Suche großen, zuverlässigen Kombi unter 4000€

Hallo zusammen,

da mein Passat B5 vor einiger Zeit aufgrund eines Motorschadens den Geist aufgegeben hat, bin ich aktuell auf der Suche nach einem neuen Auto.

Das wichtigste Kriterium ist die Größe. Da ich das Auto des Öfteren dazu nutzen möchte, um zum Windsurfen nach Holland zu fahren, bin ich darauf angewiesen, sowohl die Möglichkeit zu haben, die Bretter auf dem Dach zu befestigen, als auch im Kofferraum ausreichend Platz zu haben. Der Passat war da von der Größe in Ordnung, hätte aber nicht deutlich kleiner sein dürfen.

Ich fahre im Jahr voraussichtlich um die 15.000 km, habe aber aufgrund der aktuellen Diskussionen nichts gegen einen Diesel. Die möglichen Fahrverbote würden mich da nicht abschrecken.

Als besonders wichtig erachte ich, dass ich mit dem Auto nicht alle Nase lang in die Werktstatt muss. Ich möchte ein solides Auto haben, was mir immer treu zur Seite steht. Natürlich ist mir bewusst, dass man einem Gebrauchten immer nur vor den Kopf schauen kann, allerdings gibt es ja bei jedem Modell so seine Tücken.

Bisher habe ich besonders den Ford Mondeo MK3 in Erwägung gezogen, da er aus meiner Sicht ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten hat. Oder täusche ich mich da?
Mit dem Passat war ich eigentlich auch zufrieden, jedoch scheinen vergleichbare Passats immer deutlich teurer zu sein als die Mondeos.
Zudem sieht man auf den deutschen Straßen relativ häufig Toyota Avensis. Könnt ihr mir dazu etwas sagen?

Gibt es andere Autos, die ich aus eurer Sicht auf jeden Fall in Erwägung ziehen MUSS?

Falls es von Bedeutung ist: ab und an fahre ich mit einem kleineren Wohnwagen nach Holland, wenn man den stressfrei gezogen bekommt, wäre das also nice-to-have.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

Lieben Gruß,
droesen

Beste Antwort im Thema

Moin,

Ja, die Liste habe ich zusammengestellt - und zwar aus eine Analyse der typischen Mängel bei MT, vier weiteren deutschen oder englisch sprachigen Foren, Auswertung von TÜV, Verbraucherschutzorganisationen, ADAC und verschiedenen publizierten Kaufberatungen. Die Liste dürfte - auch wenn du probierst, sie zu relativieren oder in Zweifel zu ziehen recht repräsentativ sein.

Richtig ist - sehr wenige Fahrzeuge zeigen ALLE Macken, manch ein Auto ist auch sehr gepflegt und von einigen Mängeln NICHT betroffen, bei anderen Mängeln kann auch schon jemand VORHER betroffen gewesen sein und diese abgestellt haben, so dass sie für dich nicht zugetroffen haben. Dennoch gilt speziell bei Kauf eines alten Autos - man weiß nicht, wie das Auto behandelt wurde, welche Dinge bereits getauscht wurden oder weshalb das Auto wirklich verkauft wird. Deshalb muss man wissen, wo man hinzugucken hat. Nur so kann man speziell Autos jenseits der 15 Jahre alter ERFOLGREICH kaufen.

Nein, ein Volvo hält nicht doppelt so lange wie jedes andere Auto. Er hält vielleicht doppelt so lange wie die meisten Opel, die meisten Ford usw. - aber bei einem altersmässig vergleichbaren W124, W201, E34, E39, E32, A6, Audi 80 und ein paar andere sieht die Sache nicht deutlich anders aus - aber die meisten Teile sind billiger.

Nur so nebenher gesagt - selbst schrauben - und dabei das gleiche Geld sparen - kann man auch bei einem Toyota oder Trabbi - DAS ist kein objektives Vergleichen, denn wenn man ein Auto schön rechnet und bei einem anderen Auto genau das nicht macht - ist das nicht objektiv, sondern es hat Geschmäckle.

