Stockholm will breitere Parklücken wegen SUV-Boom....

Der schwedische Hauptstadt Stockholm will wegen das SUV-Boom breitere Parklücken bauen.

http://www.stockholmdirekt.se/.../#disqus

Heute sind die Maße: 2,5 meter breite, 5 meter länge.
- und in der Zukunft: 2,7 meter breite, 5,5 meter länge.

Schweden hat schon die schwersten Autos in der EU, und ein viel höherer CO2-Ausstoß als der EU-Durchschnitt.
https://www.svd.se/svenskars-bilval-ger-storre-utslapp

Persönlich finde ich es schlimm, weil sowas schadet nicht nur die Umwelt sondern auch die Gesundheit der Bürger, das finde ich inakzeptabel!
Wer meint, eine solche Dreckschleuder fahren zu müssen, sollte dafür auch tief in die Tasche greifen und nicht größere Parkplätze bekommen..

Sind breitere Parklücken sinnvoll oder kompletter Unsinn?

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Zitat:

@VW-High-up schrieb am 10. Oktober 2017 um 21:28:01 Uhr:


Sind breitere Parklücken sinnvoll oder kompletter Unsinn?

Sinnvoll! Was sind heut 5,00m bei Parkluecken? Passt mein Kombi nicht rein. In Oslo zahlst schon Strafe wenn das Auto ueber die Begrenzung der Luecke raus geht. Nicht jeder hat Verwendung fuer ein 3m langes Auto. Viele brauchen groessere. Nur weil man selbst nur eine Hutschachtel brauch, muessen das nicht auch alle anderen 😉

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Auf einem Norm Parkplatz ist für mich auch die Türlänge relevant. Selbst 4 Türer haben manchmal Türen die es früher nur bei 2türigen Coupes oder Cabrios gab. Es gilt. Je länger die Tür desto weiter muss ich diese aufmachen. Und da ist er wieder der zu schmale Parkplatz

Naja,
ich steig bei meinem T6 halt hinten bei der Schiebetüre aus.... denn nicht nur die Autos sind breiter geworden, auch die Türen sind grösser... und brauchen damit zum Aus-/ Einsteigen viel mehr Platz....Hab schon mehrmals die Situation gehabt, dass die Autos neben mir komfortabel einsteigen konnten, ich aber meine Fahrertüre nicht weit genug aufbekomme.... Deshalb, nach hinten durch und zur Schiebetüre raus....

Stimmt, Schiebetüren sind manchmal segensreich.

Und die Türenfrage ist nicht unwichtig. Und zwar nicht nur die Größe an sich, die bei gleichem Öffnungswinkel mehr Platz nach außen erfordert, sondern auch die Dicke der Tür.

Hier in Stuttgart wurde die Renovierung eines alten Kaufhauses in der Innenstadt genehmigt, allerdings mit der Auflage, die Tiefgarage zu erhalten... mit den Parkplatzmaßen von 1960:

Zitat:

Was eine Fläche bei einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis auf der Königstraße (330 Euro) und durchschnittlichen Mietzeit von zehn Jahren bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Viel, viel Geld. Jedenfalls viel mehr als die höheren Baukosten der Kernsanierung im Vergleich zum Neubau.

Nicht alles, was in der Stadt derzeit passiert leuchtet jedem sofort ein. Dazu gehört auch die Tiefgarage des Ex-Karstadthauses. Die rund 200 Plätze werden in ihren Dimensionen genauso bemessen sein, wie zu den Zeiten, als noch Hertie hier Waren feilbot – passend für einen VW-Käfer oder einen Opel Kadett. Heutige SUV-Fahrer werden dagegen ihre liebe Mühe haben, sich mit einem Platz zu begnügen. „Das ist ein Witz“, sagt ein Bauarbeiter, „solche Autos werden wahrscheinlich immer zwei Parkplätze belegen.“ Warum der Mann es aberwitzig findet? „Weil die Bauvorschrift die genau gleiche Anzahl der Parkplätze haben wollte, wie vor der Sanierung.“ Was in der Theorie gut klingt, dürfte in der Praxis das Gegenteil bewirken – also weniger nutzbare Parkplätze.*

Absicht?

-------------
* http://www.stuttgarter-zeitung.de/...-de32-4248-a476-091f4d588d1b.html

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Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 9. November 2017 um 10:34:11 Uhr:


Hier in Stuttgart wurde die Renovierung eines alten Kaufhauses in der Innenstadt genehmigt, allerdings mit der Auflage, die Tiefgarage zu erhalten... mit den Parkplatzmaßen von 1960.

