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STVO Neufassung: Wiedereinführung der Radwegbenutzungspflicht

Themenstarteram 2. März 2012 um 13:45

Sehr geehrte Forengemeinde,

wer kennt es nicht? Man fährt nach dem wohlverdienten Feierabend nach Hause und steht im Stau, weil weiter vorne ein Radfahrer auf der Straße fährt, anstatt auf dem parallelen Radweg. Auf der Landstraße muss man von 100 auf 15 abbremsen, weil wieder ein Möchtegern Jan Ulrich in seinem verschwitzten Trikot mitten auf der Straße fährt und aufgrund seiner Ultra empfindlichen Reifen nicht den bestens ausgebauten und breiten Radweg nebenan benutzen kann.

Ich finde, das muss aufhören und im Forum lese ich oft genug Klagen über solche Radfahrer. Leider wurde vor ein paar Jahren die allgemeine RAdwegbenutzungspflciht aufgehoben. Ein paar Radfahrer hatten wahrscheinlich aufgrund eines kaputten Radweges argumentiert, dass dessen Benutzung nicht zumutbar wäre. Das muss man sich erst einmal vorstellen: weil es irgendwo ein Deutschland einen kaputten Radweg gibt, müssen in der gesamten Bundesrepublik Radwege nur noch mit den blauen Verekrhsschildern benutzt werden. Abertausende Kilometer Radweg dürfen einfach links liegen gelassen werden. Und das, obwohl Radwege den Radfahrer schützen sollen und die Flüssigkeit des motorisierten Individualverkehrs sicherstellen sollen. Es ist eine vollkommen abstruse Situation: für viele Milliarden Euro wurden Radwege gebaut, die jetzt nicht mehr benutzt werden, weil sich der Hype vom angeblich so sicheren Fahrbahnradeln verbreitet. Leittragender ist wie immer der Autofahrer und Steuerzahler, der mit seinen Geldern die Radwege finanziert und dank der Radfahrer nicht mehr rechtzeitig für Arbeit kommt.

Nun hilft alles klagen nichts. Momentan berät die Politik über eine Neufassung der STVO. Das ist unsere Gelegenheit, auf eine Änderung von §2 (4) STVO zu drängen und die Benutzung von Radwegen wieder verpflichtend zu machen. Wir sind hier mehrere tausend Mitglieder und der ADAC und VCD hätten bestimmt auch Interesse daran, weil ihre Mitglieder da sicher dafür sind. Zusammen können wir sicher etwas bewegen und unsere Straßen sicherer machen.

Für mich stellt sich nur die Frage: wie packt man sowas am besten an und wer wäre noch mit dabei?

Beste Antwort im Thema
am 2. März 2012 um 14:03

Zitat:

Original geschrieben von RH SH

Sehr geehrte Forengemeinde,

wer kennt es nicht? Man fährt nach dem wohlverdienten Feierabend nach Hause und steht im Stau, weil weiter vorne ein Radfahrer auf der Straße fährt, anstatt auf dem parallelen Radweg. Auf der Landstraße muss man von 100 auf 15 abbremsen, weil wieder ein Möchtegern Jan Ulrich in seinem verschwitzten Trikot mitten auf der Straße fährt und aufgrund seiner Ultra empfindlichen Reifen nicht den bestens ausgebauten und breiten Radweg nebenan benutzen kann.

Ich finde, das muss aufhören und im Forum lese ich oft genug Klagen über solche Radfahrer. Leider wurde vor ein paar Jahren die allgemeine RAdwegbenutzungspflciht aufgehoben. Ein paar Radfahrer hatten wahrscheinlich aufgrund eines kaputten Radweges argumentiert, dass dessen Benutzung nicht zumutbar wäre. Das muss man sich erst einmal vorstellen: weil es irgendwo ein Deutschland einen kaputten Radweg gibt, müssen in der gesamten Bundesrepublik Radwege nur noch mit den blauen Verekrhsschildern benutzt werden. Abertausende Kilometer Radweg dürfen einfach links liegen gelassen werden. Und das, obwohl Radwege den Radfahrer schützen sollen und die Flüssigkeit des motorisierten Individualverkehrs sicherstellen sollen. Es ist eine vollkommen abstruse Situation: für viele Milliarden Euro wurden Radwege gebaut, die jetzt nicht mehr benutzt werden, weil sich der Hype vom angeblich so sicheren Fahrbahnradeln verbreitet. Leittragender ist wie immer der Autofahrer und Steuerzahler, der mit seinen Geldern die Radwege finanziert und dank der Radfahrer nicht mehr rechtzeitig für Arbeit kommt.

