Spurrillen-Slalom! Wie soll ich vorgehen?

Mercedes E-Klasse W210

`Nabend!
Nach dem Wechsel auf SommerREIFEN auf selber Felge fahr ich an manchen Stellen regelrecht Slalom bedingt durch mir sehr stark erscheinendes Spurrillen-Nachlaufen. Bei den Winterreifen ist mir das nie aufgefallen. Es ist aber jetzt doch relativ stark, sodass es eigentlich nicht ignoriert werden kann.

Reifengröße ist exakt die selbe wie im Winter: 215 55 R16. Pirelli P7 sind mit gutem Profil und Alter aufgezogen. Beim Service vor ca. 3 Wochen wurde leichtes Spiel im rechten vorderen Traggelenk festgestellt. Die Federgummis an der Hinterachse haben laut dem Freundlichen auch schon die guten Zeiten hinter sich, sodass sie etwas rissig sind und leichtes Spiel haben, was sich auch mit dem schon angesprochenen "Poltern" auf der rechten hinteren Seite bemerkbar macht. Aber ist das die Ursache für Spuruntreue?

Jetzt meine Frage:
Wie würdet ihr vorgehen? Was soll ich zuerst prüfen lassen bzw. was ist die wahrscheinlichste Ursache
für den Spurrillen-Slalom?

Klar kann ich jetzt auf Verdacht alles Alte durch Neues ersetzen, das wäre aber nicht sonderlich wirtschaftlich. Also wie gehe ich am besten vor, um das Problem zu lokalisieren?

Schon mal vielen Dank für Eure Meinungen!

Grüße,

Bubberz

Beste Antwort im Thema

Was würde ein Österreicher jetzt zu diesem Dialog sagen? 😁 (nein....ich sag's nicht!)

Wenn die unangenehmen Fahreigenschaften bei dem Winterreifen nicht vorhanden waren, wie der TE es beschreibt, ist dies eindeutig auf die Laufeigenschaften des Pirelli P7 zurück zu führen. Dieser ist nämlich bei Spurvertiefungen leider genauso sensibel wie z.B. ein Conti Contact 5. Und je höher der Luftdurck umso "nervöser" wirkt sich dies auf das Fzg. aus. Bei meinem Conti Reifen ist das leider genauso und kann nur mit einem etwas niedrigeren Druck ein wenig Ruhe rein bringen. Hat aber dann zur Folge dass der Verbrauch leicht ansteigt und der Reifen aussen mehr abgefahren wird.

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Diese Maxxis aus Taiwan hatte ich mal auf meinem Hänger.....ab Werk! Nach 3 Jahren konnte ich die weg schmeissen trotz geringer Fahrleistung und vollem Profil! Grund waren Risse und Brüche ohne Ende! Kommt Freude auf wenn Du Reifendruck-Verlust auf dem Hänger hast und Du merkst es erst wenn dieser auf der AB das schlingern anfängt. Solche Schlappen kommen mir nicht mehr drauf! 😠 Wie Bon schon schreibt....oft wird am falschen Ende gespart. Ärgerlich nur dass sich ein namhafter Hersteller auf einem 3.200.- teuren Hänger auf sowas einlaesst. 🙄

Da war aber nicht zufällig der ADAC mit im Spiel????

Ich kann mich jedenfalls nicht über den Reifen beschweren und er läuft super geradeaus, im Gegenteil bei höheren Geschwindigkeiten versteift er sich richtig auf "Gerade" und man muss das Auto fasst ein bisschen zum Spurwechsel zwingen ist ein schönes Fahrverhalten.

Jürgen , Jürgen.....

warum bist du so beratungsresistent ?

....du fährst ja auch keinen Wartburg....

🙂

Zitat:

Original geschrieben von bonscott1


....du fährst ja auch keinen Wartburg....

Selbst für so einen Oldtimer sind die Risiken nicht angemessen! 🙄 Die Folgeschäden sind immer erheblich höher als die vermeintliche Ersparnis die man bei dem Kauf der Pneus erzielt hatte.

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HY

Ich denke man muß das immer selbst ausprobieren. Ich denke da z.B. an Winterreifen, ich fahre schon seit etlichen Jahren Dunlop, habe da mal einen Test in die Finger bekommen in dem die Zugkraft mittels einer Seilwinde die am FAhrzeug befestigt war und dann das Fahrzeug auf schneebedeckter Fahrbahn bis um Stillstand abgebremst wurde, dann die Kraft in Newtonmeter gemessen. Da hat der Dunlop als bester abgeschnitten, obwohl er damals von BIld, Adac und dergleichen zerrissen wurde.

Wenn man sein Auto kennt kann man das FAhrverhalten doch wohl am besten beurteilen, ebenso wie bubberz, der ja auch merkt, dass hier was nicht stimmt und nach dem Fehler bzw. Lösung sucht. Sicherlich kann ich keine Aussage über den direkten Bremsweg treffen, wer bremst schon von 100 ab und geht mit dem MAßband hinterher.
Ich weiß nur das ich in Punkto Kurvenverhalten schon schlechtere hatte und da waren auch namhafte wie Conti und Michelin dabei und ich bewege das Auto auch schonmal am Grenzbereich.

