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Sparsamer (Langstrecken)benziner

Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Erstwagen. Ich bin Schüler (bald Student) und habe deshalb für den Unterhalt meines Autos nur begrenzt Geld zur Verfügung.
Ich führe (leider) eine Fernbeziehung, deshalb möchte ich mir, aufgrund der sehr schlechten öffentlichen Verkehrsanbindung, ein Auto zulegen.
Nahe liegt ja ein Diesel, jedoch wohnt meine Freundin leider in Stuttgart, weshalb ich wegen des Dieselverbotes 2019 gezwungener Maßen auf einen Benziner zurückgreifen muss.
Hierbei liegt natürlich dann ein geringer Verbrauch im Vordergrund. Ich werde im Monat wahrscheinlich ca.700km Langstrecke fahren. Budget liegt bei höchstens 7000€ (oberste Schmerzgrenze 8000€)
Darum die Frage was für ein Auto für mich in Frage käme. Ich habe mir natürlich schon Gedanken gemacht und die 1.4l FSI Motoren von VW in Auge gefasst (VW Golf, Audi A3, Seat Leon; bevorzugt den Golf 6 mit 122PS) doch diese haben anscheinend größere Probleme mit der Steuerkette.
Und macht ein Auto mit weniger als 100-90 PS Sinn, das dreht doch hoch auf der Autobahn und verbraucht dann wieder mehr Sprit als ein Auto mit etwas mehr Leistung, oder?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, vielen Dank im Voraus! :)
Mit freundlichen Grüßen Elias

Beste Antwort im Thema

Ein halbwegs moderner Klein- oder Kleinstwagen reicht für Deine Ansprüche locker aus.
Schau Dir mal die ganz kleinen Asiaten oder Franzosen an. Also Autos unterhalb des VW Polo. Beispiele sind neben Hyundai I10 oder KIA Picanto noch der Mitsubishi Space Star und der Toyota Aygo oder eben die Franzosen wie Peugeot 106, Citroen C1 oder auch die deutschen Opel Adam/Karl oder der Ford KA bzw. Ka+.
Diese Autos haben nicht mehr wie 100PS und sind sogar mit den Standartmotoren (ca. 70 PS) völlig ausreichend motorisiert. Bei 120-130 liegen die bei ca. 5,0 Liter oder sogar etwas darunter.
Beispiel aus der Praxis: ich fahre selber einen Picanto. Mit der mittleren Motorisierung (1,2l, 82 PS). Der rennt Spitze knapp 180 und liegt beim sog. drittel Mix bei rund 5,3 Liter. Das sind Werte die ich selber ermittelt habe. Ich selbst fahre auf der Autobahn in der Regel selber so 120-130 (Tempomat). Dieselmotoren sind bei diesen Autos übrigens selten und für viele Modelle garnicht zu bekommen.

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Zitat:

@Railey schrieb am 7. November 2018 um 08:52:35 Uhr:


Aygo und Peugeot 207 sind nicht dasselbe, der 107 (heute 108) war das Schwestermodell. Aber wer sogar im Kleinwagen Angst hat...

Ja der Fehlerteufel. Natürlich hätte die zwei eine eins sein müssen.

Und der nächste VAG Opfer. Ey, es gibt für die Kohle weitaus besseres als diese Bastelfahrzeuge. Und bis zu 8000€für eine Karre auszugeben, für ein zukünftigen Studenten ist mehr als Dumm.
An deiner Stelle würde ich ein eins fürs max 3000€ holen mit 100ps und Feierabend. Aiaiai.

