Suche dringend einen Auto bis ca.1500€.Ich brauche eine Kaufempfehlung!

Hallo Community!
Ich bin neu hier.
Ich stell mich mal kurz vor:
Meine Name ist Nouri und bin 24J. alt.
Ich mache zur Zeit meinen Master.
Da die Verbindung mit der Bahn zur FH nicht so gut ist und ich da immer ca. 2std. brauche um anzukommen, möchte ich mir nun ein Auto zulegen.

Es sind ca 45KM Autobahn bis zur FH. Ich muss ca. 2-3 in Woche hin.
Mein Budget ist ca. 1500€ ich weiß, es ist nicht viel aber mehr kann ich nicht ausgeben.
Ich brauch das Auto ca 1-1.5 Jahre, ohne dabei viel ins Auto zu investieren.
Das Auto soll auch nicht viel verbrauchen und was Steuern/Versicherung angeht soll das auch nicht grad sehr teuer sein.
Das wird nicht so einfach das weiß ich !
Ich bitte daher von euch hier ein paar Tipps/Erfahrungen/Empfehlungen.

Vielen Dank im Voraus!

MfG

Nouri

Beste Antwort im Thema

Also Community: WIR HABEN ES GESCHAFT!
Ich hab ein Auto gekauft!
Privat Verkäufer.Quelle war eine Kleinanzeige aus der Zeitung!

Es ging heut ganz schnell. Es ist ein Opel Verctra B Limousine:
Vecter B Selection Facelift
Bj.: 12/01
1.6 101 PS
137.000 KM
Unfallfrei
Farbe Schwarz
Stufenheck
2. Vorbesitzer
Sehr gepflegt: Zahnriemen,Keilriemen bei 121.000 KM erneuert
Sommerreifen auf Alufelgen fast neu!
Winterrreifen auf Stahl guter Zustand!
Ausspuff Mittelschaldämpfer und Endtopf leztztes Jahr erneuert.
Auch die Bremsen wurden letztes Jahr erneuert.
TÜV fast neu 03/16
Optisch: Kein Rost, Lack sehr guter Zustand.
Preis: 1450€

Ich möchte mich herzlich für alle Erfahrungen, Empfehlungen und Tipps sehr bedanken!!
Ich hab wirklich einiges gelernt, sehr viele hilfreiche Informartionen bekommen!
Vor allem beim Herren: italeri1947, mit seinen sehr vielen Tipps und Erfahrungen, da ich ja auch kein "einfache Kunde" war.Danke!

205 weitere Antworten
205 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von nuggi89


Wie siehts mit Golf III aus, kann man due empfehlen ? Wenn ja welche motorisierung?

Es wurde alles schon gesagt. Der Golf III ist nicht das beste Auto seiner Zeit, aber grundsätzlich ist er eine Empfehlung und bestimmt nicht die schlechteste Wahl. Man muss nur nach einem schönen, gepflegten Auto suchen und Zeit investieren. Fakt ist: Schöne Rentnerautos mit teils fünfstelligen Laufleistungen gibt es immer noch, und die sollte man suchen (und finden); bis 1.500 Euro sind sie drin!

Speziell die feinen, serviceheft-gepflegten Erste-Hand-Autos "von Opa Heinz" (gute Erkennungsmerkmale: Radioanlage "alpha", gern Automatikgetriebe und/oder GL-Ausstattung mit Schiebedach, dezente Metallicfarben, gern Kratzer im Lack, aber ein volles VW-Serviceheft im Handschuhfach) sind noch immer zu haben und bis 1.500 Euro machbar, wenn man auch suchen muss!

Wichtig: Sehr frühe Modelle von 1991 oder 1992 sind qualitativ definitiv erheblich besser als spätere Modelle; erst ab 1996 hielt der Golf dann wieder, was sein Image versprach. Doch sind die 1996er und folgende Baujahre immer noch einigermaßen gefragt und relativ teuer. Meiden sollte man die Jahrgänge 1993 bis 1995: Rostig, schlecht verarbeitet, etliche Kleinärger-Probleme - nein, danke! Das war der Lopéz-Effekt in seiner undankbarsten Form.

