Sportliches Sommerauto ~12000€
Hallo Zusammen,
Ich bin aktuell auf der Suche nach einem sportlichen Auto für den Sommer.
Da ich im Alltag ein Firmenfahrzeug habe was auch privat genutzt wird suche ich jetzt nach einem sportlichen Auto für die schönen Tage im Jahr. Werde zum größten teil auf Landstraßen unterwegs sein und eventuell auch mal eine Runde über die Nordschleife fahren. Ich habe mir bereits einen groben Überblick verschafft und dabei folgende Kandidaten gefunden:
Nissan 350Z
Mazda mx5
Mazda 3 mps
Mercedes SLK
Clio RS
Megan RS
Audi TT
VW Eos
Eigentlich hätte ich gerne einen Motor mit Turboaufladung aber ein Sauger mit entsprechender Leistung ist auch OK. Bei meiner suche habe ich auf ein vollständiges Scheckheft und maximal 2 Vorbesitzer geachtet, dass Fahrzeug sollte möglichst zuverlässig und wartungsarm(nicht anfällig) sein. Mit welchem der Fahrzeuge hab ich den besten Mix aus Fahrspaß und Zuverlässigkeit. Bin auch gerne für weitere vorschlägt offen und über jeden Hinweis dankbar. Es sollte auch beachtet werden das ich eine Körpergröße von 1,92m habe und daher wahrscheinlich nicht jedes Fahrzeug in Frage kommt.
Als Budget habe ich mir ~12000€ festgelegt.
Ein Kaufargument sind auch „günstige“ Unterhaltskosten.
Beste Antwort im Thema
Moin,
KEINES der Autos ... Denn bei sportlicher Nutzung und Rennstreckenbetrieb ist keines dieser Autos günstig im Unterhalt.
Die Autos, die am ehesten der Idee günstiger Unterhalt am nächsten kommen sind ein MX5 und ein TT.
Auf die Renaults müssen vergleichsweise gute und teure Reifen drauf. Mit Billigware funktionieren die Fahrwerke und das ABS nicht mehr so recht. Wartung ist teuer (ZR Wechsel unter Freunden 850-1000€ beim Fachmann bjs zu 1300€). Alltagsbetrieb - wozu auch z.B. die Fahrt zur Eisdiele gehören kann, verlangt durch das z.T. sehr harte Fahrwerk echte Zugeständnisse von den Nutzern. Sprich - der Alltagsnutzen bedarf des guten Willens des Nutzers.
Der Eos ist mit dem passenden Motor zwar günstig im Unterhalt aber mit Sport hat der soviel am Hut wie ein Blauwal. Gut - wenn Sport gradeaus Gas geben ist, geht es vielleicht.
Der Mazda 3MPS ist ein sehr gutes Auto um den dicken Mann an der Ampel und auf der Autobahn rauszulassen. Er Untersteuert sehr stark und ist sehr Kopflastig - für die Rennstrecke und das sportliche Landstraßenfahren aber eher ungeeignet.
SLK - welcher denn??? Ein 170er bin dicker Maschine oder ein 171er mit kleinerer Maschine? Für Mercedes sind die ziemlich sportlich - aber z.B. ein Z3 oder Z4 der ersten Generation fährt Kreise um ihn (Übertrieben). Wenn es um alltagstauglichen Genuss geht finde ich den SLK allerdings gar nicht schlecht - aber bitte mit Automatik und im Originalzustand.
350Z - ich behaupte, so ziemlich jeder 350Z unter 12.000€ ist eigentlich auf dem Weg ins Grab. Es gibt zwar regelmäßig Angebote zwischen 8-12000 €, allerdings sind die nicht unbedingt vielversprechend. Zudem ist der Unterhalt nicht ohne (Reifen, Bremsen, Kupplung, Verbrauch), ob man den Motor und das Fahrwerk mag (ziemlich rustikal) ist Geschmackssache, das muss man mit sich selbst ausmachen.
Alternativen ... Da es beim sportlichen Fahren überhaupt nicht auf Motorleistung ankommt (außer am Stammtisch und für das eigene Ego) gibt es da schon Alternativen ...
