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Sind hier auch Kehrmaschinenfahrer vertreten?

Themenstarteram 6. Februar 2009 um 17:19

Hallo Leute,

ich wollte einfach mal in die Runde fragen, ob hier im Forum auch Kehrmaschinenfahrer vertreten sind ?

Gruß Heiko.LS

37 Antworten

hast du spezielle Fragen zu dem Thema, Wissensaustausch mit Gleichgenossen, zu den Fahrzeugtypen oder was auch immer?

Gib einfach mal ein paar mehr an Inforationen dazu was du genau möchtest.

Nur um wissen zu wollen obs welche gibt ist dies nicht das richtige Forum, da brauchts schon mehr :cool:

ansonsten bestehen die Antworten ja nur evtl nur so aus:

ja

nein

ja

ein paar

ich

manchmal

schon gefahren

 

aber Ja es gibt sie, gib mal Kehrmaschine / Kehrfahrzeug / Straßenreinigung in der Suchfunktion ein, da hatten schon manche wissenslust, vor allem was Lenkzeiten angeht

Themenstarteram 6. Februar 2009 um 17:53

Spezielle Fragen zum Thema habe ich nicht, mir würde es nur um den Austausch mit Gleichgenossen gehen.

Ich selbst fahre jetzt seit 6 Jahren Kehrmaschine und ich würde mich eigentlich nur freuen, ein wenig fachsimpeln zu können.

 

Gruß Heiko.LS

am 6. Februar 2009 um 18:24

Zitat:

Original geschrieben von Heiko.LS

Spezielle Fragen zum Thema habe ich nicht, mir würde es nur um den Austausch mit Gleichgenossen gehen.

Ich selbst fahre jetzt seit 6 Jahren Kehrmaschine und ich würde mich eigentlich nur freuen, ein wenig fachsimpeln zu können.

 

Gruß Heiko.LS

Reinigt Ihr die Strassenbeläge nass oder trocken sauber, aber wirklich sauber. Vor dem Belageinbau wird die Strasse ja gereinigt, macht Ihr das per Besenverschmierung oder mit Waschbalken?

Ich fahre keine Kehrmaschine bzw. Besenwagen, sondern auf einem Kanalreinigungsfahrzeug mit Waschbalkeneinrichtung.

Ich bin der Ansicht die Kehrmaschinen seien nicht geeignet für die wirklich saubere Reinigung von Flächen.

Du hast schon einen "Genossen" gefunden! :D :cool:

am 6. Februar 2009 um 20:39

ich bin auch manchmal einer von euch (kehrmaschienenfahrer)

Was für ne Kehrmaschine fährst du denn? Rasenmäher mit Besen? :D :D

Bin ab und zu mal eine gefahren, wenn ich sie von unserer Stadt in die Werkstatt gebracht hab. Auf der Falschen Seite sitzten macht irgendwie spass :D Nur das Schalten war etwas ungewohnt, vorallem wenn man so ein schwergängiges Rühr u. Such Getriebe hatte.

am 6. Februar 2009 um 21:32

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Was für ne Kehrmaschinene fährst du denn? Rasenmäher mit Besen? :D :D

Bin ab und zu mal eine gefahren, wenn ich sie von unserer Stadt in die Werkstatt gebracht hab. Auf der Falschen Seite sitzten macht irgendwie spass :D Nur das Schalten war etwas ungewohnt, vorallem wenn man so ein schwergängiges Rühr u. Such Getriebe hatte.

hahahahaha Zoker:D:D:D

ne wir haben hier Zuhause so ne Schiebkehrmaschiene die fahr ich ab und zu..:D:D

 

Mein Vater hat für unser Lager ne Kehrmaschiene die den Dreck Nägel (Von den Seecontainern) usw einsammelt.. aber das haupaugenmerk ist die Nägel aufm Hof aufzusüren. und zu vernichten:D:D

Moin.

