sporadische Startprobleme beim 1.8

Volvo S40 2 (M)

Hallo zusammen,

ich habe bei meinem v50 1.8 seit einiger Zeit sporadisch auftretende Startprobleme - also vielleicht so jedes 20. mal anlassen. Ich muss dann ein paar sekunden mit gedrehtem schluessel "orgeln" bzw. auch mal kurz aufs gas treten beim anlassen.

beim naechsten versuch flutschts dann wieder.

es hat auch nix mit der motortemperatur zu tun - mein eindruck ist, dass es sogar haeufiger bei warmem motor (also nach laengerer fahrt +tankstopp) auftritt.

als ich damit beim 🙂 war, ist er natuerlich wie ne eins angesprungen - zahnarzteffekt 😉

was koennte das denn sein?

44 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von wolffi65


muß man die drosselklappe beim volvo-benziner noch anlernen??? muß mein citroen nicht.
er macht das aber auch ab und an das er nicht sofort anspringt. ok,ich hab nen 1,6 16V. der meister meinte das es oft an den schlechten sprit liegt. seit etwa 2 monaten bekommt er nur noch super+ und regelmäßig drosselklappen gereinigt (sind bei mir nur 3 schrauben,dauert 10 min.) seit dem hatte ich keine probleme mehr. der motor arbeitet ruhiger und läuft beim beschleunigen sanfter durch bis drehzahlende. vorher hatte ich schon mal bei 170 km/h wie eine gedenksekunde ,die ist weg...

Andreas

Anlernen nicht wirklich (die Volvomaschinen müssen angelernt werden, die Ford Motoren nur kalibriert), sondern kalibrieren. Anstecken, Motor anschmeißen, 10 Minuten im Leerlauf laufen lassen, danach sachte Fahren und dabei ca. 10 Minuten lang mehr und mehr Drehzahlen geben. Fertig.

Beim 1.8 liegt es definitiv nicht am schlechten Sprit, weil der Motor im Grunde auch mit E85 laufen würde... Ohne Kaltstartkorrektur springt er kalt auf E85 nicht an (schon im 2.0l, welches nur eine größere Bohrung hat, bereits probier) bzw. sehr schlecht.

PS: Im Jaguar brauche ich die DroKla auch nicht anlernen - geschieht durch die Mechanik automatisch 😁

beim jaguar ist mir das schon klar,da er ja mechanisch gas giebt mit gestänge und so (ist sicher ein älteres schönes modell?)
die volvo-benziner entpuppen sich also als deutsche massenware (bei VW ist es genau so...also ford-motoren) die PSA motoren dieser generation (ab etwa Bj.2000) sind elektronisch. das einzige beim bzw. nach zusammenbauen. man macht die zündung an und da sieht man wie die drosselklappe kurz hintereinander ein paar stellungen ein nimmt und dann auf 0 stellt-dauert 5 sek.
ich wurde schon oft in meiner selbsthilfewerkstatt gewarnt die drosselklappe aus zu bauen...
ich kann den PSA-motoren nur gutes abwerben. ich kenne die nun schon aus dem XM mit 2,0 und 120 PS,war ein sehr guter und kräftiger motor-bischen durstig-aber viel besser als die deutsche kongurenz.
der 1,9er benziner mit 147 PS im BX war der absolute hammer-einer der besten motoren ,da der BX unter 1000 kg wog kann man sich vorstellen wie der ab ging...
und dann der GTI-killer -die xsara VTS mit 2,0 16V und 167 PS -einfach der hammer.da beißen sich heute noch die großen die zähne aus.
aber einen WRC-xsara mit kompressor und 235 PS backt auch der volvo T5 nicht
und wie ich meinen C70 mit nur 167 diesel PS liebe
aber ich schweife ab vom thema,sorry leute...

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von wolffi65


beim jaguar ist mir das schon klar,da er ja mechanisch gas giebt mit gestänge und so (ist sicher ein älteres schönes modell?)
die volvo-benziner entpuppen sich also als deutsche massenware (bei VW ist es genau so...also ford-motoren) die PSA motoren dieser generation (ab etwa Bj.2000) sind elektronisch. das einzige beim bzw. nach zusammenbauen. man macht die zündung an und da sieht man wie die drosselklappe kurz hintereinander ein paar stellungen ein nimmt und dann auf 0 stellt-dauert 5 sek.
ich wurde schon oft in meiner selbsthilfewerkstatt gewarnt die drosselklappe aus zu bauen...
ich kann den PSA-motoren nur gutes abwerben. ich kenne die nun schon aus dem XM mit 2,0 und 120 PS,war ein sehr guter und kräftiger motor-bischen durstig-aber viel besser als die deutsche kongurenz.
der 1,9er benziner mit 147 PS im BX war der absolute hammer-einer der besten motoren ,da der BX unter 1000 kg wog kann man sich vorstellen wie der ab ging...
und dann der GTI-killer -die xsara VTS mit 2,0 16V und 167 PS -einfach der hammer.da beißen sich heute noch die großen die zähne aus.
aber einen WRC-xsara mit kompressor und 235 PS backt auch der volvo T5 nicht
und wie ich meinen C70 mit nur 167 diesel PS liebe
aber ich schweife ab vom thema,sorry leute...

