Suche komfortables Auto bis 4.000 Euro - MB W210, BMW 5er, Opel Omega?
Moin!
Also ganz grob: Ich suche ein komfortables Auto für die Stadt. 😁
Wir: Mann, Frau, Kind (3 Jahre), Hund haben als Familienwagen einen Opel Vectra C Caravan. Super Auto. Ich fahre als Zweitwagen einen Golf 3 96er BJ 210.000 KM runter. Damit fahre ich jeden Morgen meine Tochter zur Kita und dann selber zur Arbeit. Das Auto ist echt okay, aber so langsam möchte ich etwas mit mehr Komfort, für meinen doch nicht so kleinen Körper (man wird ja auch nicht jünger 😁). Außerdem wären ein paar Airbags, ABS, ESP und solche Späße auch nicht verkehrt, wenn man ein Kind herumkutschiert. Da bei uns auch noch ein Hauskauf ansteht, möchte ich aber nicht mehr als 4000,- ausgeben.
Mein Profil:
- 90% Stadtverkehr (Hamburg)
- im Schnitt 13 km pro Werktag zur Arbeit und einige geschäftliche Fahrten nach Bremen (120KM), keine 5.000 KM / Jahr
- Benzin
Was möchte ich unbedingt:
- Platz zum Sitzen vorne und hinten (Kofferraum zweitrangig)
- Automatik
- Klima
- Sitzheizung
- 4 Türen
- Sicheres Auto
Ich habe momentan einen MB W210 E240 Avantgarde ab MoPf 2000 als Limousine im Auge. So ein Fahrzeug bekommt man etwa für den aufgerufenen Preis mit um und bei 120.000 KM. Ein 320er wäre mir auch recht. Bei den paar Kilometern, die ich fahre ist es mir eigentlich egal, wie hoch der Benzinverbrauch ist, solange er nicht bei astronomischen 25 Litern o.ä. liegt. Grundsätzlich lieber ein V6 als R4.
Eigentlich das ideale Fahrzeug für meine Ansprüche. Was mich bei diesen Fahrzeugen natürlich abschreckt ist die Rostproblematik.
Alternativ könnte ich mich auf einen 5er BMW E39, dann aber einen R6 einlassen, denke ich. Irgendwas ab 2000 nach dem Facelift. Auch ein sehr schönes Fahrzeug. Aber wahrscheinlich nicht so komfortabel, dafür wohl etwas langlebiger, was man so liest.
Auch schön finde ich den Opel Omega. Hier kriegt man schöne 2.5 oder 3.2 V6 Modelle, meist in Vollausstattung zu einem guten Preis.
Was meint Ihr zu meiner Auswahl? Habe ich irgendwas übersehen? Sollte ich mir etwas anderes ansehen? Oder gleich zuschlagen?
Bin für jede Meinung dankbar.
Es grüßt
Timmy
Beste Antwort im Thema
Dann gebe ich mal meinen Senf hinzu.
Ich hatte schon an die 200 Fahrzeuge und habe 13 Jahre Taxierahrung.
Nach all den Jahren würde ich für das geforderte Fahrprofil und Budget 2 Typen empfehlen:
1. Mercedes W210 . Die die übel rosten sind schon vom Markt verschwunden oder man sieht es eindeutig. Wenn man einen rost armen erwischt hat, bekommt man in der Regel ein sehr solides Fahrzeug. Wichtig ist das der W210er gut gewartet wurde. Ersatzteile sind für ein Oberklasse Auto sehr günstig. Die 210er sind auch relativ Wartungs freundlich. Über Komfort und Sicherheitsausstattung braucht man nicht viel sagen. Da gehört der 210er mit zu dem besten was es gibt. Das dem schlecht "Rost" Ruf sind die Preise absolut im Keller. Mehr Auto für`s Geld gibt es kaum.
2. BMW e39 5er. Robuste Technik, weniger Rostanfällig als ein W210. Überschaubare Wartungskosten. Große Auswahl an vernüftigen Gebrauchten. Sehr harmonische 6 Zylinder Motoren die viel Freude bereiten.
Ich selbst habe mir vor kurzem einen S210 geholt. Es hätte aber auch ein BMW E39 sein können.
