Spannung 12V bricht zusammen wenn die Tauchpumpe im Bad über den Hahn mit Spannung versorgt wird
Hallo,
bei unserem Tabbert 515 aus 1993 mit dem Wandler HVC 45 automatic ist folgendes Problem :
12V Licht in der Küche und im Bad funktioniert , auch die Toilettenspülung funktioniert.
Nur die Tauchpumpe nicht , wenn ich die Tauchpumpe abklemme liegt an der Klemme 12 V an,
sobald ich die Pumpe anklemme und den Hahn einschalte bricht die Spannung zusammen.
Auch eine 2. Pumpe ändert nichts , gleiches Symptom .
Hat jemand eine Idee , konnte über die Suche nichts finden ?
Gruß Henning
25 Antworten
Ich habe die Spülenarmatur gewechselt, war einfacher. Musste nicht einmal der Kühlschrank raus. Dazu war die Armatur nicht so teuer, dass eine Reparatur gelohnt hätte - mit offenen Ausgang, ob da nicht Feuchtigkeit die Ursache war.
Beim WC flog die Steuereinheit raus und wurde erneuert.
Also wenn nur die Spannung an der Pumpe einbricht, dann dürfte es wohl der Kontakt im Wasserhahn sein, der die Pumpe einschaltet, wenn man den Wasserhahn aufdreht. Die dinger sind oft nicht besonders dauerhaft / belastbar. Meine Empfehlung, wenn es wirklich das war was ich vermute, im Zuge dem Wechsel des Hahnes bzw. Kontates, sofern einzeln zu tauschen, gleich ein Relais einbauen, über das die Pumpe geschaltet wird. das ist kein sonderliche Aufriss. Vom abgesicherten Plus über den Schalter zur Spule des Relais, normales KFZ Standart Relais, an Klemme 85, von 86 aus an Masse.
Alternativ: von Plus auf 85, dann von 86 über den Schaltkontakt zur Masse.
die Pumpe selbst würde an 87 angeschlossen und die Stromversorgung für diese an 30.
Nur was ist mit einem Relais anders? Soviel Strom fließt ja nicht, dass der Kontakt verbrennt. Ich denke es ist eher die Feuchtigkeit und Korrosion oder die mechanische Arbeit die dem Kontakt den gar aus macht?
Die Schalter im Wasserhahn sind, wie vieles im Campingzubehör, eher für Spielzeug geeignet. Es macht schon einen Unterschied ob der Strom für die Pumpe oder nur 100mA für das Relais geschaltet werden müssen. Wenn man auf Relaissteuerung umbaut, dann sollte man auch die Diode parallel zur Relaisspule nicht vergessen. Sonst kann der Schuss nach hinten losgehen.
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Zitat:
@harzmazda schrieb am 30. Juli 2025 um 22:02:15 Uhr:
Nur was ist mit einem Relais anders? Soviel Strom fließt ja nicht, dass der Kontakt verbrennt. Ich denke es ist eher die Feuchtigkeit und Korrosion oder die mechanische Arbeit die dem Kontakt den gar aus macht?
Sind schon duchaus je nach Pumpe 3 bis 5 Ampere. das kann für so einen Kontakt schon eine Belastung sein auf Dauer.
DC-Schalten bedeutet nahezu immer größeren Stress für die Kontakte, da ein Lichtbogen entsteht. Erschwerend kommt hinzu, dass der Strombedarf des E-Motors im Einschaltmoment recht groß ist.
Die Dauerbelastung durch so einen Pumpenmotor (also meist die genannten 3-5A) ist dagegen eher irrelevant.
Ein einfaches KFz-Relais, welches z.b. für 20A bei 12V DC ausgelegt ist, schafft mit einiger Sicherheit deutlich mehr Schaltvorgänge, als so ein Mikroschalter in einem Camping-Wasserhahn....
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 30. Juli 2025 um 22:19:47 Uhr:
Wenn man auf Relaissteuerung umbaut, dann sollte man auch die Diode parallel zur Relaisspule nicht vergessen.
Völlig unnütz. Millionen von Arbeitsstromrelais funktionieren völlig problemlos ohne diesen Pipifax, was so auch nur in Campingforen zelebriert wird.
Natürlich funktioniert es auch ohne. Aber es entsteht jedes Mal beim ausschalten durch die induzierte Spannung ein Abreißfunke am Schalter im Wasserhahn. Und den will man ja vermeiden um die Lebensdauer zu erhöhen.