1. Renault Twingo RS - bietet mehr Kompromisse als Clio und Megane, ist in seiner Klasse einer der schnellsten.
2. Suzuki Swift Sport - bietet weniger Kompromisse, ist eher wie ein Sportler aus den 90ern - macht seine Sache aber super, taugt nur nicht zum Angeben.
3. Ford Fiesta ST - die 150 PS Variante des 6ers bietet viel Fahrspaß für Überschaubares Geld (gute ST150 gibt es ab 4000€) - taugt sogar für die Rennrunde, dann sollte man aber die Bremsen beim Profi aufrüsten (kostet aber nicht die Welt). Die ersten ST180 des 7ers müssten solangsam knapp für 12000€ zu haben sein. Ist unterhaltsam, schnell und günstig zu unterhalten. Rennstrecke kostet Aufpreis. Kann sogar Alltag, weil er nicht so brutal abgestimmt ist, wie viele andere.
4. BMW Z3 - mit 6-Zylinder sportlich, flott und Alltagstauglich (wenn man vom Platz absieht). Rennstrecke wie der SLK naja, außer vielleicht als Coupe, aber da liegen die guten wohl jenseits deines Budgets.
5.BMW Z4/1.Gen - im Grunde gilt das gleichd wie für den Z3, allerdings bemängeln viele Menschen, dass der Z4 sehr zivilisierten klingt.
6.) Honda Civic Type R - gibt es für dein Geld, ist sehr standhaft, ist fraglos schnell. Man muss aber mit der eher langweiligen Optik leben. Kann auch Rennstrecke dann und wann.
7.) Toyota Corolla Kompressor - sehr selten, genialer Motor, biedere Optik, meiner Meinung zu weiches Fahrwerk.
8.) Subaru Impreza STI - eine Rallylegende, mehr ist dazu nicht zu sagen. Manch einer sagt ihm nach, sich seit 10 Jahren nicht mehr wirklich weiterentwickelt zu haben, aber ich finde, genau das macht den Reiz aus.
9.) Ford Focus ST - bietet die Mitte zwischen GTI und Renault RS, sportlicher als GTI, humaner als RS. Dazu nen 5-Zylinder, manch einer steht drauf.
10.) Die GTI Armada ... Von 4er bis hin zu frühen 6ern müsste das ganze Spektrum verfügbar sein - allerdings z.T. recht restriktive ESPs (nicht abschaltbar) und im 6er ein meiner Meinung nach ziemlich dummes ABS. Polo - den 6R würde ich wegen Ketten, Ölverbrauch und Laderkopplung außen vorlassen - wenn man Lotto spielt, sollte man eine Chance auf den Mio-Jackpot haben und nicht auf einen wirtschaftlichen Totalschaden. Beim 9N gibt es GTIs von 150 bis 180 PS, liegen deutlich unter deinem Budget - grad beim 180 PS Modell erwarte ich in Kürze steigende Werte, macht Laune, wenn auch etwas sehr Komfortlastig für meinen Geschmack (aber ich fahre ja auch nen Clio RS). Der Lupo GTI ist im übrigen der Hammer - meiner Meinung nach der letzte echte GTI nach altem Rezept - und wer hat schon in einem Winzzwerg Xenon drin?!? Die Werte steigen - wenn dann jetzt kaufen, oder ewig ärgern.
11. Audi S3 - hat schon so einen kleinen Liebhaberstatus erlangt. Macht seine Sachd objektiv ganz gut - wirkt aber imker sehr sachlich und distanziert, muss man mögen.
12. BMW 325ti Compact - schnell, sehr schnell, selten und meistens unterschätzt, da im Compact fast immer kleine 4-Zylinder verbaut sind. Wenn es mit der Versicherung passt, ist der Unterhalt überraschend übersichtlich.
13. Mehr Emotionen gibt es bei den Seatentsprechungen von GTI, S3 und co. Namens Ibiza, Leon und Co.
14. Noch mehr Emotions gibt es beim Alfa 147 GTA - der jst etwas "irre" ... Macht aber höllisch Spaß. Noch für dein Geld zu haben, aber vermutlich nicht mehr lange. Achtung - Unterhalt vergleichsweise teuer.
