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Sky Aktiv Benziner von Mazda

Themenstarteram 31. Oktober 2013 um 17:33

Hallo zusammen ich bin hier neu und möchte etwas über die Qualitäten von Sky Aktiv Benzinmotoren wissen und habe folgende Fragen dazu:

Warum gibt es nicht mehr Hersteller die einen Benziner mit hoher Verdichtung erzeugen?

Wie gut oder schlecht ist die Erfahrung mit dieser Technologie wenn man schon 100.000 km auf der Uhr hat?

Ist der Sky Aktiv im Alltag wirklich so sparsam?

Ich hab eine Abneigung gegen Down size mit Turbo und am Schlimmsten vielleicht noch mit 3 Zylinder, bin auch überzeugt, dass ein 2 Liter Sauger mindestens so sparsam wie ein 1,4 Liter mit Turbo und gleicher PS-Leistung ist.

Ich selbst fahre einen Mercedes A-180 BJ 2013 mit 1,6 Liter Turbo - ok ist auch Down size aber wenigstens mit mehr Hubraum als der Mitbewerb mit TSI und gleicher PS Leistung.

In den USA wird der Passat mit einem 2,7 Liter Saugbenziner angeboten und der braucht auch nicht mehr als die TSI Motoren - habe ich selbst bei meinem USA-Aufenthalt erfahren.

Beste Antwort im Thema
am 10. November 2013 um 0:23

Das kleine Turbomotore lange halten, hat bisher nur Daihatsu bewiesen, der 3Zyl, 993cm, 12V, twincam Turbo GTti mit Ladeluftgekühlten 105 PS aus den späten 80ern hielt länger als die Karosse..

Entweder, weil die Fahrer überfordert waren und die 740kg schwere Karosse in Wellblech verwandelt haben, oder, weil der Zahn der Zeit in Form vom Rost in die A-säulen und die Bodengruppe gebissen hat.

Wie sich ein geplatzer 1,2L TSI Motor mit selber Leistung des Daihatsu´s verhält, der das Auto unter weissem Dampf und grau blauem Rauch versteckt, konnte ich Di auf der A395 gut sehen, nachdem ich mit Corsadiesel getroffen habe.

[Danke noch mal für den Kaffee :)]

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am 5. November 2013 um 8:01

der Skyactive ist noch recht neu und quasi von Mazda erfunden. Zumindest habe ich vorher noch nie von so einer Verdichtung gelesen.

Langzeiterfahrungen gibt es dementsprechend auch noch nicht, aber wenn Mazda nicht irgendwo gespart hat, wird der zuverlässig sein und über 100tkm halten.

Die Sparsamkeit der downsizer ist eh nur verarsche für den NEFZ.

Ich fahre einen Civic 1.8er Sauger mit 140PS und ich hatte vor ein paar Jahren mal bei Spritmonitor verglichen.

Golf 5/6 1.4TSI 140PS hatten da 7.8l verbraucht und der Civic auch genau 7.8l.

Mein Spritverbrauch deckt sich auch mit dem Durchschnitt bei Spritmonitor.

Wenn ich wie einer Wanderdüne auf Bundesstraßen 10km/h unter der Geschwindigkeitsbregrenzung fahre wie viele andere, dann schaffe ich auch 5,5l.

Das ist es mir aber nicht Wert, überholen macht viel mehr Spaß. :D

Moin,

 

auch mich interessiert das Thema.

 

Ich halte ebenso wenig von den "kleinen" Nähmaschinen mit Turbovortrieb.

 

Möcht hier noch mal die 2.7 L Saugmotoren mit 129PS von BMW in Erinnerung rufen, die damals auch nur 7L Normalbenzin verbraucht hatten und Drehmoment ohne Ende geliefert haben.

 

OK, die Steuer war etwas teuerer, aber damals gab es noch keine EU - Regelung nach CO2 Ausstoß.

