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SF-Einstufung für Wechsel von LKrad zu Auto

Themenstarteram 3. Januar 2007 um 22:31

Hi.

Hoffentlich könnt ihr mir sagen, ob ich irgendwie möglichst tief bei der SF eingestuft werden kann.

Ich bin nun knapp 1,5 Jahre ein gedrosseltes 125ccm Leichtkraftrad unfallfrei gefahren (A1).

Vor kurzem bestand ich dann endlich den Auto und Motorradführerschein (A & B) und möchte nun mein Leichkraftrad abmelden, jedoch ein Auto versichern.

Meine Frage ist nun, ob es möglich ist die Versicherungszeit der 125er anzuerkennen um die SF für das Auto zu senken ?!

Oder ist dies alles nicht nötig und ich muss mit der Starter - Schadensfreiheitklasse einsteigen.

Für Tips und Antworten wäre ich sehr sehr dankbar.

Mfg, da Jo

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28 Antworten

Bitte

Ich schreibe hier mal, da es thematisch gut passt.

Als ich seinerzeit bei meiner PKW-Versicherung nachfragte, ob die SF-Klassen, die ich mit meinem Leitkraftrad gesammelt hatte, anerkannt werden bekam ich die Antwort:

"Wir übertragen auf einen Pkw nur die Schadenfreiheitsklassen, die man sich auch für einen Pkw erfahren hat. Schadenfreiheitsklassen für ein Leichtkraftrad erkennen wir für einen Pkw nicht an. Hat ein Versicherungsnehmer nur Schadenfreiheitsklassen für ein Leichtkraftrad, wird er bei uns im Rahmen einer Erstversicherung in die Schadenfreiheitsklasse 0 gestuft."

Nun die Frage an die Spezies, ist die Anerkennung bei jeder Versicherung anders geregelt?

Das wiederum kann ich mir kaum vorstellen.

Oder sind die Angaben von oben veraltet?

Zitat:

Original geschrieben von golf II History

Ich schreibe hier mal, da es thematisch gut passt.

Als ich seinerzeit bei meiner PKW-Versicherung nachfragte, ob die SF-Klassen, die ich mit meinem Leitkraftrad gesammelt hatte, anerkannt werden bekam ich die Antwort:

"Wir übertragen auf einen Pkw nur die Schadenfreiheitsklassen, die man sich auch für einen Pkw erfahren hat. Schadenfreiheitsklassen für ein Leichtkraftrad erkennen wir für einen Pkw nicht an. Hat ein Versicherungsnehmer nur Schadenfreiheitsklassen für ein Leichtkraftrad, wird er bei uns im Rahmen einer Erstversicherung in die Schadenfreiheitsklasse 0 gestuft."

Nun die Frage an die Spezies, ist die Anerkennung bei jeder Versicherung anders geregelt?

Das wiederum kann ich mir kaum vorstellen.

Oder sind die Angaben von oben veraltet?

Jede Versicherung kann das anders handhaben. Steht in den AKB eig drinne.

am 19. Juni 2014 um 14:56

Hallo,

jeder kann es anders handhaben.

 

Bis auf einige Direktversicherer ist heutiger Standard:

Die Versicherer teilen die Fahrzeugarten in drei bzw. vier Gruppen:

Gruppe 0: Rabattlos, immer 100% Satz, bspw. Anhänger, Arbeitsmaschinen, etc.

Gruppe 1:

  • Pkw
  • Krafträder
  • Leichtkrafträder / - roller
  • Trikes
  • Quads,
  • Camping-Kfz,
  • Lkw bis 3,5 t zulässige Gesamtmasse (Lieferwagen) im Werk-/Privatverkehr,

Gruppe 2:

  • Taxen
  • Mietwagen
  • Lkw über 3,5 t zulässige Gesamtmasse im Werkverkehr
  • Zugmaschinen im Werkverkehr

Gruppe 3:

  • Lkw im gewerblichen Güterverkehr und Umzugsverkehr
  • Zugmaschinen im gewerblichen Güterverkehr und Umzugsverkehr
  • Kraftomnibusse

Mit einer speziellen Ausnahme kann der SFR nur innerhalb der Fahrzeuggruppe getauscht werden und von einer höheren Fahrzeuggruppe in eine niedrigere (z.B. Taxi auf PKW)

Ob das von Dir zitierte veraltetet ist, kann nicht gesagt werden, da Du als "Zeitangabe" nur "seinerzeit" angibst. Ist die Bestätigung von 1998 kann sie durchaus als veraltet angesehen werden. Ist sie bspw. aus 2008 eher nicht.

