Signum 2.8 V6 newbie story + Kühlwasserverlusst + Öl + Kupplung/Getriebe Problem + Litteratur
Hallo zusammen!
Dies ist mein erster Post und muss vorab sagen, dass ich recht wenig Mechanik Ahnung habe was ich aber verbessern möchte :-)
Habe auch Überschriften im Post damit Übersprungen werden kann!
Background:
Jan. 2011 habe ich mir einen gebrauchten Signum 2.8T V6 Jahrgang 2006 mit 113'000km gekauft. Hatte einjährige Vollgarantie und war ab Service. Mein erstes selbstgekauftes Auto!!! Yipiiii. Zuvor hatte ich einen 95er Vectra A facelift TDI von meinen Eltern geerbt, bin 6 Jahre lang damitgefahren (und fest überzeugt, das war der letzte Opel aller Zeiten, nur Probleme trotz sorgfältigem Umgang). Naja so ist nunmal "Liebe" 😁
Das Auto schien in einem recht guten Zustand zu sein, was ich heute auch noch meine. Ist ein schweizer Fahrzeug.
Nebenbemerkung: wird in Zukunft immer weniger eine Referenz sein so hirnlos wie hier gefahren wird...
Steuergerät
Nach einer Woche erster Defekt, viele Lämpschen blinkten im Dashboard. Ok whatever, hab ja Garantie, auf zum Verkäufer (Toyota Händler).
Tatsache, Steuergerät kaputt, wird ersetzt, Kostenpunkt 800 SFr (war OK, sah in Foren andere Summen...), für mich aber null :-)
Ein paar Wochen später ging eine meiner Xenon Lampe kaputt. Grmpff, ich wollte das Zeugs gar nicht aber finde noch ein Auto ohne... Nun ja hop 400 wieder, hierfür allerdings keine Garantie, nicht auf sowas. Meinetwegen, das eine Birne mal kaputt geht ist halt so.
Dann war auch Ruhe, im Sommer noch nach Ungarn gefahren, 3000km, viel Autobahn, sehr heiss, lange Fahrten, voll gepackt aber er hat sich echt gut geschalgen.
Eine Freundin meinte zur Karre, Packesel, Marathonauto und Sportwagen :-) Also im Prinzip ist der Sigi schon toll muss ich sagen :-)
Die Öllampe sache
Das einzige was damals noch zickte war die Öllampe, die ging nach ca. 400km Dauerfahrt immer an.
Beim ersten mal zweifelhaft etwas Öl nachgefüllt, dann war für 20km Ruhe und das Spiel ging von vorne los. Nach ein paar Malen habe ich aufgehört Öl nach zu füllen fals es Fehlalarm sei und ich grad meinen Motor in Öl ertrinke. Vor der Fahrt hatte ich ja den Ölstand geprüft ^^
Dem war auch so, rechtzeitig aufgehört, bei kaltem Motor stand das Öl grad an der max Linie.
Nun ja Sensor vielleicht defekt oder ist nach längere Fahrt halt so, wenn jemand was dazu weiss bin ich ganz Ohr, der FOH wusste mir keine Erklärung (zu dem komm ich noch).
Kühlwasserleck
Nun ist September. Während einer Kurzfahrt in der Region, nur beim stehen, Qualm aus dem Motor und ein **** gestank. Ooops....
Motorhaube auf, aha, da tropft leicht Kühlwasser auf dem Turbo, aber bei der geringen Menge bin ich weitergefahren.
All right, ein paar Tage darauf auf zu Opel (wollte nicht mehr zu Toyota, meine Garantie ging überall). Ich erkläre ihm was war (trat irgendwie nicht systematisch auf), zeigte ihm die Stelle (war eindeutig zu sehen, gab ne art Kruste auf dem Turbo), gleich auch noch mein Ölproblem geschildert.
Am Tag darauf konnte ich meine Auto wieder abholen, die Dichtungsringe seien erneuert worden und für den Sensor wurde ein Softwareupdate gemacht, der Sensor an sich wäre ok. Ok cool, 100SFr. nix Garantie für sowas kleines, meinetwegen.
