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Suche zuverlässigen Kleinwagen - bis max 2500 €
Guten Tag Liebe Motor-Talk Community,
ich such einen neuen zuverlässigen Kleinwagen, bisher fahre ich einen Ford Fiesta MK5, Baujahr 2001 und bin auch super zufrieden mit der zuverlässigkeit, das einzige was mir an dem Wagen nicht so gut gefällt ist die Optik, der relativ hohe Spritverbrauch und die Rostprobleme an den Radläufen.
Den Fiesta möchte ich dennoch in der Familie lassen weil er mich nie im stich gelassen hat und erst einen Vorbesitzer hatte.
Verliebt habe ich mich in einen Fiat Punto 188, allerdings liest man im Internet immer wieder getrennte Meinungen, und wie zuverlässig ist der wirklich? Wie gesagt rein Optisch genau mein Fall.
Optisch gefällt mir auch der Opel Corsa C, oder der Peugeot 206 sehr.
Wenn es um die Japaner geht find ich den Honda Civic ganz okay, oder halt nen Toyota Corolla der soll ja auch super zuverlässig sein oder?
Gibt es sonst noch Kandidaten die mit der Zuverlässigkeit des Ford Fiestas mithalten können und keine großartigen Rostprobleme und vieleicht sogar einen niedrigeren Spritverbrauch bieten?
Was mich auch tierisch nervt sind klappernde Fahrwerke, vieleicht gibts ja auch in der hinsicht einen Geheimtipp?
Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Entscheidung helfen.
Viele Grüße
Jan
Beste Antwort im Thema
Moin,
Nach meiner Meinung kannst du in diesem Preisbereich mit jedem Modell Glück oder Pech haben. Der Grund hierfür ist, dass diese Autos schon um die 10 Jahre alt sind, deutlich mehr als 100.000 km unter z.T. miesen Betriebsbedingungen und üblicherweise mit mangelhafter Wartung. Das fiese ist, wenn man es nicht gut weiß, dann kann einem durch einen ausgebufften Verkäufer ein so lala Fahrzeug als sehr gut verkauft werden - einfach weil es spitze aufbereitet wurde. Dann scheint man ein toll gewartetes Fahrzeug vor sich stehen zu haben, aber tatsächlich hat der VErkäufer vielleicht 50 oder 100 Euro in eine 200 Euro Grotte investiert, die du dann für 1500 Euro kaufst. Und das passiert nicht nur nem Depp - auch erfahrene Autokäufer können darauf hineinfallen.
Du selbst nennst nicht nur Kleinwagen, sondern auch Kompaktfahrzeuge. Wie gedenkst du denn das Auto in Zukunft zu nutzen? Je nachdem ist es ggf. sogar sinnvoll zu einem Fahrzeug der Mittelklasse zu greifen, denn wenn du viel Landstraße und Autobahn fährst - ist der Verbrauch eines solchen Fahrzeuges nur 0.5-1L höher als bei einem Kleinwagen. Für eine sehr volle Innenstadt hingegen sind sie z.T. nicht mehr so praktisch. Dazu solltest du mal kurz einen Satz verlieren.
Deshalb kannst du im Grunde jedes Auto in dem PReisbereich kaufen - ausgeschlagene und verschlissene Fahrwerke kann jedes Modell in dem Preisbereich haben, egal ob VW Lupo oder 5er BMW. Das liegt an Alter und Preis. Die Kunst liegt darin, soviel über das Auto zu wissen, dass man genau solche Macken nicht kauft oder mit dem Mangel den Preis soweit zu drücken, dass es sich trotz Reparatur dennoch lohnt sich das Auto zu kaufen.
Mit welchen Mängeln musst du bei dem Preis fast immer rechnen?
- Fahrwerksverschleiß
- verschlissene Kupplung
- verschissene Bremsanlage
- verschlissene Lenkung
- verschlissene Thermostate und verringerte Kühlleistung
- verschlissene Sitze und Bedieneinheiten
- geminderte Kühlleistung von Klimaanlagen
- funktionsunfähige Sitzheizung und andere Komfortdinge
- mehr oder weniger starke Korrosion
Das kann dich in verschiedener Ausprägung in jedem Modell erwischen ... egal was dran steht.
