Sparsames Auto zum Pendeln für 100km einfache Strecke

Hallo liebe Community,

ich habe folgendes Problem: Bei mir beginnt bald mein duales Studium und ich muss täglich knapp 200km pendeln zwischen Frankfurt und Mannheim. Für mich kommt allerdings kein Umzug in Frage, da ich auch gerne Auto fahre (fahre oft längere Strecken am Tag) und die Wohnungssituation in Mannheim sehr begrenzt ist. Also suche ich im Moment ein Fahrzeug, welches billig aber auch zuverlässig ist.

Ich habe momentan einen BMW E46 318ti Compact. Leider mit knapp 10l Super auf 100km und auch mit 210000km.
An sich wäre mein Budget für das Auto bei knapp 600-700 Euro pro Monat (inkl. Spritkosten, Versicherung, Steuer, Instandhaltung)

Vielen Dank schonmal 🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ich habe momentan einen BMW E46 318ti Compact. Leider mit knapp 10l Super auf 100km und auch mit 210000km.

Dan machst du was falsch.😁

Ein 318er verbraucht bei vorausschauender Fahrweise keine 8L
auf der BAB.

Ich fahre einen 728er jeden Tag 80 Kilometern auf der BAB,
der Verbrauch ist nach BC bei 9.2L, nachgerechnet bei 9.5L.

Ein kleiner 1.8er im 3er liegt da viel niedriger, selbst die
großen 6Zylinder sind deutlich im 1 stelligen Bereich zu
fahren ohne das man ein Verkehrshinderniss ist auf der Strecke.

Mein Tip:

Auto behalten, Fahrstil von Bleifuss auf
Ökonomie umschalten, dan wird sofort einfach
und zugleich viel gespart.

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Zitat:

@munition76 schrieb am 2. August 2020 um 08:25:23 Uhr:


Hättest du vollständig gelesen, wäre deine Frage beantwortet.

Fährt man 52 Wochen zur Uni?

Danke für diese sehr freundliche Antwort!

Vermutlich wird man nicht an 5 Tagen pro Woche und an 52 Wochen im Jahr zur Uni fahren. Aber je nach dem wie Veranstaltungen, Übungen, Tutorien und Prüfungen liegen wird man vermutlich auch nicht 3+ Monate im Jahr nicht dort sein.

Zu den Fahrten zur Uni kämen ja noch die generellen Besorgungen und Alltagsfahrten.

Zitat:

@munition76 schrieb am 2. August 2020 um 08:25:23 Uhr:


Zur Not nimmt man 50 Tkm. Sind 20-30€ mehr.

Meiner Erfahrung nach ist es relativ schwierig Leasingangebote für solch hohe Laufleistungen zu finden. Im Netz gehen manche Auskünfte bis maximal 30tkm/a. Bei Sixt kann man max. 45tkm/a auswählen und für einen nackten Scala 1.0 TGI ohne jegliches Extra liegt man dann bei 422€ im Monat. Das ist deutlich weg von deinen "190€" im Monat.

Zitat:

@munition76 schrieb am 2. August 2020 um 08:25:23 Uhr:


Besser als ein 20 Jahre altes Auto zu nehmen, für solch eine Laufleistung.

Keine Frage. Aber es gibt ja nicht nur diese beiden Möglichkeiten.

Ein junger gebrauchter um 6-8 Jahre dürfte eine gute Alternative sein.

Sixt_Skoda_TGI

Wenn ich mir jetzt eine Stunde Zeit nehme, finde ich bestimmt auch einen Anbieter, der über 1.000€ für den Scala will.

Zum Glück muss man ja nicht den teuersten wählen.

Schau beispielsweise bei Leasingmarkt vorbei und du wirst sehen, dass du dort für den Preis 2x den Scala bekommst.

Ein 6-8 Jahre alter Wagen käme bei mir bei solch einer hoher Laufleistung nicht in Frage.

Da ist das Auto nach 2-3 Jahren nahezu wertlos und Schrott, wenn er überhaupt ohne große Mängel diese Laufleistung schafft.

Ein subventionierter, extrem sparsamer Leasingwagen mit voller Herstellergarantie ist hier meiner Meinung nach schon sehr günstig und stressfrei.

Zitat:

@mmppmm schrieb am 31. Juli 2020 um 21:07:17 Uhr:



Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 31. Juli 2020 um 17:09:54 Uhr:


Bei täglich einfache Strecke 95 km Autobahn und 1 km Stadt macht ein Hybrid keinen Sinn.

Warum macht ein Hybrid keinen Sinn? Blöde Frage vielleicht.. aber ich hätte jetzt naiverweise gedacht, dass gerade bei solchen Strecken ein Hybrid Sinn macht?

Die Frage zielte ja konkret auf Toyota-Hybrid und darauf habe ich geantwortet.

Also korrigiere ich, damit es auch die verstehen können, die die vorangegangenen Beiträge nicht lesen: "Bei täglich 190 km Autobahn und 2 km Stadt macht ein "normaler Toyota Hybrid" (also kein Plug-in-Hybrid) keinen Sinn."

