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Steuergerät kaputt, 1 Tag vor Leasing-Rückgabe
Hallo zusammen,
ich falle gerade vom Glauben ab, gestern ging eine Kontrollampean (Motorfehler, reparieren lassen) einen Tag bevor ich das Auto hätte abgeben müssen. Jetzt ruft mein Opel-Händler mich an und sagt das Steuergerät ist defekt und muss getauscht werden. Kosten, 2300 €. Ist dies etwas, was man als Leasing-Nehmer zahlen muss? Darf ein 3 Jahre altes Auto so einen Defekt aufweisen? Welche Möglichkeiten habe ich als Laie da wieder rauszukommen?
LG
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24 Antworten
Zahlt doch eh die Garantie?!
Zitat:
@a_v_s schrieb am 3. März 2022 um 11:27:07 Uhr:
Zahlt doch eh die Garantie?!
Mir wurde gesagt ich habe nur 2 Jahre Garantie. Zusätzlich habe ich eine "GAP" abgeschlossen, ich weis noch nicht ob das hilft, da ich bei meinem Leasing-Geber niemanden erreiche. Ich habe aber keien Zusätzliche Garantie-Verlängerung abgeschlossen und gehe davon aus, dass es tatsächlich nur 2 Jahre waren.
Wenn Du Wartung&Verschleiß mitgebucht hast, dann ist das kein Problem. Ansonsten dürfte es zu Deinen Lasten gehen.
Wie viel kann man eigentlich auf die Aussage vom Opel-Service legen? Das Auto meldete zwar das Lämpchen, es fuhr aber komplett normal, keinerlei Funktionen waren eingeschränkt oder irgendwelche bemerkbaren negativen Eigenschaften. Könnte es auch etwas anderes sein?
Wenn es diese gelbe Motorstörlampe war kann es auch sein das es an Zündaussetzern lag oder z.b. das der Motor Nebenluft gezogen hat,dabei kann die gelbe Lampe auch angehen ,weil es ja den normalen Motorlauf kurzzeitig gestört hat. Deswegen ist aber das Motorsteuergerät nicht kaputt.
Man kann auch diesen Fehler in der Werkstatt löschen lassen und schauen ob er beim nächsten Motorstart wieder auftaucht oder nicht.
Ja, ich habe auch explizit gefragt ob es 100% sicher ist, dass ds Steuergerät defekt ist und es wurde mit "ja" beantwortet. Das Autohaus wo ich den Wagen hätte abgeben müssen ist 250km von meinem Wohnort entfernt, ich möchte auch ungern diese Strecke fahren wenn etwas nicht stimmen könnte. Bin etwas ratlos und noch immer etwas benommen das dies am letzten Tag des Vertrages passiert..
GAP Versicherung ist dazu da, das du keine Kosten tragen musst, wenn dein geleastes KFZ einen Totalschaden hat.
Sonst würdest du für das alte, nicht mehr fahrbereite, UND das neue zahlen müssen.
Meine Empfehlung:
Fahre einen Opel-Händler in deiner Nähe an, stelle dich dumm und frage, ob die "freundlicherweise einfach mal eben" mit Hinweis auf einen Zuschuss für die Kaffeekasse(!) den Fehlerspeicher auslesen können.
Wenn das nicht geht, bezahlste du eben den Arbeitslohn dafür und hast Ruhe im Kopf.
Natürlich nicht erst um 16 Uhr oder Mittags um 13 Uhr hinfahren..
Danach weisst du mehr.
Der wurde schon ausgelesen und alles bemessen. Habe jetzt nach Abzug der Kulanz einen Restwert von 2000€ um den ich wohl nicht drum herumkomme.. Ich beiße jetzt in den sauren Apfel und bezahle das, für ein Auto das offiziell nicht mehr in meinem Besitz ist. Schon arg bitter, aber das Leben geht weiter. Danke für eure Ratschläge
Danke für deine Rückmeldung.
Und ja, das ist sehr bitter und einfach nur Pech.
Auch ein Grund, warum mein nächster ein CX-5 mit 3 (Drei) Jahren Garantie ist.
@csidi90
Du hattest jetzt wirklich Pech und das tut mir auch leid für Dich.
Beim nächsten Wagen einfach eine Verlängerung der Werksgarantie buchen, dann kann das immer noch passieren - aber ohne finanzielle Folgen für Dich.