Fiat Punto / 188:
Meiner Meinung nach ist ein Punto durchaus ein guter Kauf. Es empfielt sich wie schon zuvor erwähnt ein Faceliftmodell (sieht nicht mehr so schön aus - aber ist besser). Die typischen Mängel wurden bereits genannt, wenn er gut dasteht spricht sonst wenig gegen das Modell, außer man mag es nicht. Ich würde den 60 der 80 PS Motor empfehlen.
Corsa B:
Ebenfalls eine Empfehlung, aber deutlich mehr als 1500 Euro sollte eigentlich kein Corsa B mehr kosten. Hauptschwäche ist Rost - der quasi überall auftreten kann. Der 12V 1L Motor macht sich selbst kaputt - von dem solltest du die Finger lassen. Ich mag den 1.2 16V mit 65 PS. Sparsam, meist gut ausgestattet, sparsam und solide.
Corsa C:
Meist findest du in deinem Preisbereich die 1L Motoren, im C-Modell besser, aber nicht ganz fehlerfrei. Rostet weniger, aber vermutlich bekommst du nur schlechter ausgestattete Fahrzeuge. Aber ne Empfehlung, wenn er gut dasteht ist der auch.
Peugeot 206:
Der Peugeot 206 ist ein schwieriger Kandidat. Es gibt sehr gute Fahrzeuge, weniger gute und durchreparierte - das Problem ist leider, dass man ihm von außen nicht unbedingt ansieht in welchem Status sich die Elektronik und Verkabelung befindet.
Honda Civic:
hier kommen mehrere Modelle in Frage - typischerweise ist die Technik weitgehend Problemfrei - einige Baujahre haben Probleme mit den Getrieben (dürften aber eigentlich schon alle gestorben sein), sonst ist meist der Rost das Hauptproblem. Ich finde Hondas meist überraschend mager ausgestattet - hat aber den Vorteil, dass weniger kaputt gehen kann. Also - kann man auch kaufen wenn der Wagen gut dasteht.
Toyota Corolla:
Auch hier ist die Technik meist für größere Laufleistungen gut, als die Karosserie. Es gibt einige wenige Probleme, aber das ist im Griff zu behalten. Die Modelle sind meist nicht die Spitzenreiter in Punkto Verbrauch, aber sie sind dennoch Kaufempfehlungen - großer Vorteil - sie sind bei jungen Menschen unbeliebt und daher meist sehr gut gewartet (aber darauf kannst du dich auch nicht verlassen).
Toyota Starlet:
Technik rennt auch hier quasi ewig, Rost ist aber ein wirkliches Problem des Modelles. Leider sind sie keine Empfehlung mehr, weil es sie einfach viel zu selten gibt und die Qualität der noch existenten Fahrzeuge drastisch zwischen Müll und brauchbar schwankt. Beim Starlet ist im Endeffekt also der Karosseriezustand entscheidend.
Toyota Yaris:
Er ist technisch nicht mehr so solide wie der Starlet, speziell in Europa gebaute Modelle haben oftmals Schwankungen in der Verarbeitung und in der Zuverlässigkeit der Elektrik. Ich finde Fahrkomfort und Sitze allerdings nicht wirklich überzeugend und das Auto ist allgemein ziemlich laut. Dafür ist er sehr knauserig mit dem Sprit - speziell mit dem länger übersetzten Getriebe. Muss man wissen, ob einem das so zusagt.
Honda Logo:
Wenn du einen findest und der zudem gut dasteht - herzlichen Glückwunsch. Den solltest du quasi kaufen. Das Auto ist sehr gut - aber durch sein sehr langweiliges Aussehen ist er quasi kaum gekauft worden. Technisch solide und gut verarbeitet - Rost ist allerdings auch bei Ihm mittlerweile ein Thema.
