-Norm macht die jährliche Steuerlast erträglich. Außerdem ist man mit den 70 PS bei Straßennutzung noch halbwegs angemessen motorisiert, während man das Einliter-Motörchen des 410ers schon ziemlich ausquetschen muß.

Noch preiswerter wird der Unterhalt ab bei Modellen ab '96, ab diesem Zeitpunkt erfüllt der Benziner die Euro-2-Norm. Der Haken: Diese Modelle wurden ausschließlich bei Santana in Spanien gebaut, die Fertigungsqualität ist wechselhaft, und manche Ersatzteile sind nicht identisch mit den japanischen Modellen, bzw. teurer.

Die Diesel-Modelle (anfangs mit Peugeot-Diesel, welcher nach kurzer Zeit durch ein Renault-Triebwerk ersetzt wurde) sind auf den ersten Blick verlockend (Drehmoment, Verbrauch), gehören aber anscheinend - Santana sei Dank - zu den fehleranfälligsten Exemplaren der gesamten Baureihe. Das Drehmoment hilft natürlich im Gelände, aber der 1.9-Liter Grauguß-Block macht die Suzi noch kopflastiger, als sie eh schon ist. Einziger angenehmer Nebeneffekt: Weil der Motor so schwer auf die Vorderachse drückt, hat man dem Diesel eine Servolenkung mit auf den Weg gegeben; Im Benziner (zumindest den offiziell importierten Modellen) findet sich so etwas nicht.

Die letzte Evolutionsstufe des SJ - der japanische Schraubenfeder-Samurai - hat es leider nicht bis nach Deutschland geschafft, mit viel Glück läßt sich so ein Exemplar in Österreich auftreiben.

Gruß

Derk

Themenstarteram 10. November 2005 um 16:51

SUPER!! Danke für diese exzelente Infomation;)...hat mir weiter geholfen...aber dass mit dem SJ418, hmmm was ist dann dass?

http://sj418.sj.funpic.de/aufbau-sj418-samu.htm

Gruß

Mike

Aha, Du hast Romans 418er gefunden... ;)

Nunja, die Typbezeichnung der Suzukis repräsentiert die Motorisierung, daher ist es üblich bei Motorumbauten (wie sie keinesfalls Serie waren) eine neue, passende Bezeichnung zu erfinden. Der SJ410 hat vier Zylinder und 1.0 Liter Hubraum, beim SJ413 sind es vier Pötte und 1.3 Liter - ein SJ418 hat demnach einen 1.8 Liter großen Vierzylinder unter der Haube. Soweit ich weiß, ist das in dem Fall ein 1.8er Opel-Motor, der zusammen mit der Automatik transplantiert wurde. Warum auf der Seite noch was vom 94er Suzuki-Motor steht, entzieht sich meiner Kenntnis...

Themenstarteram 11. November 2005 um 0:12

axo, also wenn ich den motor meines jetztigen in einen SJ implantieren würde wäre es eine SJ 520...ahhh naja, ich schwanke immernoch zwischen Suzuki SJ, Samurai oder Mercedes G 230

Zitat:

Original geschrieben von Dodge´ler

axo, also wenn ich den motor meines jetztigen in einen SJ implantieren würde wäre es eine SJ 520

SJ852, um genau zu sein ;). Über dem großen Teich gibt es das tatsächlich...

Zitat:

Original geschrieben von Dodge´ler

...ahhh naja, ich schwanke immernoch zwischen Suzuki SJ, Samurai oder Mercedes G 230

Demnach scheint es auf Unterhaltskosten nicht anzukommen? :confused:

Themenstarteram 11. November 2005 um 12:41

nicht wirklich;)....sonst würd ich kaum einen Dodge mit 5.2ltr. fahren;)

Zitat:

Original geschrieben von Dodge´ler

axo, also wenn ich den motor meines jetztigen in einen SJ implantieren würde wäre es eine SJ 520...ahhh naja, ich schwanke immernoch zwischen Suzuki SJ, Samurai oder Mercedes G 230

Vergiss den G230. Viel zu wenig Leistung. Außerdem Probleme mit eingelaufenen Nockenwellen.

Michi M.

am 12. November 2005 um 9:53

Und was ist dann mit SJ500? Bei unseren stand auf dem Typenschild SJ500 und im Brief stand Samurai SJ. Es war einer mit 60PS und G-Kat Bj.91.