Ein Loblied auf sein Auto wird auch der zufriedene Fahrer eines Passat, Mazda usw. Singen. Das viele Volvo sehr hohe km Leistungen erzielen liegt nicht zuletzt daran, dass die Fahrzeuge überdurchschnittlich lang in erster Hand verbleiben und dort in der Regel als km Fresser gekauft. Mein V90 ist 290.000 km vom Erstbesitzer gefahren worden und das in nur 6 Jahren - dann in den nächsten 7 Jahren kamen weitere 30.000 km dazu (Pension) - ehe das Auto an den Zweitbesitzer ging, der mir das Auto dann mit 370.000 km verkauft hat. Autos, die von groben Konstruktionsfehlern verschont geblieben sind, schaffen sowas sehr oft - die meisten Autos haben aber bei 150.000 km schon den dritten oder vierten Besitzer und oftmals nur noch einen Wert, bei dem einfach an Wartung und Pflege gespart wird.

Man kann - wenn man die Schwächen kennt, ein gutes Modell kauft und sich der höheren Kosten bewusst ist - einen ordentlichen Volvo kaufen - aber man sollte das nicht so darstellen, als ob das ganz automatisch passiert, man sollte bzgl. Der Kosten ehrlich sein - denn NUR dann kann man mit dem Auto wirklich glücklich werden. Ohne faire Informationen fällt wer auf die Nase und wird sich nur ärgern - denn bei alten Autos sind die meisten Modelle eher von zweifelhafter Qualität - und geht man nach rein optischen Aspekten (die oftmals mit gutem Zustand assoziiert werden) hat man ganz schnell einen Blender gekauft.

Und das Sicherheitsargument geht auch ins leere - der 850/V70 war Anfang/Mitte der 90er Jahre gut bis Top - aber für 4000€ bekommt man auch ganz entspannt ein Auto, dass einem gute Crashsicherheit und zusätzlich Dinge wie ESP, Notbremsfunktion und ein paar Details mehr gibt z.B. einen Corsa D, einen Grande Punto, einen Aygo, einen Twingo II, einen Clio III usw. (Die Auswahl ist gar nicht so klein) abgesehen von den Vorstellungen im Kopf - sind die bzgl. Sicherheit kaum schlechter, der ein oder andere ist sogar besser zu bewerten - der Fortschritt ist nun einmal nicht wegzudiskutieren.

Der Rest ist Liebhaberei - ich mag meinen Volvo auch - aber genau deshalb darf er auch nen Euro mehr kosten, eben so seine kleinen Macken haben - als eine reine Vernunftsentscheidung, der man sowas nicht zugestehen würde.

Merke - Objektivität bedarf einiges mehr als eine kleine, ausgewählte und damit subjektive Beobachtung.

LG Kester

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@ plastik-Elch

Ich kann da auch mitreden, da wir den alten S40 (Carisma) hatten und aktuell V50 und V70 II fahren.

Zwischen S40/V40 (Plattform Carisma) und deren Nachfolger S40/V60 (Plattform Focus) liegen schon mal Welten. Und der V70 ist qualitativ nochmal eine ganze Nummer über den kleinen Brüdern angesiedelt.

@ droesen

Der Reihenfünfzylinder von Volvo ist ein recht zuverlässiges Aggregat. Den kleine Sauger mit 140 PS fährt meine Frau im V50 (Größe vergleichbar Focus Kombi oder Golf Variant), den Turbo mit 200 PS fahre ich im V70 (Größe vergleichbar Mercedes E-Klasse T-Modell).
Der V50 dürfte für deine Belange zu klein sein, der V70 sollte perfekt passen. Spritverbrauch beim V50 (Schalter) 9l Super, beim V70 (Automatik) 11l/100km SuperPlus - beide mit 80% BAB-Betrieb und mittleren Tempi (ich etwas flotter).

Die Unterhaltskosten bewegen sich auf normalen Niveau - ein Passat ist nicht günstiger!

Gruß
Frank

Zunächst mal danke für die weiteren Antworten. Ich war eine Woche im Urlaub und habe deshalb nicht reingeschaut.
Beim Mondeo sind die Diesel also nicht empfehlenswert, das ist gut zu wissen, da ich den 2.0 TDCi schon näher ins Auge gefasst hatte.
Bei der Suche sind mir auch hin und wieder günstige Mazda 6 über den Weg gelaufen, ab einem späteren Baujahr ist die Rost-Neigung ja auch nicht mehr so schlimm.. Gibt es sonst Dinge die zu beachten sind?
Ich behalte bald nicht mehr den Überblick über die ganzen Autos 😁

Laut einem anderen Thread soll bei Mazda en Turboschaden wohl mal 5.000€ beim freundlichen kosten... Wäre ein ganz schönes Risiko... Würde ich vorher nochmal checken?
Der 6er ist aber ein tolles Auto und gefällt mir persönlich besser als der Mondeo! Wegen Rost auf das Faceliftmodell achten also so ab Ende 2005, davor war es doch erheblich!!
Mein 2.3 MZR liegt ohne Klima bei ungefähr 8,5 Litern, da bin ich ziemlich zufrieden!!