Der Golf III gilt technisch als im Grunde recht problemloses Fahrzeug; die Motoren und Getriebe sind durchaus haltbare Dauerläufer, wenn man übliche Wartungs- und Pflegeregeln befolgt. Auch die Verarbeitung der Karosserie, oft gescholten, wurde mit den Jahren immer besser – und Fakt ist auch, dass es bei einem Golf III heute zu einem gewissen Grad davon abhängt, wer das Fahrzeug wie genutzt hat. Ein Erste-Hand-Rentnerauto mit Scheckheft und nachweisbarer Pflege ist in der Regel deutlich besser in Schuss als ein Golf, der im selben Zeitraum vier Besitzer hatte. Interessant ist der Wolfsburger Klassiker auch, da sämtliche Ersatzteile preiswert und schnell zu beschaffen sind, egal um was es geht: Man kriegt einfach alles, und wer richtig sparen will, kann den Schrottplatz besuchen, wo der Golf III mit allen Modellen vertreten ist.

Rost ist baujahrsabhängig mal mehr und mal weniger ein Thema, aber auch eine Frage des Alters: Wir reden hier von einem Auto, das vor 23 Jahren auf den Markt kam. Da es den Golf III aber in Massen gibt, ist man ja als Käufer nicht auf den erstbesten Wagen angewiesen, sondern sollte sich Zeit lassen bei der Suche: Das bessere Auto ist der bessere Kauf.

Gut motorisiert ist der Golf mit den 1.8-Liter-Benzinern mit 75 oder 90 PS: Elastisch, kraftvoll, langlebig. 90 PS machen auch mit Automatik keinen langsamen Eindruck, womit man bei einer dicken Empfehlung wäre!

Als kleiner Tipp sei gesagt, dass es sich beim Golf III immer lohnt, nach Automatikmodellen Ausschau zu halten, denn die sind in der Regel eher an ältere Herrschaften geraten: Durch deren zumeist gute Pflege konnten typische Macken des Golf III erfolgreich eingedämmt werden, niedrige Kilometerlaufleistungen und volle Servicebücher sind hier nicht selten. Außerdem ist ein Fahrzeug mit Automatik oft erheblich besser gepflegt worden als ein handgeschalteter, ansonsten gleichwertiger Golf - und weil praktisch niemand einen Golf III Automatik haben will, sind diese Autos sogar verhältnismäßig günstig zu haben. Technisch fährt man mit einem der robusten und problemlosen Benziner am besten; die Benzinmotoren sind auf dem Low-Budget-Markt auch am ehesten in guten Zuständen zu bekommen. Ein Golf III ist mit 75 oder 90 PS sehr angenehm motorisiert.

Viel Platz, eine solide und preiswert zu reparierende Technik, günstige Ersatzteile, eine jahresabhängig gute Sicherheitsausstattung und eine Verarbeitungsqualität, die nicht perfekt, aber gemessen an den niedrigen Gebrauchtwagenpreisen akzeptabel ist, stehen für einen Wagen, der durchaus in Ordnung ist. Der Golf III hat einige Mängel und Schwachstellen, aber die kann man umgehen. Man muss dafür nur eine gewisse Suchzeit einplanen, um das beste Exemplar zu finden. Die Zeiten der großen Nachfrage, in der jeder einen Golf III haben wollte, sind vorbei.

Der Vento mit Stufenheck ist noch besser, da meist besser gepflegt und noch günstiger, da ihn faktisch niemand haben will. Zudem ist der Vento in der Versicherung preiswerter und meist besser ausgestattet.

Ich bin mit den damaligen VW Automatikgetrieben (4-Gang Wandler) nicht wirklich zufrieden gewesen.

Im 35i Forum (Passat B3-B4; diverse Motoren auch im Golf3 verbaut) hielt mein Automatikgetriebe zwar mit am längsten durch, aber das Grauen über defekte Wandler zog sich quer durch das Forum und es gab mehr Threads bezüglich eines Umbaus auf ein Schaltgetriebe als Empfehlungen einen VW aus dieser Zeit mit Automatikgetriebe zu kaufen.