Kia Picanto:
Technisch hat er so seine Macken (kann aber ggf. schon auf dem verbesserten Stand sein, wenn durchrepariert), er rostet sogar recht stark für sein Alter und ich finde den Fahrkomfort unglücklich und den Motor brummig - leider ist er auch nicht so sparsam wie er es sein könnte.
Golf 3:
Ich habe schon lange keinen mehr gesehen, der kein Rostproblem hätte. Zudem ist die Bremsanlage Tricky (da gibt es öfters ABS Defekte, die Lastverstellung der Hinterachse macht öfters Probleme) und die Elektrik macht auch oft Probleme. Abgesehen vom niedrigen Preis in Anschaffung und für Ersatzteile sollte man sich so ein Auto eigentlich nur dann holen, wenn man selbst schrauben kann - sonst nervt er oft. Ich würde tendenziell eher einen Golf 4 nehmen.
Ford Focus:
Hat im Alter Fahrwerksschwächen (fast schon notorisch), Rost gibt es mittlerweile auch - fährt aber deutlich kompetenter als ein Golf und im Grunde in gutem Zustand ein gutes Auto. Es sollte aber schon ein 1.6er oder 1.8er sein.
Opel Astra G:
Das Auto ist wirklich gut für sein Geld. Günstige Teile, sparsam, gut zusammengebaut. Ich würde einen 1.6er empfehlen. Ich finde ihn als günstiges Auto zum rumfahren besser als den Golf (besser zusammengebaut als der Golf 3, rostet weniger als dieser; billiger als der Golf 4 - aber nur marginal schlechter beim fahren)
Citroen Xsara:
Hier gilt ähnliches wie für den Peugeot 206 (Welch Wunder, sie teilen sich ja viele Teile). Hier muss man das Gespür haben, ein gut laufendes Auto zu erwischen, anstelle eines weniger guten.
Mitsubishi Carisma:
Haben in den Details Verarbeitungsmägel. Nicht unbedingt eine Kaufempfehlung, auch weil Mitsubishi während der Produktion herbe Finanzprobleme hatte und man diese Sparmaßnahmen an den Details bemerken kann. Ist eher etwas für den Spezialisten.
Volvo S/V40:
sind besser als die Mitsubishis, aber absolut überzeugende Fahrzeuge sind das auch nicht (Zuverlässig, aber sie rosten und haben elektrische Macken)
Alternativen:
Lancia Y - gilt vergleichbares wie beim Punto, aber das Auto ist wesentlich geschmeidiger und besser ausgestattet.
Golf 4 / VW Bora - ist in allen Punkten ein besseres Auto als der Golf III. Du solltest aber einen 1.6er nehmen und nen Bogen um den 1.4er machen.
Lupo - ein wirklich gutes Auto, eventuell mittlerweile so alt, dass das Alter als entscheidender FAktor ins Spiel kommt. Größte Schwäche sind die sogenannte Frostmotoren. Sollte entweder nachgerüstet sein oder ein Austauschmotor drin sein. Da musst du mal nachlesen. Seine größte Schwäche ist, dass er quasi nie Ausstattung hat.
Daihatsu Sirion - technisch sehr gut, rostet im Alter, aber auch sehr sehr zuverlässig und sparsam.
Renault Twingo - Schwächen sind beim alten Modell Rost und Fahrwerk, beim zweiten Modell allgemein Verschleiß. Sparsam sind beide, beim neueren Modell solltest du die Variante mit 75 PS nehmen.
Mercedes 190E 1.8 - die einzige Schwäche ist im Grunde der Rost. Sonst ist der kaum Todzubekommen - der 1.8er weil er eine 14 in der VErsicherung hat und damit sehr günstig zu versichern ist. Aber Klimaanlagen sind eher selten.
Toyota Carina/Avensis - die kleinen Motorisierungen sind angenehm zu fahren, sparsam und sehr zuverlässig. Leider wurden sie nicht so oft verkauft, dass es nicht ganz simpel ist, einen zu finden. Dafür sind die ERstkäufer ihren Autos oft sehr lang treu geblieben und die Fahrzeuge gut gewartet und gepflegt.