Der partikelfilter ist nur unwesentlich billiger als der turbo und schon eher ein Thema beim mazda

Keine Ahnung, wie das beim ford aussieht, würde aber auch eher zum 1.8 Benziner raten

Der läuft

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Moin,

Als langjähriger Volvofahrer meine Meinung - Volvo fahren ist teuer. Ich schätze 20-30% teurer als Mercedes, BMW und Audi. Bei der Argumentation, dass es Teile bei Scandix oder Polarparts günstiger gibt stimmt zwar, aber zum einen gibt es solche OEM und Zweitanbieter auch für alle alle anderen Hersteller (womit der Abstand wieder hergestellt wird) und die günstigsten Teile bei beiden Anbietern leiden unter notorischer nicht Vorhersagbarkeit der Qualität und Haltbarkeit. Heist - ein Teil der Teile ist zeigt überraschend kurze Lebenszeit, ist also immer etwas Glück bei denen.

Grundsätzlich abzuraten ist vom 2L - er ist zu schlapp. Die Werks-CNG und -LPG muss man genau bzgl. Der Tanks begutachten. Zudem sind die Zahnriemenwechsel recht teuer - heist überdurchschnittlich.

Ansonsten gelten folgende Dinge als typische Schwachstellen:

Benzinmotoren:
- verschlissene, undichte Wasserpumpen
- Ölverlust Verteilerdichtung der Nockenwelle
- defekte Drosselklappensteuerung von Magneti Marelli
- gerissene Abgaskrümmer
- gerissene obere Motorenlager
- defekte Leerlaufregelung
- Kühler oben links defekt/undicht
- verstopfte Flammsiebe/Ölfallen, können Ölverlust an Kurbelwellensimmerringen verursachen
- Verschlissene Turbos, äußern sich in der Regel durch starke Rauchentwicklung

Dieselmotoren:

- verschlissene, undichte Wasserpumpen
- Ausfälle Dieselpumpensteuerung
- Verschlissene Turbos, äußern sich in der Regel durch starke Rauchentwicklung

Getriebe und Antrieb:

- Getriebeölwechsel bei 60-80.000 km durchführen, auch wenn „Lifetime“ Füllung versprochen wird
- verschlissene Winkelgetriebe bei AWD Modellen

Fahrwerk:
- verschlissene Radlager Vorderachse
- verschlissene Domlager
- verschlissene Koppelstangen
- verschlissene Achsschenkel
- verschlissene Traggelenke
- verschlissene Buchsen Hinterachse
- defekte Niveaumaten, falls Niveauregulierung verbaut

Sicherheit:

- defekte Wegfahrsperrensensoren
- defekte Verschlauchung des Bremskraftverstärkers bei TDI Motoren
- Ausfall Tacho
- Verschlissene Lenkköpfe
- defekte Lüftermotoren
- blinde Heckleuchten
- defekte ABS Steuergeräte
- festgehende Bremssättel

Komfort:

- defekte, undichte Heizungswärmetauscher
- Ausfälle Klimaanlage (defekte Kompressoren, Verdampfer, Magnetkupplungen)
- defekte Heckklappenschlösser
- defekte Heckscheibenwischer
- defekte Handschuhfachdeckel
- defekte Sitzheizung
- defekte Siegelbeheizung

Karosserie & Korrosion:

- reißende, brechende Türfangbänder
- Schweller v.A. Fahrerseite
- Schweller hinter der Verkleidung bei den hinteren Türen
- Oberkante Heckklappe
- unter den Scheibendichtungen
- Motorhaubenkanten

Insofern - gibt es schon Dinge, die zwingend zu beachten sind. Denn - so gut der 850/V70 auch ist - er hat altersbedingte Schwächen.

Beim V70/II sieht es da ähnlich aus - überdurchschnittlich teuer, überdurchschnittlich haltbar, aber damit es so bleibt muss man auch Geld investieren.

