Viel weiter südlich würde ich am Gardasee auch nicht sein wollen, jedenfalls nicht mit dem Motorrad. Da es nach Süden fahrerisch uninteressanter wird und es auch weiter ist weg (in die Berge) zu kommen.

Die Fähre von Torri del Benaco nach Gargnano ist eine Möglichkeit um auf die andere Seite zu kommen.

September ist ja Nebensaison. Da ist es hoffentlich nicht so überlaufen wie Juni bis August.

Meiner Meinung nach ist es am Gardasee für Motorradfahrer am günstigsten im Norden bei Riva oder Nago-Torbole zu logieren, da man von dort am ehesten in die Berge kommt. Das schafft mehr Alternativen besonders wenn man 2 Wochen da unten ist.

Natürlich kann man bei 2 Wochen das Bike auch mal stehen lassen und eine Städtetour (z. B. Trento, Verona, Mantua, Brescia) machen (mit dem Auto?).

am 7. Mai 2018 um 21:02

Ich meinte natürlich die Fähre von Torri del Benaco nach Toscolano (nicht Gargnano).

am 8. Mai 2018 um 13:00

Gerade für eine Städtetour eignen sich Motorräder besser als Autos, weil man an Staus vorbei kommt und keine Parkprobleme hat.

Ich kann mich nur wiederholen, weil ich das jedesmal beim Thema Gardasee erzähle: Der Gardasee ist überbewertet.

Kleiner Tipp: Ledro See, großer Tipp: Lago die Como.

Am Lago di Como nach Breglia. www.breglia.it

am 8. Mai 2018 um 19:29

Auf dem Weg in die Stadt hat das Motorrad gegenüber dem Auto gewisse Vorteile!

Und wenn man da ist?

Die Motorrad Schutzkleidung hat beim stundenlangen Stadtbummel wiederum gewisse Nachteile.

Oder soll man in Sandalen, T-Shirt und kurzen Hosen aufs Motorrad steigen?

Wohin mit den Mopedklamotten, die bei 25° bis 35 ° nur stören?

Man könnte leere Koffer mitnehmen und sie darin einschließen, aber wer mit Auto und MO-Anhänger kommt hat womöglich nur ein kleines Speedbag oder ähnliches dabei.

Es macht ja einen Unterschied ob man nur für einen Kaffee an einen Platz fährt und in Sichtweite ein Getränk konsumiert oder ob man eine Stadt stundenlang mit Shopping und Museen erleben will.

Wer an den Gardasee will ist mit dem Comersee auch gut bedient, der Ledrosee wird womöglich zu klein sein.

Der TS kann ja evtl. über seine Prioritäten berichten. Fährt er mit Frau (SF oder Sozia?) oder Kumpel? Wollen sie nur fahren oder auch städtebummeln, wandern, baden etc.?

Dann kann man vielleicht zugeschnittene Tippe geben.

am 10. Mai 2018 um 17:44

Wenn es auf´s Geld nicht ankommt:

Ein Bungalow oder Prestige Suite im Hotel du Lac et du Parc in Riva. Geile Bude!

Themenstarteram 11. Mai 2018 um 11:45

Wir haben uns jetzt eine Wohnung gemietet, nördlich des Sees in Riva.

5 Gehminuten zum See!

Worauf muss man achten in Italien? War noch nie dort unten.

Was sollte man auf dem Motorrad gesehen haben/im allgemeinen gesehen haben?

Wie fährt man am besten hin? Über den Brenner?( aus NDS kommend).

Danke für eure Mühe

am 11. Mai 2018 um 12:50

Riva ist eine gute Wahl.

Anreise über Fernpass (Westen) oder Inntaldreieck (Osten) ins Inntal. Dann über den Brenner ins Eisack- und Etschtal (A22/E45). Bei Trento (über Arco) und Rovereto (über Mori) befinden sich die Anfahrten zum Gardasee. Mit Auto und Anhänger würde ich nicht lang rummachen und die Autobahnen nehmen trotz der "Wegelagerergebühren".

Fahren sollte man nach Tremosine und durch die Brasa Schlucht, sowie die Strecken zum Ledrosee, Idrosee und Valvestinosee. Liegt alles westlich des Sees und macht eine kleine Runde von 120 bis 140 km mit Schleife in Tremosine. Man kann auch noch zum Iseosee rüber. Dann wird es aber deutlich länger.

Östlich des Sees kann man über Mori und Brentonico die Monte Baldo Höhenstraße fahren über Caprino Veronese nach Garda zurück ans Seeufer. Auch das sind etwa 120 bis 130 Kilometer.

Nördlich bietet sich an eine Runde um die Brenta Dolomiten zu drehen mit dem Molvenosee und dem Lago di Santa Giustina bei der An- oder Abfahrt. Das sind ca. 200 km. Kann man ausdehnen bis an die Weinstraße bei Kaltern (bei Bozen) und Lana (bei Meran). Mit der Schleife über Mendelpass und Gampenjoch werden das ca. 300 km.

Östlich der Etschtalautobahn liegt die Hochebene von Folgaria, Lavarone und Lüsen, das Monte Pasubio Massif und die Monti Lessini. Anfahrten bei Rovereto durchs Vallarsa und bei Trento übers Valsugana. Das sind dann alles Touren über 200 km.

Von Trento aus sollte man unbedingt über den Monte Bondone fahren.

Richtig weit wird es, wenn man vom Gardasee in die Dolomiten fahren möchte. Das geht nicht unter 300 km. Und schnell werden es 350 bis 400 km.

am 20. Mai 2018 um 14:05

Ich fahr mit dem Autozug runter lade meine kleine Italienerin auf und dann geht es einmal die Küste lang. Vom 01.09. Bis 16.09. Freue mich jetzt schon riesig