Hallo csidi90,
bist Du Dir sicher, dass das Steuergerät defekt war? Bei meinem Grandland X hatte ich dieselbe - gelbe - Anzeige ("Motorfehler: Fahrzeug reparieren lassen) und der FOH hat mir etwas von zu wenig AdBlue erzählt und mich weiter fahren lassen. Zwei Wochen später ging der GLX in den Notlauf und ich erfuhr eher beiläufig, dass der Eolys-Behälter leer gewesen ist. Da ist eine offenbar recht geheime Anlage mit einem weiteren Zusatz zum DPF, von der auch kaum etwas in der Betriebsanleitung zu lesen ist. Nicht einmal alle Opel-Werkstätten kennen diese eher peugeot-spezifische Einrichtung. Nachdem das Eolys aufgefüllt worden war und in einer Opel-Werkstatt auch noch der Fehlerspeiche elektronisch korrigiert wurde, lief der Motor wieder. Es war aber kein sauteurer Steuergerätfehler, mit dem offenbar so manche Werkstatt die Kasse aufzubessern scheint.
@Walter36
Ohne jetzt die Bedienungsanleitung konsultiert zu haben:
Der auf Peugeot-Technik basierende Grandland X verwendet Eolys zur Absenkung der erforderlichen Abbrenntemperaturen von Ruß im DPF.
Das weiß man allein schon aus einem Grund: Man muss die Chemiefabrik unter dem Wagen verstehen können, damit man ihn (den Wagen) sinnvoll nutzt.
Es gibt FOHs, die sich bis heute nicht ausrechend um die Franzosentechnik gekümmert haben. Das ist bedauerlich.
Es hindert einen aber auch wirklich nichts daran, eine Analyse bei anderem FOH zu beauftragen.
Das hier "Es war aber kein sauteurer Steuergerätfehler, mit dem offenbar so manche Werkstatt die Kasse aufzubessern scheint." halte ich für eine Unterstellung eines Verschwörungstheoretikers mit der Überzeugung, dass Werkstätten nur einen Daseinszweck zu haben scheinen:
Dem armen und ahnungslosen Kunden jeden Schein aus der Hose leiern - ohne eine beweisbare Leistung dafür erbracht zu haben.
Ich kann das diesbezügliche Gejammer echt nicht mehr hören.
Frei nach dem Motto aus "Fack ju Göhte": Heul leise, Chantal!
Wusste gar nicht, dass sich hier solche Schlaumeier tummeln. Entweder der Gelnhäuser Wolfgang ist selbst ein FOH oder er hält sich für jemanden, der von vornherein gleich weiß, was in der "Chemiefabrik unter dem Wagen" am Kochen ist. Mir kam diese Weisheit erst nach leidvoller Erfahrung und nicht nach schillernder Information durch den Hersteller oder den bsagten FOH. Da darf doch mal erlaubt sein, naheliegende Vermutungen anzustellen.
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 30. Juni 2022 um 13:17:41 Uhr:
@Walter36
Ohne jetzt die Bedienungsanleitung konsultiert zu haben:
Der auf Peugeot-Technik basierende Grandland X verwendet Eolys zur Absenkung der erforderlichen Abbrenntemperaturen von Ruß im DPF.
Das weiß man allein schon aus einem Grund: Man muss die Chemiefabrik unter dem Wagen verstehen können, damit man ihn (den Wagen) sinnvoll nutzt.
Es gibt FOHs, die sich bis heute nicht ausrechend um die Franzosentechnik gekümmert haben. Das ist bedauerlich.
Es hindert einen aber auch wirklich nichts daran, eine Analyse bei anderem FOH zu beauftragen.
Das hier "Es war aber kein sauteurer Steuergerätfehler, mit dem offenbar so manche Werkstatt die Kasse aufzubessern scheint." halte ich für eine Unterstellung eines Verschwörungstheoretikers mit der Überzeugung, dass Werkstätten nur einen Daseinszweck zu haben scheinen:
Dem armen und ahnungslosen Kunden jeden Schein aus der Hose leiern - ohne eine beweisbare Leistung dafür erbracht zu haben.
Ich kann das diesbezügliche Gejammer echt nicht mehr hören.
Frei nach dem Motto aus "Fack ju Göhte": Heul leise, Chantal!
Ach ja diese "Peugeot"-Technik. Das Franzosen-Steuergerät in diesem Fall ist von Bosch... aber nunja...