- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Suche zuverlässiges Auto (7000-8000€)
Suche zuverlässiges Auto (7000-8000€)
Hallo zusammen und danke schonmal für das Lesen,
nach dem mich mein aktueller Mazda 323f (Typ BJ) in so ziemlich jeder Hinsicht, die es gibt nervt, bin ich auf der Suche nach was neuerem (oder eher besserem). Ich wollte ursprünglich etwas im Umkreis von 14.000€ haben. Da war alles ganz klar 318d oder 320d Touring (mein Traumauto). Leider steht in Kürze auch eine eigene Wohnung an, so dass das Fahrzeug preislich letztendlich drunter leiden muss. Folgendes ist mir wichtig:
- max. 90.000-100.000 km
- am liebsten Diesel
- qualitativ hoch-/höherwertig
- Verbrauch
- günstiger Unterhalt / Zuverlässigkeit (Auch Versicherung, da ich noch U25 bin)
- min. 120 PS
Ich fahre etwa 13.000 km/a. Hauptsächlich Bundesstraße.
Da im Budget bis 8.000 nicht viel drin ist habe ich mir mal einen etwas älteren A4 Avant angesehen:
http://www.tuningsuche.de/.../...-a4-avant-8e5-b6-06-2002-von-mk10.jpg
Da es sonst nicht viele Kombis in der Preislklasse gibt Alternativ auch die Überlegung zwischen einem Golf 5 oder A3 wobei ich hier Angst vor den Versicherungskosten habe.
Wie seht ihr das?
Habt ihr andere Vorschläge? (man selber ist ja immer etwas Betriebslind)
Bin für alle Kommentare dankbar
Ähnliche Themen
17 Antworten
Ich habe ein Kommentar zu der Versicherung:
BMW 320d (150-184 PS) Typklassen KH 20 / KV 25 / KT 26
VW Golf V 2.0 TDI (140 PS/103kW | 1968ccm, BJ: 2003-2009) Typklassen KH 18 / KV 19 / KT 23
VW Golf V GT 2.0 TDI (170 PS/125kW | 1968ccm, BJ: 2003-2009) Typklassen KH 17 / KV 22 / KT 24
Audi A3 2.0 TDI (140 PS/103kW | 1968ccm, BJ: 2003-2012)Typklassen KH 18 / KV 20 / KT 24
Audi A4 2.0 TDI (136 PS/100kW | 1968ccm, BJ: 2004-2008)Typklassen KH 20 / KV 23 / KT 27
somit ist dein BMW verglichen mit A3/Golf eher teuer! Ist aber auch größer.
Hallo,
entschuldige die "dumme" Frage aber was sind Typenklassen?
Welche hat mein aktueller Mazda 323f Typ BJ 1.6L 98PS Baujahr 2003?
Und wie siehts mit dem 318d aus? (nur aus Interesse weil das Kleingeld nicht ganz dafür reicht)
Die jeweiligen Klassen bestimmen dein Versicherungsbeitrag mit. Klar spielen auch weitere Faktoren mit wie Region, Stellplatz usw. Natürlich auch deine SF-Klasse. Die Klassen werden jährlich neu berechnet und je nach Anzahl der Schäden an dem Typ wird höher oder niedriger eingestuft. Deshalb sind ja die Anfängerautos wie Corsa, Fiesta, Polo so teuer und Oldtimer, Cabrios usw. günstiger.
Der Mazda hat Haftpflicht 18/Teilkasko 18/Vollkasko 15.
schau doch mal auf folgender Seite:
Vielen Dank für die Erklärung!
Kann den noch jemand ein Fahrzeug in der Preiskategorie empfehlen, oder sind Golf und A3 da schon das Beste?
Vielen Dank
Bei 13.000km brauchst du keinen Diesel. Würde ich zumindest nicht nehmen.
Ein Opel Astra H mit dem 1,8L Motor oder dem 1,6L Motor Benziner ist immer eine Empfehlung wert. Ansonsten gibts da noch den Toyota Corolla/ Auris, Mazda 3, BMW 1er (wird aber schwer bei dem Budget) oder den Mazda MX- 5 (Typ NA, also der erste, hat sehr niedrige Versicherungsklassen mein ich).