Ein gut gemeinter Rat - bevor du dir ein Auto zulegst, prüf zuerst einmal die Versicherungseinstufung des Autos und was ein Satz Reifen kostet - das sind so Kostentreiber die böse ins Geld gehen können, denen man sich aber meist nicht so wirklich bewusst ist.
MFG KEster
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23 Antworten
Als Geheimtipp sei dir der Toyota Starlet P9 genannt. Vor 2 Jahren für 1050 Euro gekauft, Reparaturkosten bisher 300€ für einen Auspuff, sonst NICHTS. Billiger kann man kaum Auto fahren. Absolut zuverlässig und robustes Auto mit 90er Jahre feeling.
Wie wärs denn mit dem Nachfolgermodell, dem Fiesta Mk6? :rolleyes:
Ansonsten werfe ich noch den Toyota Yaris in die Runde ;)
An den Fiesta Mk6 habe ich auch schon gedacht, vielen Dank :)
Die anderen beiden Toyota gefallen mir rein optisch leider nicht so sehr. Ich weiss bei dem Budget muss man abstriche machen, aber wenn ich sowas wie einen Punto in zuverlässig bekommen könnte dann wäre ich zufrieden.
Alles garnicht so einfach, oder ich bin zu engstirnig.
Wenn dir der Punto so zusagt dann frage doch einfach hier mal nach wie zuverlässig der ist und auf was du da achten solltest.
http://www.motor-talk.de/.../...dea-linea-punto-grande-punto-b874.html
Über den Fiat Punto habe ich mittlerweile genug Horrorgeschichten gelesen so das er für mich obwohl der Optisch wirklich schön ist, Technisch nicht in Frage kommt.
Wenn Ihr einen Opel Corsa B empfehlen könntet, welchen würdet ihr nehmen, welcher ist am unproblematischten? Ich hab gehört das die Steuerketten sich gerne weiten und es dann relativ teuer wird?
Viele Grüße
Jan
Der B Corsa ist nicht schlecht aber von zuverlässig sollte
man hier nicht reden.:D
Der Starlet stellt in dahingehend in den Schatten.
Das Problem ist das alte Kleinwagen kaum gepfelegt werden
und so ansich von der Art her gute Wagen wie der Starlet
auch abgewrackt sein können.:mad:
Darum ist hier der Pflegezustand bzw. deren nicht
noch wichtiger beim Kauf als die Art des Autos.;)
Ein recht stabiler Wagen sofern gepflegt ist der Logo,
vom Punto wie 206 würde ich die Finger lassen.:cool:
Zitat:
Über den Fiat Punto habe ich mittlerweile genug Horrorgeschichten gelesen so das er für mich obwohl der Optisch wirklich schön ist, Technisch nicht in Frage kommt.
Was? Das ist totaler Quatsch. Ein 188 ist (v.a. nach dem Facelift, erkennbar an größeren Frontscheinwerfern) technisch absolut unauffällig.
Es geht ab und an mal ein Steuergerät kaputt, dann kann beim 1.2 8V mit 60 PS schon mal die Zylinderkopfdichtung durchbrennen. Vielleicht sitzt der Heckscheibenwischer mal fest oder das Fahrwerk poltert etwas. Der Auspuff rostet auch gerne mal durch.
Das sind aber alles keine Dinge, die einen in den finaziellen Ruin treiben und sie kommen auch bei weitem nicht bei allen Modellen vor.
Komplett ohne weitere Investitionen wirst du keinen 2,5k€ Wagen durch das erste Jahr bringen (außer du hast sehr viel Glück oder ignorierst alle Mängel :D).
Die alten Kleinwagen haben alle so ihre Schwachstellen, der Yaris vll. etwas weniger als alle anderen.
MfG Timo, der seinen Lancia Y (Konzernbruder vom Punto 176) 2013 für 1350€ gekauft hat und seither nur 470€ investieren musste. Nun seit 10tkm keinen Cent mehr ;)
Zitat:
Was mich auch tierisch nervt sind klappernde Fahrwerke, vieleicht gibts ja auch in der hinsicht einen Geheimtipp?