Nun hilft alles klagen nichts. Momentan berät die Politik über eine Neufassung der STVO. Das ist unsere Gelegenheit, auf eine Änderung von §2 (4) STVO zu drängen und die Benutzung von Radwegen wieder verpflichtend zu machen. Wir sind hier mehrere tausend Mitglieder und der ADAC und VCD hätten bestimmt auch Interesse daran, weil ihre Mitglieder da sicher dafür sind. Zusammen können wir sicher etwas bewegen und unsere Straßen sicherer machen.

Für mich stellt sich nur die Frage: wie packt man sowas am besten an und wer wäre noch mit dabei?

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fre**e halten.

In deinem Post ist soviel Unwissen und Polemik, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Allein schon die Aussage bzgl. "Autofahrer der die Radwege finanziert" zaubert mir ein fettes Grinsen aufs Gesicht.

2261 weitere Antworten
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2261 Antworten
am 2. März 2012 um 15:32

Zitat:

Original geschrieben von nixfuerungut

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine

 

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fre**e halten.

In deinem Post ist soviel Unwissen und Polemik, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Allein die Aussage bzgl. "Autofahrer der die Radwege finanziert" zaubert mir ein fettes Grinsen aufs Gesicht.

Danke!

Fragen an den Themenstarter:

Wie viele Radwege gibt es denn, welche kein Hinweissymbol besitzen?

Schon mal Rad gefahren?

Schon mal auf dem Radweg von einem abbiegenden PKW abgeschossen worden, weil der Radweg im Gegensatz zur Straße kaum einsehbar war?

Schon mal auf dem Radweg von einem PKW abgeschossen worden, der aus einer Ausfahrt oder Seitenstraße kam?

Schon mal bewusst den Zustand einiger Radwege in Augenschein genommen?

Schon mal auf dem Radweg geparkt, weil im Umkreis von 7,50m keine freier PKW-Parkplatz war? Nein? Tausend andere tun dies ..

t. b. c. (bei Bedarf)

Ich bin zwar nicht der TE, aber ich sag mal meine Meinung. Die von Dir angeführten Dinge kann man alle vermeiden, wenn man etwas aufpasst. Zur Not muss man eben langsam fahren oder stehenbleiben oder schieben.

Und dass die Fahrbahn sicherer ist halte ich für ein großes Gerücht, das können nur Leute schreiben, die selbst kaum/kein Auto fahren. Es passieren so viele unvorhersehbare Dinge, denen man sich als Radfahrer nicht aussetzen sollte. Fahrfehler, Reflexhandlungen beim Ausweichen usw.

Gesundheit geht immer vor, diese einfache Regel scheint bei vielen noch nicht angekommen zu sein. Vielleicht sollte man wirklich ein verpflichtendes Praktikum auf der Rettungsstelle für jeden 10-Klässler einführen, damit mal das wahre Gesicht des Straßenverkehrs gezeigt wird. Aber vermutlich verstößt das dann gegen irgendeine FSK-18 Vorschrift, wenn mehr als 3 Spritzer Blut den Blick des Blauäugigen vernebeln.

am 2. März 2012 um 15:50

Zitat:

Original geschrieben von RH SH

Es ist eine vollkommen abstruse Situation: für viele Milliarden Euro wurden Radwege gebaut,

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Milliarden in Radwege geflossen sind? Abstrus its maximal diese Aussage und die Tatsache, dass 80kg Mensch in 1500kg Blech verpackt glauben Vorrag vor dem Rest der Menschheit zu haben.

Für Deine Initiative: Wende Dich an den A(uto)D(arf)A(lles)C(Club).

Amen

am 2. März 2012 um 15:53

Zitat:

Original geschrieben von Kurator El Mobile

Zur Not muss man eben langsam fahren oder stehenbleiben oder schieben.

