Spannungsprüfer oder Multimeter
Hallo,
ich habe folgende Frage:
Ich möchte gerne ein paar Leds verbauen (Tügriffbeleuchtung, Seitenmarkierungsleuchten, usw. und einen Schalter anschließen [hier fehlt nur noch die Schalterbeleuchtung])
Beim Anschließen des Schalter ist mir leider schon zweimal die Sicherung raus geflogen. Es handelt sich hierbei um einen Schalter zum Öffnen der Heckklappe. ("Öffnen" ist bereits richtig verkabelt.
Beim Abzweigen von Strom (von der Innenraumbeleuchtung) für die Beleuchtung des Schalters und anschließen an den Schalter gab es einen Kurzschluss)
Ich gehe mal davon aus das ich eines der Kabel falsch angeschlossen habe.
Ich möchte nun prüfen, welche Kabel Phase führen und welches Kabel die Masse hat.
Meine Frage lautet daher:
Welches Gerät benötige ich eigentlich: einen Spannungsprüfer oder ein Multimeter?
Welches eignet sich sowohl für den Kfz-Bereich als auch für den normalen Haushalt?
Benötige ich vielleicht sogar beide Geräte?
Vielen Dank für Antworten
Beste Antwort im Thema
Das erste Multimeter ist im Normalfall immer Schrott, weil man sich oft von vielen Funktionen blenden lässt, die dann zwar da sind, aber eben nicht nötig wären, dazu kommt dann, dass diese Funktionsvielfalt durch andere Unzulänglichkeiten erkauft wurde.
Das nächste hat dann nur noch das, was man braucht, dafür ist es dan dann genau, zuverlässig und sicher 🙂
29 Antworten
Danke für die Antwort, aber so weit war ich längs und man wird regelrecht vom Angebot erschlagen!
Als Laie fällt es mir schwer, da was ordentliches mit gutem Preis-/ Leistungsverhältnis auszufiltern.
https://www.reichelt.de/.../index.html?...Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 26. März 2018 um 21:36:59 Uhr:
Wenn da jemand eine Empfehlung hat, so danke ich schon mal im voraus.
Das hab ich und finde das OK.
Evtl bekommst es irgendwo 10,- günstiger um im Budget zu bleiben.
Gruß Metalhead
Danke erstmal für die ganzen Antworten.
Ich habe mir alle Kriterien aufgeschrieben und zusammengetragen.
So richtig entschlossen bin ich nun trotzdem nicht.
Mir kommt es nicht darauf an ein Gerät für 10 Euro zubekommen.
Ich möchte wie gesagt, messen und sehen können wo Strom anliegt und wo nicht.
Vielleicht auch noch bestimmten können wie viel fließt.
Aber die Auswahl bei Ebay/Amazon ist ja riesig....... Kann mich da dem vorredner nur anschließen....
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Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 27. März 2018 um 14:24:15 Uhr:
https://www.werkstatt-magazin.de/multimeter-test-vergleich/
Großer Vergleichstest mit 150€ Geräten und im Video dann das 5€ Teil. 😁 😁 😁
Ich möchte wie gesagt, messen und sehen können wo Strom anliegt und wo nicht.
Dafür reicht auch das 5 Euro Teil
https://elektroniktutor.de/elektrophysik/ui_mess.htmlZitat:
@bjoernppp schrieb am 27. März 2018 um 21:09:36 Uhr:
Ich möchte wie gesagt, messen und sehen können wo Strom anliegt und wo nicht.
Vielleicht auch noch bestimmten können wie viel fließt.
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 27. März 2018 um 09:09:13 Uhr:
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 26. März 2018 um 21:36:59 Uhr:
Wenn da jemand eine Empfehlung hat, so danke ich schon mal im voraus.
https://www.reichelt.de/.../index.html?...Das hab ich und finde das OK.
Evtl bekommst es irgendwo 10,- günstiger um im Budget zu bleiben.Gruß Metalhead
Danke für die Empfehlung.