LG Kester

Hallo Rotherbach,du hast hier eine Liste aufgestellt,da wird einem Angst und Bange.Bei meinen jetzt 4,5 Jahren als Elchdriver wahr nicht einer dieser Dinge kaputt.Mein Fahrzeug wahr 22 Jahre alt und rostfrei.Ein Volvo ist teurer als andere Marken,aber er hält auch fast doppelt so lange.Wenn man keine 2 linke Hände hat,kann man vieles selber machen,da du an einem Volvo keine vergammelten Schrauben findest.Auch der Fünfender ist meiner Meinung der robusteste Motor den es gibt.Hier im Volvoforum gibt es eine Seite,wo man seinen Km-stant eintragen soll,dort habe ich mit 320000 km und 265000 km Minderfertigkeitskomplexe bekommen.Einen Volvo kauft man nicht nach den Km-stand,sondern nach den Pflegezustand.Zurzeit fahre ich einen C70-1 Coupe mit 265000 km und 16 Jahre alt.Mir ist klar,das der C70 nicht so billig wie mein alter 850 wird,aber dafür fahre ich ein Auto,was nicht an jeder Ecke steht.Ich habe schon einige Marken durch,aber von der Langzeitqualität kam noch keine andere Marke an Volvo ran.Auch in Sachen Sicherheit,setzt diese schwedische Trutzburg immer wieder Akzente,die man bezahlen muß.Ich zahle lieber ein paar Kröten mehr und habe ein gutes Gefühl,wenn es zum Ernstfall kommt,als mit irgendeiner Blechdose russisch Roulett zu spielen.

Moin,

Ja, die Liste habe ich zusammengestellt - und zwar aus eine Analyse der typischen Mängel bei MT, vier weiteren deutschen oder englisch sprachigen Foren, Auswertung von TÜV, Verbraucherschutzorganisationen, ADAC und verschiedenen publizierten Kaufberatungen. Die Liste dürfte - auch wenn du probierst, sie zu relativieren oder in Zweifel zu ziehen recht repräsentativ sein.

Richtig ist - sehr wenige Fahrzeuge zeigen ALLE Macken, manch ein Auto ist auch sehr gepflegt und von einigen Mängeln NICHT betroffen, bei anderen Mängeln kann auch schon jemand VORHER betroffen gewesen sein und diese abgestellt haben, so dass sie für dich nicht zugetroffen haben. Dennoch gilt speziell bei Kauf eines alten Autos - man weiß nicht, wie das Auto behandelt wurde, welche Dinge bereits getauscht wurden oder weshalb das Auto wirklich verkauft wird. Deshalb muss man wissen, wo man hinzugucken hat. Nur so kann man speziell Autos jenseits der 15 Jahre alter ERFOLGREICH kaufen.

Nein, ein Volvo hält nicht doppelt so lange wie jedes andere Auto. Er hält vielleicht doppelt so lange wie die meisten Opel, die meisten Ford usw. - aber bei einem altersmässig vergleichbaren W124, W201, E34, E39, E32, A6, Audi 80 und ein paar andere sieht die Sache nicht deutlich anders aus - aber die meisten Teile sind billiger.

Nur so nebenher gesagt - selbst schrauben - und dabei das gleiche Geld sparen - kann man auch bei einem Toyota oder Trabbi - DAS ist kein objektives Vergleichen, denn wenn man ein Auto schön rechnet und bei einem anderen Auto genau das nicht macht - ist das nicht objektiv, sondern es hat Geschmäckle.

Ein Loblied auf sein Auto wird auch der zufriedene Fahrer eines Passat, Mazda usw. Singen. Das viele Volvo sehr hohe km Leistungen erzielen liegt nicht zuletzt daran, dass die Fahrzeuge überdurchschnittlich lang in erster Hand verbleiben und dort in der Regel als km Fresser gekauft. Mein V90 ist 290.000 km vom Erstbesitzer gefahren worden und das in nur 6 Jahren - dann in den nächsten 7 Jahren kamen weitere 30.000 km dazu (Pension) - ehe das Auto an den Zweitbesitzer ging, der mir das Auto dann mit 370.000 km verkauft hat. Autos, die von groben Konstruktionsfehlern verschont geblieben sind, schaffen sowas sehr oft - die meisten Autos haben aber bei 150.000 km schon den dritten oder vierten Besitzer und oftmals nur noch einen Wert, bei dem einfach an Wartung und Pflege gespart wird.

