Sonnenblende oder Sonnenbrille

Nach meiner ersten Fahrstunde gestern musste ich feststellen, dass mir übel die Augen tränen durch die tief stehende Sonne. Ich habe einen Shoei XR1100, der hat leider keine Sonnenblende.

Was könnte Ihr eher empfehlen?

Die Sunax Sonnenblenden
http://www.louis.de/.../index.php?...

oder

die Sonnenbrille von Helly
http://www.louis.de/.../index.php?...

22 Antworten

Mein Tipp wär ne gute alte Sonnenbrille mit Wechselgläsern zum Beispiel von Alpina. Dazu dann klare, orange und dunkle (braune) Gläser. Optional dazu noch helle gelbe Gläser. Die braunen Gläser dann für besonders grelle Tage oder tief stehender Sonne. Ich empfehle hier braun, weil du damit in schattigen Abschnitten vergleichsweise besser gucken kannst als mit normalen dunklen (grauen) Gläsern und sattere Farben hast.
Orange ist so der allrounder, solange es irgendwie Tags ist kannste die benutzen, bei Sonne, Bewölkung und auch bei trübem regnerischen Wetter. Zudem verbessert das Orange bei trübem Wetter den Kontrast und du hast ne etwas bessere (Weit)Sicht. Die klaren Gläser sind dann in der Nacht von Vorteil, zb wenn du gerne mit offenem Visir fährst.
Die gelben Gläser wirken ähnlich wie die Orangenen, sind aber heller. Die empfehlen sich also wir wirklich dunkle Tage oder bei Fahrten in der Dämmerung oder in (hellen) Nächten. Verbessern ebenfalls etwas den Kontrast der Umgebung.

Sone Sonnenbrille ist meiner Meinung nach sehr praxisgerecht, die Gläser sind in wenigen Sekunden auch mit Handschuhen gewechselt und schützt das Auge zuberlässig vor Zugluft und Einschlägen von Insekten bei offenem Visir.
Ich fahre jedenfalls immer und bei jedem Wetter mit (Sonnen)Brille jeweils mit den passenden Gläsern drin.

Naja, immer anzuhalten um die Brille(n) oder Gläser zu wechseln entspräche nicht meinen Vorstellungen vom Motorradfahren. Aber das muss der TE für sich entscheiden. Ich habe es jedenfalls schätzen und lieben gelernt, die "Sonnenbrille" mittels eingebautem Sonnenvisier (mit Einhandbedienung während der Fahrt) immer an Bord zu haben.

Die Linke zum Gruß
MF

Das auf jeden Fall.

Ich bin auch mit Jethelm mit der 125er unterwegs gewesen. Ohne Brille fahren geht gar nicht- Zudem musste ich die Brille mit schaumstoffumrandung ausrüsten (Supermarktbrille mit versch. Gläsern, Riemen etc). Dann habe ich zur Spätschicht die Wechselbrille vergessen. Musste durch die Nacht mit meiner Arbeitsschutzbrille nach Hause. Ohne schaumstoff. Das waren dann so die schlechten Seiten der Brillengeschichte.

Das Problem ist ja nur, dass der Helm jetzt da ist. Das wird sich dann in 2 Jahren auch ändern, wenn er den nächsten Helm kauft. Ich habe immer eine Sonnenbrille aufgehabt. Aber nur eine leicht getönte. Wichtig war auch, dass es etwa keine blau spiegelnde Brille ist. Die spiegelt sich wieder im Visier...

Zitat:

Original geschrieben von Magnum-Five


Naja, immer anzuhalten um die Brille(n) oder Gläser zu wechseln entspräche nicht meinen Vorstellungen vom Motorradfahren. Aber das muss der TE für sich entscheiden. Ich habe es jedenfalls schätzen und lieben gelernt, die "Sonnenbrille" mittels eingebautem Sonnenvisier (mit Einhandbedienung während der Fahrt) immer an Bord zu haben.

Die Linke zum Gruß
MF

In der Mehrzahl der Fälle kannste ja abschätzen wie das Wetter wird. Wenn du weißt du bist bis in die Nacht hinein unterwegs nimmste halt die klaren Gläser mit. Wenn du empfindlich auf grelle Sonne reagierst nimmste die dunklen braunen Gläser mit. Im Normalfall haste die doch dann durchgängig drin. Bei soner grellen Sonne wirds doch eher nicht plötzich dunkel oder regnen.

