seit 20 Jahren nix passiert?

Ist in den letzten 20 Jahren im Moppedau nix neues passiert?

Ich denke da Spontan an ABS, Automatikgetribe, Trippelcompound, Kohlefaser, Einspritzung im Moppes, Kolben die nicht mal einen cm dick sind im Hemd, Drehzahlfeste Motoren bis teilweise über 15000 1/min

Kann man das alles als es ist nix passiert abtun?

Beste Antwort im Thema

Moin!

Ähm, was genau willst du uns jetzt damit sagen?
Ich hab jetzt den Punkt irgendwie nich so ganz mitbekommen...

LG Sven

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Bahnbrechend sind die im Prinzip auch nicht, Schlussendlich geht es ja um deren Adaption aufs Motorrad.

Sinnvoll aber alleweil...😉

Zitat:

Original geschrieben von aurian


Die Verbräuche sind wirklch immer noch deftig. Wenn ich denke dass mein Twingo mit 12er Motor weniger verbraucht als meine FJ...... im Twingo ist auch nicht die neueste Motorentechnologie verbaut, er ist aber 4 mal so schwer, heizt und hat Platz für 4.

Aber andererseits kann man auch fragen was den ein modernes Motorrad bieten müsste aber nicht kann. Geheizte Fussrasten? Plüschbezogene Sitzbänke mit eingebauter Massagefunktion? Rückspiegel mit eingebauten Scheibenwischern???

Solche Vergleiche sind immer ziemlich sinnfrei. Verpass deinem Motorrad eine Übersetzung das es so wenig zieht wie der Twingo und dann vergleich nochmal. 😉

Und ansonsten fahr ne F650 😉

http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/6-BMW/626-F_650.html

Da wird so manche 125er neidisch. 😁

Zitat:

Solche Vergleiche sind immer ziemlich sinnfrei. Verpass deinem Motorrad eine Übersetzung das es so wenig zieht wie der Twingo und dann vergleich nochmal.

Das denke ich nicht......

Denn wenn ich beide Fahrzeuge gleich schnell bewege säuft die Yam mehr. Da ist mir die Übersetzung relativ Banane. Und wenn ich mit beiden 160 brettere steigt der Verbrauch des Motorrads noch einmal überproportional.

Und bei normaler Fahrweise ist das durchschnitliche Drehzahlniveau bei der FJ auch nur marginal höher...

Übersetzung hin oder her, fakt ist: Pro Kilo Fahrzeuggewicht inkl. fahrer muss beim Motorrad bei identischer Fahrweise ein Mehrfaches an Energie aufgewendet werden. Da ist die Frage schon berechtigt wohin sich diese verkrümelt....😉

Ist schon klar dass ne F650 weniger säuft. Meine ist wie gesagt 20 Jährig. Aber wie sieht es z.B. mit einer vergleichbaren topmodernen K1200/1300? Und zwar bei "normaler" Fahrweise, nicht beim Tempobolzen.

Diese Kategorie Motorräder hat nun mal Verbräuche in dieser Grössenordnung, soweit hab ich auch kein Problem damit. Obwohl das letzten Sommer beim Tanken doch den einen oder anderen Gedanken ausgelöst hat...

Tach

also die GTR genehmigt sich auch im Alltag knapp unter 7 liter. Wenn ich dann aber mal spass haben möchte sind 8-9 liter auch kein problem. Meiner Meinung nach ist das auch nicht mehr wirklich up to date!

gruss

marc

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Nur weil nicht jeder die Veränderungen und Verbesserungen erkennen kann, heisst das nicht das diese nicht existieren.
Ich möchte garnicht wissen was sich alles im Fahrzeugbau verändert hat in 20 jahren. Schon wenn man bedenkt das seitdem erst richtig die Elektronik, Computer usw in Konstruktion und FAhrzeugbau einzug gehalten hat.