Ich hatte mal in der Firma eine Schörling Kehrmaschine auf MB 1017 Baujahr 1991. Die war abgemeldet und ich habe damit oft unseren riesigen Stellplatz gefegt. Das Sitzen auf der falschen Seite ist schon echt witzig aber das schalten doch recht gewöhnungsbedürftig. Sonst fahre ich Rechtslenker nur mit Automatik. Aber das Fegen hat Spass gemacht. Nur leider musste ich sie im September zu einer anderen Niederlassung abgeben.

Gruß

Uwe

Themenstarteram 7. Februar 2009 um 11:44

@ peach82:

Du meinst bestimmt, wenn die alte Strassendecke abgefräst wurde?

Ne, sowas mache ich nicht, ich fahre nur normale Strassenreinigung, aber da wird grundsätzlich nass gekehrt. Große Flächen kann man schon mit einer Kehrmaschine sauber bekommen, ich reinige öfters große Plätze und Firmengelände. Wenn die anschließend nicht sauber wären, hätte der Kunde bestimmt schon den Auftrag zurückgezogen.

... manchmal muss man halt 2-mal drüberfegen.

Bis vor 1 Woche hatte ich eine Bucher-Schörling (5m³) auf MB LK 917, jetzt fahre ich eine Faun Viajet 5 auf Atego 1018. Die Motorisierung reicht für mein Anwendungsprofil völlig aus, da ich max. 3km zwischen den einzelnen Einsatzorten zu fahren habe. Dafür hat die Neue eine schöne Ausstattung, da macht das Arbeiten schon Spass :D .

am 7. Februar 2009 um 15:18

@Heiko

Aber Du benetzt ja nur den Belag und verschmierst es anschliessend mit der Bürste oder? Das meiste wirst Du entfernt kriegen aber wirklich sauber bringst Du die Strasse nach dem Fräsen mit ner Kehrmaschine nicht, meine ich.

Wieviel Liter/Minute und bei welche Druck arbeitest Du?

Themenstarteram 7. Februar 2009 um 15:41

Wenn Du den feinen Staub, der beim abfräsen entsteht, meinst; nein.

Da bräuchte man eine Hecksauganlage, also ein schmaler Saugschacht, der über die ganze Fahrzeugbreite reicht.

Das Wasser bei einer Kehrmaschine ist eigentlich nur dazu gedacht, die Staubentwicklung durch die Kehrbesen gering zu halten.

Ein hoher Druck wird dazu nicht benötigt, da an den Besen direkt das Wasser über kleine Düsen zugeführt wird.

Ich fahre, wie schon gesagt keine Baustellen, sondern nur normale Strassenreinigung. Dabei liegt mein Wasserverbrauch unter normalen Bedingungen (Tellerbesen, Kehrwalze und Saugschacht wird bewässert) 500 Liter Wasser/Stunde.

Wenn die Strasse sehr staubig ist, habe ich noch die Möglichkeit einen Sprühbalken unter der Frontstossstange zuzuschalten. Das Teil nennt sich zwar "Strassenwascheinrichtung", dient aber nur dazu, den Schmutz anzufeuchten. Richtiger Hochdruck ist da nicht im Spiel, es gibt aber für Kehrmaschinen optional Hochdruckanlagen.

In meinem Arbeitsbereich (kommunal) ist das aber etwas über das Ziel hinaus geschossen.

Die größten Herausforderungen bei meiner Arbeit ist viel Laub im Herbst, im Februar das reinigen der Strasse nach Faschingsumzügen oder im Sommer bei Strassenfesten oder sonstige Großveranstaltungen.

..... wobei es da manchmal von Vorteil wäre, den ein oder anderen Betrunkenen mit kaltem Wasser wieder fit zu kriegen :D

Ich denke auch, das Kehrmaschinen für den von Dir angesprochenen Arbeitsbereich anders konfiguriert sind als z.B. meine.