Fahre 15 km und bingo, bei roter Ampel Qualm in einer Menge wie nie zuvor. "Scheibe", ist doch wo anderst noch was defekt?... Motorhaube auf, oha das leckt ja immer noch an der seben Stelle... Schau genau hin... oho die haben einfach nichts gemacht...
Ok so solls sein, war aufm Weg zur Family und bin aus Wut einfach mal 250 auf der Autobahn gerast in der hoffnung der Motor verrecke und ich dann die Opelwerkstatt anklagen würde, war von der Marke ja genug vorbelastet...
Dem war so nicht (vielleicht auch besser...). Vor Ort war auch eine Opelwerkstatt, hingegangen, der Meister gleich hilfsbereit schaut rein, macht ein Test mit Druckpumpe, ja klar eindeutig die Stelle. Schraubenzieher, Ring angezogen, erneuter Drucktest, alles gut.
Er meinte noch, ich solle ordentlich beim FOH in der CH schimpfen gehen, das könne es echt nicht sein...
Tat ich auch, dort allerdings wollte niemand was wissen, ist halt so, man könne das nicht genau testen, kann passieren, damit muss man leben. Jaja von wegen, mich sehen die nicht mehr, allerdings ist weit und breit keine andere Opel Garage die nicht zu denen gehört...
Danach war ne Zeit lang Ruhe, es stinkte halt noch, vermutlich ist das vom dem was auf dem Turbo "verbrannt" ist.
Nur der Flüssigkeitstand sinkt mir immer wieder unter "cold", habe seit September ca. 1,25 L nachgefüllt... Wo verschwindet das? Oder ist diese Menge gering und normal?
Kupplung/Getriebe?
Allerdings scheint mir ein neuer Geruch auf zu treten.
Seit einiger Zeit, Dezember, tut auch was auf dem Gebiet Kupplung oder Getriebe komisch. Zumindest schätze ich das mal, bin in Mechanik ein Analphbet, arbeite aber dagegen ;-)
Ich würde meinen es riecht nach Metall was reibt, so wie wenn man eben Metall feilt oder sägt. Dazu kommt, dass gelegentlich die Gangschaltung doof tut, man kriegt die Gänge (meistens 1 und 2 und rückwerts) nicht mehr auf anhieb rein, nochmal Kupplung loslassen und wieder treten, mehrmals manchmal, hilft. Ab und zu gibt es auch eine art Ruck.
Dies tretet willkürlich der Fahrtumstände auf, sei es City, Landstrasse oder Autobahn, braf 120 oder mal 200km/h.
Habe einige Threads hier über Kupplung und Getriebe gelesen hat mich aber nicht sehr erleuchtet. Was meint ihr auf was die Symptome hindeuten würden?
Will halt nicht wieder Ahnungslos beim FOH stehen, die merken das und nutzen es aus...
Mein Vectra hat mir locker um die 4000€ an Raparaturen über die 6 Jahre gekostet, das macht echt kein Spass...
Litteratur
Könnt ihr sowas wie
Pflegen - warten - reparieren: So wird's gemacht. Opel Vectra C ab 3/02 , Opel Signum ab 5/03
oder
Jetzt helfe ich mir selbst (Band 238): Opel Signum / Vectra Caravan
Litteratur empfehlen?
FG !
Mark
15 Antworten
Zitat:
die sind bei mir vertauscht im vergleich zum Bild von darkside_cgn, kann das überhaupt funktionieren?
Das war ja Teil des Problems. So weit ich weiß
(und das muss nicht unbedingt etwas heißen 😉), war der Rücklauf (beide Schäuche oben sind Rückläufe, der Vorlauf ist unter dem Behälter) mit dem höheren Druck an dem Anschluß, der in der kleineren der Innenkammern endet.
Um das zu ändern, wurden die Schläuche gekreuzt.
Bei der Gelegenheit wurden die Behälteranschlüsse gleich dicker gemacht, weil die Materialstärke ein bißchen knapp war.
Darum sind die neuen Schläuche an der Behälterseite auch dicker.
Die Richtung des Kreislaufes bleibt also erstmal gleich, auch wenn es anders wirkt.