Sommerreifen: Vorne und Hinten mischen erlaubt??

Volvo S40 1 (V)

Hallo Elch-Freunde,

ich will jetzt meine Reifen wechseln, wird ja auch in Hamburg mal endlich ein wenig wärmer 😉.

Allerdings hab ich da folgende Konstellation und dachte dass ihr mir vielleicht helfen könntet:

Da vorm Wechsel im Winter 2 Sommerreifen schon gegen neue (vom damaligen Besitzer noch) gewechselt wurden, habe ich auf den Alus demensprechend noch 2 alte Sommerreifen, die dringend gewechselt werden müssen und daher ist natürlich jetzt der beste Zeitpunkt dafür; nun meine Frage:

Ist es ok, wenn man z.B. hinten die neuen "alten" Michelin drauf lässt und vorne jetzt die 2 ganz neuen draufmacht, die aber von einem anderen Hersteller kommen (z.b. Dunlop oder Toyo)?
Michelins find ich ein wenig teuer, um ehrlich zu sein und auffällig gut find ich die jetzt auch nicht unbedingt.

Was meint ihr??

Dank und gruss

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von aku9850


Hallo moncheeba

Das ist in D überhaupt kein Problem.

Wichtig ist nur pro Achse die gleichen Reifen, und alter.

Also kannst vorne 2 gleiche und hinten 2 gleiche

Das ist so nicht richtig.

Es müssen Reifen der gleichen Bauart und Größe sein, der Rest ist Jacke wie Hose. Alter spielt keine Rolle und Hersteller auch nicht. Fakt ist: du kannst 4 verschiedene Marken aufm Auto fahren (ABER gleiche Größe und Bauart) und keinen interessierts. Fraglich ist allerdings ob das wirklich empfehlendswert ist .... aber vom Gesetzgeber her ist es erlaubt.

mfG

kleiner Nachtrag aus der STVZO:

Streng genommen ist nach dem Gesetzestext der Straßenverkehrszulassungs-Ordnung (StVZO, § 36) nur die Montage von Reifen unterschiedlicher Bauart unzulässig, sprich: Radial- und Diagonalreifen dürfen nicht an einem Fahrzeug zum Einsatz kommen.

Auch wenn es nicht ausdrücklich verboten ist, empfehlen Reifenexperten und Fahrzeughersteller, ausschließlich Reifen gleichen Fabrikats und gleicher Profilausführung zu verwenden.

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Zitat:

Original geschrieben von moncheeba


Hallo Leute,

tja blöd das: meine alten Sommerreifen, die vom Vorbesitzer halt noch drauf waren, haben die Dimension 205/55R 15.

In meinen Papieren stehen aber nur 185er und 195er drin!!

Komisch, denn ich war mit den Reifen ja beim Tüv zum Gutachten und der Vorbesitzer war kurz vorher bei der HU mit dem Auto, ohne Beanstandung.

Also soll ich da einfach 2 neue passende in der Dimension meiner alten Somerreifen dazukaufen oder muss ich diese weggeben und komplette 4 neue mit 195er kaufen??

Dann weiß ich ja auch gar nicht, ob die auf die Alus passen....

gruss

hast du kein gutachten für die alus? wenn nich, dann mußte dir eins besorgen. das gutachten muss für die felgen und für das auto sein, da steht dann drin welche reifen man benutzen darf und ob da bestimmte auflagen erfüllt sein müssen.

mußte ich auch machen, hab paar werkstätten/zubehörhandel abgeklappert, einer hat dann beim felgenhersteller angerufen, dann hat der das per email bekommen und mir um sonst ausgedruckt.

ich weiß nur nicht ob man damit dann trotzdem noch zum tüv muss.

oder sind das original alus von volvo, die es auch genau mit dem reifen so gibt? dann mußte glaub ich nix machen.

Hi,

also hab nochmals genauer nachgeschaut: es sind eingetragen: 195 55R 15 84V

Drauf sind aber 205 55R 15, die Alus sind original Volvo Alufelgen, evtl. deswegen nicht eingetragen? Zusätzliche Papiere safür habe ich keine.

Wie wichtig ist die letzte Bezeichnung, also das 84V?

Muss ich da genaudrauf achten, sodass ich zu den alten 2 Sommerreifen genau die gleichen holen?

Bei reifentest.de schneiden die Toyo PROXES T1-R sehr gut ab und hier gibts die auch recht günstig wie ich finde: http://ssl.delti.com/.../rshop.pl?...