Man kann - wenn man die Schwächen kennt, ein gutes Modell kauft und sich der höheren Kosten bewusst ist - einen ordentlichen Volvo kaufen - aber man sollte das nicht so darstellen, als ob das ganz automatisch passiert, man sollte bzgl. Der Kosten ehrlich sein - denn NUR dann kann man mit dem Auto wirklich glücklich werden. Ohne faire Informationen fällt wer auf die Nase und wird sich nur ärgern - denn bei alten Autos sind die meisten Modelle eher von zweifelhafter Qualität - und geht man nach rein optischen Aspekten (die oftmals mit gutem Zustand assoziiert werden) hat man ganz schnell einen Blender gekauft.

Und das Sicherheitsargument geht auch ins leere - der 850/V70 war Anfang/Mitte der 90er Jahre gut bis Top - aber für 4000€ bekommt man auch ganz entspannt ein Auto, dass einem gute Crashsicherheit und zusätzlich Dinge wie ESP, Notbremsfunktion und ein paar Details mehr gibt z.B. einen Corsa D, einen Grande Punto, einen Aygo, einen Twingo II, einen Clio III usw. (Die Auswahl ist gar nicht so klein) abgesehen von den Vorstellungen im Kopf - sind die bzgl. Sicherheit kaum schlechter, der ein oder andere ist sogar besser zu bewerten - der Fortschritt ist nun einmal nicht wegzudiskutieren.

Der Rest ist Liebhaberei - ich mag meinen Volvo auch - aber genau deshalb darf er auch nen Euro mehr kosten, eben so seine kleinen Macken haben - als eine reine Vernunftsentscheidung, der man sowas nicht zugestehen würde.

Merke - Objektivität bedarf einiges mehr als eine kleine, ausgewählte und damit subjektive Beobachtung.

LG Kester

Ich rücke so langsam von der Volvo Idee ab. Habe vermutlich auch einfach nicht das nötige Know-How um die Schwachstellen zu erkennen.
Habe mich jetzt auf Mondeo, Avensis, Mazda 6 und evtl. bei einem guten Angebot noch Passat eingeschränkt. Wobei dabei tatsächlich die Tendenz zu Mondeo geht.
Ab jetzt heißt es wohl geduldig sein, viel die Augen offen halten und sich das ein oder andere Auto mal anschauen.
Lasse ich bei meiner Suche aus eurer Sicht etwas außer Acht? Falls nicht, bedanke ich mich schon einmal recht herzlich für die angeregte Diskussion!

Gruß,
droesen

Nochmal als Update, geht es um Diesel, Benziner oder beides?

Der Avensis wird für um die 4000€ + Benziner sicher schwer zu finden ( bei den Dieselpreisen kenn ich mich null aus)... Zumindest ist mir, bei meiner Suche letztes Jahr, keiner unter 5.000€ aufgefallen, ab Bj. 2004... Einziges Kriterium war ab 2.0l, sonst hätte ich meinen Mondeo mit 1.8l behalten können!

Falls sie dir gefallen und noch nicht erwähnt wurden, es gibt noch den Honda Accord und den Nissan Primera Traveler!

Als Mittelklassekandidaten sollte um die 1.5t Anhängelast üblich sein... Mein MK3 durfte mit Basisbenziner 1.8l 110PS >1.400kg ziehen (hätte ich ihm aber nicht zugetraut, er hätte allein mit dem vollen Tank bzw. auch Personenzuladung genug zu kämpfen...)!

Ob Diesel oder Benziner ist mir relativ egal. Im Internet stehen durchaus Avensis Diesel für unter 4000€ drin.
Da du ja schon beides gefahren bist: würdest du mir eher zum Ford oder zum Mazda raten @Mopedcruiser? Abgesehen von den beiden doch sehr unterschiedlichen Motorisierungen die du hattest.

Nachdem ich zum zum ersten mal im Mazda 6 gesessen und gefahren bin war ich von Mazda seeehr angetan, der Innenraum wirkt minimal hochwertiger, das Cockpit gefiel mir ja auf Bildern schon sehr gut der Tacho sieht moderner aus (orange vs. grüne Mondeo Beleuchtung), praktisch der Tempomat ist im Lenkrad und nich so Lenkstockhebel oder i-woanderes in der Armatur...
Praktisch ist auch das Radio und Navi getrennt sind, so kann ich das alte Navi problemlos rausschmeißen!
Mazda lieferte für die Faceliftmodelle Ende 2005 für die Benziner 2.0/2.3l ein 6 Gangschaltgetriebe oder 5 Stufenautomatik, gab's im Mondeo erst ab V6 bzw. 6 Gangschalter gab's auch im 1.8 Sci 131PS!