15. Corsa D GSI und OPC - machen laune, sind günstig zu haben und abgesehen von Getriebe standfest. Wenn das Getriebe nervt - Reparatur beim Spezialisten etwa 1000€, dann ist das Problem gegessen.
16. Mini??? Warum fehlt bei dir der Mini?!? ;-)
17. Fiat - alles wo Abarth drauf steht und 1.4L Turbo drin ist ... Zuverlässig, günstig, Spaßig ...
18. Wenn du es exotischer magst, es nicht an jeder Ecke stehen soll und du das Auto zwecks Teileorganisation auch mal stehen lassen kannst - Nissan 200SX, Fiat Coupe 20V Turbo oder einer der für dein Budget eher selten auftauchenden Integra Type R. Das Leben mit denen ist mittlerweile aber nicht mehr ganz trivial, da man manchmal den Spezialisten bemühen muss, damit man manch ein Teil bekommt.
19. Spaß am Oldie? Endgeschwindigkeit nicht sooo wichtig? Etwas Schraubertalent? Alfa Romeo Giulia - es spielt keine Geige ob 1.3, 1.6 oder ein 1.8/2.0 Umbau ... das Auto macht immer Spaß und die Menschen lieben die Giulia. Selbst zwischen zig AMGs, Porsches und Audi RS fällt man damit auf - und das v.a. positiv.
20. Auf die Rennstrecke würde ich damit nun nicht zwingend wollen - aber für die Landstraße ganz cool ist der Smart Roadster, man muss aber das Design innen.und außen mögen - zusätzlich muss man reinpassen, wobei weniger die Gesamtgröße entscheidend ist, sondern eher die Beinlänge. Sprich - muss man ausprobieren.
LG Kester
29 Antworten
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 31. März 2017 um 09:06:29 Uhr:
Das sind die Aussagen die ich so liebe ... Nein, Frontantrieb kommt nicht in Frage - ist nicht sportlich.
Fairerweise sollte man dazu aber auch ergänzen, dass er das so direkt auch nicht gesagt hat. Er hat lediglich gesagt, dass der Fiesta wegen des Frontantriebs für ihn als Spaßmobil nicht in Frage käme.
Ich finde, das ist schon ein Unterschied. Ich selbst würde übrigens ähnlich argumentieren. Ich weiß, dass es einige frontgetriebene Fahrzeuge gibt, die sowohl sportlich als auch wirklich schnell sind, aber für mich kämen die als reine Spaßautos auch nicht in Frage.
Um mal wieder zurück zur Ausgangsfrage zu kommen: In meinen Augen kannst du den MX5 streichen. Bin 1,88 groß und mir ist der Wagen schon zu klein.
Grenze bei dem Wagen ist wohl irgendwo 1,70, bzw 1,75. Ab darüber guckt man gegen den Scheibenrahmen, bzw. irgendwann dann wieder drüber (das könnte dann bei dir schon hinkommen, hast also wieder ne gute Sicht, aber ob das dann noch Spaß macht...😁)
Moin,
Tomato - deshalb der Hinweis am Ende meines Beitrags. Ich möchte einer Pauschalisierung einfach vorgreifen.
FM - ich weiß ja nicht, wo du aus meinem Beitrag IRGENDETWAS bzgl MX5 rausliest - wird wohl auf ewig dein Geheimnis bleiben. Warum sollte ICH deine Fahrspaß Einstufung in irgendeiner Weise verändern? Fahrspaß ist etwas total subjektives - du hast deine Wünsche, ich meine, der nächste seine eigenen. Es verbietet sich daher bei diesem Punkt Gesamteindrücke zu bewerten. Man kann da lediglich Einzelaspekte bewerten - z.B. Rundenzeiten, Agilität, Fahrwerksabstimmung, Härte usw.pp. aber da Spaß stets eine emotionale Komponente enthält entzieht sich das einer Relativierung und Objektivierung. Z.B. ist der MX5 1.5 objektiv ein vergleichsweise lamgsames Auto - und wird von manch einer harmlosen Mittelklasselimousine gebügelt - dennoch wird er subjektiv unter sportlichen Aspekten emotional deutlich stärker punkten, selbst wenn der andere objektiv schneller sein sollte. Ähnliches Spiel bei z.B. Jaguar F-Type und Porsche Cay/911 - objektiv sind die Porsche besser - der Jag ist aber deutlich emotionaler. Preisfrage - was ist besser?!? Antwort - das worauf man mehr steht. In diese Richtung zielte auch mein Kommentar ab - es gibt nicht objektiv "das beste" - es gibt nur gut gemacht oder schlecht gemacht und spricht mich an oder lässt mich eben kalt.