Gruß Phaeti

Vielen Dank, für deine ausführliche Erklärung.

Mit "die Angaben von oben" meinte ich nur die die Aussagen von 2007, weiter oben im Thread, dass LKrad und PKW einer Gruppe angehören, nicht die Aussage meiner Versicherung.

Meine Versicherung hätte ich ja um eine aktuelle Antwort bitten können.

Dadurch, dass ich überall sonst die Info bekam, dass die SFK übernommen werden, dachte ich an eine normative Regelung. Nun weiß ich bescheid. :)

Zitat:

Original geschrieben von golf II History

 

"Wir übertragen auf einen Pkw nur die Schadenfreiheitsklassen, die man sich auch für einen Pkw erfahren hat. Schadenfreiheitsklassen für ein Leichtkraftrad erkennen wir für einen Pkw nicht an. Hat ein Versicherungsnehmer nur Schadenfreiheitsklassen für ein Leichtkraftrad, wird er bei uns im Rahmen einer Erstversicherung in die Schadenfreiheitsklasse 0 gestuft."

...ist ja auch irgendwie logisch... Die Beitragssätze in den einzelnen SF-Klassen für Leichtkrafträder sinken im selben Zeitraum des unfallfreien Fahrens viel schneller als jene für PKW. Wäre irgendwie ungerecht wenn ich, nur weil ich mal 3 Jahre KKrad gefahren und bei SF3 nur noch 45% Beitragssatz zahle,

diesen Satz dann für den PKW (SF3 ~ 75%) übernehmen könnte...

...ist ja auch irgendwie logisch... Die Beitragssätze in den einzelnen SF-Klassen für Leichtkrafträder sinken im selben Zeitraum des unfallfreien Fahrens viel schneller als jene für PKW. Wäre irgendwie ungerecht wenn ich, nur weil ich mal 3 Jahre KKrad gefahren und bei SF3 nur noch 45% Beitragssatz zahle,

diesen Satz dann für den PKW (SF3 ~ 75%) übernehmen könnte...

 

seit wann werden den Prozente übertragen?

Es werden doch nur die schadenfreien Jahre übertragen!

Zitat:

Original geschrieben von XC60_XC60

...ist ja auch irgendwie logisch... Die Beitragssätze in den einzelnen SF-Klassen für Leichtkrafträder sinken im selben Zeitraum des unfallfreien Fahrens viel schneller als jene für PKW. Wäre irgendwie ungerecht wenn ich, nur weil ich mal 3 Jahre KKrad gefahren und bei SF3 nur noch 45% Beitragssatz zahle,

diesen Satz dann für den PKW (SF3 ~ 75%) übernehmen könnte...

 

seit wann werden den Prozente übertragen?

Es werden doch nur die schadenfreien Jahre übertragen!

Das habe ich auch nicht behauptet.

Aber mit der SF-Klasse würde der niedrigere Beitragssatz mit übertragen, nur weil ich mal KKrad gefahren bin. Bleibt ungerecht, in Anberacht der Tatsache dass Mopedfahren aber auch gar nichts mit Autofahren zu tun hat, mal abgesehen von den Verkehrsregeln. Und nur deshalb hat man sich noch lange nicht eine niedrigere Einstufung verdient als ein Fahranfänger mit einem Auto der viel länger benötigt diese Beitragssätze zu erhalten.

Und deshalb erkennen aus gutem Grund die Versicherungen die Fahrpraxis auf einem Zweirad bei einem PKW nicht an, nicht umsonst gibt es dafür verschiedene Tabellen...

Doppelt

am 19. Juni 2014 um 18:10

Zitat:

Original geschrieben von alex279

Zitat:

Original geschrieben von XC60_XC60

...ist ja auch irgendwie logisch... Die Beitragssätze in den einzelnen SF-Klassen für Leichtkrafträder sinken im selben Zeitraum des unfallfreien Fahrens viel schneller als jene für PKW. Wäre irgendwie ungerecht wenn ich, nur weil ich mal 3 Jahre KKrad gefahren und bei SF3 nur noch 45% Beitragssatz zahle,

diesen Satz dann für den PKW (SF3 ~ 75%) übernehmen könnte...

