Suche Einsteigermotorrad
Hallo, Community!
Ich bin komplett neu auf dem Gebiet Motorrad und wollte mich deshalb hier einmal beraten lassen. Mein Bruder hat diesen Sommer seinen Motorradführerschein (A2) gemacht. Angefangen hat er jetzt mit der Suzuki GSX 600F und er ist total begeistert! So begeistert, dass ich mich habe mitreißen lassen. Jetzt möchte ich mir auch einen Führerschein zulegen und natürlich auch das passende Einsteigermotorrad. Was wären da eure Empfehlungen? Also zu den Fakten:
-Ich bin Student
-Budget von ca 800-1400€(wobei 1400 nicht unbedingt sein muss 😁)
-Fahren würde ich meist nur am Wochenende
-und alle 4-6 Wochen mal in die Heimat, was so ca 250km für eine Strecke wären,
also gute 500km an einem Wochenende+sonstige Fahrten
-die Maschine sollte 48PS nicht überschreiten, da das nicht in meiner Leistungsklasse liegt
Das heißt sie sollte sowohl für Kurz- als auch für Langstrecken ausgelegt sein. Ich bedanke mich für im Voraus für alle Beiträge!
MfG, Pixelloni!
Beste Antwort im Thema
ich mein, mal ehrlich, hat er dich gefragt, ob er sich das leisten kann oder wollte er wissen, was für motorräder evtl für ihn in frage kommen? bist du sein vater oder seine mutter?
gehts um dein geld?
na also.
dann verkneif dir einfach das schreiben, wenn du ihm nicht helfen willst. oder von mir aus schreib ihm einmal, dass motorrad teurer ist als auto. aber dann is gut. den rest muss er selber entscheiden.
26 Antworten
Also was ich im Internet viel gesehen habe war die GS 500 E, welche mir
auch relativ gut gefällt. Ich frage mich halt nur, ob diese auch meinen
Ansprüchen genügen wird(Langstrecken etc.). Das mit keine Erfahrung im
Motorradbereich kommt gut hin. Jedoch ist mein Bruder Mechaniker und
schraubt auch sehr gerne an seinem Motorrad rum, was er natürlich auch
bei meinem machen würde, da ich in der Hinsicht wirklich wenig Ahnung
habe(Student eben 😁). Und das mit dem Unterhalt würde ich nach dem
was mein Bruder mir über seine Kosten gesagt hat auf um die 100€ im Monat
schätzen was Sprit,Versicherung, Steuern angeht (+-25€). Und das wäre für
mich absolut machbar! Jahreslaufleistung kann ich sehr schwer schätzen,
aber denke so um die 10-12000km im Jahr.
Also verkaufen/teilen will mein Bruder sein Motorrad ungern sagt er,
weil er es als sein erstes behalten will zum Basteln. Allerdings kam
von ihm der Vorschlag sich die Kosten 1 zu 2 zu Teilen, wenn ich
mir eins kaufe, wobei ich natürlich den Großteil übernehmen würde, sodass
er hin und wieder auch mal fahren darf sozusagen. Was haltet Ihr davon?
Und Auto kommt für mich gar nicht in Frage, da ich in Braunschweig
(hier studiere ich) keins brauche und in meiner Heimat habe ich eins, das
ich benutzen kann.
Über 125er habe ich auch schon nachgedacht, aber wäre so eine geeignet
regelmäßig eine Strecke von 250km zu machen?