Vielen Dank :)
Von Japanern usw. will ich in Zukunft allerdings lieber die Finger lassen....
@ Dynomyte: Was spricht gegen einen Diesel? Außer dass Steuern und Versicherung teurer sind? (Ich bin jemand der lieber einmal mehr zahlt und dafür laufend weniger Kosten hat)
Was könnt ihr zu einem Ford Focus sagen?
Das höhere Reparaturrisiko, besonders in dem unteren Budgetrahmen. Die Diesel haben alle einen Turbo, der gerne mal verraucht (ist ein Verschleißteil) wenn der Wagen vorher nicht anständig gefahren wurde. Zum Beispiel braucht ein Diesel deutlich länger um warm zu werden als ein Benziner, hatte der Vorbesitzer nicht die Geduld, und den Wagen "kalt" hochgezogen, dann bekam der Turbo nicht die nötige Schmierung, und litt unter dieser Fahrweise. Und ein Turbo kann mit Einbau gerne mal nen Tausender kosten. Dazu noch die allgemein höheren Belastungen durch höhere Einspritzdrücke (ca. 1.600 Bar, dein Autoreifen hat 2 Bar, so zum Vergleich) und die Belastung der Kupplung durch das hohe Drehmoment (gilt auch für die anderen Antriebsstrangteile). Steuer ist ebenfalls immer höher, Versicherung meistens auch.
Natürlich ist es immer schwer sowas zu pauschalisieren, aber in den meisten Fällen ist es eben so.
Ausserdem ist noch die Frage, wie lange du fährt. Bei häufigen Strecken unter 20km kann sich der DPF nicht freibrennen. Wenn der verstopft brauchst du entweder nen neuen (noch nen Tausender) oder musst den freibrennen (ein halber tausender).
Focus ist auch ein gutes Auto :) Ich glaube, der 2.0L mit 145 PS soll gut sein.
also in der engeren Auswahl würden demnäch folgende "Schmuckstücke" stehen (Sortiert nach Typenklassen):
- Audi A4 Avant 2.0 (2000-2004) - 131PS (Typenklasse: 14/19) - 8,8L/100km
- VW Golf V 2.0 FSI - 150PS (Typenklasse: 15/21) - 8,4L/100km
- Audi A3 2.0 FSI - 150PS (Typenklasse: 16 HP / 18 TK) - 8,22L/100km
- Ford Focus 2.0 - 145PS (Typenklasse: 17/18) - 8,27L/100km
kann jemand die 4 Fahrzeuge bezüglich Verbrauch bewerten? also realer Verbrauch, nicht Hst.Angaben
Vielen Dank!
spritmonitor.de
habe mal den gewichteten Durchschnitt von den 3 häufigsten Verbräuchen oben jeweils hintergeschrieben.
Wie würdet ihr auf Basis aller Angaben entscheiden?
Den A3, wenn du für das Geld einen guten bekommen kannst. Find ich von der Optik/ Haptik am schönsten, und für dich sollte der Platz ausreichend sein.
Ansonsten der Focus, wenn es etwas "vernünftiger" sein soll.
Zitat:
- Audi A4 Avant 2.0 (2000-2004) - 131PS (Typenklasse: 14/19) - 8,8L/100km
Ein ordentliches und zuverlässiges Auto mit solidem Benzinmotor und guter Verarbeitungsqualität - aber meist etwas zu teuer. Der A4 Avant ist auch im hohen Alter ein gefragtes Fahrzeug und entsprechend nicht unbedingt preiswert. Zudem ist er im Innenraum kaum geräumiger als einer der Kompaktkombis - das muss nicht sein.