Der Mazda hat aber wesentlich mehr Technik, dieses Keylesssystem treibt mich in den Wahnsinn, der Regensensor verrichtet sein Dienst oft nicht wie wir es gerne hätten, auf die Sitzbelegserkennung könnt ich auch gut verzichten... Die Einparkhilfe piepst schön wenn man ne Bordsteinkante hoch oder runter fährt, aber das hat wohl jede... Falls Kinder ne Rolle spielen, bei Mazda gibt es auch eine Gurterkennung für hinten, piepst sobald sich jemand abschnalt... Fehlen tut mir vom Ford nur die Frontscheibenheizung und in den hinteren Türen fehlen Ablagen sowie das Netz hinterm Beifahrer fehlt, dafür hat er überm Ersatzrad nochmals Ablagen.

Der 1.8 Duratec von Ford hat ab 3.000 so ein "brummen" wo der Umdrehung nach mit ansteigt, gibt es bei Mazda 2.0/2.3 nicht, da hört man die Drehzahl und bis 4.500rmp bleibt er ruhig!

Also den Mazda mit weniger Technikgefutzel = erste Sahne!!
Beide haben die selbe Basis, wobei der 6er doch en bissel härter federt, beide ohne Sportfahrwerk!
Der Jaguar XF nutz ebenfalls diese Plattform...

Vom Verbrauch nehmen sie sich nicht viel, den Mondeo konnt ich mit um die 7l fahren, bei 2.3l Hubraum + Automat sind es halt jetzt um die 8,5l
Dafür hab nich jedes mal wenn ich aus der Tankstelle rausfahr, das Gefühl Backsteine getankt zu haben (wichtiges Leistungskriterium bei mir!), komme ohne Probleme jeden Berg hoch und kann flott überholen (Sicherheit)!

Beim Diesel würd mich zusätzlich nochmal zu spezifischen Reparaturen informieren. Beim Mondeo ist mir auch so ne Geschichte zwecks injektoren bekannt...
1 Injektor kaputt = alle 4 müssen wohl getauscht werden, einer soll wohl 500€ kosten exl. Einbau...

Hoffe ich konnte en bissel helfen!!
Grüßle von der Alb

EDIT: Zugegeben der Mondeokofferraum ist ein bisschen größer, dafür lassen sich im Mazda Sitze Kinderleicht zur Ebenen Ladefläche umklappen (einfach am Sitz oder Kofferraum die Hebel ziehen), beim Mondeo muss man die Sitzflächen hochklappen und da entsteht eine klassische Kannte - mein vFl hatte das nicht da ließ sich die Sitzfläche in einem Ruck entfernen aber mit der Schräge welche bei unveränderten Sitzflächen bleibt kommt man auch klar! Einzig die Stehbolzen beim Mondi welche die Sitzlehne aritieren sind sehr unpraktisch, ich hab 3 Umzüge mit dem Auto hinter mir!
Zu erwähnen sind noch Gepäckrollo's, beim Mondeo ist das einführen bei der Heckklappe recht blöd bei mir war der Kunststoff total verkratzt... Mazda hat zwar das selbe Prinzip aber da geht es spürbar einfacher und der Rollo hat noch en Netz zum an der Decke befestigen, lässt sich auch bei umgeklappten Sitzen weiter vorne im Auto nutzen!!

Moin,

Ohne dir Angst machen zu wollen - aber auch alle anderen Autos haben ihre Macken, die man kennen und erkennen können muss. Das Problem bei Autos zwischen 3000-5000 Euro ist - sie sind, wenn es nicht um Kleinstautos geht nunmal alle so um 10 Jahre alt oder gar älter. Und meist in einem Alter, wo die Wartungsmentalität eher mau ist und viele teure Wartungen erstmals oder das zweite Mal anstehen.

Heißt - wenn du erfolgreich sein willst - musst du lernen und dich auf 2-3 Fahrzeuge konzentrieren, damit du auch wirklich das Wesentliche erwischst und ein möglichst gutes Auto kaufst. Und - den ersten Schritt hast du ja schon gemacht - Interesse gehabt und den Willen dich Schlau zu machen entwickelt. Ist kein Hexenwerk.

LG Kester

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