Evtl. hole ich mir die dann.

Gruss

bei mir sind eingetragen:

195/55 R15 82H auf Alufelge 6jx15 ET44 oder ET 43 oder 6.5Jx15 ET44
205/55 R15 82H auf Alufelge 6jx15 ET44 oder ET 43 oder 6.5Jx15 ET44
205/50 R15 82H auf Alufelge 6jx15 ET44 oder ET 43 oder 6.5Jx15 ET44
205/50 R16 82H auf Alufelge 6.5j oder 7jx16 ET 44
205/45 R16 82H auf Alufelge 6.5j oder 7jx16 ET 44
205/45 R17 82H auf Alufelge 6.5Jx17, ET44

Zitat:

Original geschrieben von moncheeba



Wie wichtig ist die letzte Bezeichnung, also das 84V?

tragfähigkeitsindex und geschwindigkeitsindex.

muss min. so viel sein wie z.b bei den normalen eingetragenen reifen steht.

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ich habe gerade (noch vom vorbesitzer) vorne andere bereifung als hinten...
sowas würde ich persönlich nie wieder tun. denn, das fahrverhalten des autos (vorallem im extremfall) kann sich komplett ändern als mit 4 gleichen reifen.
die sommerreifen waren bei mir gleich. später als ich die winterreifen montierte stellte ich fest das es zwei unterschiedliche hersteller sind. also machte die reifen mit dem besseren profil hinten dran.
und ob ihr es glaubt oder nicht. bei geringer nässe drifte ich mit meinem heck um die kurven. das ganze auto verhält sich ganz anderes als wenn es gleiche reifen sind. nicht einmal gegen einen blöden fiat kann ich auf einer kurvigen nassen landstrasse mithalten. auf der geraden hol ich auf, in der kruve rutsch ich rum und er haut mir flink ab.
mein profil betrug hinten 8mm. nun ist es jedoch um einiges weniger durch die rutschpartien. aber ich muss sagen, dass ich nie schnell um die kruven gefahren bin. zu erwähnen ist auch, dass es wirklich keine teuren pneus sind.

eins habe ich aus der sache gelernt:
reifen werde ich, wie bisher ich es auch immer getan habe, alle 4 auf einmal wechseln. jede saison wechsel ich die von der vorderachse auf die hinterachse und umgekehrt. somit sind am ende alle 4 reifen in etwa gleich abgefahren.
und auch wegen 100 euro für billigere reifen, spare ich das geld sicher nicht. man lebt nur einmal, sicherheit ist bei mir wichtig. und zudem bringt es mir nicht wenn ich durch billigreifen mein auto zu schrott fahre, evtl. noch ein weiters oder jemanden umniete und das nur wegen 100€ ersparnis.
denn gute reifen haben ihren preis und diesen unterschied merke ich deutlich, erst recht im sachen grip und bremsweg...
achja, und ausserdem fährt man reifen auch nicht nur eine saison und dass man dann neue braucht!
bei meinen damaligen fahrstrecken von über 80.000km pro jahr, hielten mir winter und sommerreifen jeweils 2 saisons, was sicherlich nicht wenig ist. die billigen (die ich einmal gekauft habe) hielten nur eine saison.
somit kommen billigreifen in endeffekt teurer und habe wesentlich schlechtere sicherheitsmerkmale.
also spart nicht an der wichtigsten stelle wegen paar euro, schliesslich sind reifen das element, dass für haftung zwischen auto und aspahlt sorgt.

was verschleiß angeht, da stehn gute marken aber auch nicht automatisch für nen guten wert.
adac z.b testet verschleiß immer mit, find ich auch immer intressant.
http://www.adac.de/.../default.asp?...
michelin energy saver wär vielleicht was für dich, überall top werte, nur bei nässe gehört er leider zu den schlechteren.

@Argothan:

Ich will auch um Gottes Willen nicht am Reifen sparen. Bei www.reifentest.de schneiden die Toyo Proxes ja auch echt gut ab, daher kam ich auf diese Reifen.

Was mir bei diesen nicht gefällt, ist dass sie wohl bei Regen nicht so gut sein sollen. Und da ich in Hamburg lebe und es huer durchaus und grade im Sommer auch regelmäßig regnet, brauche ich einen Sommerreifen, der bei Regen gut ist.

Vielleicht schau ich mir doch nen anderen an.