Zitat:

@Matsches schrieb am 7. November 2018 um 12:20:03 Uhr:


Die Beurteilung darüber, ob die Angstfreiheit tausender Kleinstwagenfahrer begründet ist, oder nicht einfach daher kommt, dass sie sich noch nie Gedanken über die Folgen eines Unfalls auf der BAB mit so einem rollenden Sarg gemacht haben ...

vgl.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod#Deutschland

statt heute rund 3.500 Verkehrsunfalltoten heute wurde im gesamtdeutschen Straßenverkehr 1991 11.300 Menschen getötet (also dreimal so viele!) - 1970 gab es

nur auf westdeutschen Straßen

sogar über 19.000 Tote

--> wie hirnlos waren die Idioten, die sich damals diesen mörderischen Risiken ausgesetzt haben???

Naja, wenn man mal die Menge an Fahrzeugen beachtet die der VAG-Konzern jedes Jahr auf die Straße bringt, dann dürfte man ja am Straßenrand nur noch VAG-Fahrzeuge beobachten können. So ist es aber nicht!
Ich bin ganz bestimmt kein VAG-Fan, ganz im Gegenteil, dadurch das ich jetzt ein Fahrzeug von dieser Firma besitze, weiß ich es erst was für ein Saftladen das ist. Aber diese Aussagen jeder VW ist Schrott, entspricht auf keinen Fall der Tatsache und ist in meinen Augen nur gebashe von VAG-Gegnern.
Man muss da einfach die Kirche im Dorf lassen und nicht seine eigenes Befinden auf sämtliche Produkte eines Konzerns legen.

Zitat:

@camper0711 schrieb am 7. November 2018 um 13:39:57 Uhr:



Zitat:

@Matsches schrieb am 7. November 2018 um 12:20:03 Uhr:


Die Beurteilung darüber, ob die Angstfreiheit tausender Kleinstwagenfahrer begründet ist, oder nicht einfach daher kommt, dass sie sich noch nie Gedanken über die Folgen eines Unfalls auf der BAB mit so einem rollenden Sarg gemacht haben ...

vgl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod#Deutschland
statt heute rund 3.500 Verkehrsunfalltoten heute wurde im gesamtdeutschen Straßenverkehr 1991 11.300 Menschen getötet (also dreimal so viele!) - 1970 gab es nur auf westdeutschen Straßen sogar über 19.000 Tote
--> wie hirnlos waren die Idioten, die sich damals diesen mörderischen Risiken ausgesetzt haben???

Eine Zeitreise in die 70-er ist bekanntlich nicht möglich, aber wenn du das unbedingt wissen und sehen willst, fahre mal heute z.B. nach Russland.

Ohja.
Man muss nur mal bei YouTube "Russische Autofahrer" eingeben. Die nächsten Tage sind durch Unterhaltung von jeder Langeweile befreit. Unbeschreiblich was dort passiert. Nie im Leben würde ich dort auch nur einen Meter mit einem Fahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen. Aber selbst als Fußgänger lebt man sehr gefährlich.

Der Aygo ist in der Pannenstatistik das zuverlässigste Auto seiner Klasse. Toyota halt.

Zitat:

@camper0711 schrieb am 7. November 2018 um 13:39:57 Uhr:



vgl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod#Deutschland
statt heute rund 3.500 Verkehrsunfalltoten heute wurde im gesamtdeutschen Straßenverkehr 1991 11.300 Menschen getötet (also dreimal so viele!) - 1970 gab es nur auf westdeutschen Straßen sogar über 19.000 Tote
--> wie hirnlos waren die Idioten, die sich damals diesen mörderischen Risiken ausgesetzt haben???

Zeitsprung nach 1970:

KONNTEN sich die Leute in den 60ern und 70ern keine sichereren Autos kaufen weil es nichts besseres gab, oder WOLLTEN sie nicht, verzichteten also bewusst darauf?

Zeitsprung zurück nach 2018:

Heute hat man die Wahl.

Denk mal drüber nach!

Zitat:

@Matsches schrieb am 7. November 2018 um 17:56:28 Uhr:



Zeitsprung nach 1970:
KONNTEN sich die Leute in den 60ern und 70ern keine sichereren Autos kaufen weil es nichts besseres gab, oder WOLLTEN sie nicht, verzichteten also bewusst darauf?
Zeitsprung zurück nach 2018:
Heute hat man die Wahl.
Denk mal drüber nach!