Und das zieht sich am Ende durch - egal welches Motorkonzept - egal welches Antriebskonzept sogar egal was für ein Getriebe - am Ende muss das Gesamtpaket zu mir passen. Deshalb sind Genussautos stets sehr flexibel in ihrer Bewertung. Das ist anders als bei Autos, die mehr verkopft gekauft werden - wer in den Hochalpen wohnt wird ganz sicher Vorteile von einem Allradantrieb haben - da gibt es durchaus Killerargumente, die schwer durch Argumente angegriffen werden können.
Deshalb halte ich auch so.herzlich wenig davon Dinge wie Heckantrieb künstlich hochzujubeln. Die meisten Hecktriebler sind nämlich nicht wirklich sportlich, weil sie nie dazu konzipiert wurden. Genauso wie es kaum Probleme macht Leistungsstarke Fronttriebler zu bauen - es ist halt nur aufwändig und damit teuer, weshalb manch ein Hersteller dann eben Mist abliefert. Beide Schlüsse a ist gut und b grundsätzlich doof sind damit unzulässig, da es ausreichend Gegenbelege gibt, so dass man da nicht mehr von "Ausnahmen" reden kann.
LG Kester
Zitat:
@Benniman schrieb am 31. März 2017 um 12:13:46 Uhr:
In meinen Augen kannst du den MX5 streichen. Bin 1,88 groß und mir ist der Wagen schon zu klein.
Grenze bei dem Wagen ist wohl irgendwo 1,70, bzw 1,75.
Wie schon unzählige Male geschrieben bringen einen Pauschalurteile hier nicht weiter.
Es ist immer die gleiche Leier, Körperproportionen und persönliches Platzempfinden entscheiden über "geht" oder "geht nicht".
Es gibt Leute, die sind über 1,9m und fühlen sich wohl im MX-5. Die können über die von Dir angegebene Grenze von 1,70 bis 1,75m nur herzlich lachen.
Probesitzen und -fahren ist das einzige, was bei der Beantwortung der Frage helfen kann. (andere würden hier jetzt 25 Ausrufezeichen machen 😉 )
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@Rotherbach
Ich meinte nur, dass ein MX-5 nicht grundlos Hinterradantrieb hat (ich glaube, ich habe Heckantrieb auch schon wieder synonym verwendet; komisch, dass das noch keiner korrigiert hat ;P) und das Hinterradantrieb eben schon ein Faktor ist. Geheimnis aufgeklärt 😉
Aber wir sollten uns in diesem Thread nicht in Frontantrieb vs. Hinterradantrieb verstricken; das hilft dem TE nicht weiter.
Der Fiesta ST fällt eigentlich schon raus, weil sich der TE zuletzt auf Autos, die die Möglichkeit bieten, offen zu fahren, eingeschossen hat (kann ich bei dem Anforderungsprofil sehr gut verstehen).
Moin,
Weil man das im Allgemeinen nicht zu korrigieren braucht - die Verwendung findet synonym statt und ist Umgangssprachlich eh gleich. Wobei man korrekterweise vom Standardantrieb reden müsste. Aber wie gesagt - das ist wurscht, solange es verstanden wird.
Da Lotus z.B. den Elan II, Fiat die Barchetta und Alfa den 916er Spider mit Frontantrieb auf den Markt gebracht haben und die auch sehr sportlich fahrbar sind - auch ein MX5 wäre als Fronttriebler denkbar. Das größte Problrm dürfte eher das mediale Echo dazu sein. Ich würde sogar behaupten, 90% der Fahrer würden es nicht mal merken, weil der Spaßfaktor davon nicht entscheidend abhängt. Es hat aber ein wenig was von Tradition, etwas mit Gefühlen und v.a. ist es als Marketingaspekt wichtig - damit setzt sich Mazda von Mitbewerbern ab - und anders zu sein, war bisher ja auch ein wichtiger Aspekt bei der Vermarktung des 1ers.