Ich bin eigentlich immer mit orangenen Gläsern unterwegs, eigentlich reichen die für alle Wettersituationen aus. In drei Jahren musste ich bisher erst einmal anhalten und die Gläser tauschen, weil die Straße nach nem Regenguss extrem geblendet hat.

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Also ich will hier nicht den Besserwisser geben, das sollte immer jeder für sich entscheiden.
Aber ich war gestern Nachmittag/Abend mit dem Bike unterwegs und bin runde 250 km gefahren. Dabei habe ich mehrfach mein Sonnenvisier "ein- und ausgeschaltet", da sehr wechselhaftes Wetter war. Von restfeuchten Straßen mit Sonnenschein über Nieselregen aus grau-schwarzen Wolken bis hin zu strahlend blauem Himmel auf trockener Fahrbahn war alles dabei. Und Richtung Heimat bin ich dann in die Dunkelheit hinein gefahren.
Ich weiß nicht, wie oft ich hätte anhalten müssen, hätte ich nicht mein klappbares Sonnenvisier im Helm. Und da waren noch nicht einmal dunkle Waldstrecken und/oder Tunnels mit dabei.
Für mich sind diese getönten Innenvisiere eine der besten Erfindungen seit der Erfindung des (Zwei-)Rades.
Aber letztlich muss das jeder für sich entscheiden.

Die Linke zum Gruß
MF

Zitat:

Original geschrieben von Magnum-Five


Also ich will hier nicht den Besserwisser geben, das sollte immer jeder für sich entscheiden.
Aber ich war gestern Nachmittag/Abend mit dem Bike unterwegs und bin runde 250 km gefahren. Dabei habe ich mehrfach mein Sonnenvisier "ein- und ausgeschaltet", da sehr wechselhaftes Wetter war. Von restfeuchten Straßen mit Sonnenschein über Nieselregen aus grau-schwarzen Wolken bis hin zu strahlend blauem Himmel auf trockener Fahrbahn war alles dabei. Und Richtung Heimat bin ich dann in die Dunkelheit hinein gefahren.
Ich weiß nicht, wie oft ich hätte anhalten müssen, hätte ich nicht mein klappbares Sonnenvisier im Helm. Und da waren noch nicht einmal dunkle Waldstrecken und/oder Tunnels mit dabei.
Für mich sind diese getönten Innenvisiere eine der besten Erfindungen seit der Erfindung des (Zwei-)Rades.
Aber letztlich muss das jeder für sich entscheiden.

Die Linke zum Gruß
MF

Da gehe ich mit dir konform, da muss jeder für sich seine Vorleiben finden. Vermutlich kommts auch darauf an wie die Sonnenblendenfunktion umgesetzt ist. Bei meinem ersten helm, einem Airoh, war ich jedenfalls weder von der Bedienung noch von der Blende selbst überzeugt.

Ich hätte übrigends für die gesamte Tour die orangenen Gläser meiner Sonnenbrille verwendet und in der Nacht dann einfach die Brille abgesetzt (oder gegen klare Gläser getauscht). Genau für sowas sind orangene und gelbe Gläser ja gedacht, von strahlendem Sonnenschein über grau-schwarzen Wolken bishin zu dunklen Wäldern und Tunneln aller Art. Man ist zu keiner Situation blind wie man es zum Beispiel bei dunklen Sonnenbrillen oder "eingeschalteten" Sonnenvisieren hat.

Für mich als Brillenträger gibts nichts anders mehr, ein Handgriff und nicht blendet mehr bzw. man sieht wieder was.

Zitat:

Original geschrieben von Sisterray


Wie gesagt, ich habe ja einen neuen Helm, also kommt ein Helmkauf nicht in Frage.

Wenn kein Helmkauf in Frage kommt, dann such nach einer Sonnenbrille, die in deinen Helm passt ohne zu drücken. Ich bin zumindest mit meinem Schuberth mit integrierter Sonnenbrille/blende mehr als zufrieden.

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