Andreas

Häh? Wieso deutsche Massenware? Der 1.8l und 2.0l werden in Spanien nach einem Entwurf/einer Entwicklung von Mazda gebaut... Also wenn, ist das Sushi 😉 Ford hat sie, wie der T5, nur als "Ford" eingereiht. Wie die PSA Motoren (1.6d und 2.0d wie 2.2d) eingereiht.

Den BX habe ich damals (wir hatten den als 1.4TGE) klasse... Vorfacelift mit den Zylinderinstrumenten 🙂

Ich kenne die Volvomotoren ab ca. 1985. Sprich, B230, B200, B280, B6xx4, usw. und finde, dass gerade die hauseigenen Motoren übertrieben "komplex" gebaut wurden. Drosselklappen bei den Volvo Motoren stammen in der Regel von Magneti Marelli und sind oft sehr anfällig. Mal rausnehmen und wieder einsetzen ist mit viel Gefummele verbunden. Gehe ich zum C30 raus, brauche ich nur die Batterie abklemmen, den Schlauch zwischen Luftfiltergehäuse und DroKla abziehen und die 4 Schrauben am DroKla lösen. Danach Stecker ab und fertig. Alles durch 🙂

mein volvo 244GL hatte den 2,1 liter mit 107 Ps und gleichdruckvergaser. damit konnte man niemanden imponieren. da war der vom kumpel mit V6 und ...ich glaube 156 PS schon eher was.
aber was es nun sein kann warum die besagten motoren mal gut anspringen und warum manchmal bissel orgeln müssen-keine ahnung.

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Der Grund ist eigentlich ziemlich simpel, wenn man sich den Motor genau anschaut und die Konstruktion begutachtet.

Baut man die Drosselklappe aus, blickt man auf ein Rohr hinter der Öffnung. Dieses Rohr ist die Öffnung für die Kurbelgehäuseentlüftung. Durch dieses Rohr sollen die Gase aus dem Kurbelwellengehäuse der Verbrennung zugeführt werden. Klappt auch wunderbar, wenn der Motor warm ist und läuft. Sobald aber der Motor dann abgestellt wird, kondensiert der Ölnebel an der Drosselklappe (welches durch die Ansaugluft deutlich kühler ist als der Motor und die Ansaugbrücke). Es kondensiert und bildet eine Ölschicht auf der Rückseite sowie im Öffnungsbereich. Weil der Motor weder ein Leerlaufsteller noch ein Bypassventil zur Leerlaufsteuerung hat, wird über die DroKla der Leerlauf geregelt.

Ist es verkrustet und verölt (was nach ca. 24 Monaten locker der Fall ist), sind die Öffnungen bzw. Spalten, die per Soll in der DroKla zwischen Schmetterlingsventil und Gehäuse sitzen, verstopft/verdreckt. Dadurch gelangt wenig Luft durch und damit wird ein Starten noch schwerer, weil der Motor dann zwar Sprit aber keine Luft bekommt.

Zusätzlich muss bedacht werden, dass Gase aus dem Kurbelgehäuse nicht unbedingt gut für die Verbrennung geeignet sind. Ergebnis: es springt schlechter an.

Daher:
beim Starten kurz auf das Gaspedal steigen, damit Verkrustungen aufgebrochen/abgerubbelt werden (die Öffnung wird damit geringfügig größer). Ebenso regelmäßig (alle 2 Jahre) die DroKla reinigen.

Übrigens ist auch das Leerlaufsägen auch auf diese Problematik zurückzuführen. Interessanter Weise ist der 1.8er davon eher betroffen. Der 2.0l kann betroffen sein, aber es ist seltener.

deshalb giebt es motorenhersteller die das entlüftungsventil des kurbelgehäuses vor die drosselklappe setzen und somit diese problematik nicht so ausgeprägt ist.

