Sparsames Auto zum Pendeln für 100km einfache Strecke
Hallo liebe Community,
ich habe folgendes Problem: Bei mir beginnt bald mein duales Studium und ich muss täglich knapp 200km pendeln zwischen Frankfurt und Mannheim. Für mich kommt allerdings kein Umzug in Frage, da ich auch gerne Auto fahre (fahre oft längere Strecken am Tag) und die Wohnungssituation in Mannheim sehr begrenzt ist. Also suche ich im Moment ein Fahrzeug, welches billig aber auch zuverlässig ist.
Ich habe momentan einen BMW E46 318ti Compact. Leider mit knapp 10l Super auf 100km und auch mit 210000km.
An sich wäre mein Budget für das Auto bei knapp 600-700 Euro pro Monat (inkl. Spritkosten, Versicherung, Steuer, Instandhaltung)
Vielen Dank schonmal 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Ich habe momentan einen BMW E46 318ti Compact. Leider mit knapp 10l Super auf 100km und auch mit 210000km.
Dan machst du was falsch.😁
Ein 318er verbraucht bei vorausschauender Fahrweise keine 8L
auf der BAB.
Ich fahre einen 728er jeden Tag 80 Kilometern auf der BAB,
der Verbrauch ist nach BC bei 9.2L, nachgerechnet bei 9.5L.
Ein kleiner 1.8er im 3er liegt da viel niedriger, selbst die
großen 6Zylinder sind deutlich im 1 stelligen Bereich zu
fahren ohne das man ein Verkehrshinderniss ist auf der Strecke.
Mein Tip:
Auto behalten, Fahrstil von Bleifuss auf
Ökonomie umschalten, dan wird sofort einfach
und zugleich viel gespart.
42 Antworten
Hallo@Pendeln , an Deiner Stelle wäre meine Wahl ein Hybrid- Fahrzeug.
Toyota bietet da mittlerweile viele Modelle an. Schon den Yaris gibt es
auch als Hybrid.
Als bisher BMW -Fahrer wäre Das aber eine große Umstellung für Dich.
Probefahren wäre angebracht.
Zitat:
@Raver2014 schrieb am 31. Juli 2020 um 13:35:05 Uhr:
... an Deiner Stelle wäre meine Wahl ein Hybrid-Fahrzeug. ...
Bei täglich einfache Strecke 95 km Autobahn und 1 km Stadt macht ein Hybrid keinen Sinn.
Zitat:
@Fix_mit_dem_Fox schrieb am 31. Juli 2020 um 17:09:54 Uhr:
Zitat:
@Raver2014 schrieb am 31. Juli 2020 um 13:35:05 Uhr:
... an Deiner Stelle wäre meine Wahl ein Hybrid-Fahrzeug. ...
Bei täglich einfache Strecke 95 km Autobahn und 1 km Stadt macht ein Hybrid keinen Sinn.
Warum macht ein Hybrid keinen Sinn? Blöde Frage vielleicht.. aber ich hätte jetzt naiverweise gedacht, dass gerade bei solchen Strecken ein Hybrid Sinn macht?
Warum macht ein Hybrid keinen Sinn? Blöde Frage vielleicht.. aber ich hätte jetzt naiverweise gedacht, dass gerade bei solchen Strecken ein Hybrid Sinn macht?
1. < 60 km reichweite, die restlichen 36 km schleppt er mehr gewicht mit
2. Lademöglichkeiten ohne macht ein Hybrid keinen sinn
3. Geld für den Kauf für einen vernüftigen Gebrauchten, der 192 km täglich fahren kann
An den Te:
Ich kenne die Strecke Mannheim/Frankfurt sehr gut und Du hast das Glück, dass morgents die meisten von Mannheim nach Frankfurt fahren und Du hier relative freie fahrt hast.
Jedoch ab ca. 16.00 Uhr hast Du viel Verkehr und vor allem in Pfungstadt (2 Spurig) wirst Du öfters Stau haben.
Bitte Bedenke bei ienem Diesel, dass es in Mannheim Uweltzonen (bis jetzt Euro 5) gibt und ob Du davon betroffen bist.