MfG, Pixelloni!
vergiss die 125er auf 250 km mal gleich wieder. totaler schwachsinn. klar geht das. aber die karre geht nicht!
die gs500 fährt mein bruder auch. und ein anderer kumpel hatte die auch als einsteiger motorrad. bekommst für wenig geld. ist nicht viel dran was kaputt gehen kann und einfach zu reparieren.
die dinger gibts wie sand am mehr. vmtl kannst du dir von deinem budget sogar zwei kaufen und eine ausschlachten. aber das lass mal, wenn du nicht schrauben kannst 😉
is zwar cool von deinem bruder, wenn er dich fahren lässt, aber als anfänger doch lieber ein eigener bock. wenn du dich legst, ist DEIN scheiss kaputt und nicht der von deinem bruder. nicht das ich dir das wünsche, oder dass das jedem anfänger passiert - ich hab mich auch erst recht spät mal auf öl hingelegt - aber die möglichkeit besteht.
ob die GS500 allerdings dir selbst taugt, also zum fahren, das kannst du nur mittels probefahrt herausfinden!
dann checkst du mal, ob dir die sitzposition taugt und der kniewinkel. bei den schalt und bremshebeln mach dir keine sorgen, wenn die nicht passen, die kann man einstellen.
wie ists für deinen rücken, wie klappt das mit den armen und händen. kannst du die brems und kupplungshebel ziehen oder gehen die zu schwer? wenn du bequem drauf sitzt, wirst du vmtl auch lange strecken bequem fahren können und 250 km sind jetz nicht die welt. am bock werden dann 500 km aufwärts interessant. denn 500 km schaff ich mit meiner supersportlerin noch ohne, dass mir die arme oder das kreuz durchbrechen und mein hintern und die knie bluten.
wenn sich dein bruder ein bisschen auskennt, soll er mitgehen und die maschine für dich anschauen. lies dich vorher im GS500 forum ein bisschen ein, oder stell ein paar fragen, auf was du achten sollst und das checkst du dann.
wichtig wär mal neuer tüv.
das lenkkopflager darf beim lenken nicht einrasten
die gabelrohre müssen dicht sein
service am besten neu gemacht (auch die bremsbeläge)
das ventilspiel sollte auch frisch kontrolliert sein. für alles das: nur glauben, wofür der verkäufer belege hat!
neue reifen sind nicht schlecht (bzw alles bis 1000 km, denn auf der GS500 kann man keine reifen fahren, die schneller runter sind, wie zb einen metzeler K3 racetec oder supercorsa von pirelli 😉 )
die kette sollte neuwertig sein. die kättenräder (zahnräder) sollten schön neu ausschauen, also nicht wie ein sägeblatt. die kette darf man am hinteren kettenrad nicht mehr als einen halben zahn weit abziehen können, wenn man an einem kettenglied zieht.
die kupplung sollte leichtgängig sein, die gänge sollten sich im stand wie auch beim fahren sauber schalten lassen und nicht rausspringen.
die kupplung muss zupacken, darf aber nicht rupfen.
das federbein darf nicht zu weich sein, das deutet auf undichtigkeiten hin.
wenn du das heck anhebst, darf das spiel zwischen federbein ist ganz ausgefedert und heck ist maximal angehoben nicht mehr als 5 mm betragen.
die lenkanschläge sollten alle vorhanden und nicht verbogen sein.
die bremsflüssigkeit klar und nicht dunkel und trüb. wobei die dunkel ausschauen kann, wenn es den dichtgummi schon etwas in den behälter gezogen hat. bernsteinfarben klar, ist perfekt.
beim rollen, mit gezogener kupplung und motor aus, darfst du keine krachenden oder knirschenden geräusche hören. das wären dann die radlager. ein wenig klackern ist ok, das ist meistens die kette.
bei fragen: fragen.
Bist du die GS500 schon gefahren? Woher kommen deine "Motorraderfahrungen"?
Ich hab die GS500 6 Monate unterm Hintern gehabt. Und ich kann die Ergebnisse der anderen Bestätigen... Eins der schlechtesten Fahrwerke seiner Fahrzeugklasse. Wird auch im zarten Alter von 20Jahren nicht besser. Vorn kann man mit 99€ für Federn und neues Öl noch was reissen. Hinten wirds dann teuer. Insgesamt wird man kaum für das Geld ein wirklich gepflegtes Maschinchen bekommen. Das Thema Einsteigerbike hat Suzuki perfekt umgesetzt. Die Qualität ist grausam! Rahmenrost, gammelne Auspuffanlagen etc. Mit etwas Talent kann man sicherlich viel selbst machen. Aber das Fahrwerk bleibt schlecht. Jetzt ist der TS gefragt, ob man auf Teufel komm raus, mit sowas anfangen will.
