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Streusalz bei Minusgraden genauso schädlich wie bei Plus?

Themenstarteram 5. Dezember 2016 um 18:22

Hi,

Streusalz is ja bekannt dafür, das alles schneller rostet und/oder Flecken zb in Alu gibt.

Mir hat ein Freund erzählt, dass das Salz bei Minusgraden nicht schlimm ist sondern seine Wirkung erst bei Plusgraden einsetzt.

Stimmt das? Rostet ein Auto bei Minusgraden nicht/weniger?

Beste Antwort im Thema

Schlecht ist Salz plus Wärme und Feuchtigkeit.

 

Die Klimakammern der Hersteller für Karosserie-Korrossionsversuche arbeiten genau nach diesem Prinzip.

Dort herrscht ein tropisches Klima mit Salznebel.

 

Für die Fahrzeuge in unseren Breiten ist eine trockene Salzschicht bei Minusgaden eher weniger schädlich als ein salzfeuchtes Fahrzeug bei 20 Grad plus in einer unbelüfteten Garage

 

Besonders aggressiv wirkt die flüssige

Salzlauge von Taumittel Sprühanlagen, wie sie an einigen Steigungen und Gefällen zum Einsatz kommen.

 

 

und fast vergessen:

Das Abdampfen/Reinigen von salzigen Fahrzeugen kann man optimieren.

Von oben nach unten mit wenig Druck.

 

Schlechter wäre es, den Salzbelag der in den Radläufen/Unterboden sitzt mit Hochdruckdampf, regelrecht in die letzten Hohlräume zu blasen.

 

Sorry für offtopic

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Überleg mal. Wofür ist Salz da?

Zum Auftauen von Eis und Schnee, also ist es egal ob die Salzsoße bei Frost oder Plusgraden dein Auto angreift.

Was anderes ist trockenes Salz.

Im allgemeinen ist die Reaktionsgeschwindigkeit (und genau das ist das Rosten: eine chemische Reaktion) von der Umgebungstemperatur abhängig: je wärmer desto schneller findet die Reaktion statt. In sofern hat dein Kollege schon recht, aber:

 

Ich denke nicht dass im Rahmen "Unterbodenrost" ein erheblicher Unterschied zwischen zwei ansonsten gleichen Fahrzeugen einstellt wenn das eine bspw nachts draußen steht und das andere in der Garage verweilt. Hierfür spielen zusätzlich viel zu viele andere Faktoren eine Rolle.

 

Gruß Mjrage

Schlecht ist Salz plus Wärme und Feuchtigkeit.

 

Die Klimakammern der Hersteller für Karosserie-Korrossionsversuche arbeiten genau nach diesem Prinzip.

Dort herrscht ein tropisches Klima mit Salznebel.

 

Für die Fahrzeuge in unseren Breiten ist eine trockene Salzschicht bei Minusgaden eher weniger schädlich als ein salzfeuchtes Fahrzeug bei 20 Grad plus in einer unbelüfteten Garage

 

Besonders aggressiv wirkt die flüssige

Salzlauge von Taumittel Sprühanlagen, wie sie an einigen Steigungen und Gefällen zum Einsatz kommen.

 

 

und fast vergessen:

Das Abdampfen/Reinigen von salzigen Fahrzeugen kann man optimieren.

Von oben nach unten mit wenig Druck.

 

Schlechter wäre es, den Salzbelag der in den Radläufen/Unterboden sitzt mit Hochdruckdampf, regelrecht in die letzten Hohlräume zu blasen.

 

Sorry für offtopic

Themenstarteram 7. Dezember 2016 um 19:32

Mist. Genau in die radläufe hab ich total reingedampft.....

am 14. Dezember 2016 um 16:37

Hallo Achswellenmanschette,

danke für deine Tipps. Super Beitrag.

Einem "gesunden" Auto macht das normale Streusalz überhaupt nichts. Egal ob warm oder kalt.

Das Auto reinigt sich bei der nächsten Fahrt auf nasser Fahrbahn wieder selber. Denn das salzfreie Wasser spritzt beim Fahren genau an die Stellen, wo vorher beim Fahren das salzhaltige Wasser hingespritzt ist.