Grund: Auf der deutschen Autobahn verbraucht der Toyota-Hybrid auf Grund des Mehrgewichtes durch das Hybrid-System mehr Sprit. Die Vorteile, die das Prinzip im Stadtverkehr bietet, können auf der Autobahn nicht umgesetzt werden. Der Hybrid Aufpreis lohnt dort nicht. Dem Themenstarter ist unter den genannten Voraussetzungen ein normalen Toyota-Benziner zu empfehlen, wenn man denn Toyota möchte.

Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 2. August 2020 um 12:03:49 Uhr:


Dem Themenstarter ist unter den genannten Voraussetzungen ein normalen Toyota-Benziner zu empfehlen, wenn man denn Toyota möchte.

Bei mindestens 40 Tkm im Jahr würde ich keinen Benziner empfehlen.
Dann lieber Diesel, LPG oder CNG

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Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 2. August 2020 um 12:03:49 Uhr:



Zitat:

@mmppmm schrieb am 31. Juli 2020 um 21:07:17 Uhr:



Warum macht ein Hybrid keinen Sinn? Blöde Frage vielleicht.. aber ich hätte jetzt naiverweise gedacht, dass gerade bei solchen Strecken ein Hybrid Sinn macht?

Die Frage zielte ja konkret auf Toyota-Hybrid und darauf habe ich geantwortet.

Also korrigiere ich, damit es auch die verstehen können, die die vorangegangenen Beiträge nicht lesen: "Bei täglich 190 km Autobahn und 2 km Stadt macht ein "normaler Toyota Hybrid" (also kein Plug-in-Hybrid) keinen Sinn."

Grund: Auf der deutschen Autobahn verbraucht der Toyota-Hybrid auf Grund des Mehrgewichtes durch das Hybrid-System mehr Sprit. Die Vorteile, die das Prinzip im Stadtverkehr bietet, können auf der Autobahn nicht umgesetzt werden. Der Hybrid Aufpreis lohnt dort nicht. Dem Themenstarter ist unter den genannten Voraussetzungen ein normalen Toyota-Benziner zu empfehlen, wenn man denn Toyota möchte.

Das ist Quatsch. Das Prinzip Lastpunktverschiebung funktioniert auch auf der Autobahn, sofern man nicht dauerhaft mit hoher Motorlast unterwegs ist. Darf ich täglich erfahren und mich über dieselähnliche zahlen freuen. Klar, bei einem Yaris Hybrid oder Corolla 1.8 Hybrid liegt die Lastgrenze natürlich tiefer. Kommt dann halt darauf an wie schnell man auf der Autobahn im Durchschnitt unterwegs ist.

Ob sich der Aufpreis lohnt, ist dennoch fraglich. Man bekommt dafür aber viele Komfortvorteile.

Bei sehr viel Autobahn mit hohen Geschwindigkeiten sollte man auch über einen Diesel nachdenken.

Zitat:

@munition76 schrieb am 2. August 2020 um 11:31:30 Uhr:


Wenn ich mir jetzt eine Stunde Zeit nehme, finde ich bestimmt auch einen Anbieter, der über 1.000€ für den Scala will.

Zum Glück muss man ja nicht den teuersten wählen.

Schau beispielsweise bei Leasingmarkt vorbei und du wirst sehen, dass du dort für den Preis 2x den Scala bekommst.

Tja, blöd nur, dass man bei den Auswahlmöglichkeiten dort max. 30tkm im Jahr auswählen kann. Bei einem der Angebote sogar nur max. 20tkm.

Es mögen ggf. gute Angebote sein, aber sie helfen dem TE bei seiner Laufleistung letztlich nicht.

Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 2. August 2020 um 12:03:49 Uhr:


Grund: Auf der deutschen Autobahn verbraucht der Toyota-Hybrid auf Grund des Mehrgewichtes durch das Hybrid-System mehr Sprit. Die Vorteile, die das Prinzip im Stadtverkehr bietet, können auf der Autobahn nicht umgesetzt werden. Der Hybrid Aufpreis lohnt dort nicht.

Wenn du das Gewicht ansprichst. Hast du eine verlässliche Quelle dafür, wie hoch dieses zusätzliche Gewicht tatsächlich ist - sagen wir beim aktuellen Coroalla.

Leasing_1
Leasing_2

Das mit den Gewichten ist lustig:
1.2 Turbo: 1.315–1.515 kg
1.8 Hybrid 1.360–1.505 kg

Der konventionelle kleine 1.2 Liter mit Handschalter ist 10 kg schwerer als der mit 1.8 Liter große Hybrid. Das niedrigere Minimalgericht liegt nur daran, dass die absolute Basisausstattung nur mit dem 1.2 erhältlich ist, der Hybrid steigt eine Stufe weiter oben ein. Die höchste Ausstattungslinie ist identisch.

Interessante Meinung:
"Der zusätzlich vorhandene Elektromotor und zusätzlich vorhandene Akku machen das Hybrid-Fahrzeug leichter als einen vergleichbarer Benziner."

Da muss man ja schon eine ziemliche Toyota-Brille auf haben, um so etwas zu glauben.