Genau! Das möchte ich mal bei einem Autofahrer an unübersichtlicher/gefährlicher Stelle sehen :rolleyes:. Dann würden viel weniger Unglücke passieren.

 

Amen

Zitat:

Original geschrieben von nixfuerungut

Schon mal auf dem Radweg von einem abbiegenden PKW abgeschossen worden, weil der Radweg im Gegensatz zur Straße kaum einsehbar war?

Schon mal auf dem Radweg von einem PKW abgeschossen worden, der aus einer Ausfahrt oder Seitenstraße kam?

Deswegen ist man auch dazu übergegangen, statt eines separaten Radweges einen markierten Radstreifen auf der Fahrbahn anzulegen. Die Radwege alten Typs, manchmal noch durch einen Grünstreifen mit Sträuchern von der Fahrbahn getrennt, haben leider für genau die unfallträchtigen Situationen gesorgt, wie sie oben geschildert wurden. Sie bieten deswegen nur eine scheinbare Sicherheit.

Zitat:

Studien haben untersucht, wie sicher Radwege aber tatsächlich sind. Aus denen geht hervor, dass sich auf Radwegen mehr und vor allem schwerere Unfälle ereignen als auf Fahrbahnen. Verursacht werden solche Unfälle vor allem dadurch, dass sich das Verkehrsgeschehen außerhalb der Fahrbahn nicht im unmittelbaren Blickfeld der Kraftfahrer befindet. Auch Konflikte mit Fußgängern kommen auf Radwegen häufiger vor. Besondere Gefahren auf Radwegen ergeben sich durch abbiegende Autos und Lkw, aufgrund von plötzlich geöffneten Autotüren, sowie aus Einmündungen herausfahrende Kraftfahrzeuge, deren Fahrer bis an die Bordsteinkante vorfahren. (Quelle: ADFC)

.

.

Zitat:

Original geschrieben von RH SH

Leittragender ist wie immer der Autofahrer und Steuerzahler, der mit seinen Geldern die Radwege finanziert und dank der Radfahrer nicht mehr rechtzeitig für Arbeit kommt.

- die Kfz-Steuer ist nicht zweckgebunden

- Radfahrer sind ebenfalls Steuerzahler, finanzieren also auch den Straßenbau

Dass Autofahrer wegen der Radfahrer nicht rechtzeitig zur Arbeit kommen, ist blanker Unsinn. Ich fahre Kurzstrecken oft mit dem Rad, weil es einfach nichts bringt, für wenige Kilometer den Wagen zu nehmen. Kurzstrecken sind schlecht für den Motor. Habe mal einen Vergleichstest mit einem autofahrenden Kollegen im dichten Stadtverkehr gemacht. Der Kollege kam rund fünf Minuten nach mir am Arbeitsort an, auf einer Strecke von ca. 3 Kilometern. Nicht wegen irgendwelcher Radfahrer, sondern weil er im Stau stand, an dem man mit dem Rad locker vorbeiziehen konnte. Schneller wäre er also vorangekommen, wenn es weniger Autofahrer vor ihm gegeben hätte, z.B. deshalb, weil mehr dieser Fahrer sinnigerweise aufs Rad umgestiegen wären, um auf diese Art einen Beitrag zum flüssigen Autoverkehr zu leisten.

Nach m.E. hat eine Wiedereinführung der alten Radwegebenutzungspflicht keine Chance auf Verwirklichung. Der Trend geht eindeutig zu breiten Fahrbahnen mit Fahrradstreifen.

MfG, Tazio1935

am 2. März 2012 um 16:09

Zitat:

Original geschrieben von Kurator El Mobile

Ich bin zwar nicht der TE, aber ich sag mal meine Meinung. Die von Dir angeführten Dinge kann man alle vermeiden, wenn man etwas aufpasst. Zur Not muss man eben langsam fahren oder stehenbleiben oder schieben.

Und dass die Fahrbahn sicherer ist halte ich für ein großes Gerücht, das können nur Leute schreiben, die selbst kaum/kein Auto fahren. Es passieren so viele unvorhersehbare Dinge, denen man sich als Radfahrer nicht aussetzen sollte. Fahrfehler, Reflexhandlungen beim Ausweichen usw.