Hierzu auch noch ein Erlebniss von mir mit einem Wanli. Habe einen Satz davon geschenkt bekommen, wollte sie zuerst nicht nehmen, aber dann doch angenommen, wegen der Felgen. Da noch einige mm Profil drauf waren, habe ich sie dann doch montiert. Als ich den ersten Kreisverkehr gefahren bin, hat es mir, auf nasser Fahrbahn, sowas das Hinterteil weggezogen (man kennt ja sein Auto und die möglichen Geschwindigkeiten), dass ich nach Hause bin die Reifen abmontiert habe und sofort mittels Schraubenzieher in die Seitenwand, der weiteren Verwendung solcher/dieser Reifen ein Ende gesetzt habe.
Also ich denke hier muß man selbst Erfahrungen sammeln, manchmal gehts gut und manchmal langt man auch schonmal in den Eimer mit Schei...
Habe vor 4 Wochen eine Ansaugbrücke bei einem 220 CDI montiert. Vom Zubehör bestellt (was soll an einer Ansaugbrücke schon kaputt gehen) War auch der Griff ins Klo, da die Naht zwischen Ober- und Unterteil undicht wurde also Original bestellt und das Ganze nochmal von Vorne.

Mal klappts mal nicht..

Schöne Ostern

Jürgen

Also am Reifen zu sparen bei einem Auto dieser Klasse hat mit Sicherheit keiner nötig, schätze ich mal. Die 50 oder 100 oder lass es 200 € pro Reifensatz an Mehrkosten kann über die Nutzungsdauer jeder verschmerzen, der sich nen 210er zulegt. Wenn man sich allerdings aufgrund der Fahreigenschaften von den Premiumherstellern verabschiedet und lieber einen anderen nimmt, kann ich das gut nachvollziehen, solange man sich über die Sicherheitsunterschiede im klaren ist.

Man kauft sich ja auch kein Auto, obwohl man lieber Motorrad fahren würde, nur weil man dann im Ernstfall mehr Knautschzone hat. Und über die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer macht man sich in dieser Form auch keine Gedanken. Sonst würde jeder 210er-Fahrer erst mal den Stern abschrauben, weil sich ja ein Fußgänger daran verletzen könnte.

Wenn ich also die Wahl hätte, würde ich lieber 5 Meter mehr Bremsweg in Kauf nehmen, als ständig wie ein Besoffener gegen die Spurrillen ankzukämpfen. 😉 Aber erstens habe ich mir meine Reifen nicht aussuchen können und zweitens weiß man auch nicht genau, wie sich der Reifen fährt bevor man ihn gekauft und aufgezogen hat.

Noch habe ich gut Profil auf den Schlappen und werd erstmal damit zurecht kommen. Aber seitdem ich den Luftdruck abgesenkt habe ist es wirklich besser. 

Zitat:

Original geschrieben von bubberz


Also am Reifen zu sparen bei einem Auto dieser Klasse hat mit Sicherheit keiner nötig, schätze ich mal. Die 50 oder 100 oder lass es 200 € pro Reifensatz an Mehrkosten kann über die Nutzungsdauer jeder verschmerzen, der sich nen 210er zulegt. Wenn man sich allerdings aufgrund der Fahreigenschaften von den Premiumherstellern verabschiedet und lieber einen anderen nimmt, kann ich das gut nachvollziehen, solange man sich über die Sicherheitsunterschiede im klaren ist.

Man kauft sich ja auch kein Auto, obwohl man lieber Motorrad fahren würde, nur weil man dann im Ernstfall mehr Knautschzone hat. Und über die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer macht man sich in dieser Form auch keine Gedanken. Sonst würde jeder 210er-Fahrer erst mal den Stern abschrauben, weil sich ja ein Fußgänger daran verletzen könnte.

Wenn ich also die Wahl hätte, würde ich lieber 5 Meter mehr Bremsweg in Kauf nehmen, als ständig wie ein Besoffener gegen die Spurrillen ankzukämpfen. 😉 Aber erstens habe ich mir meine Reifen nicht aussuchen können und zweitens weiß man auch nicht genau, wie sich der Reifen fährt bevor man ihn gekauft und aufgezogen hat.

Noch habe ich gut Profil auf den Schlappen und werd erstmal damit zurecht kommen. Aber seitdem ich den Luftdruck abgesenkt habe ist es wirklich besser. 

Hallo Leute,

habe bei meinem W 210er voriges Jahr neue Allwetterreifen aufziehen lassen: KUOHMU, ein Fernostprodukt. Gegen Spurrillen muss ich zwar nicht ankämpfen aber seitdem habe ich ein Vibrieren im Wagen, das sich besonders am Lenkrad bemerkbar macht. Was könnte helfen? Vielleicht weniger Luftdruck auf den Reifen?

Vibrationen können meines Erachtens mehrere Ursachen haben. Wenn es wirklich zeitgleich mit dem Reifenwechsel auftrat, liegt es nahe, dass die Reifen die Übeltäter sind. Vielleicht sind sie aber auch nur nicht richtig gewuchtet worden. Ansonsten fällt mir dazu noch Radlager oder Bremsscheiben ein. Ob weniger Luftdruck die Sache besser macht, kannst du nur ausprobieren. 

Zitat:

Original geschrieben von troppau


..... Was könnte helfen?

Erstmal ordentlich auswuchten lassen und auf saubere Auflageflächen (Rost?) zw. Felge und Radnabe sowie auf das vorgeschriebene Drehmoment der Radbolzen achten.

... und eine Rundlaufkontrolle.

Es gibt es aber auch Mängel am Reifen, die erst bei höherer Geschwindigkeit spürbar werden und an der Wuchtmaschine daher unsichtbar bleiben.

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