Ähnliche Themen
Ist ja gut jetzt, wir alle haben mittlerweile mitbekommen das es deiner Meinung nach keinen Sinn macht..
Ich schlag mich eher auf DukeTales Seite, mein erster Hobel war eine Kawasaki KLR 650, von der Optik nicht gerade umwerfend aber perfekt für den Einstieg, 48PS Leistung, einfach zu fahren, Wartungsarm. Verkauft für 1000€, der neue Besitzer wird damit sicherlich nicht viel Probleme haben.
Der Einstieg geht auch mit 800- 1400€ Budget, man muss nur wissen was man kaufen kann und wovon man lieber die Finger lässt. Die riesigen Unterhaltskosten kommen auch nicht mit einer Reiseenduro oder einer kleinen Naked, da zahlt man keine Unsummen in der Versicherung und verbrät auch nicht nach 2000km einen Hinterreifen..
@ TE
Kannst dich ja am Campus in Braunscheig mal umschauen, zB. am Audimax, da stehen gerade bei gutem Wetter einige Moppets rum, unter anderem auch meine beiden immer mal wieder. Als Student kann man sich das also definitiv leisten, wenn man will.
Hin und wieder sind dann auch Moppets in deinem Budget dabei.
Spontan fallen mir als Alternativen zus Susi noch ein:
Kawasaki Er-5
Kawasaki GPZ 500
Honda CB 500
Honda CB 500S
Honda N-TV
Na die gs500 wär jetz halt mal ein beispiel gewesen. Und ehrlich? Als fahranfänger hab ich auch mit mieserablem fahrwerk a la xtz660 keine probleme gehabt. Die kamen dann mach ein, zwei jahren, als ich ohnehin auf die sportmaschine umgestiegen bin. Und fahrwerksprobleme hast du bei eigentlich allen maschinen die ein entsprechendes alter haben. Gute fahrwerke kamen letzlich erst so ab 2000. Auch wenns vorher schon brauchbare fahrwerke gab.
Also vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten. Ich werde mir während der kalten Jahreszeit mal Gedanken machen. Hoffentlich komme ich dann an was vernünftiges =)
MfG, Pixelloni!
Bin 66, fahre seit 50 Jahren Motorrad (Jawa, Tatran, MZ, Honda und nun seit einem Jahr BMW-Boxer).
Meinem Sohn (habe aber nur zwei Töchter) würde ich empfehlen: Aus Kostengründe unbedingt eine gebrauchte. Bin vor 2 Jahren mal eine Suzuki DR 350 (23 PS) gefahren. Du wirst dich wundern, wenn du draufsitzt. Plötzlich reichen 23 PS und machen Spass. Auf der Sitzbank schafft man 250 km (nicht in der Stunde). Laufleistung sollte nicht über 25.000 km liegen.
reinglas
Ich hatte als erstes Motorrad für 100!! (einhundert) 🙂 Euro eine Suzuki GS500.... Jetzt fährt sie meine Frau! Aufs Geld alleine kommt es nicht an!
Kommt immerdrauf an, was man kennt und erwartet. Ist das Level tief genug, beschwert man sich auch nicht...
Was aber mitunter am erfahrungsschatz und natürlich der kompromissbereitschaft liegt.
Als anfänger ohne erfahrung und können reicht auch für uns minderwertiges. Weil man das gerät als anfänger sowieso nicht an die technischen grenzen bringen wird oder sollte, wenn man sein leben etwas liebt.
Und so manch profi steht auf alte kisten, mit schlechten fahrwerken, die das fahrerische können fordern.
Klar abs ist für einen anfänger nicht verkehrt, aber auch eine eher stumpfe und schwache bremse kann helfen und vor panischem überbremsen schützen, wenn man nicht gerade kraft wie arni in den fingern hat.