Das wird auch nicht nur in Campingforen zelebriert, sondern ist auch im Kfz-Bereich und bei Maschinensteuerungen üblich. Es gibt Kfz-Relais in denen die Diode bereits integriert ist.
Die Idee mit dem Relais ist super, habe ich auch bei einem Oldtimer so gemacht damit am Scheinwerfer eine höhere Spannung ankommt und der Lenkstockschalter nicht so belastet wird.
Habe jetzt erstmal einen neuen Wasserhahn bestellt.
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 31. Juli 2025 um 11:25:41 Uhr:
Natürlich funktioniert es auch ohne. Aber es entsteht jedes Mal beim ausschalten durch die induzierte Spannung ein Abreißfunke am Schalter im Wasserhahn.
Ich schrieb nur, dass Millionen von Arbeitsstromrelais auch ohne Löschdiode problemlos funktionieren und nicht, dass Arbeitsstromrelais an sich sinnlos wären. Ich bezog mich nur auf die Löschdiode.
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 31. Juli 2025 um 11:25:41 Uhr:
Das wird auch nicht nur in Campingforen zelebriert..
In dieser Form schon.
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 31. Juli 2025 um 11:25:41 Uhr:
..sondern ist auch im Kfz-Bereich und bei Maschinensteuerungen üblich.
Ja, aber nur, weil es immer mehr DAU's (dümmste anzunehmende User) gibt, die Zubehör, wie Hupen, Zusatzscheinwerfer u-ä. selbst einbauen. Die Diode verhindert nämlich auch eine Falschverpolung, bzw. die Folgen, also ein Kurzschluss. Auch bei sehr empfindlicher Elektronik, die man damit ein- und ausschaltet, kann eine Diode sinnvoll sei, aber nicht bei einer Tauchpumpe.
Zitat:
@Gerry0309 schrieb am 31. Juli 2025 um 11:25:41 Uhr:
Es gibt Kfz-Relais, in denen die Diode bereits integriert ist.
Was aber kein Beweis ist, dass sie bei dem Mikroschalter der Tauchpumpe auch nötig wäre.
Aber, da ein Relais mit Löschdiode kaum teurer ist, als eines ohne, kann es nicht schaden, eines mit Löschdiode zu verwenden. Besonders bei modernen Wohnwagen mit viel verbauter Elektronik, aber nicht wegen dem Mikroschalter. Den tangiert das überhaupt nicht.
Zitat:
@Serralist schrieb am 31. Juli 2025 um 16:35:45 Uhr:
Ich schrieb nur, dass Millionen von Arbeitsstromrelais auch ohne Löschdiode problemlos funktionieren und nicht, dass Arbeitsstromrelais an sich sinnlos wären. Ich bezog mich nur auf die Löschdiode.
Ich bezog mich auch nur auf die Löschdiode
@Serralist schrieb am 31. Juli 2025 um 16:35:45 Uhr:
Ja, aber nur, weil es immer mehr DAU's (dümmste anzunehmende User) gibt, die Zubehör, wie Hupen, Zusatzscheinwerfer u-ä. selbst einbauen. Die Diode verhindert nämlich auch eine Falschverpolung, bzw. die Folgen, also ein Kurzschluss. Auch bei sehr empfindlicher Elektronik, die man damit ein- und ausschaltet, kann eine Diode sinnvoll sei, aber nicht bei einer Tauchpumpe.
Die Diode hat lediglich die Aufgabe die Induktionsspannung zu löschen, nichts anderes.
Eine Eine Falschpolung oder einen Kurzschluss kann sie nicht verhindern weil sie parallel zur Spule des Relais geschaltet ist. Im Gegenteil, bei Falschpolung wird die Diode zerstört und kann ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen.
Was mit dem Relais geschaltet wird, ob Hupe oder Tauchpumpe ist für den Einsatz der Löschdiode irrelevant. Die Diode schützt die Bauteile die die Relaisspule ansteuern, in unserem Fall die Mikroschalter, aber auch Bauteile im EBL oder Baugruppen die mit dem EBL verbunden sind.
Du solltest dir dazu vielleicht mal einen Schaltplan ansehen, dann wird dir die Funktion der Diode klar und du siehst auch warum sie keine Falschpolung oder Kurzschluss verhindern kann.
Ob man eine Löschdiode, die ja nur ein Centartikel ist, verwenden will muss natürlich jeder selbst entscheiden. Aber wenn ich in eine Schaltung die ich nicht 100%-ig kenne, wer hat schon einen Schaltplan von seinem EBL, ein Relais einbaue dann spare ich die 3 Cent nicht.