 

seit wann werden den Prozente übertragen?

Es werden doch nur die schadenfreien Jahre übertragen!

Das habe ich auch nicht behauptet.

Aber mit der SF-Klasse würde der niedrigere Beitragssatz mit übertragen, nur weil ich mal KKrad gefahren bin. Bleibt ungerecht, in Anberacht der Tatsache dass Mopedfahren aber auch gar nichts mit Autofahren zu tun hat, mal abgesehen von den Verkehrsregeln. Und nur deshalb hat man sich noch lange nicht eine niedrigere Einstufung verdient als ein Fahranfänger mit einem Auto der viel länger benötigt diese Beitragssätze zu erhalten.

Und deshalb erkennen aus gutem Grund die Versicherungen die Fahrpraxis auf einem Zweirad bei einem PKW nicht an, nicht umsonst gibt es dafür verschiedene Tabellen...

Mit Verlaub, das ist Unsinn. Die Beitragssätze werden nicht übertragen und sind auch unter den Versicherern nicht einheitlich den SF-Klassen zugeordnet, so dass Deine Fehlargumentation daran schon scheitern würde.

Ob nun die Übertragung versicherungstechnisch Sinn macht oder nicht können wir denke ich alle nicht beurteilen, dazu müsste uns ein Aktuar sagen wie die Schadenverteilungen der Versicherungsnehmergruppen aussehen. Alles andere ist reine Spekulation.

Im Übrigen ist es auch irrelevant, weil die Preispolitik von Versicherer nicht unbedingt etwas mit schadenbedarfgerechte Kalkulation zu tun hat, dies aber nur im Rande.

Beste Grüße Phaeti

Zitat:

Original geschrieben von phaetoninteressent

 

Mit Verlaub, das ist Unsinn. Die Beitragssätze werden nicht übertragen und sind auch unter den Versicherern nicht einheitlich den SF-Klassen zugeordnet, so dass Deine Fehlargumentation daran schon scheitern würde.

OK, ich versuchs anders: wenn jemand mit SF3, erreicht mit Mopedversicherung und Beitragssatz von 45% einen Vertrag für eine Autoversicherung mit ebenfalls SF3 und 45% bekäme, wäre das ungerecht.

Ich schrieb "...würde...", weil mit der SF3 der ehemalige Mopedfahrer bei der Autoversicherung ebenfalls die 45% bekäme...

Ich hoffe ich habe es klarer erklärt...

EDIT: mir ist klar dass nur die SF-Klasse übertragen wird. SF-Klasse 3 Moped (ca. 45% Beitragssatz) entspräche bei Übertragung auf die SF-Klasse 3 beim Auto ca. 75% Beitragssatz. Das habe ich wohl falsch dargestellt, Sorry!

Schade, dass es mal wieder in viele Wörter um nichts ausartet.

Mir bleibt abschließend nur zu sagen: Leichtkraftrad fahren ist nicht Moped fahren.

Warum soll die Partizipation am Straßenverkehr mit einem anderen Fahrzeug, als einem Auto, weniger zu einer, von der Versicherung letztlich honorierten, Erfahrung im Straßenverkehr beitragen? Mit einem LKrad darf man schon mehr als den Fahrradweg benutzen...

Anders herum müsste man dann ja auch sagen dürfen; Ist es nicht "ungerecht", dass die SFK für eine Motorradversicherung sinkt, "nur weil ich mal 3 Jahre" PKW gefahren bin?

am 4. Januar 2018 um 18:23

Kann mein Sohn einen 125 ccm Roller anmelden und dadurch Beitrag denken wenn er gar keinen Führerschein hat?

Ja, weder als Halter noch Versicherungsnehmer muss man den Führerschein besitzen ... nur fahren sollte man dann nicht ...:D

Rechnen sollte man aber schon, die versicherung für eine 125er ist für die Jungspunde richtig teuer, das kann gerne mal 600 EUR + / Jahr nur für einen Haftpflicht bedeuten, ob sich das dann rentiert ...? wird knapp.

Bei älteren ist das ganz anders, bei mir sank der Beitrag ab 21 für die 125 dramatisch auf ~70 EUR/Jahr, davor war es aber heftig und nicht wirklich günstiger als ein PKW....

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