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Keinen Streit hier Bitte.
Herr Fix und Foxi ist ein ganz spezieller "Freund" von mir. Das wird sich
in diesem Leben auch nicht mehr ändern.
Er hat seine Meinung, ich die Meine. Nimm Die,die Dir am besten gefällt.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Wenn man nur von "Hybrid" spricht, dann kommt es schnell zu Missverständnissen, weil alles in einen Topf geworfen wird. Der eine nennt dann (vermeintliche) Nachteile eine Plug-In Hybrid und der andere die Vorteile eine Voll-Hybrid - aber beide sprechen von "Hybrid".
Ein Voll-Hybrid ist meist ein guter Kompromiss. Hier halten sich zusätzliche Kosten und reduzierter Verbrauch oftmals die Waage. Es gibt wenige Fahrzeuge, die in allen Versionen verfügbar sind. Schau dir den Hyundai Kona an (lediglich als Vergleich für Verbrauchswerte): im Vergleich zum 1.0 T-GDI 120 verbraucht der 1.6 GDI Hybrid 140 gute 1,6 l/100km weniger.
Ein Voll-Hybrid kann viele seiner Vorteile gerade beim Pendeln ausspielen. Wer zu den Kernzeiten pendelt steht öfters im Stau oder in stockendem Verkehr. In solchen Situationen läuft der Verbrennungsmotor nicht und das Anfahren erfolgt elektrisch. Das spart deutlich Kraftstoff.
Um die Vorteile eine Plug-In Hybrid voll auszuspielen muss man die Möglichkeit haben regelmäßig ( = täglich) zu laden. Die Kapazität der Batterie beim Plug-In Hybrid ist größer, daher ist auch ihr Gewicht höher.
Was ist denn an einem Hybrid ohne richtige Batterie ein voll Hybrid? Keine Steuervorteile, wenig Verbrauchseinsparung und trotzdem doppelte Technik?
Zitat:
@Michael_ohl schrieb am 1. August 2020 um 10:25:01 Uhr:
Was ist denn an einem Hybrid ohne richtige Batterie ein voll Hybrid?
Wie gesagt: Es gibt unterschiedliche Hybridsysteme. Und der Begriff Voll-Hybrid dient der Unterscheidung zu Micro-Hybrid und Mild-Hybrid.
Natürlich hat der Voll-Hybrid auch eine "richtige" Batterie an Bord. Die Kapazität ist halt deutlich kleiner, weil diese Batterie hauptsächlich durch die Verzögerung des Fahrzeugs geladen wird.
Zitat:
@Michael_ohl schrieb am 1. August 2020 um 10:25:01 Uhr:
Keine Steuervorteile, wenig Verbrauchseinsparung und trotzdem doppelte Technik?
Natürlich gibt es auch Steuervorteile. Der Normverbrauch ist ja geringer. Allerdings fällt dieser Vorteil geringer aus als bei vielen Plug-In Hybrid.
Ich sehe eine Verbrauchsreduzierung von 1,6 l/100km bei einem vergleichbaren Fahrzeug nicht als wenig an.
Das Ausmaß der "doppelten Technik" ist deutlich geringer. Daher sind die zusätzlichen Kosten und Gewichte auch deutlich geringer als bei einem Plug-In Hybrid.
Zitat:
@Michael_ohl schrieb am 1. August 2020 um 10:25:01 Uhr:
Was ist denn an einem Hybrid ohne richtige Batterie ein voll Hybrid? Keine Steuervorteile, wenig Verbrauchseinsparung und trotzdem doppelte Technik?
Beim Vollhybrid kommt eine Batterie dazu, die etwa die Kapazität der Starterbatterie eines Oberklasse-Fahrzeugs hat (in unserem Lexus sind das 1.3 kWh), sowie 2 Elektromotoren und die zugehörige Elektronik. Dafür entfällt das Getriebe und der Turbo. Zudem sind die Nebenaggregate elektrifiziert und damit kompakter, leichter und haltbarer. Gewichtstechnisch ist das im Prinzip ein Nullsummenspiel, was man gut an Fahrzeugen sieht, die sowohl als Hybrid als auch konventionell angetrieben erhältlich sind.