Unterbodenwäschen oder Radkästen mit dem HDR bearbeiten ist kontraproduktiv. Damit drück ich die Salzpampe nämlich genau dahin, wo die Sonne nicht scheint, und wo sie von alleine nie wieder rauskommt.

Von daher einfach locker bleiben und den Winter aussitzen.

Ich habe selten so einen Käse gelesen!!!

Zitat:

@FL.MAVERIK schrieb am 15. Dezember 2016 um 17:33:20 Uhr:

Ich habe selten so einen Käse gelesen!!!

Das erläutere doch mal

Ganz einfach, zeig mir ein Auto, das komplett aus nicht rostfreien Materialien besteht und nicht rostet und ich nehme alles zurück.

Und dass eine Regenfahrt eins zu eins das Salz wegspült, halte ich für eine nicht belegbare These. Aber selbst wenn das so wäre, kann es nicht gut sein, das Salz bis zum Frühjahr unter dem Auto zu lassen, in der Hoffnung, dass es irgendwann mal der Regen vollständig wegspült.

Denn Salz reagiert jede Sekunde solange es auf dem Auto drauf ist. Hinzu kommt noch, dass Salz in Verbindung mit Dreck eine ungünstige Mischung ergibt, die dann in der arbeitenden Karosse auch noch in Verbindung mit Salz eine beschleunigende Scheuerwirkung hat.

Von Salz durchsetzten Feuchtigkeitsnestern möchte ich gar nicht erst reden. Von daher ist eine regelmäßige Wäsche im Winter auch für den Unterboden sehr wichtig!

Zitat:

@FL.MAVERIK schrieb am 15. Dezember 2016 um 20:57:17 Uhr:

Und dass eine Regenfahrt eins zu eins das Salz wegspült, halte ich für eine nicht belegbare These. Aber selbst wenn das so wäre, kann es nicht gut sein, das Salz bis zum Frühjahr unter dem Auto zu lassen, in der Hoffnung, dass es irgendwann mal der Regen vollständig wegspült.

Das Thema gabs hier schon öfter und die Meinungen dazu sind ziemlich eindeutig. Ber gut. Jeder schadet sich so gut er kann.

http://www.motor-talk.de/forum/unterbodenwaesche-t2775523.html

Den Thread kannte ich schon. Dazu fällt mir nur ein, dass das Wiederholen falscher Tatsachen sie nicht richtiger macht!

Nachfolgend ist noch ein genaueres, altes Zitat von mir zum Thema und zwei Links, die meine Ausführungen stützten

Kampf dem Rost und Frost

Split und Streusalz: Rost am Auto vorbeugen

1. Ist die Autowäsche in keiner anderen Jahreszeit wichtiger, gerade wegen dem Salz, denn das greift alles an. Die Mitarbeiter bei unserer Autobahnmeister haben die Auflage, alle Arbeiten, die mit dem Salz zutun haben, mit Handschuhe zu verrichten, weil das Zeug so aggressiv ist!

 

2. Wer glaubt, dass eine Unterbodenwäsche Salz in Zwischenräume drückt, ist auf dem Holzweg. Denn der Sprühdruck der Düsen für die Unterbodenwäsche ist viel geringer als z.B. der einer Hochdrucklanze! Im Übrigen dringt der Salznebel, der durch die Fahrt und Vorausfahrenden erzeugt wird, ohnehin in die Zwischenräume ein!!!

 

3. Auch das Argument, dass Lack, Radhäuser, und Unterboden versiegelt sind, oder eine versiegelnde Wirkung haben, sollte nicht von der regelmäßigen Fahrzeugpflege abhalten. Denn gerade im Winter werden diese Bereiche besonders durch Streugut beansprucht und können Schaden nehmen (Steinschläge, etc.) und dann tut das Streusalz sein Übriges. Kommt Salz mit Schmutzpartikeln in Verbindung, so kann es sich dann in den Karosserieecken und Kanten ansammeln, und einen idealen Nährboden für Feuchtigkeitsnester bieten. Hinzu kommt noch, dass Schmutz und Sand eine Scheuerwirkung erzeugen, und das gerade da, wo Bleche aufeinander liegen, und die Karosserie durch den Fahrbetrieb arbeitet, ein raues Salzgemisch besonders schädlich ist.

