seit 20 Jahren nix passiert?

Ist in den letzten 20 Jahren im Moppedau nix neues passiert?

Ich denke da Spontan an ABS, Automatikgetribe, Trippelcompound, Kohlefaser, Einspritzung im Moppes, Kolben die nicht mal einen cm dick sind im Hemd, Drehzahlfeste Motoren bis teilweise über 15000 1/min

Kann man das alles als es ist nix passiert abtun?

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Moin!

Ähm, was genau willst du uns jetzt damit sagen?
Ich hab jetzt den Punkt irgendwie nich so ganz mitbekommen...

LG Sven

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WORD! 🙂 

...hmm..manch einer könnte der idee verfallen, dass vieles zwar verändert wurde, aber nicht immer zum guten...klar haben wir heute motoren, die weitaus leistungfähiger sind als vor 20 jahren...und rahmen, die diese leitung ohne pumpen bewältigen..bemsen, die die fuhre entschleunigen...besser denn je...tanks sind aus plastik...und abgasnormen und vorschriften machen eben diesen auch immer kleiner...dafür die lufis immer grösser...die moppeds werden immer leiser, weil die gesetzlichen vorschriften immer rigider werden...

...und im wesentlichen geht es doch auch darum, einen fortschritt als solchen zu verkaufen...wer würde denn für die gleiche technik von vor 20 jahren mehr bezahlen, als damals?...und so muss man beim endverbraucher begehrlichkeiten erzeugen, die er so ohne weiteres nicht selbst entwickelt hätte...es wird einem jede "innovation" als segensreich verkauft...ist beim auto das selbe...auto ohne esp?...geht garnicht...und ich setz mich dann in mein 36 jahre altes auto und frag mich: wei kann ich das nur fahren?...so ganz ohne fortschritt?...es ist wohl eher keiner...bzw. ein sehr verzichtbarer...bisweilen...und wer mal auf einer alten laverda sass...aus einer zeit, vor irgendwelcher geräusch verordnungen...bevor ein hersteller auf die idee kam, ein mopped dürfte nicht vibrieren...der wird merken, dass den heutigen moppeds zumeist etwas abgeht...

Scho kloa....

Andererseits: Wenn ich mein Hobby ohne Funverlust aber Katgereinigt und mit 2 Liter mindeverbrauch ausüben kann so wäre das ja auch kein wirklicher Verlust... 2 Liter Minderverbrauch pro durchschnittliche Saison wären ca. 60 Liter gespart... das gäbe schon nen neuen Reifen...

...wieviel liter reifen braucht deine denn so aurian?...😁😁😁

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Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Motorradfahren ist zu 95% reines Vergnügen. Wenn man das Vergnügen reduziert um Sprit zu sparen, ist Motorradfahren vollkommen sinnlos, verbraucht aber trotzdem Benzin. Daher die Aussage: Verbrauchsorientiertes Motorradfahren ist Benzinvergeudung. 😉

Deswegen ja meine Forderung nach mehr Serienmodellen mit (Turbo-)Dieselmotoren. Da muß man dann nicht groß die Fahrweise ändern, um Sprit zu sparen.

Richtig ist, Moppedfahren ist hauptsächlich reines Vergnügen. Dazu gehört natürlich auch eine angenehme Geräuschkulisse, welche von einem Turbodiesel nur bedingt zu erwarten ist.

Ich denke mal, die Angenehmheit der Geräuschkulisse liegt im Ohr des Zuhörers. Wer schon mal eine Royal Enfield Diesel im Einsatz gehört hat, weiß was ich meine....😉

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Motorradfahren ist zu 95% reines Vergnügen. Wenn man das Vergnügen reduziert um Sprit zu sparen, ist Motorradfahren vollkommen sinnlos, verbraucht aber trotzdem Benzin. Daher die Aussage: Verbrauchsorientiertes Motorradfahren ist Benzinvergeudung. 😉
Deswegen ja meine Forderung nach mehr Serienmodellen mit (Turbo-)Dieselmotoren. Da muß man dann nicht groß die Fahrweise ändern, um Sprit zu sparen.

Naja, irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich eine GSX-R 1000 TDI nicht so richtig verkaufen würde. Zum Geld verdienen braucht es entweder ordentliche Stückzahlen oder exorbitant hohe Stückkosten. Sowas wie eine Goldwing TDI ginge vllt. schon, aber wer würde denn davon profitieren? Kaum jemand.

Zum Thema allgemein: Beim Auto spüre ich den Fortschritt. Ich bin froh, meinen BMW E46 zu fahren, den möchte ich sicher nicht nochmal gegen einen Kia Sephia eintauschen. Beim Motorrad sieht das - soweit ich es mit meinem doch recht begrenzten Erfahrungsschatz bewerten kann - nicht ganz so eindeutig aus.