Zitat:

@munition76 schrieb am 2. August 2020 um 12:10:07 Uhr:



Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 2. August 2020 um 12:03:49 Uhr:


Dem Themenstarter ist unter den genannten Voraussetzungen ein normalen Toyota-Benziner zu empfehlen, wenn man denn Toyota möchte.

Bei mindestens 40 Tkm im Jahr würde ich keinen Benziner empfehlen.
Dann lieber Diesel, LPG oder CNG

Es ging im Toyota.

Die haben m.W. keine Diesel, LPG oder CNG mehr ab Werk.

Das ist keine Meinung, das sind die offiziellen technischen Daten aus der Preisliste. Der Corolla Comfort 1.8 Hybrid im ADAC Test wog genau 1400 kg, hatte aber Sonderausstattung an Bord. Das spricht dafür, dass die Angaben korrekt sind.

Vergiss nicht, dass alleine ein 6 Gang Schaltgetriebe gute 50-70 kg auf die Waage bringt. Dazu entfallen Turbolader und co., die Starterbatterie fällt kleiner aus usw.. Die Hybridbatterie wiegt nur 24,5 kg, eine normale Autobatterie kann auch bis zu 30 kg wiegen.

Den gesamten Antrieb kannst du unter https://youtu.be/dLNDGUISTYM sehen. Beide E-Motoren sind kaum größer als eine Hand, das Getriebe ebenso. Und in der aktuellen Version ist das alles nochmal kompakter und leichter.

Man überschätzt schnell die Größe und das Gewicht eines Elektromotors.

Zitat:

@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 2. August 2020 um 14:34:32 Uhr:


Interessante Meinung:
"Der zusätzlich vorhandene Elektromotor und zusätzlich vorhandene Akku machen das Hybrid-Fahrzeug leichter als einen vergleichbarer Benziner."

Da muss man ja schon eine ziemliche Toyota-Brille auf haben, um so etwas zu glauben.

Entweder kannst oder willst du nicht auf meine Frage bzgl. des Gewichts ernsthaft antworten - schade.

Daher hier noch mal die Frage: Hast du eine verlässliche Quelle dafür, wie hoch dieses zusätzliche Gewicht tatsächlich ist - sagen wir beim aktuellen Coroalla.

Ich habe praktisch das identische Fahrprofil des TE und fahre einen Toyota Prius (Vollhybrid), nur eben täglich von Lübeck nach Hamburg über die A1.

Das Thema Gewicht ist nicht von belang. Die Nachteile des Prius sind ganz anderer Natur:
- hohe Versicherungskosten
- (an sich) ist man für Inspektionen an die Toyota-Werkstatt gebunden

Der Benzinverbrauch (Gesamtdurchschnitt nach gut 140.000km 4,69l/100Km) war übrigens gar nicht der ausschlaggebende Grund, sondern die Langzeitqualität bezogen auf die geplante Laufleistung von 400.000 bis 500.000km:
- Vom Automatikgetriebe (eigentlich nur ein Planetengetriebe in Verbindung mit zwei Elektromotoren) sind praktisch keine Ausfälle bekannt. Es gibt auch kein Wechselintervall für das ATF...werde ich aber bei Halbzeit so bei 200.000km freiwillig mal auswechseln
- Vom Benzinmotor gibt es auch nichts negatives zu berichten. 4 Zylinder bei 1,8l Hubraum und 99PS
- Steuerkettenprobleme sind auch praktisch nicht bekannt. Systemleistung sind 136 PS.

Die damaligen Alternativen wären ein Ford Focus mk3 mit Diesel und Automatikgetriebe gewesen, oder ein VW Diesel mit DSG...und ich bin froh den Hybriden genommen zu haben. Ich hatte vor meinen Prius und den Focus mk1 mit Autogas und einen Passat TDI ... mit horrenden Werkstattkosten.

Gegen einen problemlos laufenden Diesel mit schönem Automatikgetriebe wäre als Langstreckenpendler absolut nichts gegen zu sagen. Muss halt jeder sehen wo seine Prioritäten liegen.

Ich hätte auch fast mal zu einem Seat Leon mit CNG gegriffen, als die mal für 19.000 Euro als Neuwagen inkl. DSG rausgehauen wurden. Aber das DSG war letztendlich das Totschlagargument.

Hallo Fix und Foxi, nachdem Du Toyota RAV4 tot geredet hast,
sind nun die Hybriden dieser Marke Dein Ziel.
Dein GROSSES Wissen auf diesen Gebieten habe ich schon
immer bewundert. Vor Allem, nachdem ich mal schaute, womit
Du Dein Profil gefüllt hast.
Du darfst zwar nicht einen Geländewagen zum Holz ziehen Dein
eigen nennen, aber Dein VW ist das Größte.... Absolute Bewunderung
Du weißt wie man sparen kann.
Wenn Toyota Hybride nicht günstiger als reine Verbrenner zu bewegen
sind, welches Auto wird dann von Dir empfohlen????
Sag jetzt nicht Dein Auto, dann wäre Dein Renomee dahin.

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