Dieses "Gerücht" wurde schon vor vielen Jahren in vielen Ländern von vielen Studien bewiesen. In D verhindert allerdings die Autolobby dass dieses wissen konsequent von den Behörden umgesetzt wird. In den Gesetzen (STVO und VwV) steht es schon längst. D.h. dort steht, dass Radwege die Ausnahme sein sollten und nur in ganz besonderen Gefahrenstellen vorgeschrieben werden dürfen (z.B. Bundesstraße mit viel LKW-Verkehr). Das hat das Bundesgerichtshof auch vor nicht allzulanger Zeit nochmal bestätigt. Entmischung des Verkehrs und entfernen der Radfahrer aus dem Blickfeld der KFZ-Lenker führt nunmal zu den häufigen Unfällen wo sich Radwege und Straße kreuzen. Ich kann aber verstehen dass das vielen PKW-Fahrern nicht gefällt. Jeder ist sich selbst der nächste...

Wenn du mehr Rad fahren würdest, würdest du merken, dass auf der Straße viel weniger heikle Situationen geschehen als wenn man auf dem Radweg fährt.

 

Zitat:

Original geschrieben von Kurator El Mobile

Gesundheit geht immer vor, diese einfache Regel scheint bei vielen noch nicht angekommen zu sein. Vielleicht sollte man wirklich ein verpflichtendes Praktikum auf der Rettungsstelle für jeden 10-Klässler einführen, damit mal das wahre Gesicht des Straßenverkehrs gezeigt wird. Aber vermutlich verstößt das dann gegen irgendeine FSK-18 Vorschrift, wenn mehr als 3 Spritzer Blut den Blick des Blauäugigen vernebeln.

Was denkst du wer für die meisten Verletzten und Toten im Straßenverkehr verantwortlich ist? Sicher nicht die Radfahrer.

Eine Einführung der Radwegbenutzungspflicht muß aber auch beinhalten, dass dieser mit allen Fahrrädern - auch ein Rennrad ist ein Fahrrad - gefahrlos befahrbare ist.

Ausführung in Asphalt oder vergleichbarem. Im Winter natürlich auch sauber geräumt.

Da wird aber vorher Weihnachten und Ostern auf den 30. Februar fallen.

am 2. März 2012 um 16:19

Zitat:

Original geschrieben von Kurator El Mobile

Die von Dir angeführten Dinge kann man alle vermeiden, wenn man etwas aufpasst. Zur Not muss man eben langsam fahren oder stehenbleiben oder schieben.

Ahh ja.

Also soll man immer schön die Radwege benutzen, und trotzdem noch zusätzlich Rücksicht auf die Autofahrer nehmen, die sich einen Scheiss um Radfahrer kümmern, weil es in ihrer kleinen egozentristischen Welt nur "Ich, ich, ich" gibt?

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08

Aufer einen Seite wird gesagt wir brauchen unsere Freiheiten und nicht so viele Vorschriften (siehe TL), aber wenn einen die Vorschriften auf einmal gar nicht mehr betreffen dann wird kräftig gefordert.

Freiheit für mich - Vorschriften für die Anderen. Eine Einstellung die 90% der Kasperköpfe hier im Forum immer wieder an den Tag legen.

am 2. März 2012 um 16:20

Zitat:

Original geschrieben von wkienzl

Eine Einführung der Radwegbenutzungspflicht muß aber auch beinhalten, dass dieser mit allen Fahrrädern - auch ein Rennrad ist ein Fahrrad - gefahrlos befahrbare ist.

Ausführung in Asphalt oder vergleichbarem. Im Winter natürlich auch sauber geräumt.

Da wird aber vorher Weihnachten und Ostern auf den 30. Februar fallen.

Wenn da ein entsprechendes blaues Schild ist, besteht dort auch eine Benutzungspflicht für alle Fahrräder. Ausgenommen ist das natürlich wenn es z.B. nicht zumutbar ist (Schnee, zugeparkt, sehr schlechter Zustand, ...).

Ich persönlich sehe das auch so wenn es aufgrund vieler Querstraßen und Ausfahrten zu gefährlich ist. Man kann mir nicht zumuten dass ich mich selbst in Gefahr begebe. Aber das muss jeder Radfahrer selbst entscheiden und ggf. auch mit den Uniformierten ausdiskutieren. Meine Gesundheit ist mir bei uneinsichtigen Beamten aber auch 10 Euro für ein Strafzettel wert.