Ganz ehrlich, wenn ich mal ein paar Tausender über habe, die nicht akut irgendwo gebraucht werden, kommt mir ein frischeres Mopped mit ABS ins Haus. Aber mal von diesem Gimmick abgesehen habe ich nicht das Gefühl, mit meiner CB 500 auf irgend etwas verzichten zu müssen, was mir ein moderneres 2- Zylinder- Bike wie z.B. eine ER 6 vielleicht bieten könnte. Und das mit dem ABS ist halt auch so eine Sache: Für mich persönlich auch beim Motorrad ein großer Fortschritt, für andere die Personifizierung des Teufels. Somit auch kein 100%iger Fortschritt.

Zitat:

beim Motorrad ein großer Fortschritt, für andere die Personifizierung des Teufels.

...für mich weder noch... 😁 😉

Diesel... geh Drahkke... etz hör aber auf 😰  ...Spielerei, wenn auch ganz lustig.
Da sind wir doch bei den Grundlagendiskussionen über Umwelt, Energie bla bla tätarä... wenn man grundlegend eine Verbrauchsreduktion als unbedingt nötig postulieren will - und insofern sehe ich mehr dogmatisch/populistisch gebildete "Gründe" als zwingende Fakten 😉
Man muss sich ja nicht 200PS pro Liter Hub kaufen... und nicht am Kabel drehen ist ja wie seine Perle mit Kellergeister statt Schampus "verwöhnen" zu wollen 😁
Biken ist wohl selten Pragmatismus... und wenn´s um Spass geht... pulvern Leute bei anderen Dingen noch ganz andere Summen raus, als 60l mehr oder weniger im Jahr kosten, verdonnern mehr Energie dabei etc... wayne.
Ist doch Realsatire: Bike 12.000 Euro, Auspuff 800 Euro, Fersenschoner 125 Euro, andere Scheibe 100 Euro, Fahrwerk 2500 Euro, Lufi 60 Euro etc... und dann: "Heuuuuuul... 8,25 statt 7,89l/100km" 🙄
Und wenn vorher eine Menge Energie und Ressourcen reinfließen, damit hinterher 0,25l weniger verbraten werden... ist erstmal eine Gesamtenergie/Umwelt/Kostenbillanz zu erstellen - und dann sieht das gar nicht mehr so toll aus, da wett ich 😉
Eine Z900 welche heute noch fährt... gewinnt locker jedwede Gesamtbillanz 🙂

Die Gschicht Bike ist in ihrer Kernsubstanz imho einfach ausglutscht - Fortschritt kann da nur noch in mehr oder weniger nutzlosen Spielereien stattfinden (sieht man ja..), welche natürlich als Urknall und unverzichtbar verkauft werden.
Ich fände es genial... wenn man auf dem Bike endlich ne Ziggi vernünftig rauchen könnt, der Rest ist mir wurscht.. ich kann bremsen, ich brauch keinen Toaster und fall auch nicht einfach so um, 3 bis 4 sec auf 100 und bisserl über 200kmh langen dicke, 320er mit 8 Kolbenzangen auch etc. etc. 😁 😉

Zitat:

Original geschrieben von aurian


Es ist halt konstante Evoultion anstelle schlagartiger Revolution passiert.

Du liegst komplett falsch!

BMW hat schlagartige (R)Evolution gezeigt, alle BMW-Fahrer sitzen verstört in Gummizellen weil BMW nun einen neuen Blinkerschalter erfunden hat. Den haben die Japaner schon dreißig oder vierzig Jahre vorher nachgebaut bevor BMW ihn jetzt aus den Entwicklungslabors entlassen hat.

Wahnsinn, zu bewundern unter anderem an der neuen K1300S.

Ebenso wurde der Schaltassistent aus der Taufe gehoben, ein weiteres High-Tech Werkzeug für Grobmotoriker.

Also das mit den bayrischen Blinkerschaltern find ich echt schade. Da werfen die so was weg was absolut authentisch und für die Marke einmalig ist und - wenn man sich etwas daran gewöhnt hat, ausgezeichnet funzt...