Ich sehe das wie in der Wissenschaft, die einführung der Null als Zahl war sicher bahnbrechend, ist von vielen Leuten realisiert worden. Tja wer aber von euch kann die Vorteile und Bahnbrechenden Ergebnisse der Heisenbergschen Unschärferelation genau benennen?... sicher nicht die Allgemeinheit. Vor nur wenigen hundert Jahren gab es auch noch den Universalgelehrten, also Menschen die das ganze Wissen der damals bekannten Wissenschaften beherrschten. Heute ist so etwas schlicht und einfach unmöglich.

Genau so sehe ich es im FAhrzeugbau.... nur die wenigsten von uns werden die neuen Legierungen von Ventilen die in den letzen Jahren entwickelt wurden erkennen und deren Vorteile benennen können..... das heisst aber nicht das es die Neuerungen nicht existieren.

2 Takter sind Geschichte... die liebe Umwelthysterie hat sie zu Grabe getragen.

Ja mei... der ganze Graffelesglump wie DFI oder ABS etc... alles auch schon alter Käse, wer´s braucht, bittschön. Umbrüche im Bikebau waren sicher Boxrahmen etc., Unilever und andere Motorenkonzepte... aber das ist einfach imho alles recht ausgereizt. Was will man da noch großartig machen? Da sind halt die berühmten 95% längst erreicht... und die 5 restlichen Prozent, welche eh keiner bemerkt/braucht/nutzen kann... kosten einen völlig unverhältnismäßigen Aufwand. 
Und so um Welten überlegen sind die neueren Konstrukte den älteren Pendants auch wieder nicht, wie manche tun. Sicherlich depperltauglicher.. in gewissem Sinne... in ein paar wenigen Situationen überlegen... aber soooo mords drüber eben nicht.

Dass die Palette kleiner wurde... stimmt einfach nicht. Es ist nur so, dass fast alle nur unseren Markt hier im Auge haben. Sieht man sich auf der Welt um, betrachtet andere Märkte und was es da gibt und gekauft wird... siehts ganz anders aus, die Vielfalt an Modellen und Konzepten ist enorm. Und warum sollte ein Hersteller auf einem Markt, der von "fetter, schneller, prolliger, toller" dominiert ist, z.B. auch eine 250er Scrambler anbieten? Eben... imho wird hierzulande der Gro0teil der Bikes zwar auch gefahren... dient aber zu einem wesentlichem Teil auch ganz anderen Zwecken... was nunmal das Angebot bestimmt.

Was soll man auch großartig ändern? Kochlöffel rühren auch heute noch einfach um... gut, sie haben sich tlw. an "Lifestyle" angepasst... oder es ist gaaaanz wichtig, dass nichts dran pappt usw... aber sonst?

Aber ich stell mal die Frage etwas um....
Umgerechnet runde 25.000 Mark für eine heutige SSP... dafür gabs durchaus fette Bimotas, Eglis und anderes feines Gefährt... und wenn ich das in Relationen setze... kann ich auf die ganze "Enterprisekacke" gerne verzichten. Die Frage ist also für mich eher: Brauche ich diese "Innovationen" überhaupt und will ich etwas, was ich gar nicht wirklich brauche, bezahlen?

Womit wir uns (wieder mal) der omnipräsenten und alles entscheidenden Frage nähern was es denn zum Bikerglück wirklich braucht....😉

Also, ich fang mal an: Mehr als z.B. ne 11er Zephyr bietet - kein Mensch...😁

P.S. Ich spreche vom WAHREN Bikerglück, nicht von Image oder anderen sozialen Faktoren....

Zitat:

Original geschrieben von aurian



Zitat:

Solche Vergleiche sind immer ziemlich sinnfrei. Verpass deinem Motorrad eine Übersetzung das es so wenig zieht wie der Twingo und dann vergleich nochmal.

Das denke ich nicht......

Denn wenn ich beide Fahrzeuge gleich schnell bewege säuft die Yam mehr. Da ist mir die Übersetzung relativ Banane. Und wenn ich mit beiden 160 brettere steigt der Verbrauch des Motorrads noch einmal überproportional.