 

Besonders der Mazda 3 mit dem SKY Benziner mit Stufenheck wäre für mich ein Wunschauto.

Leider ist die Ausstattungspolitik von Mazda nicht unbedingt mein Fall.

Es gibt Sachen, die in der Sports-Line verfügbar sind, nicht aber in der Center-Line.

Die Center-Line wäre meine Wunschaussattung, allerdings können einige Extras dort gar gebucht werden.

Ausweichen zur Sports-Line bringt nichts, da dort einige Sachen serienmäßig vorhanden sind, die ich auf keinem Fall haben will (45er Reifen, Head-up Display).

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

Möcht hier noch mal die 2.7 L Saugmotoren mit 129PS von BMW in Erinnerung rufen, die damals auch nur 7L Normalbenzin verbraucht hatten und Drehmoment ohne Ende geliefert haben.

Dabei aber auch immer schön dran denken das ein damaliger E30 mal locker 500kg leichter als ein aktuelles Modell war und damit in einem heutigen Fahrzeug einen deutlich höheren Verbrauch hätte.

Zitat:

Original geschrieben von heiko_555

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

Möcht hier noch mal die 2.7 L Saugmotoren mit 129PS von BMW in Erinnerung rufen, die damals auch nur 7L Normalbenzin verbraucht hatten und Drehmoment ohne Ende geliefert haben.

Dabei aber auch immer schön dran denken das ein damaliger E30 mal locker 500kg leichter als ein aktuelles Modell war und damit in einem heutigen Fahrzeug einen deutlich höheren Verbrauch hätte.

Bei dem gelieferten Drehmoment würden 500kg so gut wie keine Rolle spielen.

Ein Rennauto sollte ja das Ecco-Auto nicht sein.

Im übrigen wurde der Motor auch im 525e verbaut.

 

Immer so ein Schwachsinnsgerede wenn so paar Saugmotoren Freaks wieder anfangen :rolleyes:

Der alte 325e hatte weniger Drehmoment als ein neuer Golf 1.4TSI.

Das Mehrgewicht merkst du immer deutlich.

Es gab da mal ne Faustregel, je 100kg Mehrgewicht 0,5l Mehrverbrauch.

am 10. November 2013 um 0:23

Das kleine Turbomotore lange halten, hat bisher nur Daihatsu bewiesen, der 3Zyl, 993cm, 12V, twincam Turbo GTti mit Ladeluftgekühlten 105 PS aus den späten 80ern hielt länger als die Karosse..

Entweder, weil die Fahrer überfordert waren und die 740kg schwere Karosse in Wellblech verwandelt haben, oder, weil der Zahn der Zeit in Form vom Rost in die A-säulen und die Bodengruppe gebissen hat.

Wie sich ein geplatzer 1,2L TSI Motor mit selber Leistung des Daihatsu´s verhält, der das Auto unter weissem Dampf und grau blauem Rauch versteckt, konnte ich Di auf der A395 gut sehen, nachdem ich mit Corsadiesel getroffen habe.

[Danke noch mal für den Kaffee :)]

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

Bei dem gelieferten Drehmoment würden 500kg so gut wie keine Rolle spielen.

Physik ist nicht so deine Stärke, oder? Ansonsten sollte klar sein, das der Spritverbrauch alleine vom Gewicht (natürlich nur beim Beschleunigen oder an Steigungen/Gefälle), von der Aerodynamik und vom Wirkungsgrad abhängt (bei gegebener Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung).

Wenn man natürlich nur bei Geradeausfahrt auf der Autobahn Verbräuche vergleicht spielen 30 oder 40% Mehrgewicht keine Rolle.

Wenn der Verbrauch nur vom Gewicht und der Aerodynamik abhängt, bleibt noch zu klären, warum baugleiche Fahrzeuge mit gleicher Leistung rund 40% mehr verbrauchen, als die, die beim Bosch-Dienst erschienen sind, um die ESP überholen und einstellen zu lassen..