Eine Fahrt über Kopfsteinpflaster und dann lauschen? :-)
Und sonst: es gibt aufwendige Konstruktionen mit vielen Lenkern und vielen Gummi-Metall-Lagern darin, und es gibt einfachere (Verbundlenkerachse, Koppellenkerachse - z.B. hinten). Und es gibt Autos mit Stabi nur vorn, andere an VA und HA. Letztlich kann man da einmal unten rum schauen und die Anzahl der Gummi-Metall-Lager zählen.
Um bestimmte Gelenke kommt man nicht wirklich drum rum: Antriebswellen mit Achsgelenk (CV joint), Spurstangengelenke, Spurstangenköpfe, Domlager. Aber an jedem Stabi sind ungefähr 2-3 Buchsen, an den Koppelstangen (Stabi zu Federbein) nochmal welche, und dann halt in den Querlenkern, Längslenkern, Schräglenkern, Einfachlenkern.
Die schwach motorisierten Varianten der Kleinwagen haben hinten oft eine Verbundlenkerachse, damit entfällt schon mal einiges.
Ein Geheimtipp ist: bei Reparatur Meyle Heavy Duty Teile zu verbauen, wo es die gibt. Meyle analysiert die Schwächen im Fahrwerk von Volumenmodellen über die Laufleistung und gibt dann verstärkte Konstruktionen raus.
Wer was besonders einfaches im Fahrwerk will, muss einige Jahre zurückschauen: 2CV und Käfer. :-) Sind aber nicht notwendigerweise zuverlässige Kleinwagen.
Ich weiß die Optik ist zwar nicht die Beste aber ich kann dir bisher einen Kia Picanto empfehlen... Hat zwar nur 65 PS bringt diese aber aufgrund seines Gewichts von nur 900kg gut auf die Straße. Ich bin meinen nun 4 Jahre gefahren (Baujahr 2004/5) und machte keinerlei zicken. Bin dabei auch nicht immer brav mit umgegangen sondern habe ihn auch mal wenn ich es eilig hatte bis 170 hochgejagt. Rostprobleme habe ich keine gehabt bisher war aber auch immer bei der Inspektion, darauf solltest du achten. ;) Gefahren von 31.000 km bis jetzt 82000 km ;)
Zitat:
Verliebt habe ich mich in einen Fiat Punto 188, allerdings liest man im Internet immer wieder getrennte Meinungen, und wie zuverlässig ist der wirklich? Wie gesagt rein Optisch genau mein Fall.
Ich kann den Punto Typ 188 aus eigener Erfahrung sehr empfehlen. Seit Sommer 2013 besitze ich ein Exemplar dieser Baureihe und bin seitdem gut 35.000 Kilometer gefahren. Das Auto ist sehr zuverlässig. Ich habe bislang eine neue Wasserpumpe (das Lager der Wasserpumpe war defekt) und ein Schaltseil benötigt. Das war alles. Neben der Zuverlässigkeit schätze ich den sehr niedrigen Verbrauch (4,2 Liter Diesel - oft nur 3,9 nach Bordcomputer) und den Fahrspaß. Der Wagen hat ein sehr direktes, klein wenig go-kart-mäßiges Lenkverhalten und ein knackig abgestimmtes Fahrwerk. Außerdem liebe ich das "kehlige", leicht schnarrende Motorgeräusch des kleinen 1,3 Liter-Multijet-Diesels. Ich würde das Auto jederzeit wieder kaufen.
Um ehrlich zu sein, es gibt auch einige deutliche Nachteile: Die Schaltbarkeit des Getriebes ist klar unterdurchschnittlich. Nach einem Getriebeöl-Wechsel ist es jetzt besser, aber nach wie vor nicht gut. Außerdem stören auf langen Strecken die Poltergeräusche vom Fahrwerk und die teilweise langsame Ersatzteil-Versorgung von Fiat.
Trotzdem DAUMEN HOCH.
So ich meld mich mal wieder zu wort.
Vermutlich ist ein Kleinwagen wohl doch das falsche für mich, aus der Suche eines Kleinwagens wird also nun die suche eines Mittelklassewagens.