Es kommt mir da nicht unbedingt auf den letzten Zehner drauf an. Mit den Daten werde ich mal selbst googeln.
Was bedeutet denn beim Display "Anzeige 3999 Counts"?
Schöne Ostern
Ich bin mit dem Zangenmultimeter von UNI-T recht zufrieden
https://www.amazon.de/.../B00O1Q2HOQ
Kann sowohl Gleich als auch Wechselstrom von mA bis 100A messen (und zumindest was ich habe zeigt bei 300mA DC aus einem Labornetzteil auch diese recht genau an)
Zum Durchklingel habe ich zusätzlich noch einen einen Durchgangsprüfer DUTest von Bennig. Der Vorteil von dem ist, das er Fremdspannungssicher ist, sprich nicht wie der Durchgangsprüfer im Multimeter ab raucht, wenn der mal 230V sieht.
https://www.amazon.de/.../B00LCN1FFI
Dazu wie oben schon geschrieben eine einfache Prüflampe um z.B. das Blinkrelais zu prüfen
https://www.amazon.de/.../
Damit bist du was KFZ und Haushalt angeht recht gut aufgestellt.
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 1. April 2018 um 13:15:44 Uhr:
Was bedeutet denn beim Display "Anzeige 3999 Counts"?
Schöne Ostern
Diese Angabe gibt den Anzeigeumfang des Gerätedisplays an. Übliche Messgeräte für den Hausgebrauch haben normalerweise 4 Ziffern zum Anzeigen des Messwerts, plus eine Stelle zur Anzeige der Polarität bei DC. Wenn ein Messgerät "1999 counts" anzeigt, dann heißt das, dass z. B. im Messbereich 20V eine Spannung von max. +-19,99V angezeigt werden kann. Soll eine Spannung >20V angezeigt werden, muss in den nächsthöheren Messbereich (200V) umgeschaltet werden, der dann bis max. +-199,9V anzeigen kann usw.
Ein Messgerät mit "3999 counts" hat dann vergleichsweise einen Messbereich bis +-39,99V, was 2 Vorteile ggü."1999" hat:
1. Man muss den Messbereich nicht schon bei >20V umschalten
2. Die Auflösung im Bereich 20 bis 40 V ist um eine Dezimalstelle höher (sollte aber nicht mit höherer Genauigkeit gleichgesetzt werden, da spielen noch andere Faktoren mit rein).
Gruß
electroman
Danke für die Antwort. Hatte ich zwischenzeitlich ergoogelt:
https://www.elv.de/ratgeber/digital-multimeter.html
Es wird wohl ein gebrauchter Testboy TV 216N werden. Sollte für meine Zwecke ausreichend sein. Danke für die Unterstützung.
Gruß
Da heute ja allgemein Digitalmessgeräte verwendet werden, will ich noch mal kurz die guten, alten Analoginstrumente in den Raum werfen. So antiquiert sie heutzutage erscheinen, so haben sie doch noch den ein oder anderen Vorzug. Weil man z. B. auf ein Spannungsmaximum/-minimum besser abgleichen kann, den Spannungsverlauf über die Zeit besser erkennt etc. Gerade die alten Hartmann&Braun sind da wirklich klasse. Sie haben ein überaus stoßsicheres Spannbandmesswerk, einen extrem weit gespreizten Messbereich, und selbst nach über 40 Jahren strahlen sie noch eine Hochwertigkeit aus, die ihresgleichen sucht. Und wenn man mal innen reinschaut: Das ist gebaut für die Ewigkeit.
Das Multavi 3 hat z. B. einen Meßbereich (für Vollausschlag) von 10 uA bis 30 A und 30 mV bis 1000 V. Das Elavi 5n deckt 100 mV bis 1000 V und 3 mA bis 100 A ab (mit nur null-komma-acht Milliohm Innenwiderstand bei 100 A😰). So altmodisch die Dinger aussehen: Sie haben schon einen eingebauten Meßverstärker. Meine beiden Schätzchen haben vor ein paar Jahren jeweils <10 € inkl. Versand gekostet. Kann man nicht meckern.😁 Mittlerweile habe ich davon über ein Dutzend, selbst die aus den 40er/50er Jahren funktionieren noch tadellos.