Zitat:
- VW Golf V 2.0 FSI - 150PS (Typenklasse: 15/21) - 8,4L/100km
Auch im Grunde gut, aber einfach zu teuer, analog zum Audi A4. Einen Golf hat jeder auf der Einkaufsliste, und so ein Marktführer zeichnet sich nie durch Schnäppchenpreise aus. Für das Geld gibt es bessere Autos, mit denen du mehr anfangen kannst, und so überragend ist der Golf auch nicht, wie er oft gemacht wird: Er ist gut, aber keine Spitzenklasse.
Zitat:
- Audi A3 2.0 FSI - 150PS (Typenklasse: 16 HP / 18 TK) - 8,22L/100km
Siehe VW Golf V, nur noch ein wenig teurer und auch etwas enger. Auch hier muss man sagen, dass es für das Geld bessere Fahrzeuge geben wird, die mehr können und leisten, ohne schlechter zu sein. Man zahlt beim Audi eigentlich nur für den Markennamen; ob einem das den Mehrpreis wert ist, soll man für sich selbst entscheiden. Mir wäre es das Image allein nicht wert.
Zitat:
- Ford Focus 2.0 - 145PS (Typenklasse: 17/18) - 8,27L/100km
"Die Linie der Vernunft" - der alte Ford-Werbespruch - trifft hier zu. Der Focus dürfte der Günstigste des Quartetts sein, ohne dass er irgendetwas schlechter kann als andere Modelle. Zudem wird der Service des Ford am preiswertesten sein, auch die Reparaturen sind bei Ford-Werkstätten tendenziell preiswerter. Meist ist ein Focus gut ausgestattet. Er hat ein tolles Fahrwerk und ist ein Preis-Leistungs-Sieger. Leider ohne Image, aber daran soll es nicht liegen.
Zitat:
für das Geld bessere Fahrzeuge geben wird, die mehr können und leisten, ohne schlechter zu sein
Hast du Beispiele? Bin erstmal offen für alles, was qualitativ hochwertig ist
Zitat:
Original geschrieben von John1403
Zitat:
für das Geld bessere Fahrzeuge geben wird, die mehr können und leisten, ohne schlechter zu sein
Hast du Beispiele? Bin erstmal offen für alles, was qualitativ hochwertig ist
Die Frage ist zunächst, wie du qualitativ hochwertig definierst: Einfach nur als zuverlässig und robust oder als fein verarbeitet mit geringen Spaltmaßen und einer angenehmen Haptik?
Warum schließt du Japaner grundsätzlich aus? Schlechte Erfahrungen mit deinem Mazda? Grundsätzlich hatten Jpaner früher den Ruf (und zum Teil heute noch), besonders zuverlässig zu sein. Hier haben sie zwar im Vergleich zu den europäischen Konkurrenten in den letzten Jahren eingebußt, aber dennoch sind sie definitiv (jedenfalls nicht pauschal) unzuverlässiger als Autos von deutschen Herstellern. Statistiken hierzu sind leider meistens nicht besonders aussagekräftig, mein subjektives Gefühl sagt mir allerdings, dass die Japaner tendenziell hier immer noch vor den deutschen Autos sind. Dies sollte man aber von Fall zu Fall unterscheiden.
Was die hochwertig verarbeiteten Materialen angeht, so waren die Japaner in der Tat lange im Rückstand gegenüber einigen deutschen Marken. Hier haben sie in den letzten Jahren massiv aufgeholt, die deutschen Autos aber tendenziell noch nicht eingeholt. Aber auch unter den Japanern gibt es hochwertig verarbeitete Materialien, die für einen hohen subjektiven Qualitätseindruck sorgen (z.B. Lexus).
Von den Autos, die bisher im Rennen sind, halte auch ich den Ford Focus für die vernünftigste Lösung. Ein sehr zuverlässiges Auto, günstige Ersatzteile und ein in der Tat sehr gut abgestimmtes Fahrwerk. Dazu ein relativ hoher Alltags-Nutzwert. Ich würde ihn hier in jedem Fall für eine gute Wahl halten.
Andere Vorschläge wären Renault Mégane, 1er BMW (allerdings relativ beengt), Volvo V50 (sehr gute Sitze!) oder der Opel Astra.