Ich brauche beim sportlich fahren z.B. kein offenes Dach. Persönlich bin ich damit durch ;-) Aber das fällt in den Geschmacksaspekt.
LG Kester
Ein 1er Cabrio wäre auch noch eine denkbare Alternative und hält sich vom Unterhalt in Grenzen.
Fahrspaß ist sehr subjektiv und gerade das Go Kart Feeling macht Spaß (MX 5 😉). Der Vorschlag mit dem FWD konterkarriert dieses Ziel widerum, da er gefühlt eben nicht so spaßig ist, auch wenn er genauso schnell um die Kurve kommt. Ein RWD dreht sich bei Gas in der Kurve tendenziell eher in die Kurve rein - ein FWD schiebt sich bei Gas in der Kurve geradeaus raus.
Und mit dem Go Kart Feeling ist es bei FWD auch schnell vorbei, da bei gleichem Fahrzeuggewicht der FWD mal eben 150 kg mehr auf der Vorderachse tragen muss. Dazu kommt, dass der Großteil dieser Kilos auf bzw. Vor der Achse sitzt, während der RWD den Motor eher hinter der Achse sitzen hat.
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 31. März 2017 um 09:06:29 Uhr:
Moin,Das sind die Aussagen die ich so liebe ... Nein, Frontantrieb kommt nicht in Frage - ist nicht sportlich. Am Ende hänge ich dann hinter dieser Klientel und langweile mit mit meinem Fronttriebler, weil sie nicht aus dem Quark kommen. Sich aber wegen Heckantrieb sportlich vorkommen, obwohl die Hütte untersteuert wie Omis Golf III ;-) :-D
Nach mehr als 20 Jahren mit so ziemlich allem zwischdn 2 und 12 Zylindern - fast jeder Antriebskonfiguration sage ich nur noch - shit egal WAS ... Es.muss nur ordentlich gemacht und nicht kaputtgespart worden sein.
LG Kester
(Der mit seinem Fronttriebler auch schon Motorräder im Sauerland überholt ..Yeeha ...)May contain Fun, Irony and Sarcasm
Oha, da fühlt sich aber jemand sofort in seiner Ehre und seinem Ego angegriffen....wie schon ein anderer user, der des lesens mächtig ist, angemerkt hat, habe ich mit keiner Silbe den Frontantrieb verteufelt. Ich habe lediglich festgestellt, dass für MICH frontangetriebe Autos als Spaßmobile uninteressant sind. Jemand anders kann da durchaus eine andere Meinung vertreten.
Wenn du dich mal bemühst und meine Beiträge ansiehst, wirst du meinen Kaufberatungsthread zu einem Spaßmobil von 2015 finden. Ich bin damals so ziemlich ALLES in der sub 30k Klasse ausgiebigst probegefahren und habe mir letzendlich einen Subaru BRZ gekauft, da es meiner Meinung nach, neben dem MX-5, das einzig richtige Fahrerauto in dieser Preisklasse ist.
Wie dem auch sei, solange Ferrari, Porsche, Jaguar, Aston Martin, Lotus, McLaren, BMW, Mercedes etc. pp. ihre (sportlichen) Fahrzeuge weiterhin mit Hinterrad- oder Allradantrieb ausrüsten, bleibe ich bei meiner Meinung und denke, dass ich da so falsch nicht liege. Es kommt auch immer darauf an wie man Fahrspaß definiert....für viele ist "Fahrspaß" ja auf die BAB und den Pin durchtreten, wow...was langweiligeres kann ich mir nicht vorstellen, auch ein Affe kann schnell gerade aus fahren. Aber jeder wie er mag.