Ich habe mir gestern einen Golf 3 mit 1,8er Motor angesehen, wirkte recht solide, aber die Karosserie war sowas von vergammelt, da war kaum noch was zu machen.
Ich hab von mehreren Leuten gehört dass die Golf 3 nen ziemliches Rostproblem haben trifft das auf alle von dennen zu? oder welche sind zu empfehlen?
Welche Alternativen habe ich wenn ich den Golf schön finde?
Muss dazu sagen ich bin nicht der leichteste... wiege etwa 130 kg und alle haben mir von Kleinwagen abgeraten, weil das einfach das falsche für meine Gewichtsklasse ist.
Zitat:
trifft das auf alle von dennen zu?
Ja, aber die aus 1991-1995 rosten stärker als die übrigen (Lopez-Effekt).
Alternativen in der Kompaktklasse (Klasse des Golfs) wären zB. Opel Astra G, Ford Focus, Toyota Corolla, Citroen Xsara.
In der Mittelklasse sind empfehlenswert Mitsubishi Carisma (etwas größer und hier gilt es, die GDi Motoren zu meiden), der Bruder vom Carisma, Volvo V40 (hier die Motoren mit 1834ccm meiden, sind die selben wie im Carisma. VORSICHT: Es gibt auch noch andere 1.8er im V40 die problemlos sind), Audi A4 B5.
MfG
Zitat:
@HalbesHaehnchen schrieb am 15. Februar 2015 um 21:46:56 Uhr:
Zitat:
trifft das auf alle von dennen zu?
Ja, aber die aus 1991-1995 rosten stärker als die übrigen (Lopez-Effekt).
den golf III gibt es aber schon seit 1991,der wurde schon lang verkauft & natürlich auch konstruiert,bevor der ehemalige topmanager von GM,bzw. sogar opel zu VW stiess
besser machts das aber natürlich auch nicht wirklich ;)
die meisten der kandidaten hier haben alle ihre wehwechen,mir stelllts auch gerade voll die zehennägel auf,wenn autos wie der golf III oder corsa B kategorisch wegen rost ausgeschlossen werden & dafür alte fiat punto oder ford fiesta empfohlen werden
auch is der corsa B kein betont unzuverlässiges auto,selbst die letzten 3zylinder laufen ganz ordentlich
der corsa C is da moderner & auch komfortabler,hier würde ich aber schonmal die kleinen motoren beiseite lassen,da das auto auch ganz schön gewachsen is & auch schwerer wurde
lass die finger von den dieseln,die laufen super von fahrleistungen & verbrauch,wie lang kann dir aber keiner sagen & reparaturen an den CDTI kosten genauso wie bei grossen autos auch
kleine benziner sind eher opeldomäne,auch wenn sie etwas kraftloser & durstiger sind,meiner meinung nach is da der vorteil eher günstige wartungskosten & zuverlässigkeit
das thema rost is bei späten B-corsas schon nicht mehr mal nen grosses thema,das haben sie wahrscheinlich dem guten jose für den polo 6N aus wolfsburg mitgegeben :D
schauen solltest aber trotzdem an den neuralgischen stellen wie radläufer,schwellerendspitzen,wagenheberaufnahmen,tankeinfüllstutzen etc.
lohnt bei jeden alten wagen,nicht nur opel,VW,fiat & ford ;)
corsa C sollen aber hauptsächlich alle an der motorhaube gammeln,nen guter kollege von mir hats erst in eigenregie mit der dritten haube,übrigens ein absolutes billigteil von ebay in den griff bekommen
peinlich war halt,dass die erste sogar noch in der garantiezeit ersetzt werden musste :rolleyes:
Zitat:
@se7enux schrieb am 15. Februar 2015 um 16:18:49 Uhr:
Muss dazu sagen ich bin nicht der leichteste... wiege etwa 130 kg und alle haben mir von Kleinwagen abgeraten, weil das einfach das falsche für meine Gewichtsklasse ist.
Bisher scheints doch gut geklappt zu haben, oder nicht? Also warum plötzlich umschwenken?
Was hälst du vom schon erwähnten Focus?