Solarzellen auf Caravan

Hallo zusammen,

Winterzeit ist Umbauzeit, oder so ähnlich.

Hat jemand Erfahrungen mit Solarzellen auf dem Caravan?
Reicht ein fast montiertes flach aif dem Dach, oder sollte man ein dreh-/schwenkbares Modul montieren.

Gel-Akku 65AH und Ladegerät habe ich bereits eingebaut und alle Beleuchtungseinrichtungen, sowie Umluft, Parklicht, Wasserpumpe, Klospülung, TV, SAT und Radio/CD laufen auf 12V.

Wie groß habt Ihr die Soplarzellen dimensioniert und welchen Laderegler verwendet Ihr?

Gruß
Manfred

12 Antworten

Halli Hallo

Also ich war letztens im sommer mit dem Wohnmobil meines Chefs unterwegs.
Der hat 2 Solarelemente auf dem nach insgesammt ca. 1m²
auf 24 Volt!!!!
Damit haben wird die Beleuchtung, Wasserpumpe,Kühlschrank und einen Wechselrichter betrieben wo Fernseher und DVD Spieler bertrieben wurden.
Wir könnten also problemlos meherere Wochen ohne Stromanschluss Campen.

Also ich würde sie nicht schwenkbar montieren da sich ja wenn sie flach liegen immer aus irgend einem Winkel Sonnenlicht empfangen.

Also da du damit Batterien laden willst mussen sie glaub ich gar nicht so viel Leistung haben da die Batterien ja immer wieder anchgeladen werden. Ich schätze mal das ca. 50 Watt +/- ausreichen sollten.

Betreibst du aber mit dem Solarzellen direkt z.B. einen Wechselrichter muss eine Wesentlich größere Leistung zu verfügung stehen da sie ja nicht "gespeichert" werden kann!!!

Am besten mal Campingfachhandel oder Elektrofachgeschäfft aufsuchen und Betrate lassen, da es verschiedene Sorten von Solarelementen gibt ist auch schließlich allen ne Preis frage!!!

MfG Daniel

Hallo,

da unser Wowa mit Autarkiepaket bis auf Warmwasser komplett auf 12V läuft habe ich auch einmal mit dem Gedanken gespielt.
Ich für meinen Teil habe ihn dann wieder verworfen, da man mit Wowa eh fast nur auf Campingplätzen übernachten darf (wo es Strom gibt) und die Batterie wenn man nicht gerade den Fernseher nutzt ca. 2 volle Tage ausreicht.
Für meine Autark Wochenenden nutze ich nun zum Nachladen der Batterie einen kleinen Generator. Der kostet nur ein Bruchteil eines Solarpanels und ist auch noch anderweitig einsetzbar....

Ich möchte gerne die Kommentare auf dem Campingplatz hören, wenn ich den Generator auf dem Campingplatz starte. Hat warscheinlich den gleichen Effekt, wie meine Wasserzusatzheizung beim damaligen T4 Diesel.

Mir geht es darum, dass ich die Strompreise auf den Campingplätzen mittlerweile etwas abgedreht finde. Da kommt dann die einmalige Anschlußgebühr und entsprechend hohe Pauschalen oder KWh Preise. Da ich bereits drei Tage und Nächte ohne nachladen autak stand und sogar Fehrngesehen habe, gehe ich davon aus, dass ich mit entsprechenden Solarzellen auch länger auf der preiswerteren Zeltwiese stehen kann.

Gruß
Manfred

Ok, den Moppel nutze ich wie gesagt auch nicht auf dem Campigplatz und selbst bei einer Srompauschale von 2,50 € (die mit Sicherheit nahe an der Obergrenze liegen dürfte) kann ich Wochenlang (über Jahre) unbeschwert Urlaub machen, bevor ich an die Einstandskosen eines (brauchbaren) Solarpanels herankomme. Wenn ich dann noch Laderegler, Batterie und Montage hinzurechne würde.....

Zudem stelle ich mit die Frage warum ich im Urlaub bei solch Beträgen einen auf Sparbrötchen machen soll?

Das ist ja fast schon so wie bei vielen Wohnmobilisten (nicht alle), da wid ein Womo der Prsiklasse >50.000€ gefahren und sich aufgeregt das ein Übernachtungspatz 5,-€ je NAcht verlangt.
Ich finde man sollte die Relationen im Auge behalten, aber wie gesagt, oben ist halt meine Variante und am Ende muß jeder selbst entscheiden...

Spezialist wäre z.B. www.camptronic.de

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Es geht mir zwar wohl auch um den Strompreis, und speziell um die teilweise erhobenen Anschlußgebühren. Wenn man alle ein bis zwei Tage weiter zieht kommt da was zusammen.

Aber auch um die unabhänigkeit der Platzwahl geht es mir und der Quickstop wird auch verbessert. Da ständig nachgeladen wird hällt bestimmt auch mein Akku etwas länger.

Haben will ich das Teil eigentlich unbedingt, die Frage ist hier eigentlich wie.

1. Schritt sollte das Wiegen des WoWas sein. Da kommen schnell mal wieder 20kg zusammen.

2. Wieviel Strom brauchst du? 50W bringt ein Modul ja nur bei voller Sonneneinstrahlung, das sind grad mal rund 4A, wovon vielleicht 3A dann effektiv gespeichert werden. Heisst ein 50W-Modul bringt bei voller Sonne etwa 3Ah effektiv in einer Stunde. Bei 12V sind 1kWh rund 83Ah!

Abziehen davon wieviel Sonne jetzt wirklich draufscheint. Die flache Montage ist gerade ausserhalb des Sommers mit flachererm Sonnenstand ineffektiv, also auch wieder was abziehen, ebenso bewölkte Tage.

Nach Herstellerangaben bringt ein 50W-Modul durchschnittlich etwa 0,15-0,2 kWh pro Tag im Jahresmittel.

3. Kosten. Für ein Modul mit Regler etc. mit 50W ist man schnell bei 500€, wieviel Tage Strom kann man sich dafür leisten?

4. Wie oft ziehst du weiter? Alle 2 Tage dann würde ich nur eine grössere Batterie nehmen, denn bei der Fahrt wird die ja wieder nachgeladen übers Zugfahrzeug.

4. Alternative Generator. Mit entsprechendem Ladegerät kann damit in 1h ähnlich viel geladen werden wie die Solaranlage am Tag und könnte auchmal grössere 220V Verbraucher betreiben. Sollte man realistisch vergleichen. Stromtechnisch effektiver, dafür sicher nicht überall gerne gesehen.

Gruß Meik

@ WalkingElk,

5. Alternative: Etwas warten, dann wird die Brennstoffzelle erschwinglich.🙂 In der Zwischenzeit viel zu investieren, halte ich für wenig sinnvoll.

Auf meinen Wowa habe ich mir ein 10-Watt-Panel montiert. Das soll allerdings auch nur die Selbstentladung ausgleichen, weil der Wagen ohne Stromanschluß steht und ich eine Alarmanlage angeschlossen habe. Sonst würde ich die Batterie im Keller überwintern lassen.

Gruß

Franjo001

@Walking Elk

Ich würde bei einem WOWA auf flexible Paneele zurückgreifen. Sind zwar etwas teurer, aber beim WOWA spare ich Gewicht. Und die Dinger werden aufgeklebt, man sieht sie fast nicht.
Andererseits, wenn du alle 2 - 3 Tage weiterziehst, schaff dir eine Dauerstromleitung vom Auto zum WOWA ( 13-pol. Jägerstecker),dann lädt sich deine Batterie im WOWA automatisch beim Fahren. Ist wahrscheinlich die günstigste Variante.

Gruß
Klaus

Zitat:

Original geschrieben von bauhenkel


@Walking Elk

Ich würde bei einem WOWA auf flexible Paneele zurückgreifen. Sind zwar etwas teurer, aber beim WOWA spare ich Gewicht. Und die Dinger werden aufgeklebt, man sieht sie fast nicht.
Andererseits, wenn du alle 2 - 3 Tage weiterziehst, schaff dir eine Dauerstromleitung vom Auto zum WOWA ( 13-pol. Jägerstecker),dann lädt sich deine Batterie im WOWA automatisch beim Fahren. Ist wahrscheinlich die günstigste Variante.

Gruß
Klaus

Danke für den Hinweis, natürlich auch an die anderen Beitragschreiber.

Aber der Spannungsabfall bis zur Batterie des Carravan soll sich so negativ auswirken, das der Akku nicht voll vird. Habe bisher nur die Versurgung des Kühlschrank an der AHK via Dauerplus. Es gibt Geräte die die Spannung im Caravan dann wieder anheben, aber die kosten halt auch Geld. Ob sich das dann noch lohnt?

😉 Hast Du bei Deiner Version mal daran gedacht die Nachbarschaft auf dem Campingplatz mit zu versorgen, wäre doch ein nettes Beibrot.🙂

Gruß
Manfred

Moin, moin,

also ich habe es so geregelt,

- das interne Caravanstromversorgungsgerät 12V ausgebaut, gegen ein neues getauscht das eine Batterie laden kann (Ladestrom 12A, Ladespannung 14V, Mehrgewicht ca 3kg), dann alles über eine Sicherungsleiste mit 12V Flachsicherungen verbunden (die Originalanlage wahr mir zu waghalsig ausgelegt)

- Batterie mit Ladekasten in Achsnähe eingebaut, Entlüftung angeschlossen, mit Ladegerät verbunden (eine Sicherung direkt an +Batterie), bei der Gelegenheit gleich Euromover eingebaut und an Batterie angeschlossen.