Das mit dem Mischen 2er unterschiedlicher Reifenpaar vorne und hinten ist denke ich wirklich unbedenklich. Die beiden Michelin, die ich drauf habe sind nagelneu! Was soll ich denn mit denen machen? Ne ne, die kommen auf jeden Fall wieder rauf.

@all: Welchen Sommerreifen, der gute Regeneigenschaften hat, würdet ihr mir denn empfehlen? Oder weiß jemand, ob die Toyo doch gut sind bei Regen aus eigener Erfahrung?

dank u Gruss

moncheeba

Anhand dieses Tests http://www.adac.de/.../default.asp?... und anderer Internetseiten habe ich nun in die engere Auswahl genommen:

- Uniroyal ralley 550 soll sehr ausgewogen sein, leise und gut bei Nässe

- Continental PremiumContact 2

- Dunlop SP 01

Hoffe dass der Reifenhändler den Uniroyal führt, sonst wirds einer der anderen.

Morgen werd ich hinfahren.

Wenn ihr Einwände oder andere Tips habt, dann nur her damit.

dank

moncheeba

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic


bei heckantrieb. 🙂

Nö, immer!

Die Hinterachse ist bei JEDEM Zweiachser die spurstabilisierende Achse.

Bricht Dir diese aus, helfen Dir 80cm besserer Bremsweg durch bessere Vorderreifen nix mehr.

Dabei ists wurscht ob Du Front, Heck oder Allradanbtrieb hast.

Aber diesen Streit gibts eigentlich seit es Stammtische gibt.😁

Wobei: Eigentlich gibts den ohnehin nur dort (und in Internetforen), technisch ist das längst geklärt.😉

EDIT: Oh, Paceyon hats ja schon anschaulich erklärt.

Zitat:

Nö, immer!
Die Hinterachse ist bei JEDEM Zweiachser die spurstabilisierende Achse.
Bricht Dir diese aus, helfen Dir 80cm besserer Bremsweg durch bessere Vorderreifen nix mehr.
Dabei ists wurscht ob Du Front, Heck oder Allradanbtrieb hast.
Aber diesen Streit gibts eigentlich seit es Stammtische gibt.😁
Wobei: Eigentlich gibts den ohnehin nur dort (und in Internetforen), technisch ist das längst geklärt.😉

EDIT: Oh, Paceyon hats ja schon anschaulich erklärt.

Wie wahr ,wie wahr. Steht oben alles schon geschrieben aber gegen Stammtischweisheiten kannste nix machen.Muß jeder für sich selber entscheiden und machen wie er will.😉

🙂 falls ihr auf eine diskussion darüber aus seid, kann ich euch nur enttäuschen - die wird es nicht geben. aber...

warum sollte bei einem frontangetriebenem fahrzeug das heck ausbrechen? das kann nur passieren, wenn man zu schnell fährt + zu stark lenkt. und selbst wenn das passiert kann man mit dem frontantrieb das heck 'geradeziehen' (wie ein spielzeugauto an der schnur).

2.) wie ist das mit glatteis bergauf, wenn man am berg anhalten muss? man will anfahren und die räder drehen durch. da man nicht mehr bremst rollt man vielleicht sogar noch rückwärts und fährt dem hintermann rein.

ausserdem: verkehrsregeln (bzw. vorschriften) werden -auch ausserhalb der eu- nicht am 'stammtisch' gemacht.

(p.s.: es gibt übrigens auch den begriff 'kontrolliertes ausbrechen', während es den begriff 'kontrollierter geradeauslauf bei vollem lenkeinschlag nicht gibt' 🙂 )

edit: bei fahrzeugen mit abs ist eure variante sogar noch gefährlicher als ohne - lenken ist nicht und bremsen wird dann wohl nur noch mit der handbremse gehen (nicht bei regen, aber bei glatteis). die betonmauer kommt immer näher und du kannst noch nichtmal mittels 'U-turn' was dagegen unternehmen (letztes nicht zu ernst nehmen).

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic


🙂 falls ihr auf eine diskussion darüber aus seid, kann ich euch nur enttäuschen - die wird es nicht geben. aber...

warum sollte bei einem frontangetriebenem fahrzeug das heck ausbrechen? das kann nur passieren, wenn man zu schnell fährt + zu stark lenkt. und selbst wenn das passiert kann man mit dem frontantrieb das heck 'geradeziehen' (wie ein spielzeugauto an der schnur).

2.) wie ist das mit glatteis bergauf, wenn man am berg anhalten muss? man will anfahren und die räder drehen durch. da man nicht mehr bremst rollt man vielleicht sogar noch rückwärts und fährt dem hintermann rein.

ausserdem: verkehrsregeln (bzw. vorschriften) werden -auch ausserhalb der eu- nicht am 'stammtisch' gemacht.