Gegenargument:

Die Amis haben 2018 wohl eine gleichwertige Wahl wie wir, aber haben

verhältnismäßig

viel mehr Tote.

Wir haben einen 2011er Daihatsu Cuore, der ist technisch mit Aygo/C1/107/108 quasi identisch, im Innenraum hat er aber eine etwas bessere Materialanmutung (z.B. kein unverkleidetes Blech abgesehen von den Fensterrahmen). Je nach Fahrweise ist eine 3 vor dem Komma auf der Autobahn durchaus machbar, wenn man ihn mit Vollgas im 4. Gang ausfährt, dann kann man mit Gewalt 8 Liter schaffen.
Mein Mann fährt den seit wir ihn damals als Neuwagen gekauft haben im Schnitt mit 4,7 Litern und er läuft seit fast 140.000 km absolut zuverlässig. Nur der Rostschutz ab Werk ist nicht optimal. Hier genau drauf achten und wenn es gut ist, dann noch eine Hohlraumkonservierung und man hat ein problemloses Auto.
Ähnliches gilt auch für den etwas größeren Daihatsu Sirion. Die sind wegen weniger Image noch etwas günstiger zu haben. Dort empfinde ich den 1,0-Dreizylinder allerdings als etwas zu klein und ich würde nach den größeren Motorisierungen suchen.
Unterm Blech ist bei Daihatsu viel Toyota, ist auch selber Konzern. Die Dreizylinder in Toyota Yaris, Toyota Aygo und dessen Schwestermodelle ist übrigens der 1KR-FE von Daihatsu.

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 7. November 2018 um 18:04:09 Uhr:



Gegenargument:
Die Amis haben 2018 wohl eine gleichwertige Wahl wie wir, aber haben verhältnismäßig viel mehr Tote.

Und damit möchtest Du jetzt was genau ausdrücken?

Dass es auf deutschen Straßen vollkommen egal ist womit man unterwegs ist, weil einem ohnehin nie etwas passiert?

Zitat:

@Matsches schrieb am 8. November 2018 um 06:42:15 Uhr:



Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 7. November 2018 um 18:04:09 Uhr:



Gegenargument:
Die Amis haben 2018 wohl eine gleichwertige Wahl wie wir, aber haben verhältnismäßig viel mehr Tote.

Und damit möchtest Du jetzt was genau ausdrücken?
Dass es auf deutschen Straßen vollkommen egal ist womit man unterwegs ist, weil einem ohnehin nie etwas passiert?

Nein. Dass moderne Autos nicht ausreichend sind, um Anzahl der Verkehrstoten deutlich nach unten zu drücken. Genauso wichtig, wenn gar nicht wichtiger, ist die Erziehung der Autofahrer, was meiner Meinung nach in Deutschland seit langer Zeit sehr gut läuft und in Russland, Bulgarien oder USA eben nicht gut läuft. In armen osteuropeischen Länder kommt natürlich erschwerend hinzu, dass die alte, ausgenudelte, nicht gewartete Autos haben. Aber - würden man denen über Nacht das Neuste an der Technik geben, würde sich da nicht so viel ändern.

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 8. November 2018 um 10:20:21 Uhr:


... In armen osteuropeischen Länder kommt natürlich erschwerend hinzu, dass die alte, ausgenudelte, nicht gewartete Autos haben. Aber - würden man denen über Nacht das Neuste an der Technik geben, würde sich da nicht so viel ändern.

unter Umständen eher im Gegenteil:

im neuen Auto "spürt" man die Geschwindigkeit weniger & fühlt sich sicherer

--> es wird noch schneller/mehr im Grenzbereich gefahren!

War evtl. das Problem in den östl. 5 Bundesländern, wie die Leute dort aus Trabis in moderne 100 PS-Sänften umgestiegen sind?!