Und bei normaler Fahrweise ist das durchschnitliche Drehzahlniveau bei der FJ auch nur marginal höher...

Übersetzung hin oder her, fakt ist: Pro Kilo Fahrzeuggewicht inkl. fahrer muss beim Motorrad bei identischer Fahrweise ein Mehrfaches an Energie aufgewendet werden. Da ist die Frage schon berechtigt wohin sich diese verkrümelt....😉

Ist schon klar dass ne F650 weniger säuft. Meine ist wie gesagt 20 Jährig. Aber wie sieht es z.B. mit einer vergleichbaren topmodernen K1200/1300? Und zwar bei "normaler" Fahrweise, nicht beim Tempobolzen.

Diese Kategorie Motorräder hat nun mal Verbräuche in dieser Grössenordnung, soweit hab ich auch kein Problem damit. Obwohl das letzten Sommer beim Tanken doch den einen oder anderen Gedanken ausgelöst hat...

Übrigens nicht vergessen das die ersten "Verbrauchswunder-F650" auch schon 15 Jahre alt sind. 😉

Hier hast ne K1200GT von 2008.

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/270462.html

Wohin verkrümelt sich die Energie. Tjo, zum einen heist es ja immer so schön das der CW-Wert beim Motorrad ziemlich fürn Eimer ist. Stellt sich die Frage was da dran ist, man hört ja immer blos davon. Fundierte Berichte zum Thema hab ich noch nicht gesehen.

Fakt ist jedenfalls wenn ich mit meiner Maschine gemütlich dahinnudel verbrauch ich um die 5 Liter. Ist hart aber geht. Macht man blos kaum freiwillig weil man will ja Spaß. 😉

Und KTM ist jetzt nicht grad als Spritsparwunder berühmt. Mein DR-Big hatte einen Durchschnittsverbrauch von etwa 5,5 Litern, dafür aber auch weniger Leistung. Dafür bewegte sich die Drehzahl immer über 2500-3000 weil drunter unfahrbar.

Problem ist halt das die Drehzahl oft in Bereichen ist wo man beim Auto schon jammern würd. Über 5000 beim Auto? Ohje. Beim Motorrad? Naja, desöfteren ohne sich dabei Gedanken zu machen. Das saugt am Tank.

Hier mal ein Vergleich bei gleichem Nutzer:

Meine DR Big:
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/111362.html

Meine KTM:
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/211728.html

20 Jahre alter Vergaser gegen ganz modernen Einspritzer der sich laut Tests im "Mittelfeld" befindet was den Verbrauch angeht. Er könnte durchaus besser sein. Ergebnis? Ja, die KTM braucht mehr. Bei identischer Fahrweise etwa 0,5 l mehr auf 100 km.

Aber:
Ein Zylinder mehr, 50 PS mehr, 250 ccm² mehr.

Von daher ist das Ergebnis doch nicht schlecht, oder?

Interessant ist hier nun ein Vergleich mit der neuen 690er. Moderner Einzylinder. Mehr Leistung bei weniger Hubraum als die Big. Einspritzer. Ergebnis:

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/290931.html

Ist doch ein Fortschritt, oder? 😉

Ich bestreite ja nicht, dass es viele kleine und grosse Fortschritte im Detail gegeben hat. Allein der Kundennutzen wurde nicht fühlbar vermehrt.

1993 fuhr Helmut Dähne mit einer Honda RC30 (750ccm) eine 7,49 auf der Nordschleife. Bisher hat das kein Kilogixxer oder sonstiges Geraffel eingestellt. Da helfen auch keine Titanpleuel und Nitrit-Kolbenhemdchen.

Die Motorräder sind einfach am (nutzbaren) Leistungsende angekommen. Schon vor längerem. Und das Einführen von Fahrerassistenzprogrammen wie TCS hilft da auch nur ganz wenig weiter. Motorradfahren ist eben deutlich mehr als Lenken, Bremsen und Gasgeben wie im Auto. Und Fehler rächen sich deutlich unmittelbarer.

Ach ja: Ne 11er C4 will ich nicht. