Sind wir alle überlastet ?
Ist Euch schon einmal aufgefallen das ihr weit aus mehr Konzentrationsleistung dafür verbraucht auf andere VTs zu achten als auf Eure Fahrweise selbst.
Gerade in der Großstadt in dichtem Verkehr, wo man im Minutentakt die Fehler anderer ausbügeln muss, selbst aber der Meinung ist das man keine bzw. wenig Fehler macht.
Gibt es wirklich VTs die wenig Fehler machen und VTs die sich einen Sch..drum kümmern ob sie Fehler machen oder nicht.
Kann es auch sein das man selbst schon ausgelastet ist die Fehler der anderen auszubügeln und dabei selbst überhaupt nicht mitbekommt was man für Mist baut.
Wie ist das alles?
Die Fragen kamen mir gestern auf , Falschparker ohne Ende, ständig stand einer im Weg rum und ich musste die Spur wechseln, VTs die ohne zu blinken die Spur wechseln, VTs die auf nichts achten wenn sie die Spur wechseln, VTs die absolut falsch abbiegen, VTs ohne Licht, VTs die ihre Spur nicht gehalten haben sondern nur rumgeeiert sind, VTs für die Rechts vor Links eine unbekannte Regel ist, VTs die auch noch bei Dunkelrot über die Kreuzung ballern....und und und.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Kann es auch sein das man selbst schon ausgelastet ist die Fehler der anderen auszubügeln und dabei selbst überhaupt nicht mitbekommt was man für Mist baut.
Wie ist das alles?
Wenn Du Dir ernsthaft die Frage stellst ob Du für eine aktive Teilnahme am täglichen Strassenverkehrswahnsinn noch die Nerven besitzt, dann solltest Du Dich besser nicht mehr ans Steuer setzen.
72 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von -Wahnsinn-
[...] als Hannes der gerade mit dem Handy noch schnell über Rot gefahren ist. [...]. Für Hannes ist es eben Nebensache, er kommt auch mit Delle an.Interessanter ist die Frage WARUM Hannes eben kein Augenmerk auf etwas essentiell wichtiges (schließlich geht es hier ja um seine und die körperliche Unversehrtheit der anderen) legt. Für mich ist das ganze ein Bildungsproblem im Verkehrsbereich. [...]
Hey! Jetzt bin ich aber persönlich beleidigt!
Was sicher eine Belastung ist, ist die enorme Zunahme des Verkehrs (lt. ADAC um 130 % in 35 Jahren) vor allem in den Städten, aber auch auf vielen Land- und Fernstraßen. Und die Prognose ist weiter steigend. Es ist schon ein besonderes Fahren, wenn auf einer Autobahn von 3 Spuren 1 1/2 von LKWs belegt sind. Mir fällt z.B. auch auf, daß es durch den zunehmenden Verkehr oft schwer ist, auf bestimmte Land- bzw. Bundestraßen einzufahren, wenn Ampel oder Kreisverkehr fehlen. Von Überholen dort ganz zu schweigen.
Ein anderer Aspekt ist der Stress, dem sich viele ausgesetzt sehen. Ich denke, daß viele Menschen im täglichen Leben tatsächlich oder vermeintlich überlastet sind und sich das als VT durch Hektik, Fahrfehler und Egoismus auf andere auswirkt.
Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
😁 man kann Probleme auch künstlich konstruieren... 😁
Da MUSS ich dir aber so was von wieder sprechen! Meine Vorschreiber haben ja schon (fast) alles analysiert und durchaus selbstkritisch bei sich selbst Augenblicksversagen festgestellt. Ja! Auch wenn ich versuche mich an die Regeln zu halten, mache ich Fehler und bin weit davon entfernt perfekt zu sein. Sicherlich liegt ein wesentlicher Teil der Ausbildung und Verantwortung bei Fahrschulen, aber nicht nur. Das ganze fängt ja schon wesentlich früher an, im Kindergartenalter. Kinder, die zur Fahrerseite hin aussteigen, weil der Elternteil zu faul ist um das Auto herum zu laufen. Die Kinder stehen plötzlich mitten im Verkehr.
Eltern, die mit Kindern im Fahrradkorb auf dem Gehweg fahren, am liebsten noch in Gegenrichtung. Über rote Ampeln fahren usw. usf. Das ganze setzt sich dann bei den Führerscheinneulingen fort. Ich erlebe es ja bei dem jungen Kollegen, den ich bereits mehrfach zitierte. Gerade den Führerschein (mit fast 30) und ein Fahrstil ... der Nachschulungswürdig ist. Für ihn sind allerdings die anderen die Bösen ...
Was MICH aber am meisten aufregt sind (Auto)Türen die plötzlich geöffnet werden ... Entweder zum EIN ... oder AUSsteigen. Solange Platz zum ausweichen ist, ist ja alles ok. Die Tage habe ich eine Polizistin beobachtet, die nach einer Verkehrskontrolle in den Wagen steigen wollte und OHNE auf den fließenden Verkehr zu achten die Türe auf machte. Zum Glück kam kein Gegenverkehr, denn, der Autofahrer der gerade vorbei fuhr, musste auch die Gegenspur ausweichen. Gedankenlosigkeit? Gewohnheit? Egal! Es wäre heftig geworden und nicht nur die Türe beschädigt worden.
Lange Rede kurzer Sinn.
Ich würde mal eher sagen Jain. Die Fahrzeuge im Straßenverkehr werden von Jahr zu Jahr immer mehr. Mehr Fahrzeuge = mehr Verkehr = mehr Fahrer denen Fehler unterlaufen können.
Dadurch dass immer mehr Fahrzeuge rumfahren muss man immer mehr Rücksicht auf diese nehmen. Und das Stresst viele und führt bei manchen unter uns zur Überlastung.
RISCHTIIIIIISCH! Und wenn man dann das neuste Projekt von Mercedes sieht, den Selbstfahrenden PKW, darf man sich nicht mehr wundern, dass immer mehr Autofahrende Menschen total überfordert sind und in harmlosen Situationen an ihre Grenzen stoßen. An Gefahrensituationen mag ich dabei noch gar nicht denken.
Deshalb bekomme ich Pickel und Ausschlag, wenn ich an die ganzen Assistenzsysteme denke. Natürlich sind sie hilfreich, keine Frage. Nur zu viele sind damit einfach überfordert und verlassen sich zu sehr darauf. Wundert es da noch, das wir hier eine Diskussion über (vermeintlich) unfähige Verkehrsteilnehmer führen?
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
RISCHTIIIIIISCH! Und wenn man dann das neuste Projekt von Mercedes sieht, den Selbstfahrenden PKW, darf man sich nicht mehr wundern, dass immer mehr Autofahrende Menschen total überfordert sind und in harmlosen Situationen an ihre Grenzen stoßen. An Gefahrensituationen mag ich dabei noch gar nicht denken.
Deshalb bekomme ich Pickel und Ausschlag, wenn ich an die ganzen Assistenzsysteme denke. Natürlich sind sie hilfreich, keine Frage. Nur zu viele sind damit einfach überfordert und verlassen sich zu sehr darauf. Wundert es da noch, das wir hier eine Diskussion über (vermeintlich) unfähige Verkehrsteilnehmer führen?
Wer sagt dir denn, daß es nicht umgekehrt ist?
Der "selbstfahrende PKW" würde ja gerade diese menschlichen (und unvermeidbaren) Fehler ausschliessen. Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.
Was mich echt wundert ist, dass niemanden in den Sinn kommt, das Technik auch mal versagen kann und das meist im ungünstigsten Moment. und dann? Wir haben es doch bei der Diskussion um den besetzten Bahnübergang wo vermutlich die Servo ausgefallen ist und die Fahrerin mit der Situation total überfordert ist.
Und GERADE die empfindliche Electronic. Das durfte ich in meinem Job oft genug erfahren ... bloß kein Tropfen Wasser an die Electronic sonst fällt sie aus ... Ok, war kein Auto, aber ist doch egal.
Elektronik ist nun mal hoch empfindlich und kann schlimmstenfalls manipuliert werden. Klar finde ich die ganze Technik faszinierend und hilfreich. Nur ICH durfte noch Handgemachtes Auto fahren lernen und weiß mir zu helfen. Nimm doch nur mal jemanden dem das Navi ausgefallen ist. Hab' ich selbst mal getestet und eine Straßenkarte angeboten. Hääää? Straßenkarte? Was iss'n das? So sehe ich das bei den HighTec Autos auch.
Nimm doch nur mal unseren Kiddies das Smartfone ab ... HILFE, ich bin nicht mehr Mensch ... Telefon? Wie geht das?
Aber, jeder wie er mag ...
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
Was mich echt wundert ist, dass niemanden in den Sinn kommt, das Technik auch mal versagen kann und das meist im ungünstigsten Moment. und dann?
(...)
Nimm doch nur mal unseren Kiddies das Smartfone ab ... HILFE, ich bin nicht mehr Mensch ... Telefon? Wie geht das?
Aber, jeder wie er mag ...
Du verrennst dich da in was... Es gibt im realen Leben keine selbstfahrenden Autos und die genannten Probleme existieren trotzdem. Wir diskutieren hier schliesslich täglich über "Überforderung".
Wie kommst du darauf, dass "Überforderte" das Autofahren verlernt haben, weil Fahrzeuge nur so vor Assistenzsystemen strotzen und allen das Denken komplett abnehmen? (Wieviele sind noch im Golf III oder Fiat Punto unterwegs?!) Welcher Assistent verhindert denn Parken in zweiter Reihe oder die Missachtung von rechts vor links?
Und: was hat eine servounterstützte Lenkung für nachteilige Auswirkungen auf die vom Threadersteller befürchteten Probleme?
Zitat:
Original geschrieben von servicetool
Wenn Du Dir ernsthaft die Frage stellst ob Du für eine aktive Teilnahme am täglichen Strassenverkehrswahnsinn noch die Nerven besitzt, dann solltest Du Dich besser nicht mehr ans Steuer setzen.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Kann es auch sein das man selbst schon ausgelastet ist die Fehler der anderen auszubügeln und dabei selbst überhaupt nicht mitbekommt was man für Mist baut.
Wie ist das alles?
Ja, damit war als Eingangsantwort zu rechnen.
Danke.
Ich mache mir wenigstens noch Gedanken !
Ausbügeln?
Nö, im Reißverschluß halte ich drauf, wenn der rechtsfahrende mich nicht einfädeln lässt, sondern auf seinen Vordermann aufschliesst und die Lücke zu macht.
Mit Erfolg, ohne bremsen zu müssen kommt man rüber, mein Hintermann bekam Mut und machte es genauso, wie sein Hintermann auch. Plötzlich ging es mit der Stauflösung ganz schnell.
Vielen Dank für die Antworten, ich habe sie mir jetzt gerade mal alle durchgelesen.
Aber so richtig kann ich da einigen "Tatsachen" nicht zustimmen.
Ich hatte heute fast 800 Km Zeit die Sache in der Praxis zu beobachten.
400 zwischen 05:30 Uhr und 09:15 Uhr und 400 zwischen 16:00 Uhr und 20:00 Uhr.
Sorry aber ich habe im Moment nicht die Zeit die "Ergebnisse" nieder zu schreiben. Ich werde versuchen dies so schnell wie möglich nachzuholen.
Gedanken machen ist ja schön und gut; die Frage die sich stellt ist folgende: Gedanken machen weil die eigenen Leistungen nachlassen oder Gedanken machen um hier mal einen Thread zu eröffnen....oder was weiß ich! 😉
Langsam erscheint es mir so, dass die merkwürdigsten Gedanken in einen Thread umgesetzt werden.....😎
Ich bin nicht "wir"....aber ich bin nicht üerlastet...weder in Frankfurt am Main noch in Hannover, Dortmund oder München....Ciao!
😉