(p.s.: es gibt übrigens auch den begriff 'kontrolliertes ausbrechen', während es den begriff 'kontrollierter geradeauslauf bei vollem lenkeinschlag nicht gibt' 🙂 )

edit: bei fahrzeugen mit abs ist eure variante sogar noch gefährlicher als ohne - lenken ist nicht und bremsen wird dann wohl nur noch mit der handbremse gehen (nicht bei regen, aber bei glatteis). die betonmauer kommt immer näher und du kannst noch nichtmal mittels 'U-turn' was dagegen unternehmen (letztes nicht zu ernst nehmen).

so ihr lieben^^

nu zur sache mal klare worte...
die besten schlappen gehören auf die hinterachse, falls jemand mal mit aquaplaning kontakt hatte weiss er/ sie warum

die hinterachse bricht mit nämlich aus und dadurch wird das fahrzeug nur noch für einen profi lenkbar!

ich empfehle ungläubigen ein adac sicherheitstraining oder mal ein fachgespräch mit einem rennsportler

da der v40 eh etwas leicht ist mit seinem süßen popo fahre ich nun def. hinten den besten regenreifen nämlich uniroyal rallye 550 und vorne was für den grip nämlich pirelli p6...
so passt das!

was Paceyon geschrieben hat stimmt definitiv.

...is doch unsere Rede 🙂

kann man so machen, wenn immer und überall schön gestreut ist. 🙂 es hat ja auch seine vorteile. einen einzigen - man fährt im winter los, merkt in der ersten kurve, dass die kiste nur noch gradeausgeht, bremst und fährt langsamer, so dass man lenken und bremsen kann. man fährt langsamer -> weniger unfälle. der adac muss weniger ausrücken. es ist, entschuldigt;p, 'idiotensicher', hat aber keine vorteile mehr dem heckantrieb gegenüber. gar keine mehr. wenn glatteis überraschend kommt ist so ein fahrzeug das erste das liegenbleibt.

mit den besseren reifen vorne kommt es im normalfall erst gar nicht zu solchen situationen, denn man fährt durch das 'schlechte' heck 'von haus aus' so, dass man einen winkel wählt, durch den *beide* achsen kommen. wie pferde+kutsche, die nicht einfach in die entgegengesetzte richtung laufen können, sondern wenden müssen.

damit gleichzeitig und unabhängig von der jahreszeit und reifen überhaupt ist das auch die philosophie des fwd. beschleunigen, anstatt zu bremsen, nicht so fahren, dass man es schafft vor der ampel rechtzeitig anzuhalten, sondern so, dass man sich rollenlässt und nicht zum stehen kommen muss, bevor sie wieder grün ist. bzw. weicht der gefahr aktiv aus, indem man eine richtung, in die man (selbst) will vorgibt.

einziger nachteil des frontantriebs: untersteuern. aber dieses minimiert man, indem man ein sperrdifferential verbaut. die schlechten reifen nach vorne ist das genaue gegenteil. 😕

der adac ist stellenweise auch mit vorsicht zu geniessen. 😛

edit:

Zitat:

Original geschrieben von Gerry-G



die hinterachse bricht mit nämlich aus und dadurch wird das fahrzeug nur noch für einen profi lenkbar!

das ist aber nur die halbe wahrheit. dann fährt man halt so schnell, dass das nicht passiert. eure variante dagegen ist: so schnell fahren, dass man noch lenken/bremsen kann. die geschwindigkeit, die ich fahren kann ist (physikalisch bedingt;p) höher als eure. ich fahre eure geschwindigkeit sicherer als ihr, denn ihr fahrt am limit, aber ich kann da noch was. was richtig ist, ist, dass diese mehrsicherheit nur solange man vorrangig fährt und all die anderen schönen dinge nebenbei macht, gegeben ist. ein (fwd-) rennsportler mir da auch nix anderes erzählen wird. was ich nicht weiss ist, ob dieses adac training eine steigung mit unerwartetem blitzeis beinhaltet. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Letotec


...is doch unsere Rede

aber gegen Stammtischweisheiten kannste nix machen.Muß jeder für sich selber entscheiden und machen wie er will.😉

du könntest z.b. wenigstens auf ein paar der angeführten punkte eingehen und mir vor augen führen, wo genau der stammtisch den denkfehler macht. 🙂

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