Und was in aller Welt will denn das Heer der Motorradjournalisten denn noch kritisieren? Die GS gewinnt ja eh jeden Vergleich, da dient der Blinkerschalter doch immer gerne noch als pro forma Kritikpunkt. Ist die Gummikuh jetzt womöglich perfekt???😉

Schade, halt ein weiterer Schritt in Richtung Einheitsbrei. Genau so wie die kommende BMW SSP....😕 Klar, um ein Fahrzeug konkurrenzfähig zu bekommen bleibt nicht viel Platz für Experimente. Auf alle Fälle wirds ne kasuhoma BMW werden....

doc,
nimm das mit dem Verbrauch nicht zu tragisch. Ich würds einfach schlicht mit nem Lächeln zur Kenntnis nehmen wenn ein Neukauf in der Kategorie Motorräder die mich interessieren 2 Liter weniger braucht als die Alte. Das ist alles.... und wenns der Umwelt auch gut tut - dann nehmen wir das doch auch..😉

Ich würd aber keinen Meter mehr oder weniger fahren nur weil das jetzt anders ist. Wenn ich mir die paar Liter Sprit für mein Lieblingshobby nicht mehr leisten kann dann hör ich eh ganz auf. So oder so...😉

BMW ist da klasse drin. Im Erfinden und wieder Aufgeben von Alleinstellungsmerkmalen.

Der BMW-Blinkerschalter ist einfach perfekt und in jeder Situation sicher zu bedienen. Im Gegensatz zur jap. Wippe.
Was habe ich mich gefreut, nach 3 Jahren F650Dakar wieder auf den geliebten BMW-Blinker an der K75 zu stossen.

Den K-Motor haben sie ja auch aufgegeben. Anstatt nach 25 Jahren den gleichen Ansatz mal gründlich zu überholen, rüsten
sie auf Allerweltstechnik um. Der tolle neue 1300er leistet jetzt so viel wie eine Hayabusa vor über 10 Jahren. Es lebe der Fortschritt.

Für mich stellt sich auch die Frage: Was sollte den noch passieren?

z.B.

Mehr Leistung? Mal ehrlich, wie viele können ihre Maschine am Leistungsmaximum bewegen??? Wer kann die 185 PS einer Gixxer auf der Landstraße schon ausfahren? Wohl kaum einer, und dann bestimmt nicht ohne sich schon weit im illegalen Bereich zu befinden.
Brauchen wir deswegen vllt. mehr elektronische Helferlein??? O.K., ABS macht schon sinn aber ESP oder Schaltautomaten? Ist die "puristische" Fahrphysik nicht gerade der Witz am möp?

Aber das mit dem weniger Verbrauch ist durchaus sinnvoll, und das mit dem Diesel wäre auch interressant. Ich finde schon, das sich der 1,9 Liter VW-TDI aus meinem Zivi - Caddy auch in nem Mopped gut anhören würde, vom Druck untenraus beim Überholen auf der Landstraße / in der Stadt und dem dabei relativ niedrigen Verbrauch mal ganz abgesehen.
Und da wäre es für mich mal ein richtiger Fortschritt, wenn man einen Diesel in ein Mopped bringen würde, der nicht großartig (oder bessergesagt: störend) schwerer wäre als ein Benziner, dabei aber eine vergleichbare Performance bringt!

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ich denke mal, die Angenehmheit der Geräuschkulisse liegt im Ohr des Zuhörers. Wer schon mal eine Royal Enfield Diesel im Einsatz gehört hat, weiß was ich meine....😉

Stimmt, die hört sich an wie ein Baustellengerät, das muss am verbauten Hatz-Diesel liegen;-)

Sampleman

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Daher die Aussage: Verbrauchsorientiertes Motorradfahren ist Benzinvergeudung. 😉

Stimmt nicht, und ich sage Dir auch warum. Ein hoher Spritverbrauch geht einher mit einem großen Tank, damit Du eine genügend große Reichweite bekommst, oder mit einer schlechten Reichweite, wenn das Mopped einen kleinen Tank haben soll. Bei Motorrädern wie der GS Adventure bringt die Kombination aus Riesen-Tank und recht geringem Verbrauch eine Super-Reichweite, die für bestimmte Tourenfahrer ein ganz wichtiges Kriterium für ihre Sorte Fahrspaß ist. Vergleiche die GSA mit der Benelli Trek, da muss man ja froh sein, wenn man mit letzterer 250 km ohne Tankstopp kommt.

Mir persönlich wäre der Tank der GSA zu fett, ich mag lieber schmale Tanks. ich mag aber auch nicht alle 100 km an den Zapfhahn, deshalb hat für mich ein Mopped, das wenig Sprit braucht, ganz praktische Vorteile, die mit dem Benzingeld wenig zu tun haben. Außerdem: Was hilft mir ein sündenteurer Titan-Auspuff, um Pfunde zu sparen, wenn ich dafür ein Riesenfass Sprit mit mir herumfahre.

Sampleman

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