38 Antworten
Du kannst S90 und S80 kaum miteinander Vergleichen. OK, es sind beides Autos.
V90 war der Höhepunkt der Komplexität. Heckantrieb. Kombi, kantig. Mittlerweile werden für diesen (wie ich finde, nicht "trivial" zu fahrenden Wagen) zunehmend Liebhaberpreise aufgerufen. Wenn man nicht selber schrauben mag, empfehle ich diesen Wagen nicht, erst recht keinen 900er oder 700er.
S80 der erste Vertreter der "Neuzeit": Frontantrieb, komplett CAN-Bus, quer eingebaute Motoren, rundliche Formen...so einer, beispielsweise erfüllt Deine Anforderungen, OK, etwas über Budget, aber man kann ja handeln.
Wenn es ein Kombi sein soll, heisst der Wagen V70.
Und, wenn es kleiner sein kann: S60.
Hallo nochmal. Nachdem die Suche jetzt doch etwas stockt, habe ich mein Budget auf 6000,- aufgestockt.
Gesucht wird ein Auto mit Automatikgetriebe, Tempomat, Sitzheizung und vermünftigem Platzangebot auf dem Fahrersitz. Kofferraumgröße egal. 4 Türen. BJ ab 2001, lieber jünger und KM bis rund 150.000.
Dafür bekommt man wunderschöne BMW 5er (E39) aus 1. Hand mit neuen TÜV. Einer steht z.B. in Bielefeld.
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Guten Morgen, zu BMW und Opel kann ich nicht viel sagen , aber zu Mercedes. Ich hatten einen W 210 200 er Kombi von 00 und mein Kumpel eine C Klasse 220 Kombi. Beide waren absolute Flops. Rosten wie die Pest und ohne ende Qualitätsmängel. 1000 Kleingkeiten die ich hier nicht aufzählen kann. Ich habe seit 76 den Führerschein und wirklich einige Autos gefahren VW, Audi, Renault, Skoda etc. aber der erste und einzige Mercedes war das qualitativ schlimmste was ich je bessesen habe. Mercedes erst ab 07 , die A Klasse hat danach auch noch gegammelt ( unvorstellbar ) Empfehlen ist hier schwierig, wenn ich schreibe kauf die einen XXX schreiben alle oh Gott nicht den, aber wenn du einen guten Schrauber hast ist es egal und für 4000 € ist es sowieso ein Glücksspiel.
@ Hary1958
Die Qualität der C-Klasse (also 202 und 203) schwankt so massiv, dass man keine klare Aussage machen kann. Mein C240T (S202) hatte keinerlei Rostprobleme, andere Fahrzeuge rosten massiv.
Wie man inzwischen weiß, haben sich in den wasserlöslichen Lacken wohl Mikroorganismen entwickelt. Wurde das Fahrzeug mit einer neuen Tranche Lack lackiert, gab es keine Probleme, war der Lack schon ein paar Tage älter, kommt es zur Rostbildung.
Betroffen waren wohl alle Baureihen bis Mitte der 2000er Jahre.
@ timmy_deluxe
Wie Jürgen schon geschrieben hat - die Mär, dass Volvo teurer ist, stimmt so nicht. Die Preise liegen auf einem Niveau mit den deutschen Mitbewerbern.
Interessant ist hier meiner Ansicht nach eher der S60 als 2.4l mit 140 PS. Liegt im Budget, ist ausreichend groß und akzeptabel motorisiert. Der S80 bietet zwar mehr Platz, gehört aber schon zur Oberklasse.
Oder halt der S40 II - den gibt es ab rund 5000 € mit 100tkm auf dem Tacho.
Was den Platz angeht - ich bin zwar nur 1,82 groß, aber ein Sitzriese. Es fallen also viele Fahrzeuge für mich aus dem Raster, da ich keine Lust habe, nur den Rahmen der Windschutzscheibe zu sehen bzw. mit dem Kopf am Dachhimmel zu hängen.
Und ich brauche Platz und will nicht eingepfercht wie in einer Konservendose im Auto sitzen. Aus diesem Grund habe ich mir den alten 7er gekauft - viel Platz und Luxus für kleines Geld. Was ich gegenüber einem moderneren Fahrzeug am Kaufpreis eingespart habe, investiere ich lieber in die ordnungsgemäße Wartung und halt einen etwas höheren Spritverbrauch.
Aber...das ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss. Denn eines ist auch klar - man kann gerade bei Luxuslimousinen natürlich auch heftig daneben greifen.
Gruß
Frank
Moin moin,
zum Opel Omega: ich hatte mal vor >10 Jahren einen Omega B Caravan 2,5 V 6, Benziner mit 170 PS. Das Design im Innenraum war VOR dem Facelift gut, das Facelift brachte im Innenraum eine grottenhäßliche Plastikwüste, aber Schönheit liegt im Auge des Betrachters...
Das Fahrzeugkonzept fand ich Klasse: großer Reisekombi, im Gepäckabteil mehr Platz als in einem Volvo V 70: ich musste bei einer Panne mal in einen Ersatzwagen-V70 das Urlaubsgepäck umpacken, da stieß der Volvo in Punkto Laderaumvolumen an seine Grenzen. ABER, das Thema Panne usw. war der Knackpunkt, warum ich nie wieder einen Opel kaufen würde. Ich blieb mit dem Fahrzeug immer dann liegen und musste ein Ersatzfahrzeug nehmen, wenn ich mit vollem Urlaubsgepäck möglichst weit weg von Zuhause war. Am Omega B hatte sich der Hersteller kaputtgespart, und das war auch sicher einer der Gründe, warum sich die Verkaufszahlen nie wieder erholt haben. Am Omega B ging alles kaputt, was kaputt gehen kann und teuer war. Das Fahrzeug war immer scheckheftgepflegt bei Opel. Nur auch dies half nix. Zahnriemenriß innerhalb der Wechselintervallgrenze: 2 defekte Zylinderköpfe mit Ventilen war die Folge. Klimakompressor war nach 5 Jahren und < 100 Tkm kaputt. Ölkühler defekt: feine Emulsion im Kühlwasser-Ausgleichsbehälter. Opel war zwar teilweise kulant, aber das sind alles Defekte, die richtig ins Geld gehen. Meine Eltern hatten den Omega B 2.0 Benzin mit 136 PS, sie hatten nicht ganz so viel Ärger, aber Rost war der Trennungsgrund, jetzt fahren sie einen alten 5er BMW Touring.
Die ersten Dieselmotoren sollen gut gewesen sein, sie waren ja auch von BMW...
Die einzige Empfehlung FÜR Opel wäre der Corsa, aber der steht ja hier nicht zur Auswahl.
Fazit: ICH würde lieber einen alten 5er BMW nehmen als einen Opel Omega.
Erstmal vielen Dank für die informativen Beiträge.
Die C-Klassen sollen ab 2004 ja ausgereift und robust und weitestgehend rostfrei sein. 5er BMW ist auf jeden Fall eine Alternative. Im Moment habe ich noch keinen in der Umgebung gefunden. Aber werde weiter suchen.
Was für mich auch noch in Betracht käme wären ein Audi A6 oder ein Mercedes W211.
Habe hier mal ein paar Modelle:
Audi A6:
http://mobile.de/23J97Q
C-Klasse:
http://mobile.de/23J97X
E-Klasse:
http://mobile.de/23J61N
@capok
Ich hatte einen 97er MV6 3,0/24V mit Vollausstattung außer Navi und Bose und der hatte nie große Probleme. Das Opel den Zahnriemenintervall auf 60000 km/4 Jahre reduziert hatte ist dir Bewußt?
Bei meinem waren im laufe der Zeit volgende Reparaturen: Simmerringe der Nocken und Kurbelwelle vorn und hinten (Ölverlust), beide Krümmerdichtungen, Heizungsladepumpe wechseln (wenige Handgriffe), und in der Klimaautomatik (Bedienpanel) war mal der Minilüfter der die Innenraumluft ansaugt zur Temperaturmessung defekt, den gibts im Elektronikhandel für wenige Cent und mit etwas Erfahrung mit dem Lötkolben ist der auch schnell getauscht.
Rost hatte meiner gar keinen und der hatte zum Schluß 279??? km runter. Wenn es bei meinem derzeitigen Fahrprofil passen würde hätte ich bestimmt wieder einen.