Moin,
Nein ... Da hast du leider meinen Beitrag nicht richtig verstanden. Man sollte einen Beitrag nicht auf einen Satz reduzieren, sondern ihn in seiner Gesamtheit sehen. Auch wenn es vielleicht das ein oder andere Mal etwas Transferleistung benötigt - UND nicht den letzten Punkt ignorieren, auch wenn es vielleicht einfach erscheint. Bei genauem Lesen wäre dir aufgefallen - dass ich sage, es ist für den Fahrspaß völlig unerheblich welche Achse angetrieben wird. Gehst du es mal "wissenschaftlich" an - wirst du bzgl. der genannten Fahrzeuge feststellen, dass dort üblicherweise die Allradler im dynamischen Vorteil sind (dieser hat aber gar nicht viel mit Fahrspaß zu tun). Und die sportlichen Ferrari, Porsche usw. Sind keine Hecktriebler, sondern sind mit Mittelmotor oder Heckmotor ausgestattet - was wiederum eine gänzlich andere Physik nach sich zieht.
LG Kester
@Philsen82
Was hat gegen einen 370Z gesprochen? Bin gerade vor der selben Entscheidung und fahre nächste Woche den 370Z, in zwei Wochen den GT86 Probe.
Der 370Z ist viel schwerer (1571–1610 kg) als ein GT86 (1237–1279 kg) und er hat viel mehr PS als man da, wo ein Sommerauto im Alltag meist Spaß macht (Landstraßen), gebrauchen könnte. Keine Totschlagargumente, aber erwähnenswert finde ich es.
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 30. März 2017 um 21:30:58 Uhr:
Ich mag den ersten Z4, wie erwähnt - akustisch ist er nicht so der Bringer - aber damit kann man leben.
Da gibts doch bestimmt die Möglichkeit sich nen gescheiten Sportauspuff drunter zu knallen, oder?
Wenn du auf Unterhaltskosten achten musst, vergiss den Megane RS. Wenn du nicht in der Versicherung ganz weit unten eingestuft bist, ist der schweineteuer. Die Achsschenkelbolzen gehen auch gerne mal kaputt, das ist dann je nach Werkstatt auch schon 4-stellig. Auch die Preise für die Bremsen sind kein Vergnügen. Ohne Sportauspuff ist der Sound auch sehr mager. Ich mag ihn aber. Nein, ich liebe ihn. Er ist schnell wie die Sau, zieht fantastisch aus fast jedem Drehzahlbereich und liegt mit den richtigen Reifen wie ein Brett in der Kurve. Und mit nem Sportauspuff macht er sogar anständigen Sound.
@fm672
Das ist natürlich korrekt - der Vergleich zwischen BRZ und 370Z kommt von mir aufgrund des selben Neuwagenpreises.
Der Gewichtsunterschied ist natürlich da, keine Frage.
Längsdynamisch ist der 370Z weit vorne und das ist vielleicht sogar wichtiger als die Querdynamik, im Alltag allemals. Auch beim Landstraße fahren, zum Beispiel um am Ortsausgang zügig wieder beschleunigen zu können.
Querdynamisch ist der 370Z auch schneller, hier ist der BRZ unter Umständen ein Blender. Das wird sich zeigen.
Ich fahre beide diesen Monat ausführlich Probe und werde dann in meinem Thread berichten!
Zitat:
@Fahrspaz schrieb am 2. April 2017 um 16:04:40 Uhr:
@fm672
Das ist natürlich korrekt - der Vergleich zwischen BRZ und 370Z kommt von mir aufgrund des selben Neuwagenpreises.Der Gewichtsunterschied ist natürlich da, keine Frage.
Längsdynamisch ist der 370Z weit vorne und das ist vielleicht sogar wichtiger als die Querdynamik, im Alltag allemals. Auch beim Landstraße fahren, zum Beispiel um am Ortsausgang zügig wieder beschleunigen zu können.
Querdynamisch ist der 370Z auch schneller, hier ist der BRZ unter Umständen ein Blender. Das wird sich zeigen.Ich fahre beide diesen Monat ausführlich Probe und werde dann in meinem Thread berichten!
Oben wurde einer der Hauptgründe schon genannt. Gewicht ist durch nichts wegzumachen, höchstens bei Supersportlern ab 1 Mio und 700 PS aufwärts. Kannst auch 500+ PS in nen RS6, M5 etc. stecken, ist und bleibt und fettes Eisenschwein. Was mich persönlich nervt...hier wird immer so getan, als ob der BRZ 50 PS hätte und kaum vom Fleck käme..das ist ein 1250 KG Wagen mit 200 PS!! Ich bin mit dem Ding über diverse Pässe, auf der Gerade sind sie hinter mir geklebt und aufgefahren....nach jeder Kurve waren sie wieder 50-100 Meter weit weg mit ihren Golf R & Co.