Wird dann umfunktioniert zur Fahrrad-Garage ..... mit dem Auto kommt ja eh bald keiner mehr rein .... 😉😁

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 9. November 2017 um 10:34:11 Uhr:


Hier in Stuttgart wurde die Renovierung eines alten Kaufhauses in der Innenstadt genehmigt, allerdings mit der Auflage, die Tiefgarage zu erhalten... mit den Parkplatzmaßen von 1960:

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 9. November 2017 um 10:34:11 Uhr:



Zitat:

Was eine Fläche bei einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis auf der Königstraße (330 Euro) und durchschnittlichen Mietzeit von zehn Jahren bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Viel, viel Geld. Jedenfalls viel mehr als die höheren Baukosten der Kernsanierung im Vergleich zum Neubau.

Nicht alles, was in der Stadt derzeit passiert leuchtet jedem sofort ein. Dazu gehört auch die Tiefgarage des Ex-Karstadthauses. Die rund 200 Plätze werden in ihren Dimensionen genauso bemessen sein, wie zu den Zeiten, als noch Hertie hier Waren feilbot – passend für einen VW-Käfer oder einen Opel Kadett. Heutige SUV-Fahrer werden dagegen ihre liebe Mühe haben, sich mit einem Platz zu begnügen. „Das ist ein Witz“, sagt ein Bauarbeiter, „solche Autos werden wahrscheinlich immer zwei Parkplätze belegen.“ Warum der Mann es aberwitzig findet? „Weil die Bauvorschrift die genau gleiche Anzahl der Parkplätze haben wollte, wie vor der Sanierung.“ Was in der Theorie gut klingt, dürfte in der Praxis das Gegenteil bewirken – also weniger nutzbare Parkplätze.*

Absicht?

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* http://www.stuttgarter-zeitung.de/...-de32-4248-a476-091f4d588d1b.html

Ich kenne solche Parkhäuser auch zu genüge. Auf meiner Arbeitsstelle haben wir ein mordernes Parkhaus, Platz genug auch für breite Autos und sogar extra-Platz zwischen den einzelnen Parkmarkierungen. Gerade bei älteren Gebäuden, insbesondere Universitäten, sieht man jedoch, dass die Plätze auf R4 und Ente ausgelegt waren.

Andererseits: Platz ist in der kleinsten Lücke. Natürlich ist es angenehmer, im ausschweifenden Bogen vorwärts einparken zu können. Aber ich finde es durchaus zumutbar, sich beim Parken auch mal ein wenig Mühe zu geben, auch wenn das bedeutet, dass man das Auto rückwärts unter Zuhilfenahme dieser beiden reflektierenden Glasdinger außen an den Türen einparkt und ggf. Mitfahrer vorher aussteigen lässt. Irgendwann ist Ende, ein 2,30m breites Auto wird nicht in eine 1,90 breite Parklücke passen, aber das ist ja nicht der Regelfall.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 9. November 2017 um 10:52:23 Uhr:



[...]

Andererseits: Platz ist in der kleinsten Lücke. Natürlich ist es angenehmer, im ausschweifenden Bogen vorwärts einparken zu können. Aber ich finde es durchaus zumutbar, sich beim Parken auch mal ein wenig Mühe zu geben, auch wenn das bedeutet, dass man das Auto rückwärts unter Zuhilfenahme dieser beiden reflektierenden Glasdinger außen an den Türen einparkt (...)

Geht so...

BMW X5:
Abmessungen
Länge / Breite / Höhe in mm 4886 / 1938 / 1762
Breite inkl. Spiegel in mm 2184
Radstand in mm / Wendekreis in m 2993 / 12,7

(Nur so zum Vergleich: BMW 220d GT:
Abmessungen
Länge / Breite / Höhe in mm 4556 / 1800 / 1608
Breite inkl. Spiegel in mm 2038
Radstand in mm / Wendekreis in m 2780 / 11,7)

Range Rover HSE (normaler Radstand):
Abmessungen
Länge / Breite / Höhe in mm 5000 / 2073 / 1869
Breite inkl. Spiegel in mm 2220
Radstand in mm / Wendekreis in m 2922 / 12,33

Range Rover Vogue (langer Radstand):
Abmessungen
Länge / Breite / Höhe in mm 5200 / 2073 / 1868
Breite inkl. Spiegel in mm 2220
Radstand in mm / Wendekreis in m 3120 / 13,06

Da kannst du noch so ein Einparkkünstler sein, das wird mit den Abmessungen aus den frühen 60ern schon sehr, sehr eng. 😁
Von den Zufahrten in die Garage und wieder hinaus mal ganz zu schweigen.