Gruß
electroman
Für den KFZ- Bereich ist mir die Zange wichtig, die Messgenauigkeit spielt da eine untergeordnete Rolle.
Zitat:
@electroman schrieb am 2. April 2018 um 16:01:57 Uhr:
Da heute ja allgemein Digitalmessgeräte verwendet werden, will ich noch mal kurz die guten, alten Analoginstrumente in den Raum werfen. So antiquiert sie heutzutage erscheinen, so haben sie doch noch den ein oder anderen Vorzug. Weil man z. B. auf ein Spannungsmaximum/-minimum besser abgleichen kann, den Spannungsverlauf über die Zeit besser erkennt etc. Gerade die alten Hartmann&Braun sind da wirklich klasse. Sie haben ein überaus stoßsicheres Spannbandmesswerk, einen extrem weit gespreizten Messbereich, und selbst nach über 40 Jahren strahlen sie noch eine Hochwertigkeit aus, die ihresgleichen sucht. Und wenn man mal innen reinschaut: Das ist gebaut für die Ewigkeit.
Das Multavi 3 hat z. B. einen Meßbereich (für Vollausschlag) von 10 uA bis 30 A und 30 mV bis 1000 V. Das Elavi 5n deckt 100 mV bis 1000 V und 3 mA bis 100 A ab (mit nur null-komma-acht Milliohm Innenwiderstand bei 100 A😰). So altmodisch die Dinger aussehen: Sie haben schon einen eingebauten Meßverstärker. Meine beiden Schätzchen haben vor ein paar Jahren jeweils <10 € inkl. Versand gekostet. Kann man nicht meckern.😁 Mittlerweile habe ich davon über ein Dutzend, selbst die aus den 40er/50er Jahren funktionieren noch tadellos.Gruß
electroman
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Solche Dingens hab ich auch rumliegen, aber für den Alltagsgebrauch sind die digitalen 5€ Geräte zum 12V Spannungsmessen einfach einfacher und wer ein 150€ Gerät wirklich brauch, würde hier keine Frage stellen.
Zitat:
@electroman schrieb am 2. April 2018 um 16:01:57 Uhr:
Da heute ja allgemein Digitalmessgeräte verwendet werden, will ich noch mal kurz die guten, alten Analoginstrumente in den Raum werfen. So antiquiert sie heutzutage erscheinen, so haben sie doch noch den ein oder anderen Vorzug. Weil man z. B. auf ein Spannungsmaximum/-minimum besser abgleichen kann, den Spannungsverlauf über die Zeit besser erkennt etc. Gerade die alten Hartmann&Braun sind da wirklich klasse. Sie haben ein überaus stoßsicheres Spannbandmesswerk, einen extrem weit gespreizten Messbereich, und selbst nach über 40 Jahren strahlen sie noch eine Hochwertigkeit aus, die ihresgleichen sucht. Und wenn man mal innen reinschaut: Das ist gebaut für die Ewigkeit.
Das Multavi 3 hat z. B. einen Meßbereich (für Vollausschlag) von 10 uA bis 30 A und 30 mV bis 1000 V. Das Elavi 5n deckt 100 mV bis 1000 V und 3 mA bis 100 A ab (mit nur null-komma-acht Milliohm Innenwiderstand bei 100 A😰). So altmodisch die Dinger aussehen: Sie haben schon einen eingebauten Meßverstärker. Meine beiden Schätzchen haben vor ein paar Jahren jeweils <10 € inkl. Versand gekostet. Kann man nicht meckern.😁 Mittlerweile habe ich davon über ein Dutzend, selbst die aus den 40er/50er Jahren funktionieren noch tadellos.Gruß
electroman
Dann kann man auch seinen Röhrenfernseher oder/und sein Schnurtelefon mit Wählscheibe behalten. Fürs Museum ok, aber messen und umrechnen damit : Nein Danke