 

PS: Jedem sollte klar sein, dass Salz Feuchtigkeit wie ein Schwamm anzieht und was Salz mit Feuchtigkeit anrichtet, ist ja wohl jedem klar!!!

 

Zitat:

@FL.MAVERIK schrieb am 15. Dezember 2016 um 20:57:17 Uhr:

Ganz einfach, zeig mir ein Auto, das komplett aus nicht rostfreien Materialien besteht und nicht rostet und ich nehme alles zurück.

http://www.spiegel.de/.../...raum-aus-edelstahl-fotostrecke-41747.html

http://www.zwischengas.com/.../...en-von-Porsche-BMW-und-DeLorean.html

Zitat:

@FL.MAVERIK schrieb am 15. Dezember 2016 um 20:57:17 Uhr:

Und dass eine Regenfahrt eins zu eins das Salz wegspült, halte ich für eine nicht belegbare These. Aber selbst wenn das so wäre, kann es nicht gut sein, das Salz bis zum Frühjahr unter dem Auto zu lassen, in der Hoffnung, dass es irgendwann mal der Regen vollständig wegspült.

Darüber kann man geteilter Meinung sein,

Das eine Regenfahrt das Salz nicht wegspült halte ich auch für eine nicht belegbare These, hinzukommt das das Salz mitnichten bis "ins Frühjahr" unter dem Auto bleibt, dafür Regnets zu oft bei uns hier.

Ich verstehe den Sinn deiner beiden Links nicht, denn dass Edelstahl nicht rostet war wohl jedem hier klar. Daher ist dieser Hinweis völlig am Thema vorbei, zumal wir hier auch nicht über die nicht wirklich vorhandenen Edelstahl-Autos reden. Also was soll die Nebelkerze?!

Aber schön, dass du mir den Ball auf die Elfmeterlinie legst, denn wenn du informiert wärst, dann wüstest du, dass der DeLorean sehr wohl rostet, da nur die Oberhaut der Karosse aus Edelstahl ist; der Rahmen rostet wie bei jedem anderen gewöhnlichen KFZ.

 

Richtig, es ist nur eine These, dass eine Regenfahrt eins zu eins das Salz wegspült, bzw. nicht wegspült. Wenn dem nicht so wäre, dann hätte ich von Tatsachen gesprochen.

 

Ob das Salz bis zum Frühjahr unter dem Auto bleibt oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab: z.B. Aus welcher Region kommt das Auto? Wie lange und wie hart war der Winter? Wie oft gab es Regen? War im Regenwasser noch Salz enthalten? Musste während des Regens wegen überfrierender Nässe erneut gestreut werden? Wie lange bleibt das Salz zwischen den Regenperioden auf dem Auto?, usw.. usf.

Wie du sehen kannst ist diese Regenfahrtwäsche eine der löchrige These.

 

Und eins ist ja wohl Fakt, Salz ist ein erheblicher Rostbeschleuniger. Da gibt es nichts dran zu deuteln. Und die ganzen anderen Punkte, wie z.B. Salz zieht Feuchtigkeit an, salzhaltige Feuchtigkeitsnester, Schmutzpartikel und Rollsplitt mit Salz sind noch ungünstiger hast du mal eben en passant unter den Tisch fallen lassen.

 

PS: Man vergleiche nur mal Autos, die aus winterlichen Bergregionen, etc. kommen, wo viel gestreut wird mit Autos aus dem Flachland, wo nicht so viel Salz auf der Piste ist...

.....man kann den Unterboden, speziell die Radhäuser vorbeugend konservieren.

 

Dazu die Kunststoff- Radhausschalen demontieren und mit Sprühwachs oder Hohlraumwachs behandeln.

 

Das ist zwar aufwändig aber könnte zumindest für 1-2 Jahre helfen.

Besonders effektiv dürfte dies bei Neuwagen sein.

 

Auf den Bildern sieht man den unbehandelten Zustand der Karosserie ohne Radhausschale eines Skoda Octavia RS 2016.

Erstaunlich war die gute Abdichtung und der großzügige Konservierungszustand, sowie serienmäßige Einsatz von Unterbodenschutz zumindest im unteren Bereich.

 

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