5400 Euro kostet ein neues Automatikgetriebe bei VW inkl. Einbau (allerdings für den 90PS TDI; Benziner könnte ein paar Euro preiswerter sein). Getriebe vom Verwerter sind mehr als ein Glücksspiel (absolut nicht zu empfehlen) und beim Automatikspezi wird man auch kaum unter 2800 Euro wegkommen.

Schwachpunkt ist vor allem der Übergang vom 1. in den 2. Gang. Von einem Tag zum anderen (trotz ATF Wechsel laut Service was kaum einer gemacht hatte) knallte es fürchterlich beim Gangwechsel, so dass ich dachte das Getriebe fliegt auseinander.
Trotz sofortiger Diagnose bei VW war das Getriebe nicht mehr zu retten.

Seitdem lautet meine Empfehlung (ich liebe Automatikgetriebe):

Wenn das Geld knapp ist für Reparaturen, keine Automatik von VW oder Ford (bezogen auf die 4-Gang Wandler Ära). Im Schadensfalle steht man sofort ohne funktionierendes Auto und ohne Geld da.

Zitat:

Wenn das Geld knapp ist für Reparaturen, keine Automatik von VW oder Ford (bezogen auf die 4-Gang Wandler Ära). Im Schadensfalle steht man sofort ohne funktionierendes Auto und ohne Geld da.

Ist eigentlich auch meine Empfehlung; ältere Automatik-Autos stammen am besten von Opel, Mercedes oder von Herstellern, die ZF- oder Aisin-Getriebe verbaut haben (BMW, Citroen, Peugeot, Volvo...). Dennoch ist beim Golf III ein Automatikfahrzeug meist deutlich besser erhalten als ein Handschalter - wenn man einen "handgerührten" Golf oder Vento "von Opa Heinz" bekommt, sollte man den aber bevorzugen, da bin ich ganz bei dir.

Die von dir geschilderte Viergang-Automatik, die ab 1989 im VW Passat III wirkte, wurde in Zusammenarbeit mit Renault entwickelt und kam auch dort, etwa im Renault 21, zum Einsatz. Bei Renault sind mit dieser Automatik und auch mit anderen von Renault entwickelten Automatikgetrieben durchaus Fahrzeuge bekannt, die bei 100.000 Kilometern schon das dritte Automatikgetriebe haben, das dann oftmals auch schon wieder Probleme macht. Das muss nicht sein.

Ein empfehlenswerter und guter Automatik-Kompakter, der im Finish nicht schlechter als der Golf III und speziell in den Jahren 1993 bis 1995 sogar besser, ist der Opel Astra F - inklusive einer hervorragenden, absolut unproblematischen und sehr angenehmen Viergang-Automatik. Die Stufenheck-Modelle sind besonders preiswert und meist sehr gut gepflegt, nicht nur nach dem Scheckheft.

Entscheidend ist außerdem, was der Markt in der Preisklasse bis 1.500€ überhaupt hergibt. Sollte ein bei VW scheckheftgepflegter Golf III aus 1. Hand von der netten Omi aus der Nachbarschaft verkauft werden, wäre dies auf jeden Fall ein gutes Geschäft, wohingegen bei den Online-Autobörsen aus meiner Sicht lieber nach einem alten, zuverlässigen Mondeo, W124 oder Laguna gesucht werden sollte.

Ähnliche Themen

Zitat:

Sollte ein bei VW scheckheftgepflegter Golf III aus 1. Hand von der netten Omi aus der Nachbarschaft verkauft werden, wäre dies auf jeden Fall ein gutes Geschäft, wohingegen bei den Online-Autobörsen aus meiner Sicht lieber nach einem alten, zuverlässigen Mondeo, W124 oder Laguna gesucht werden sollte.