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

Freiheit für mich - Vorschriften für die Anderen. Eine Einstellung die 90% der Kasperköpfe hier im Forum immer wieder an den Tag legen.

Und egal wie oft man sie darauf hinweist - sie merken es einfach selbst nicht...:D

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08

Ich verstehe hier teilweise gar nichts mehr.

Aufer einen Seite wird gesagt wir brauchen unsere Freiheiten und nicht so viele Vorschriften (siehe TL), aber wenn einen die Vorschriften auf einmal gar nicht mehr betreffen dann wird kräftig gefordert.

Mir ist es egal wo Radfahrer fahren. Das sind genau so Verkehrsteilnehmer und mich stören die absolut nicht.

Wenn auf einer Landstraße ein gut ausgebauter Radweg ist gehören Radfahrer das schon hin.

Mir ist das nicht egal, da es immer wieder zu haarsträubenden Situationen kommt wenn klein Jan auf der Straße radelt.

am 2. März 2012 um 16:35

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Wenn auf einer Landstraße ein gut ausgebauter Radweg ist gehören Radfahrer das schon hin.

Mir ist das nicht egal, da es immer wieder zu haarsträubenden Situationen kommt wenn klein Jan auf der Straße radelt.

Gäbe es diese haarsträubenden Situationen nicht wenn es den Radweg daneben nicht gäbe?

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Wenn auf einer Landstraße ein gut ausgebauter Radweg ist gehören Radfahrer das schon hin.

Mir ist das nicht egal, da es immer wieder zu haarsträubenden Situationen kommt wenn klein Jan auf der Straße radelt.

Gäbe es diese haarsträubenden Situationen nicht wenn es den Radweg daneben nicht gäbe?

Doch, aber das ist doch kein Argument ! :confused:

Und damit der Verkehr, schnell und langsam, stark und schwach, getrennt wird, wurden die Radwege gebaut, zur Sicherheit beider Seiten.

am 2. März 2012 um 16:46

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine

 

Gäbe es diese haarsträubenden Situationen nicht wenn es den Radweg daneben nicht gäbe?

Doch, aber das ist doch kein Argument ! :confused:

Doch, denn es zeigt das meist die PKW-Fahrer die Unfälle verursachen. Aber die Radfahrer sollen deswegen noch mehr gegängelt werden...

 

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Und damit der Verkehr, schnell und langsam, stark und schwach, getrennt wird, wurden die Radwege gebaut, zur Sicherheit beider Seiten.

Lies meinen Post den ich vor kurzem hier geschrieben habe und informier' dich. Ein Radweg bringt nur Autofahrern was. Für Radfahrer ist er meist gefährlicher als die Fahrt auf der Straße.

 

am 2. März 2012 um 16:48

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine

Zitat:

Original geschrieben von Kurator El Mobile

Ich bin zwar nicht der TE, aber ich sag mal meine Meinung. Die von Dir angeführten Dinge kann man alle vermeiden, wenn man etwas aufpasst. Zur Not muss man eben langsam fahren oder stehenbleiben oder schieben.

Und dass die Fahrbahn sicherer ist halte ich für ein großes Gerücht, das können nur Leute schreiben, die selbst kaum/kein Auto fahren. Es passieren so viele unvorhersehbare Dinge, denen man sich als Radfahrer nicht aussetzen sollte. Fahrfehler, Reflexhandlungen beim Ausweichen usw.

Dieses "Gerücht" wurde schon vor vielen Jahren in vielen Ländern von vielen Studien bewiesen. In D verhindert allerdings die Autolobby dass dieses wissen konsequent von den Behörden umgesetzt wird. In den Gesetzen (STVO und VwV) steht es schon längst. D.h. dort steht, dass Radwege die Ausnahme sein sollten und nur in ganz besonderen Gefahrenstellen vorgeschrieben werden dürfen (z.B. Bundesstraße mit viel LKW-Verkehr). Das hat das Bundesgerichtshof auch vor nicht allzulanger Zeit nochmal bestätigt. Entmischung des Verkehrs und entfernen der Radfahrer aus dem Blickfeld der KFZ-Lenker führt nunmal zu den häufigen Unfällen wo sich Radwege und Straße kreuzen. Ich kann aber verstehen dass das vielen PKW-Fahrern nicht gefällt. Jeder ist sich selbst der nächste...