Egal, ob Mechanik oder Elektronik im Spiel ist, was seitens der Hersteller verbaut wird und ist, ist nichts weiter, als mit heisser Nadel gestrickt, Hauptsache, es funktioniert irgendwie und erfüllt die entsprechenden Normen.

Heute reicht es, wenn die Garantiezeit ohne nenenswerte Defekte überstanden wird, danach wird der Kunde für Defekte zahlen..

 

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Wenn der Verbrauch nur vom Gewicht und der Aerodynamik abhängt,

Lesen ist nicht deine Stärke, oder?

Zitat:

... und vom Wirkungsgrad abhängt ...

Vorschlag von mir für die einfältigen Skeptiker hier: packt mal einen Anhänger mit 500kg an euer Auto dran und fahrt exakt so, wie ihr es sonst tut. Ich gehe da jede Wette mit, das der Mehrverbrauch sehr deutlich auffällt - egal ob mit Saugbenziner, Turbomotor, Kompressor, Turbodiesel oder was auch immer.

 

Gewicht und CW-Wert spielen bei unterschiedlichen Fahrzeugformen unterschiedlicher Hersteller eine nicht unwesentliche Rolle in Bezug auf den Verbrauch. Aber nicht bei baugleichen, die vom Werk aus mit selber Technik ausgerüstet sind und vom Werk aus unnötiger Weise ~40% mehr verbrauchen, als nötig ist, um genauso schnell, unterwegs zu sein..

Ob man leer 9,8 oder nur 5,1L oder unter voller Last 11,3 oder nur 5,9 L bei selber Fahrweise verbraucht, macht schon einen Unterschied.

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Gewicht und CW-Wert spielen bei unterschiedlichen Fahrzeugformen unterschiedlicher Hersteller eine nicht unwesentliche Rolle in Bezug auf den Verbrauch.

Die Physik unterscheidet nicht zwischen Herstellern und Bauformen. Mehrgewicht am selben Fahrzeug resultiert immer in Mehrverbrauch, egal wie. Ausnahme ist nur, wenn der Motor mit Mehrlast einen soviel besseren Wirkungsgrad bekommt, dass die notwendige Mehrleistung kompensiert wird. Das ist aber bei Verbrennungsmotoren in der Praxis nicht der Fall, da die Mehrlast immer zu mehr Einspritzung führt.

Davon abgesehen ging es doch darum das ein E30-Motor in einem aktuellen Autor angeblich so sparsam sein solle - von baugleich kann man da wohl kaum reden. Und dabei den alles andere als unerheblichen Gewichtsunterschied zu vernachlässigen ist schlicht fahrlässig oder ignorant.

@Heiko

 

Du scheinst ja ein richtiger Professor zu sein, der glaubt, was alles auf dem Papier steht.

 

Ich bin da eher Praktiker.

Und wenn ich sage, dass es mir nicht auf den Ampelstart, Rennen mit Autos mit Nähmaschinenmotoren und kleinen Hubraum ankommt, mußt Du wieder wissenschaftliche Physik ins Spiel bringen.

(die sowieso Niemand interessiert, Papier ist geduldig)

 

Ich hatte mal ein Leihwagen, einen 230E mit 130PS mit Automatik in den 90er (Außendienst) und den habe ich schon ziemlich von Termin zu Termin geschäucht.

Verbrauch lag bei 9L Super, der Wagen hatte eben auch seine 1.4t.

Klar auf der BAB (selten) hat er bei 180km/h auch 12L genommen.

 

Aber die kleinen Nähmaschinen sind eben auch nur bis 100km/h sparsam, darüber saufen sie auch.

 

Lieber ein schweres KFZ mit komfortabelen Fahrwerk und viel Hubraum, als hubraumarme Kleinstmotoren mit unkomfortabelen Fahrwerken.

 

Gut, dass wir verschiedene Ansichten haben.

 

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