Hallo Timmy,
zum Thema E-Klasse vielleicht folgende Gedanken von mir:
Generell ist das Fahrzeug für deine Zwecke genau richtig. Einzig die Wichtung Fontplatz vor Kofferraumtiefe ist bei der E-Klasse eher genau andersherum gelöst.
Ob für dich jetzt ein früher W211 besser als ein später W210 ist musst du für dich selbst beantworten. Vom Gefühl her denke ich eher nein.
W210 Mopf: Rost, wurde schon angesprochen. Es gibt W210 Möpfe als auch VorMöpfe die massiv rosten und es gibt solche die tun es garnicht. Damit wäre das Kernproblem der Baureihe auch schon abgehandelt.
Such dir einen W210 der plausibel frei von Rost ist.
Türen oder Kofferklappen wurden über die Jahre meist auf Kulanz getauscht. Also schau lieber auf Radläufe, Scheinwerfereinfassung, etc. um Gammel-Kandidaten zu finden.
Wenn du einen guten Rostfreien findest wäre das meine Empfehlung. Den von dir angesprochenen E240 würde ich nur bedingt empfehlen. Säuft viel und kann wenig bis garnichts besser als der E200 Kompressor. Wenn dir Verbrauch und Längs-Performance eher egal sind dann kann man den prinzipiell kaufen.
W211 VorMopf: Rost ist hier kein Kernproblem mehr. Dafür gabs in den Anfangsjahren andere Themen.
Stichwörter: SBC, Bordcomputer, Stirnrad beim M272.
Gruß
Martin
@666Streetracer : nur mal so, zur Interesse, watt kostet beim MV6
so ein "komlett" ZR Wechsel, samt Wapu & Rollen, Spanner und Nebenriemen ?
Grüße
Also ich habe einen Bekannten der mir das gemacht hat, habe 500€ + Material bezahlt, den kompletten Satz hatten wir von AT 24, war glaube ich von Gates für ca. 130€ + Wasserpumpe, waren glaube ich auch noch mal so um die 50€. Also alles in allem mit Dichtungen und Kleinkram ~ 700 €. Ich hatte vorab hier in einer freien Werkstatt gefragt aber die wollten 1150€ pauschal inklusive Material.
Wie wäre es damit?
Mit den Sommeralufelgen bestimmt ganz ansehnlich, klasse Motor, erst 8 Jahre und relativ wenig Km, Navi, Leder, Xenon, Schiebedach, Automatik.
http://suchen.mobile.de/.../204671776.html?...
Zitat:
@666Streetracer schrieb am 9. Februar 2015 um 12:38:41 Uhr:
@capok
Das Opel den Zahnriemenintervall auf 60000 km/4 Jahre reduziert hatte ist dir Bewußt?
Ja, das war mir bewusst damals. Schön wäre es nur gewesen, wenn die Opel Werkstätten das Rundschreiben (Fax) vom 06.12.2001 von der Zentrale Rüsselsheim auch umgesetzt hätten. Da war die Reduzierung ab MJ 2002 vorgeschrieben und auch, dass dies den Kunden mit Fahrzeugen ab MJ 1997-2001 ebenfalls zu empfehlen sein. Das Fax habe ich noch. Weder wurden die Kunden umfassend informiert, noch wurde es empfohlen oder durchgeführt. Wenigstens hat Opel 50% Kulanz gezeigt, 100% wären gerechtfertigt gewesen. Ich wurde DANACH informiert, in der Zwischenzeit war ich 2x bei der Inspektion bei Opel... Einem Kollegen von mir ging es ebenso, und wir beide waren nicht die einzigen. Qualität der Fahrzeuge und Kundenservice der Opel-Werkstätten sprechen Bände.
Wenn andere mehr Glück hatten, dann ist es eben so, ICH kann einen Omega niemals empfehlen.
Qualitativ kann ich mich über meinen nicht beschweren aber für die schlechte Kundenbetreuung kann das Auto ja nichts und ich denke das man mit einem älteren 4000€ Fahrzeug eher in eine Freie Werkstatt geht als zum Vertragshändler. Aber das du nach so schlechten Erfahrungen keine Empfehlung aussprechen kannst verstehe ich schon.