Wenn du mehr Rad fahren würdest, würdest du merken, dass auf der Straße viel weniger heikle Situationen geschehen als wenn man auf dem Radweg fährt.

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine

Zitat:

Original geschrieben von Kurator El Mobile

Gesundheit geht immer vor, diese einfache Regel scheint bei vielen noch nicht angekommen zu sein. Vielleicht sollte man wirklich ein verpflichtendes Praktikum auf der Rettungsstelle für jeden 10-Klässler einführen, damit mal das wahre Gesicht des Straßenverkehrs gezeigt wird. Aber vermutlich verstößt das dann gegen irgendeine FSK-18 Vorschrift, wenn mehr als 3 Spritzer Blut den Blick des Blauäugigen vernebeln.

Was denkst du wer für die meisten Verletzten und Toten im Straßenverkehr verantwortlich ist? Sicher nicht die Radfahrer.

Das ist halt Deine Sicht der Dinge. Ich halte nichts davon, die eigene Verantwortung (als Radfahrer) für Leib und Leben auf andere zu übertragen. Genau diese ich-hab-grün-er-muss-mich-doch-sehen-Aktionen führen zu Unfällen. Wer sich auf andere verlässt, ist verlassen. Das gilt ganz besonders im Verkehr. Wenn diese einfache Erkenntnis offensichtlich von vielen Erwachsenen nicht realisiert wird hilft es nicht, ihnen noch mehr Sicherheit zu suggerieren.

Allein die Rechtsabbiegerunfälle sprechen Bände. Noch schlimmer ist es wenn Auto links abbiegt, Radfahrer ordnungsgemäß auf Radweg auf der anderen Seite entgegenkommt und ausgebremst wird. Wer solch einfache Dinge nicht auf dem Schirm hat, sollte nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Nicht als Autofahrer und nicht als Radfahrer. Aber nein, stattdessen bekommen die eine Radspur auf der Fahrbahn damit sie nicht übersehen werden. Ich glaube es ist schlecht bestellt um D, wenn diese Art der Problemlösung der Ausweg sein soll.

am 2. März 2012 um 16:57

Zitat:

Original geschrieben von Kurator El Mobile

Das ist halt Deine Sicht der Dinge. Ich halte nichts davon, die eigene Verantwortung (als Radfahrer) für Leib und Leben auf andere zu übertragen. Genau diese ich-hab-grün-er-muss-mich-doch-sehen-Aktionen führen zu Unfällen. Wer sich auf andere verlässt, ist verlassen. Das gilt ganz besonders im Verkehr. Wenn diese einfache Erkenntnis offensichtlich von vielen Erwachsenen nicht realisiert wird hilft es nicht, ihnen noch mehr Sicherheit zu suggerieren.

Allein die Rechtsabbiegerunfälle sprechen Bände. Noch schlimmer ist es wenn Auto links abbiegt, Radfahrer ordnungsgemäß auf Radweg auf der anderen Seite entgegenkommt und ausgebremst wird. Wer solch einfache Dinge nicht auf dem Schirm hat, sollte nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Nicht als Autofahrer und nicht als Radfahrer. Aber nein, stattdessen bekommen die eine Radspur auf der Fahrbahn damit sie nicht übersehen werden. Ich glaube es ist schlecht bestellt um D, wenn diese Art der Problemlösung der Ausweg sein soll.

Korrekt. Deswegen nutze ich bestimmte Radwege auch nicht und fahre auf der Straße. So werde ich besser gesehen und muss mich nicht darauf verlassen auf dem Radweg 5m daneben gesehen zu werden. Klingt egoistisch, aber meine Gesundheit ist mich wichtiger als der PKW-Fahrer der 20s eher am Ziel ist.

 

An Kreuzungen und Ampeln gilt für mich immer "Augen auf, Blickkontakt und immer mit den Fehlern anderer rechnen". So fahre ich schon seit vielen Jahren unfallfrei (Auto und Rad).

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