Das ist die interne Werksbezeichnung - wie z.B. E36 für einen 3er-BMW. Der SJ410 läuft als SJ30 (SJ31), Dein U-Kat-Samurai nennt sich nach Typenschild SJ50 (SJ51), und die Samurais mit G-Kat danach (wie meiner) heißen intern SJ70 (SJ71). Die Namen in Klammern bezeichnen die Versionen mit langem Radstand.

Warum die Namen im Einzelnen so vergeben wurden, weiß ich jedoch nicht... ;)

am 12. November 2005 um 13:52

Der war aber schon mit G-Kat und das sah nicht wie nachgerüstet aus.

 

Egal - war ein sehr schönes Auto. Leider kam dann der Rost und wir hatten keine Zeit um den wieder herzurichten. Jetzt fährt der irgendwo in Italien an der Küste rum.

Zitat:

- ein SJ418 hat demnach einen 1.8 Liter großen Vierzylinder unter der Haube. Soweit ich weiß, ist das in dem Fall ein 1.8er Opel-Motor, der zusammen mit der Automatik transplantiert wurde. Warum auf der Seite noch was vom 94er Suzuki-Motor steht, entzieht sich meiner Kenntnis...

hier ein wenig zur aufklärung: der betreffende sj418 war das erste umbauprojekt von roman (wie du richtig gesagt hast ... 1,8 liter motor von opel - mit automatik)

dieser sj 418 lebt leider nicht mehr (unfall) - da roman aber inzwischen in der ganzen "suzuki-szene" als roman-sj418 bekannt war, wurde auch der nachfolger suzuki als sj418 benannt, dieser hatte aber keinen 1,8 liter motor mehr - sondern den normalen samurai motor mit ein opel automatikgetriebe ....

hier die genauen daten: http://www.suzuki-offroad.net/profile.php?mode=viewprofile&u=6

lg thomas

Themenstarteram 24. November 2005 um 13:35

so nun hab ich mal fleißig gesucht aber nix passendes gefunden, wüsste denn jamand ein paar alternativen für einen Suzuki SJ? sollte recht kurz sein(Defender 90) und nicht zuuu breit(Suzuki SJ)...denn mit meinem PickUp bleib ich meistens in den schmalen Forstwegen hängen...enfach zu Breit.

Gruß

mike

Zitat:

alternativen für einen Suzuki SJ

gibts nicht :-) :-)

ok - also von der grösse her - auch suzuki: vitara oder jimny, mitsubishi pinin oder daihatsu feroza

grössere kategorie: mitshubishi pajero oder noch grösser - dann gleich zu toyota greifen ...

sind jetzt mal meine tipps (hab aber auch sicher welche vergessen)

lg thomas

Wenn Du geneigt bist, viel selber zu schrauben, dann gäbe es in der Größenordung noch den Lada Niva, oder etwas exotischer: Einen Mahindra. Als Alltagsauto ist aber zumindest letzterer nicht so toll zu gebrauchen...

Da die Unterhaltskosten nicht so wichtig sind, wäre der gute alte Daihatsu Rocky auch noch eine Überlegung wert. Ein 2,8-Liter Turbodiesel sollte Deinem Geschmack entgegenkommen, leider erfüllt er keine Euro-Norm und wird entsprechend besteuert.

Oder etwas kleiner und günstiger zu unterhalten, aber kaum weniger haltbar: Der Feroza. Um bei der Größe zu bleiben: Suzukis Vitara ist im Gelände besser, als das Äußere vermuten läßt.

Ach ja, wenn wir eh schon bei höheren Unterhaltskosten sind: Der Jeep Wrangler paßt auch noch in das Schema... ;)

Das Angebot an wirklich kleinen Offroadern erschöpft sich damit erstmal, als nächstgrößere Alternativen kämen dann die kurzen Versionen vom Pajero, Landcruiser, etc. in Frage.

Zitat:

gibts nicht :-) :-)

Achso, ja, ähm ... *räusper* ... natürlich nicht! :D ;)

Das ist ja auch der Grund, warum der Wertverlust der Dinger in letzter Zeit gegen Null tendiert. Denselben Effekt kann man jetzt auch schon beim Jimny beobachten - da werden für ein 7 Jahre altes Auto mit 100000 km auf der Uhr ohne mit der Wimper zu zucken 7000-8000 Euro verlangt... :(

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