Der Effizienzgewinn resultiert übrigens nur zu einem kleinen Teil aus der zurückgewonnenen Bremsenergie, den Hauptteil macht die Lastpunktverschiebung aus.
Zur Sparpotenzial, der neue Yaris braucht im realistischen WLTP Zyklus als Hybrid 3,7 Liter, nah NEFZ bei 2,8. Der quasi selbe Motor als nicht Hybrid landet schon im NEFZ bei 5. Bei Spritmonitor sind die Hybriden auch einsam an der Spitze.
Ob es sich von den Kosten her für den Ersteller hier lohnt, ist aber eine andere Frage. Da muss er Mal rechnen.
Ob die Elektrifizierung der Nebenaggregate für deren Lebensdauer relevant ist, würde ich nicht glauben wollen. Bei meinem Kangoo ZE ist die elektrische Unterdruckpumpe des Bremskraftverstärkers bereits zwei mal geplatzt. Das hatte ich noch bei keinem meiner 23 Autos davor.
Bei 1.000 Km pro Woche nur für Uni würde für mich nur neue oder neuwertige Fahrzeuge mit Herstellergarantie in Betracht kommen.
Die Erdgasautos von Skoda werden derzeit stark subventioniert.
Diese gibt es für Privatpersonen bereits ab 80€ im Monat ohne Anzahlung.
Erhöhe ich die Jahresfahrleistung auf 40.000 Km, so bleibe ich immer noch bei rund 190€.
Ein windschnittiger Kleinwagen / Kompakter nimmt auf der Bahn auf 100 Km rund 3,5 Kilo Erdgas zu sich, also 3,50€.
Dein E46 verlangt 10€.
Allein der Verbrauchsvorteil macht einen jährlichen Preisunterschied von etwa 2600€.
Bei den Steuern sparst du auch nochmal rund 100€.
Also sind es schon 2700€.
Wenn man die Überführungskosten mit in die Rate nimmt, gehen die ersparten 2700€ Spritkosten komplett an die Leasingbank.
Mit anderen Worten:
Der geringere Verbrauch finanziert dir die Leasingrate.
Die Vollkaskoversicherung eines Neuwagen dieser Klasse ist erstaunlich günstig. Die wird nicht erheblich teurer sein als die TK des E46.
Was bleibt sonst noch übrig?
Du musst mit den Leasingwagen zur Vertragswerkstatt für die Inspektion.
Lieferst du das passende Öl selbst an, kommst du bei den kleinen Inspektionen mit ~250€ davon.
Bei 24 Monate Leasing musst du 2x zur Wartung.
Der große Vorteil:
Du fährst einen Neuwagen, wo die Verschleissreparaturen (fast) kein Thema sind.
Ebenso brauchst du keine Angst vor teure Reparaturen haben.
Sollte mal was kaputt gehen, hast du volle Herstellergarantie.
Zitat:
@munition76 schrieb am 2. August 2020 um 02:21:17 Uhr:
Bei 1.000 Km pro Woche nur für Uni würde für mich nur neue oder neuwertige Fahrzeuge mit Herstellergarantie in Betracht kommen.Die Erdgasautos von Skoda werden derzeit stark subventioniert.
Diese gibt es für Privatpersonen bereits ab 80€ im Monat ohne Anzahlung.Erhöhe ich die Jahresfahrleistung auf 40.000 Km, so bleibe ich immer noch bei rund 190€.
Es mag eine Leasingrate von 80€ für einen Erdgas Skoda geben, aber welche Laufleistung deckt das ab? Bei 1.000km pro Woche decken 40tkm kein ganzes Jahr ab und man müsste 3 Monate mit 0km haben damit es passt.
Hättest du vollständig gelesen, wäre deine Frage beantwortet.
Fährt man 52 Wochen zur Uni?
Zur Not nimmt man 50 Tkm. Sind 20-30€ mehr.
Besser als ein 20 Jahre altes Auto zu nehmen, für solch eine Laufleistung.