Ich teile deine Meinung und habe sie soeben mit dem "grünen Daumen" bedacht. Ein sehr guter, fachkundiger Kommentar. Besonders mancher Mondeo mit Stufenheck bietet enorm viel für wenig Geld, aber auch bei den 124ern ist der Zug noch nicht abgefahren. Gerade die gut gegen Rost geschützten 1988er Baujahre ohne Sacco-Bretter und Wasserbasislack gibt es auch in gutem Zustand mit Wartungsheft und maximal drei Vorbesitzern preiswert; beim 200/200E/230E kommt man noch für 1.500 Euronen sehr weit. Man darf sich zwar keine Vollausstattung wünschen, aber Automatik, Schiebedach, ABS, Radio und Metallic-Lackierung haben sie (fast) alle.

Ein Traum wäre in diesem Fall, auch wenn die VW-Automatik nicht die Beste ist, sicher ein 115 PS starker VW Passat III Limousine 2.0 GL Automatik in Saharabeige-Metallic (LA1Z) mit "sahara"-braunen oder "balear"-blauen Velourssitzen, Baujahr Mitte-Ende 1989 mit seinerzeitiger Vollausstattung inklusive Radio VW gamma, Kopfstützen hinten, Armlehne hinten, vier elektrischen Fensterhebern, elektrischem Stahl-Schiebedach, ELRA, ABS, beigen Fell-Sitzbezügen, Fischer C-Box mit diesen Kassetten und natürlich vollständigem V.A.G.-Servicebuch ab Neuwagenprospekt und Rechnung über 45.000 D-Mark, aus erster Hand und mit 80.000 Kilometern, mit neuem TÜV und das für 900 Euronen von Opa Heinz, gekauft über die Tageszeitung oder eine Empfehlung aus der Nachbarschaft. Dazu gibt es schwarze Treser-Rückleuchten mit Treser-Heckblende, Scheibenfolie, Kühlergrillattrappe von Votex, Votex-Heckspoiler sowie Zender-VW-Votex-Alufelgen (alles natürlich am Tag der Erstzulassung angebracht)🙂. Dazu passend Aufkleber von der Autoweihe Mariazell und ein altes D-Schild mit Europasternen...😁

Ihr Experten😁, mit eurer Selbstbeweihräucherung über Rentner Autos hat glaube ich auch der letzte verstanden.😁 Ironi!

Wo sind die denn? Bei mir im Umkreis haben selbst die Rentner einen Fahrzeugbestand so um > BJ. 2000 und die älteren sind oftmals auch nicht wirklich in Schuss.

Ein Rentner Nachbar fährt einen Golf4 Ein- Ausparken mit schleifender Kupplung und 5000u/min. Ein Erhaltungsladegerät muss immer angeschlossen werden, da die Batterie bei 1500 m hin zur Tanke (Zeitung ho
len täglich) und 1500 m zurück keine Möglichkeit auf eine Ladung bekommt. Betriebstemperatur erreicht der bestimmt nie, selbst die Werkstatt oder Arzt ist nur ca. 3 km entfernt.😁
Im Leben würde ich dieses Fahrzeug nicht mit ruhigem Gewissen empfehlen können. Aber der Golf sieht geflegt aus, hat Scheckheft und extrem wenig km runter.😁

Ich habe bis jetzt nur Fahrzeuge auch in der "Billig" Klasse selbst von Jüngeren erworben und hatte keine großen Enttäuchungen.😉

Also auch Jüngere, voll im Leben stehende können ein Auto pflegen und gute Angebote vorweisen.😛

Natürlich gibt es solche Rentnerautos! Als ich heut bei mir durch den Ort zur Sparkasse lief, hielt ein Rentnerehepaar mit auswärtigem Kennzeichen an um mich nach dem Weg zu fragen. Die beiden waren ca. 85-90 Jahre alt.
Ihr Auto: ein Golf 2, silber-met., auf den ersten Blick kein Gramm Rost. Der Wagen war blitzsauber, sogar die Reifen hatten keinen Dreck.
Und das Anfahren schaffte die ältere Dame am Steuer ganz normal, ohne "Dauer-Schleifpunkt" und 5000 u/min

Zitat:

Original geschrieben von futura03


Natürlich gibt es solche Rentnerautos! Als ich heut bei mir durch den Ort zur Sparkasse lief, hielt ein Rentnerehepaar mit auswärtigem Kennzeichen an um mich nach dem Weg zu fragen. Die beiden waren ca. 85-90 Jahre alt.
Ihr Auto: ein Golf 2, silber-met., auf den ersten Blick kein Gramm Rost. Der Wagen war blitzsauber, sogar die Reifen hatten keinen Dreck.
Und das Anfahren schaffte die ältere Dame am Steuer ganz normal, ohne "Dauer-Schleifpunkt" und 5000 u/min

Das mag ja sein, es gibt aber auch 100000+ jüngere Fahrzeuglenker die ebenfalls top Autos haben. Ich wollte nur ausdrücken das es unter den Rentnerautos genauso Flops geben kann und es unsinnig ist diese Verkäufergruppe so in den Himmel zu loben.

Zitat:

Ein Rentner Nachbar fährt einen Golf4 Ein- Ausparken mit schleifender Kupplung und 5000u/min. Ein Erhaltungsladegerät muss immer angeschlossen werden, da die Batterie bei 1500 m hin zur Tanke (Zeitung ho

len täglich) und 1500 m zurück keine Möglichkeit auf eine Ladung bekommt. Betriebstemperatur erreicht der bestimmt nie, selbst die Werkstatt oder Arzt ist nur ca. 3 km entfernt.😁

Ehm, lieber das als'n dauerverheizter Kandidat, oder? Hier leiden alle Fahrzeugkomponenten und nicht die wenigen, die man sich bei der schleifenden Oma an ein paar Fingern abzählen kann. Für 1.500€ muss ein Stück weit Kompromissbereitschaft gezeigt werden, da viele Autos in dieser Preisklasse technisch an ein Wrack grenzen und der Käufer hierfür früher oder später finanziell aufkommen muss. Was kann einem besseres passieren als ein Fund aus 1. Hand von älterer Gesellschaft. Das ist keine Selbstbeweihräucherung, sondern nur (m)eine gut gemeinte Meinung.

Es gibt viele sehr schöne Fahrzeuge von älteren Menschen, in der Tat! Ich muss aber auch sagen, dass der Begriff "Rentnerfahrzeug" kein Gütesiegel ist. Nicht jeder Rentner behandelt sein Fahrzeug so gut, nicht jeder ist ein Scheckheftpfleger und Vertragswerkstättenkunde mit Garage, Waschzeug, Technikverständnis, geringen Laufleistungen pro Jahr und ähnlichen Attributen für saubere und solide Gebrauchtwagen. Auch von der persönlichen Fahrweise des Senioren hängt einiges ab!

Generell kann man auch nicht sagen, dass alle junge Leute ihre Fahrzeuge schlecht oder "nicht so gut wie Opa Heinz" behandeln. Es gibt auch junge Autofahrer, die ihre Fahrzeuge pflichtbewust pflegen und warten und sich auch mit ihren Fahrzeugen gut auskennen. Generalisieren kann man also niemals!

Ich hatte beispielsweise einige Kunden (nicht nur Rentner) in der Kundschaft, die wirklich alles machen ließen, was ging, auch im höheren Fahrzeugalter anstandslos auch vierstellige Rechnungen bezahlten und dem Nachbesitzer irgendwann ein top-gepflegtes Auto mit übervollem Scheckheft der Vertragswerkstatt (von uns), allen Rechnungen und in perfektem Zustand mit vielen Neuteilen überließen. Von denen konnte man das Auto sogar ungesehen kaufen. Wenn ich wusste dass zum Beispiel Herr M. oder Herr S. oder Herr D. seinen Wagen zurückgeben oder gegen einen neuen Renault bei mir in Zahlung geben wollte, dann war mir stets mehr als klar, dass man dieses Fahrzeug im Grunde ohne größere Aufbereitung verkaufen könnte.

