Solar oder AKW besser für CO2 Verminderung?

Habe grade diese Berechnung gelesen.

Zwar bin ich kein Buchhalter aber der Kostenvorteil des AKW gegenüber Solar erscheint mir gewaltig.
Sieht nicht aus als ob sich Deutschland diese Investitionen in Sonnenkraft leisten kann und die USA ist eh pleite.

Wenn wir schon CO2 verringern wollen haben AKW hier einen klaren Vorteil, zumal sie auch 24 Stunden am Tag liefern, was man ja von der Sonne nicht sagen kann.

Gruss, Pete

Beste Antwort im Thema

Schöne berechnung, nur leider hat sie nix mit der wirklichkeit zu tun.

1. stromverbrauch wird in kwh, MWh, GWh oder TWh und nicht einfach in GW gerechnet, das weiß jeder der ne stromrechnung bezahlen muß.

2. Ich habe gesucht und leider keine exakten zahlen gefunden aber der deutsche stromverbrauch liegt angeblich bei etwa 540 TWh.

3. Bei bewölktem Himmel, Erwärmung des Moduls oder einem höheren Air Mass-Faktor ist die Leistung des Solargenerators entsprechend geringer (Anlage arbeitet unter Teillast).
In unseren Breitengraden können mit einer 1 kWp-Photovoltaik-Anlage (entspricht 8-10 m² Fläche) etwa 700 bis 900 kWh Strom pro Jahr erzeugt werden.
(nutzbare sonneneinstrahlungskarte: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/Solar_land_area.png)

4. wird der deutsche strom heute schon zu 6,3% durch windenergie, zu 4,2% durch wasserkraft, zu 3,6% durch biomasse, und zu 0,6% durch photovoltaik erzeugt, das macht 14,7% der stromerzeugung im jahr 2008.

auch wenn man die wasserkraft mangels neuer flüsse nur begrenzt ausbauen kann, so ist die biomasse und die windenergie stark im kommen, sowie die solarenergie.

http://upload.wikimedia.org/.../677px-Strommix-D-2008.png

Wenn ich das alles berechne, stimmt die rechnung des herren vorne und hinten nicht, und mal ehrlich, wer denkt daran 100% des stroms mit photovoltaik zu erzeugen, das ist doch hirnrissig.

Also wenn die zahl 540TWh stimmt, dann verbraucht jeder deutsche (bei 80 mio. inklusive industrie) im jahr etwa 6750 kWh strom.
6,3% des stroms sind 34,02TWh, werden durch windenergie erzeugt und somit 5.040.000 deutsche versorgt.
4,2% des stroms sind 22,68TWh, werden durch wasserkraft erzeugt und somit 3.360.000 deutsche versorgt.
3,6% des stroms sind 19,44TWh, werden durch Biomasse erzeugt und somit 2.880.000 deutsche versorgt.

somit bleiben von 80.000.000 deutschen 68.720.000 übrig die von solar, gas, kohle und atomkraft versorgt werden.
es bleiben also etwa 463,86TWh übrig, wollte man das alles mit photovoltaik erzeugen würde man nach den oben genannten werten 5.154km² benötigen. (etwa 72km*72km)

Deutschland hat eine fläche von 357.027 km² und 4,7% (stand 1997 http://www.destatis.de/.../EgebnisseBodennutzung,property=file.pdf)
davon sind verkehrsfläche, also starße, was einer fläche von 16.780,268km² entspricht also das dreifache von dem was man an straßen hat, was sollte einen davon abhalten einen teil zB autobahnen und große plätze mit solarzellen zu überdachen, was noch einen schönen neben effekt hätte (eine gewisse beruhigung des wetters, bzw reduzierung der regenmengen und schneemengen auf diesen flächen bei ausreichender entwässerung)

Auch ist die Nutzung der sonnenenergie zur elektrolyse wohl die schlechteste der möglichen varianten.
Da ist bei einem Pumpkraftwerk mehr effizienz möglich.

Daß Kernenergie eine günstige stromerzeugung bedeutet, ist nur ein trugschluß.

Rechnet mal die überwachung von tausender noch strahlender brennstäbe über die nächsten tausende von jahren hinzu.