Zufahrt in die eigene Garage ist doch nur beim ersten mal eng.

Klar wird das in manchen Parkhäusern sehr eng. Und manchmal passt es auch nicht. Andererseits ist die Frage, ob man tatsächlich Rücksicht auf die Oberklassefahrzeuge nehmen muss. Immerhin passt ja der Großteil der Fahrzeuge rein.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 9. November 2017 um 14:16:49 Uhr:


... Andererseits ist die Frage, ob man tatsächlich Rücksicht auf die Oberklassefahrzeuge nehmen muss. Immerhin passt ja der Großteil der Fahrzeuge rein.

Das ist nicht die Frage, denn die Oberklassen-Fahrzeuge, wie du sie nennst, fahren in jedem Fall rein. Und wenn sie merken, dass sie auf den engen Stellplätzen keinen Platz haben, parken sie eben etwas raumgreifender.

Im Übrigen bin ich ein Verfechter der Maxime, dass ein in D zugelassenes Auto dort auch überall hinfahren darf.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 9. November 2017 um 10:52:23 Uhr:


Auf meiner Arbeitsstelle haben wir ein mordernes Parkhaus

Du meinst sicherlich ein mordendes Parkhaus!

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 9. November 2017 um 14:50:35 Uhr:



Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 9. November 2017 um 10:52:23 Uhr:


Auf meiner Arbeitsstelle haben wir ein mordernes Parkhaus
Du meinst sicherlich ein mordendes Parkhaus!

Eigentlich ein moderndes...oder doch ein modernes? 😁 Danke für den Hinweis.

Zitat:

Das ist nicht die Frage, denn die Oberklassen-Fahrzeuge, wie du sie nennst, fahren in jedem Fall rein. Und wenn sie merken, dass sie auf den engen Stellplätzen keinen Platz haben, parken sie eben etwas raumgreifender.

Das ist für mich auch in Ordnung, wenn dafür eine höhere Gebühr erhoben wird. Aber das ist wohl nicht ohne weiteres machbar. Ideal wäre es, wenn die Leute die Maße ihrer Fahrzeuge kennen würden und es nicht nur eine Höhen, sondern auch eine Breiten- und ggf. Längenbeschränkung geben würde.

Zitat:

Im Übrigen bin ich ein Verfechter der Maxime, dass ein in D zugelassenes Auto dort auch überall hinfahren darf.

Das ist schon in Ordnung. Aber manchmal setzen Tatsachen eben Grenzen. Mit Fahrrädern auf dem Dach komme ich nicht in die Tiefgarage und mit einem 5,7m langen Wohnmobil oder Transporter kann man nicht in einer Parkbox parken.

Parkhäuser werden in der Regel von Privatunternehmern gebaut. Und ich verstehe jeden, der lieber 150 kleine Parkplätze schafft, als 100 für Menschen mit Q7 oder Ford Transit Custom. so viele sind das auch nicht.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 9. November 2017 um 14:57:30 Uhr:


...
Parkhäuser werden in der Regel von Privatunternehmern gebaut. Und ich verstehe jeden, der lieber 150 kleine Parkplätze schafft, als 100 für Menschen mit Q7 oder Ford Transit Custom. so viele sind das auch nicht.

Aber wenn es, wie oben, um Kaufhausparkplätze geht, dann sind genau diese SUV-Fahrer die angestrebte Klientel...

In erster Linie dürfte es darum gehen, die notwenige Anzahl an Stellplätzen zu realisieren, um die Genehmigung zu bekommen. Und Parkplätze mit diesen alten Maßen sind offensichtlich noch zulässig. Soll man die Autos der Gesetzeslage oder die Gesetzeslage den Autos anpassen? Was kommt als nächstes, Entfall der 3,5t-Grenze für Klasse-B, wenn der nächste Range Rover ein zGg von 3,8 Tonnen hat?

Ich kann mit meinem 5-Meter-Auto auch nicht erwarten, dass ich so einfach einen Parkplatz finde, wie mit einem Kleinwagen. Das weiß ich vorher und schimpfe nicht.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 9. November 2017 um 15:16:42 Uhr:


...Das weiß ich vorher und schimpfe nicht.

Es geht nicht darum, dass einer schimpft. Sondern darum, dass er eben kackfrech 2 Plätze belegt.
Draußen zeigt das automatische Schild an "20 freie Plätze", und wenn du Glück hast, dann sind es noch 5 (falls überhaupt), weil zu viele auf 2 Plätzen parken.

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