(die aber am Alleebaum genauso zerschellt sind wie ein Plastewagen)

Zitat:

@Matsches schrieb am 7. November 2018 um 12:20:03 Uhr:



Zitat:

@nordlicht [url=https://www.motor-talk.de/forum/sparsamer-langstrecken-benziner-

Natürlich lag das an mir in Verbindung mit dieser Konservendose, deswegen schrieb ich ja auch "meine Erfahrung".
Die Beurteilung darüber, ob die Angstfreiheit tausender Kleinstwagenfahrer begründet ist, oder nicht einfach daher kommt, dass sie sich noch nie Gedanken über die Folgen eines Unfalls auf der BAB mit so einem rollenden Sarg gemacht haben (oder sich Gedanken gemacht haben, diese aber verdrängen?) überlasse ich anderen.
Ein Urteil darüber würde ich mir nicht anmaßen wollen.
Ich für mich habe die Entscheidung getroffen, dass mir meine Gesundheit und die damit einhergehende abgesicherte Existenz meiner Familie dann doch mehr mehr wert ist als wenige gesparte Euro.
In so ein Ding zu steigen ist halt wie Motorradfahren: Man lebt von der Hoffnung, dass schon nichts passieren wird.
Vielleicht würde ich das aber sehen, wenn ich keine finanzielle Alternative hätte, kann schon gut sein.
Mit 20 habe ich auch anders gedacht, über solche Dinge.
Aber die Entscheidung wie viel Risiko ihm wie viel Geld wert ist sollte jeder für sich selbst treffen, wäre auch schlimm wenn es nicht so wäre.
Diese ganze Aussage mag vor ein paar Jahren im Kern noch wahr gewesen sein aber für heutige Klein(st) wagen ist das absoluter Unfug.
Was sollte an einem so kleinen Auto unsicherer sein wie in einem Großen?
Beispiel mein 1 Jahr alter Picanto. Ein kleineres Auto findest Du kaum auf deutschen Straßen. Der hat immerhin 5 Sitzplätze, wobei die hinteren nix für längere Strecken sind.
Was die Siicherheit angeht: 7 Airbags, ABS, ESP, Notbremsassistet, Einzelradaufhängung (sicheres Fahrwerk) Berganfahrhilfe, und, und, und...
Der Fahrkomfort blebt auch nicht auf der Strecke: Klimaautoimatik, Ledersitze, Mittelarnlehne, Tempomat, relativ gute Geräuchdämmung. Der Platz vorne ist durchaus größzügig. ich bin 1,85m und habe mit meinen langen Beinen völlig ausreichend Platz. Noch mehr Beinfreiheit und ich müßte den Sitz nach vorn schieben.
Und was die Unfallfolgen angeht: Wenn ich mich mit 120 oder mehr um eine Leitplanke wickele sehe ich im Kleinstwagen genauso aus wie mit ner S-Klasse. ich bin nämlich schlichtweg tot. Das hält die dickste Karosse nämlich nicht aus. Dazu kommt noch: Die S-Klasse drückt sich mit ihren ganzen 2 Tonnen gegen das Hinderniss der Kleine nur mit der Hälfte. Den das sagt die Physik: Kleine Masse, kleiner Wums, große Masse, großer Wums.
Es gibt 2 Unterschiede die man wirklich merkt: Der kurze Radstand stört im Fahrkomfort und die nicht ganz so starke Geräuchdämmung (im Vergleich zu nem Großen). Bei 120 oder 130 kann man sich aber auch in einem (modernen) Klein(st)wagen noch in nornmaler Lutstärke unterhalten oder Radio hören. Und der Fahrkomfort liegt heutzutage auf dem Level eines Kompakten von vor 15 Jahren, ich denke sogar höher.

Sorry, aber das ist Blödsinn. Fahre mal mit deinem Picanto frontal gegen S Klasse, beide jeweils nur 50 km/h und dann wirst du es verstehen.

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