Ergebnis, zusätzlich je nach Batteriekapazität und Nutzungsprofil 2-6 Tage autark. Wenn Stromanschluß vorhanden, wird nachgeladen (68AH brauchen knapp 7h, von ganz leer bis rappelvoll, das heist praktisch in einer Nacht)

Solaranlagen kosten eine Menge Geld und Mehrgewicht, die Batterie brauchst du ohnehin, ob das Mehrgewicht unterzubringen ist, muß jeder selbst entscheiden

Viele Grüße

@ WalkingElk

Hi, Manfred
ich muß dich leider enttäuschen. Auf Campingplätzen bin ich ganz selten anzutreffen. Nur, wenn´s nicht anders geht. Also in Ländern wie Slowenien,Kroatien, Griechenland (mit Einschränkungen, da wir dort viele Bekannte haben) und so. Sonst bin ich (sind wir) auf Stellplätzen oder frei stehend zu finden. Und auf Stellplätzen brauche ich Kollegen keinen Strom anbieten, da die meist bestens ausgestattet sind. Oft besser als ich! Zusätzlich bin ich meist mit Hänger unterwegs. Da habe ich zwei Krankenfahrstühle drauf, da meine Frau gehbehindert ist ( und ich ohne eigenen ihr nicht nachkomme). Und die Dinger lade ich nachts aus meinen Batterien per Wechselrichter wieder auf. Zusätzlich zu der normalen Bordausstattung + TV + SAT + Kaffeemaschine und sonstiges, was man so braucht ( oder sich einbildet ).Direkt laden geht nicht, da die Dinger mit 24 V laufen.
Schau mal unten

Gruß Klaus

Hallo, tschuldigung dass ich mich hier mal einklinke, da ich noch kein WoMo habe aber im Vorfeld habe sogar ich schon an Solarzellen gedacht. Und das, obwohl ich nicht gerade die riesen Kohle habe und die Solarpanels wie gahabt fast unerschwinglich teuer sind. Aber gerade darin liegt doch unser Hase im Pfeffer begraben, nicht wahr? 🙂
Zuvor noch eine Anmerkung zu den Generatoren: Na klar, ein Aggregat kann jeder anschmeissen und mächtig Strom daraus ziehen! Töf töff. Im Günen sitzen, Gottes herrliche Natur geniessen und die Auspuffgase so richtig unbeschwert loslassen auf Natur und Gesellschaft?
Nö!

Aber warum sind denn die alternativen Energien so teuer? Tja, das sollte man sich doch mal überlegen! Spielt da nicht auch unsere Erdöl- Lobby eine gewisse Rolle? Aber bevor wir politisch werden, wieder zurück zum Thema...
Gerade weil die Verbreitung der Solarzellen- Technologie so teuer gemacht wird, sollte man sich solidarisch zeigen und günstige Quellen öffentlich bekanntgeben, teure im übrigen als Negativ- Beispiel eben auch.
Nur wenn diese Technologie eine breite Anwendung findet, werden auch die Preise sinken. Ich habe so den Verdacht, dass man in anderen Ländern bereits schon viel weiter ist, als hier in Deutschland. Wenn Ihr so viel mit Euren WoMo und WoWa herumkommt, dann schaut Euch doch mal um, wie es anderswo zugeht. Die Deutschen haben nicht den Fortschritt gepachtet, wie vielleicht viele immer noch glauben mögen. Man sieht es ja jetzt an der derzeitigen Entwicklung in unserem Lande.
Aber ok. Wo sind denn nun die Händler, die Spezialisten für den solaren Aufbau der alternativen Energie? Verbreitung von Informationen über praktische Anwendungsmöglichkeiten und günstige Einkaufquellen sind meiner Meinung nach vonnöten. Ebenso Förderung für die Entwicklung und Forschung auf diesem Gebiet.
Und es gibt sie tatsächlich...
Ich habe einmal im Fernsehen gesehen, dass ein junges aufstrebendes Unternehmen, das sich ausschliesslich der Weiterentwicklung von Solartechnologie, also Fotovoltaik, widmet und es inzwischen zu weltweiten Ruf gebracht hat. Sogar die Amerikaner sind hellhörig geworden und interessieren sich brennend für die Verfahrenstechnik. Ingenieure in diesem Betrieb haben viel Freiraum für eigene Ideen und Entwicklungen, sind durch die Herausforderung der Möglichkeiten hochmotiviert. Der grosse Zuwachs an neuen Mitarbeitern steht im krassen Gegensatz zu der dort sonst herrschenden Quote der Arbeitslosigkeit. Und steuerliche Vorteile geniesst dieser Betrieb zudem auch von der örtlichen Gemeinde.
Leider habe ich mir den Standort nicht gemerkt. Hat noch jemand den Beitrag gesehen?

Gruss,
Roland

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