Atomstrom ist nur deswegen so günstig weil die kraftwerke und betreiber einen mickrigen teil der lagerkosten übernehmen.
wenn nur eine person da sitzt und die geräte überwacht macht das bei einem stunden bruttolohn von gerademal 10€ *24*365=87600€/jahr und das die nächsten 10.000 jahre (und da uran auch begrenzt ist wird irgendwann zwar jemand 10.000 jahre lang aufpassen aber die gleiche zeit nix einnehmen durch den atomstrom (10.000jahr * 87600€/jahr = 876.000.000€)

Hat das mal jemand mit eingerechnet?

Wenn die regierung nicht immer wieder solche fehler machen würde, wären wir heute wohl weniger in einer krise, die gewinne privatisieren und die verlusten verstaatlichen, oder anders gesagt:
Einzelne verdienen und alle anderen blechen.

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Zitat:

@cleanmaster69 schrieb am 2. September 2015 um 10:53:30 Uhr:



Zitat:

@Blow_by schrieb am 29. August 2015 um 13:57:33 Uhr:


Umweltschäden, naja. Die verurachen die Regenerativen auch. Infraschall zum Beispiel. Kein Mensch kennt die Auswirkungen, wenn irgendwann mal ein paar Millionen Windmühlen in Deutschland stehen.
Es ist völlig unklar, welche Auswirkungen die Offshore-Windparks auf das sensible Ökosystem der Nordeee bzw. des Wattenmeeres haben werden.

Nur weil ein Kraftwerk kein CO2 und Wasserdampf ausstößt, muss es noch lange nicht umweltfreundlicher sein.

Wo die Braunkohle denn Gesundheitsschäden hervorruft, würde mich dann noch interessieren. Die Rauchgase werden so aufwendig gereinigt, dass aus dem Schlot eines Braunkohlemeilers im Grunde nur noch CO2 rauskommt. Die Zeiten von Partikeln, SO2 oder NOx im Rauchgas sind lange vorbei.

Paar Millionen Windräder..BULLSHIT !!! Schwerindustrie und Chemie haben jetzt schon Notversorgung vor Ort... UND die Strom und Gasausfallquote sinkt von Jahr zu Jahr komischerweise trotz EE.......

Und gleichzeitig bleiben die ganzen Kohlemeiler einfach so am Netz und produzieren vor sich hin um am Ende des Jahres wieder eiige TWh Exportüberschuss zu haben. 😕

Nicht nur das. Wir haben ein europäisches Verbundnetz. Wenn Deutschland gerade einen Engpass hat, kommt einfach Strom aus französischen oder tschechischen KKWs oder aus österreichischen Ölkraftwerken (die decken dort die Spitzenlast ab).

Und wenn wir zuviel produzieren, drücken wir einfach unsere Überschüsse ins Verbundnetz und die anderen sollen zusehen, wie sie damit klarkommen.

Darum fällt der Strom hier weiterhin nicht aus. Weil Deutschland auf Erneuerbare setzt und die anderen um uns rum weiterhin konventionell produzieren. Wenn die auch anfangen verstärkt regenerativ zu produzieren, gehen die Lichter hier bald einmal die Woche aus, wie in Nordkorea 😁

Zitat:

@Blow_by schrieb am 2. September 2015 um 17:03:20 Uhr:


Nicht nur das. Wir haben ein europäisches Verbundnetz. Wenn Deutschland gerade einen Engpass hat,

hatte es bisher nicht

Zitat:

kommt einfach Strom aus französischen oder tschechischen KKWs

Frankreich ist derzeit der "wichtigste" Stromlieferant für D und ja, es ist nunmal überwiedgend Atomstrom, aus Tschechien sind im August ca 1% der Importe gekommen, also locker durch die Hose atmen

Zitat:

oder aus österreichischen Ölkraftwerken (die decken dort die Spitzenlast ab).

Österreich hat nichts nach D geliefert, sollte aber, da die genug Spitzenlast auch ohne Ölkraftwerke liefern könnten (PSW, Wasserkraftwerke)

Zitat:

Und wenn wir zuviel produzieren, drücken wir einfach unsere Überschüsse ins Verbundnetz und die anderen sollen zusehen, wie sie damit klarkommen.

Das ist fast der EINZIGE vernünftige Satz von dir im August!! Alle Achtung !!! 😉 Die Augustbilanz schreibt eine vernichtendes Zeugnis den deutschen Energiewirtschaftlern aus (Bild Stromprod August)

1. die Preise bewegten sich (abgesehen von 2Stundenausreißern) ständig zwischen 15 und 50€/MWh also STETS unter dem Selbstkostenpreis für Steinkohle und Gas,

2. Erstaunlicherweise wurden Gas-KW fast durchgängig im Grundlastbetrieb gefahren, das muß mir mal einer der BIG4 erklären, wie das im Hitzemonat, also ohne Heizwärmebedarf aus KWK "wirtschaftlich" sein soll. (Bild Stromprod KW 35Ausschnitt Mittags zur größten Hitze! liefen 2,28GW Gas und 0,23GW Öl)(überwiegend Gas)

3. Strom aus Biomasse läuft komplett im Grundlastbereich, was technisch nicht notwendig ist.

4. Es gibt ca. im Durchschnitt 5GW Gesamtexportüberschuß, was die Preise an der EEX zusammenhaut

Schlußfolgerungen

1. Hätte man 3 GW Kohle durchgängig stillgelegt, hätte es auch keinen Versorgungsengpaß ggeben

2. Man hätte mittags (PV-Überschuß, siehe Bild 35KW) nicht 600MW aus Pumpspeicherwerken ins Netz einspeisen müssen sondern nach oben pumpen müssen. Liebe Energetiker - das geht!!!

3. Man hätte besonders nachmittags aus A/CH (z.B. Wasserkraft) dann eben ca 1,5GW importieren müssen, stattdessen wurden beide Länder selbst zu Spitzenzeiten mit über 2GW mit Dreckstrom zugeballert (Bild KW35 Import/Export)

a) wirtschaftlicher August-Erfolg für EON, RWE, Vattenfall: ca 893Mio€ Verlust (muß denen ja Spaß machen, man hat ja offenbar), siehe deren letzte Bilanzen.

40GW konv. Strom * 3ct Verlust durch Preisduming (konservativ) * 744h (im August)= 893Mio€

b) steigende Umlagekosten aus EEG - also hat der Verbraucher (incl. Mittelstand) nichts vom billigen Dreckstrom

c) ach ja, sehr viel unnötiger Dreck in CO2, SOx, und sonstige "Zugaben"

d) sehr viel unnötig verballertes Erdgas in Grundlast (Putin wird ein Dankesbrief verfassen)

Ich würde denen als Wirtschafts+Energieminister die Kartellwächter wegen illegalem Preisdumping auf die Hütte hetzen, aber Gabriel hat sicher die Pampers voll oder ist auch korrupt bis zur Halskrause.

Das Verrückte: Langsam muß man die BIG4 wirklich schon zwingen, Geld zu verdienen !! 😠

De-stromprod2015-8
De-stromimport-export2015-kw35
De-stromprod2015-kw35

Ein weiterer nachdenkswerter Artikel

http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0002109

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http://www.wiwo.de/.../12242376.html

"Danach wurde die Stromversorgung 2014 sicherer, weil die Zahl der Netzausfälle mit etwas über 175.000 einen neuen Tiefpunkt erreichte. Die Zahl der Minuten ohne Strom ging erstmals seit 2010 von fast 16 im Jahr 2014 auf etwas mehr als 15 im vorigen Jahr zurück."

Die Stromversorgung wird sicherer - aber pötzlich braucht man Akkus? 😕

Microausfälle betreffen doch Privathaushalte nicht? Für Firmen ist das sicher etwas schwieriger.

Zitat:

@maurocarlo schrieb am 2. September 2015 um 22:53:24 Uhr:


Ein weiterer nachdenkswerter Artikel
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0002109

Nur inhaltlich vieles verdreht.

(Ach, übrigens geht Bloomberg von Powerwall Reservierungen von inzwischen bis zu 800 Mio Dollar aus)

Zitat:

@fgordon schrieb am 2. September 2015 um 23:53:40 Uhr:


http://www.wiwo.de/.../12242376.html
"Danach wurde die Stromversorgung 2014 sicherer, weil die Zahl der Netzausfälle mit etwas über 175.000 einen neuen Tiefpunkt erreichte. Die Zahl der Minuten ohne Strom ging erstmals seit 2010 von fast 16 im Jahr 2014 auf etwas mehr als 15 im vorigen Jahr zurück."
Die Stromversorgung wird sicherer - aber pötzlich braucht man Akkus? 😕
Microausfälle betreffen doch Privathaushalte nicht? Für Firmen ist das sicher etwas schwieriger.

Aber der Kerngedanke meiner Aussage oben scheint unterzugehen:

DIE BIG4 BETREIBEN NETZSABOTAGE und vorsätzliche UMWELTVERSCHMUTZUNG

1. Wie ist zu werten, wenn in Zeiten der Spitzeneinspeisung, also fast schon Netzüberlastung dennoch 600MW aus Pumpspeicherwerken ZUSÄTZLICH eingespeist werden?

2. Wie ist es zu werten, wenn diese 600MW auch noch besonders billig verramscht werden müssen?

Noch extremer: Am 23.8 um 14.00Uhr hatten wir zuletzt negative Strompreise mit -16,98€/MWh

Zu dieser Zeit wurden dennoch 590MW aus Pumpspeichern erzeugt und die werden i.A. als Regelleistung angeboten.

Also nicht nur, dass die es geschafft haben 10.000 € in einer Stunde buchstäblich auszukippen, sondern auch noch diese Regelleistung aus dem Markt nehmen (weiterer Einnahmenverlust) und entgegen dem Bedarf regeln! (Sabotage) und durch dieses Überangebot auch den Preis der konventionellen 30GW um mindestens 5cent in den Keller zu jagen, also 30GWh*0,05€=1,5Mio€ Verlust in einer Stunde und gleichzeitig durch die erhöhte EEG-Umlage (40GW aus Wind und Sonne) um ebenfalls diese 5ct zusätzlich zu schädigen, sprich nochmal 2Mio€.

Und ab hier wird es strafbar, weil durch Vorsatz!!! die Gemeinschaft, sprich alle Kunden geschädigt werden. Alles nur in dieser einen Stunde!!!

Wenn ich Betriebsrat bei einem der Big4 wäre, ich würde die ganz deutlich warnen, Mitarbeiter aus "Sparzwängen" zu entlassen.

update: Wir haben gerade wieder negative Preise! ansehnliche -25€/MWh Und das bei derzeit fast 0MW PV-Einspeisung. Sollte man den BIG4 mal ein Radio kaufen, wo die den Wetterbericht hören können?

Fakten 2013

http://www.achgut.com/.../...taetscheck_globaler_energieverbrauch_2013

Toll, solche Daten sind nicht viel wert. Mittlerweile sind nahezu alle großen und wichtigen Länder auf den EE Zug gesprungen. Viele erst richtig massiv in diesem Jahr. Dänemark erzielt zB schon des öfteren mehr als 100% aus EE. Die hatten Tage mit 140% nur aus Windenergie. Und "viele" Windräder stehen da auch nicht, dass man sagen könnte das Land sei zu gepflastert.

Zitat:

@maurocarlo schrieb am 6. September 2015 um 22:23:47 Uhr:


Fakten 2013

http://www.achgut.com/.../...taetscheck_globaler_energieverbrauch_2013

Ich glaube in dieser Statistik handelt es sich um den Gesamtenergieverbrauch (Strom und Wärme und Verkehr und Produktion in der Industrie), oder ??

MfG RKM

Ja alles toll. Was ihr aber immer noch nicht versteht:

Es bringt NICHTS an einzelnen Peak-Tagen 140 oder von mir aus 350% des Bedarfs regenerativ decken zu können, denn man kann diese Überschüsse nicht speichern. Strom kann man sich nicht ins Regal legen und rausholen, wenn man ihn braucht.

Die 240% Überschuss verpuffen also weitgehend, indem man Windräder aus dem Wind drehen oder Solaranlagen abdecken muss, weil zuviel Energie im Netz die Frequenz hochtreibt und somit Geräte schädigt bzw. irgendwann zerstört.

Interessant sind nicht die 10 Tage mit gigantischen Überschuss, sondern die 355 Tage an denen EEs den Bedarf nicht decken können.

Denn solange man keine Speicher hat (bis auf eine Wasserstoffwirtschaft wird im übirgen kein Speichermedium ausreichend sein), muss die Energie dann erzeugt werden, wenn der Verbraucher sie anfordert.

Zitat:

@Blow_by schrieb am 7. September 2015 um 07:59:50 Uhr:


...... oder Solaranlagen abdecken muss, weil zuviel Energie im Netz .........

[JOKE ON]

Deshalb wird jetzt beim Bau von neuen Solaranlagen immer eine Markise drüber gebaut !

[JOKE OFF]

Zitat:

@brunokoop schrieb am 7. September 2015 um 15:15:24 Uhr:



Zitat:

@Blow_by schrieb am 7. September 2015 um 07:59:50 Uhr:


...... oder Solaranlagen abdecken muss, weil zuviel Energie im Netz .........
[JOKE ON]
Deshalb wird jetzt beim Bau von neuen Solaranlagen immer eine Markise drüber gebaut !
[JOKE OFF]

Nee abdecken nicht, aber sie werden abgeschaltet vom Versorger....

Zitat:

@Blow_by schrieb am 7. September 2015 um 07:59:50 Uhr:


Ja alles toll. Was ihr aber immer noch nicht versteht:

Es bringt NICHTS an einzelnen Peak-Tagen 140 oder von mir aus 350% des Bedarfs regenerativ decken zu können, denn man kann diese Überschüsse nicht speichern. Strom kann man sich nicht ins Regal legen und rausholen, wenn man ihn braucht.

Die 240% Überschuss verpuffen also weitgehend, indem man Windräder aus dem Wind drehen oder Solaranlagen abdecken muss, weil zuviel Energie im Netz die Frequenz hochtreibt und somit Geräte schädigt bzw. irgendwann zerstört.

Interessant sind nicht die 10 Tage mit gigantischen Überschuss, sondern die 355 Tage an denen EEs den Bedarf nicht decken können.

Denn solange man keine Speicher hat (bis auf eine Wasserstoffwirtschaft wird im übirgen kein Speichermedium ausreichend sein), muss die Energie dann erzeugt werden, wenn der Verbraucher sie anfordert.

Du laberst wieder mal Zeugs, von dem selbst Hulk Kopfschmerzen bekommt.

Ich weiß, mit nackten Fakten hast du´s ja nicht, die werden alle von deinem (Kopf-)BILDerbuch erschlagen 😉

1. EE decken zur Zeit an JEDEM TAG mindestens 25% des Strombedarfs

2. Es gibt derzeit gigantische konventionelle Überkapazitäten, also noch mehr, die bei "dunkler Flaute" sogar noch für 30%igen Export sorgen KÖNNTEN.

(Hinweis: Es gibt allein in (Rand-) Berlin 8 große Gasturbinenkraftwerke (Spitzenlast), nicht eins ist irgendwann dieses Jahr angesprungen, um eine Stromlücke decken zu müssen) Aber dazu sind die da!!!

3. Letzten Sonntag hatten wir eine "Netzverstopfung" durch konventionellen Strom. Obwohl klar war, das Wochenende ist und ordentlich Wind angesagt wurde, wurde kein einziger Braunkohlenblock am Freitag abgefahren, die volle Lotte mußte qualmen!!! Koste es was es wolle - und es kostete viel: 6 Stunden lang bei -15€ - und das bei 30GW Grundlast, also (bezogen auf "normale WE-Preise" 25€) 7,2 Mio€ dazu weitere 9,3Mio an zusätzlichen EEG-Kosten, die du übrigens 2016 mitbezahlst - ein schwacher Trost für mich. 🙁

4. Und wieder mal - tataa: Es rauschte auch gestern wieder Mega(watt)-mäßig viel aus Pumpspeicherwerken runter - eben zu jenen Negativpreisen.

Sag mir einer, dass die BIG4 nicht mit dem Klammerbeutel gepudert sind oder alle ins Loch gehören!

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