Ferner wurde der BRZ nur für eins entwickelt - Fahrspaß und Querdynamik. Das ist kein 1er, golf, A3 in den einfach nen dicker Motor gesteckt wurde. Von dem Auto gibt es keine 30 Modellvarianten und 100 Ausstattungslinien...Das Ding wurde von Grund auf nur für eins mit Sinn und Verstand entwickelt. Des Weiteren hast du bei Subaru serienmäßig 5 Jahre und 160.000 KM Werksgarantie!!! Das gibts bei ABMVW nicht mal für alles Geld und gute Worte. Kannst sogar auf bis zu 8 Jahre erweitern.
Das einzige Auto in der selben Preisklasse ist der MX-5. Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich mir sofort eine Elise Cup 250 kaufen.
Fahr sie einfach beide Probe...wenn es dir darum geht das Pedal durchzutreten und den Schub zu spüren bist du beim 370Z sicher besser aufgehobe. Wenn du wirklich Auto fahren willst, dann beim BRZ. Hat schon seinen Grund warum Tim Schrick, Chris Harris etc. den Wagen lieben/teils selber haben. Und wenn er dir zu lahm ist -> hier wird geholfen
Ein Porsche 911 wiegt auch um die 1500 kg rum und keiner käme auf die Idee, das Fahrzeug als "fettes Eisenschwein" zu bezeichnen. Man braucht da auch keine 700 PS um auf eine anständige Dynamik zu kommen, 300 PS und mehr reichen dafür. Sieht man auch daran, dass jeder Mustang/Camaro mit Ecoboost längs- und querdynamisch besser fährt. Die liegen ja irgendwo über 1600 kg. Warum im BRZ/GT86 kein Kompressor verbaut ist, erklärt sich einfach nicht. Das würde 50 kg mehr wiegen + Ölkühler und fertig. Mein ZZW3 mit 140 PS geht ähnlich nach vorne und besser um die Kurve bei 990 kg - und der ist 16 Jahre alt!
Als Sportwagen wurden sowohl 370Z als auch BRZ entwickelt. Warum in letzterem aber zum Beispiel kein Doppelquerlenker sondern eine MacPherson Aufhängung verbaut ist versteht auch wieder keiner? Ölkühler ab Werk - Fehlanzeige. Dazu Prius Reifen?! All die Punkte machen mir Sorgen. Der Wagen ist nicht dafür geeignet, längere Zeit mit hoher Leistung bewegt zu werden (siehe Motorschäden im entsprechenden Forum).
Ein MX5-RF ist sicher eine ernsthafte Konkurrenz, wenn man kleiner als 1,8 m ist. Elise und Ginetta scheiden wegen Alltagstauglichkeit aus.
Ich bin bereits mit beiden Fahrzeugen kurz gefahren, jetzt stehen längere Probefahrten mit 200 km Landstraße an um wirklich ein Gefühl dafür zu bekommen. Der GT86 wirkte dabei wie ein Blender. Wenn man den Grenzbereich groß genug macht (und elektronisch regelt) wirkt alles sportlich. Nur hat das nichts mit Kurven fahren zu tun :/
Edit: Um noch was negatives zum 370Z hinzuzufügen: Das Fahrwerk im Basismodell wirkt etwas zu sehr auf Komfort getrimmt, da müssten Dämpfer und Federn vom Nismo Modell rein.
Die Videos von Schrick und Harris kenne ich. Ist aber Selbstbetrug wenn man deren Aussagen auf sich bezieht. Das ist das einzige Video, welches ich wirklch positiv bewerte.
https://www.youtube.com/watch?v=ohGysuuzzX8
Edit2: Die Sache mit dem Golf R lasse ich unkommentiert - der fährt dank Allrad und Turbo sowohl BRZ als auch 370Z stock weg, in Kurven und geradeaus (ab 200 kommt der Z vllt wieder ran)