Da meine jetzige Maschine nagelneu ist und ich glücklicherweise Einfluss auf die Ausstattung nehmen durfte ( ist bei den Kommunen leider selten der Fall), musste ich feststellen, das mit einer Maschine von der Stange nicht viel gemacht werden kann :eek:

Für jedes Einsatzprofil gibt´s halt verschiedene Optionen, und das geht gleich ganz schön ins Geld. Leider wird bei den Kommunen überall gespart (an den falschen Stellen) und somit kommt dann oft eine Kompromisslösung raus.

am 7. Februar 2009 um 16:26

Zitat:

Original geschrieben von Heiko.LS

Dabei liegt mein Wasserverbrauch unter normalen Bedingungen (Tellerbesen, Kehrwalze und Saugschacht wird bewässert) 500 Liter Wasser/Stunde.

Sorry, 500ltr./Stunde? :D:D:D

Da hast Du wirklich ein anderes Einsatzfeld als wir. *g*

Wir reinigen auch grössere Flächen vor dem Belagseinbau. Wir haben Standardmässig einen 2,55m breiten Waschbalken der mit bis 200bar und 400ltr./min arbeitet. Bei einem Fassungsvermögen von 16'500 Liter (4-Achser).

Sind die Kehrmaschinen nicht anfällig auf Undichtigkeiten/Defekte (Hydrostat, Pneumatik, Elektrik, etc...)? Hat ja auch wie bei uns viele Komponenten drin. Wie hoch ist der Verschleiss an Besen, Litzen und co.?

Themenstarteram 7. Februar 2009 um 16:44

Die alte Bucher-Schörling war nicht besonders anfällig, erst im hohen Alter von 11 Jahren hat sie begonnen an einem Stellzylinder Luft abzublasen. Ansonsten war mal ein Hydraulikmotor vom Tellerbesen defekt.

Zur neuen Faun kann ich noch nix zur Haltbarkeit sagen, da ich erst 8 Stunden mit ihr gearbeitet habe.

Der Tellerbesen mit Stahlborsten hält im Schnitt 6 Arbeitstage, die Kehrwalze mit Nylonborsten im Schnitt 12 Tage. Ein Arbeitstag sind bei mir 8 Stunden.

Das ist dann allerdings abhängig von Anpressdruck und Drehgeschwindigkeit.

Aber normalerweise sind Kehrmaschinen nicht besonders anfällig, gute Pflege und Wartung vorrausgesetzt.

Ich nehme mir 1 mal in der Woche Zeit zum Abschmieren und Sichtkontrolle, gereinigt wird die Maschine täglich.

Da wir eine eigene Werkstatt mit fähigen Mechanikern haben, entsteht auch kein Reparaturstau, da von mir angesprochene Mängel meist noch am selben Tag behoben werden. Kleinere Sachen repariere ich selbst.

Ich glaube, es gibt schon deutliche Unterschiede bei den Dingern.

Manche verteilen den Dreck eigentlich nur und dann gibts andere, die haben richtig viel Saug-Power und nehmen noch Sachen mit, wo der Besen nicht so dran kommt.

Aber eigentlich dienen die Dinger eher der (ganz) groben Reinigung oder?

Oder halt ein Kombination aus mehreren Maschinen hintereinander, wie man es oft auf der Autobahn sieht. Das bringt dann schon was......

am 9. Februar 2009 um 19:55

Zitat:

Original geschrieben von FoxT

Manche verteilen den Dreck eigentlich nur und dann gibts andere, die haben richtig viel Saug-Power und nehmen noch Sachen mit, wo der Besen nicht so dran kommt.

Aber eigentlich dienen die Dinger eher der (ganz) groben Reinigung oder?

Genau so sehe ich das auch. Wenn der Dreck verschmiert ist sieht es überall gleichmässig aus.

Richtig sauber wird es erst mit viel Druck und viel Wasser. Reinigungen vor Belageinbauten mittels Kehrmaschine ist sicher nichts gutes, es wird nicht sauber. Da geht nichts über viel Druck mit hoher Wassermenge.

Mit wenig Druck bringt man die hartnäckigen Verunreinigungen nicht weg und mit zu geringer Wassermenge ist die Reinigungs- und Schwemmleistung nicht ausreichend. Das Optimum ist viel Druck und viel Wasser (einfach gesagt).

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