Richtig. Allerdings erfordern moderne Abgasvorschriften solche Bauten.

Früher gab es nur die Entlüftung in die Luft statt zur Verbrennung.

das ärgerliche ist aber das es vom gesetzgeber her egal ist was die fahrzeuge für schadstoffeinstufung haben-gerade beim benziner. ob das auto nun euro 2 oder 5/6 haben,die grüne plakette bekommen auch 20 jahre alte autos.
das alles interesiert aber die leute nicht,hauptsache das auto hat ne grüne plakette...es giebt schon städte (leipzig) die über den wegfall der plaketten nach denken.
am ende ists so das es der natur egal ist-zurück drehen kann man das rad nicht wieder.

Zumal auch die Abgasnorm den Verbrauch beeinflusst. Ein stinker ohne Kat verbraucht weniger als das gleiche Modell mit Kat - und hat zeitgleich mehr Leistung 😉

Zitat:

Original geschrieben von Trottel2011


Der Grund ist eigentlich ziemlich simpel, wenn man sich den Motor genau anschaut und die Konstruktion begutachtet.

Baut man die Drosselklappe aus, blickt man auf ein Rohr hinter der Öffnung. Dieses Rohr ist die Öffnung für die Kurbelgehäuseentlüftung. Durch dieses Rohr sollen die Gase aus dem Kurbelwellengehäuse der Verbrennung zugeführt werden. Klappt auch wunderbar, wenn der Motor warm ist und läuft. Sobald aber der Motor dann abgestellt wird, kondensiert der Ölnebel an der Drosselklappe (welches durch die Ansaugluft deutlich kühler ist als der Motor und die Ansaugbrücke). Es kondensiert und bildet eine Ölschicht auf der Rückseite sowie im Öffnungsbereich. Weil der Motor weder ein Leerlaufsteller noch ein Bypassventil zur Leerlaufsteuerung hat, wird über die DroKla der Leerlauf geregelt.

Ist es verkrustet und verölt (was nach ca. 24 Monaten locker der Fall ist), sind die Öffnungen bzw. Spalten, die per Soll in der DroKla zwischen Schmetterlingsventil und Gehäuse sitzen, verstopft/verdreckt. Dadurch gelangt wenig Luft durch und damit wird ein Starten noch schwerer, weil der Motor dann zwar Sprit aber keine Luft bekommt.

Zusätzlich muss bedacht werden, dass Gase aus dem Kurbelgehäuse nicht unbedingt gut für die Verbrennung geeignet sind. Ergebnis: es springt schlechter an.

Daher:
beim Starten kurz auf das Gaspedal steigen, damit Verkrustungen aufgebrochen/abgerubbelt werden (die Öffnung wird damit geringfügig größer). Ebenso regelmäßig (alle 2 Jahre) die DroKla reinigen.

Übrigens ist auch das Leerlaufsägen auch auf diese Problematik zurückzuführen. Interessanter Weise ist der 1.8er davon eher betroffen. Der 2.0l kann betroffen sein, aber es ist seltener.

Was meinst du mit dem Leerlaufsägen ?

Mfg
Volvofreaker

Leerlaufsägen ist wenn du z.B. beim Rollen in den Leerlauf schaltest und kein Gas gibst. Beim Rollen wird dann die Drehzahl auf und ab wandern bis du wieder normal ein Gang einlegst. Das Gleiche kann auch ab und zu im Stand vorkommen. Es hängt dabei immer mit der Drosselklappe zusammen, da dieser alleine den Leerlauf regelt.

Danke für die Erklärung , jetzt versteh ich es 😁

Da wir schon beim Thema sind kann es sein, dass das Problem welches der DDD schon mit seinem 2.0l angesprochen hat (sporadisch auftretendes Klopfgeräusch vom Motor ) auch damit zu tun hat ? 😕

Was für ein Klopfen?

Etwas schwer zu erklären und zwar tritt dieses Klopfgeräusch bei meinem 2.0l sporadisch im Leerlauf nachdem ich gefahren bin auf (z.B: bei der Ampel oder nach einer etwas stärkeren Beschleunigungsphase und sogar dann nicht immer ). Fehlercodes oder defekte Teile gibt es nicht laut 🙂 nur eben ein sehr unschönes Geräusch. Hoffe man kann es beim Soundfile raushören .

P.S: Kupplung wurde auf Verdacht getauscht ---> keine Veränderung

Ich höre da kein Klopfen raus, was irgendwie ungesund sein sollte!?

Hast du da die Kupplung betätigt oder so?

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