Im Gegenzug hatte ich aber auch unter den Senioren immer wieder so "Spezialisten", die sich um jeden Werkstattbesuch drückten und nur dann kamen, wenn es sich wirklich nicht vermeiden ließ (TÜV, größere Mängel des Fahrzeugs). Ein ganz beliebtes und weit verbreitetes, auch teilweise stimmendes Argument waren geringste Jahreslaufleistungen: "Ich fahre ja so wenig, und mein Laguna muss nur alle 15.000 Kilometer in die Werkstatt, da ist das ja nur alle zwei/drei/fünf Jahre fällig...", war ein beliebter Grund. Dass aber jährliche Inspektionen auch dann empfohlen werden, wenn man das Kilometerintervall nicht erreicht, war denen egal. Da konnte man ihnen sagen, was man wollte - sie blieben bei ihrer Einstellung. Auch Aufkleber, die wir vor der Auslieferung auf die Servicehefte klebten: "Renault Serviceintervalle - Ihr Autohaus ... empfiehlt mindestens einmal jährlich eine Wartungsdiagnose mit Ölwechsel - für Wenigfahrer kann ein zusätzlicher Öl- und Filterwechsel sinnvoll sein - Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch (zieht Wasser an) und sollte alle drei Jahre gewechselt werden" konnten es nur teilweise ändern.

Also Community: WIR HABEN ES GESCHAFT!
Ich hab ein Auto gekauft!
Privat Verkäufer.Quelle war eine Kleinanzeige aus der Zeitung!

Es ging heut ganz schnell. Es ist ein Opel Verctra B Limousine:
Vecter B Selection Facelift
Bj.: 12/01
1.6 101 PS
137.000 KM
Unfallfrei
Farbe Schwarz
Stufenheck
2. Vorbesitzer
Sehr gepflegt: Zahnriemen,Keilriemen bei 121.000 KM erneuert
Sommerreifen auf Alufelgen fast neu!
Winterrreifen auf Stahl guter Zustand!
Ausspuff Mittelschaldämpfer und Endtopf leztztes Jahr erneuert.
Auch die Bremsen wurden letztes Jahr erneuert.
TÜV fast neu 03/16
Optisch: Kein Rost, Lack sehr guter Zustand.
Preis: 1450€

Ich möchte mich herzlich für alle Erfahrungen, Empfehlungen und Tipps sehr bedanken!!
Ich hab wirklich einiges gelernt, sehr viele hilfreiche Informartionen bekommen!
Vor allem beim Herren: italeri1947, mit seinen sehr vielen Tipps und Erfahrungen, da ich ja auch kein "einfache Kunde" war.Danke!

Klingt nach einem gesunden Gesamtpaket; die späten Opel Vectra B sind ausgereifte, durchaus sehr gut verarbeitete, in der Regel problemlose Fahrzeuge. Ich wünsche viel Freude damit und allzeit gute Fahrt!

Zitat:

Vor allem beim Herren: italeri1947, mit seinen sehr vielen Tipps und Erfahrungen, da ich ja auch kein "einfache Kunde" war.Danke!

Das habe ich gern gemacht! Danke für die lieben Worte. Nun, aber es sei gesagt, dass es auch schon schwierige "Kunden" gegeben hat🙂. Viel Freude mit deinem neuen gebrauchten Opel!

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947


Klingt nach einem gesunden Gesamtpaket; die späten Opel Vectra B sind ausgereifte, durchaus sehr gut verarbeitete, in der Regel problemlose Fahrzeuge. Ich wünsche viel Freude damit und allzeit gute Fahrt!

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947



Zitat:

Vor allem beim Herren: italeri1947, mit seinen sehr vielen Tipps und Erfahrungen, da ich ja auch kein "einfache Kunde" war.Danke!

Das habe ich gern gemacht! Danke für die lieben Worte. Nun, aber es sei gesagt, dass es auch schon schwierige "Kunden" gegeben hat🙂. Viel Freude mit deinem neuen gebrauchten Opel!

Vielen Dank!! 🙂

Sehr gern! Ein im Dezember 2001 zugelassener Vectra B ist übrigens ein sehr spätes Modell. Die Wagen wurden im April 2002 vom Vectra C beerbt. Auf dessen Vorstellung - ich war überhaupt zu jeder Vectra-Neuvorstellung in einem Opel-Autohaus vor Ort - war ich damals und sofort beeindruckt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen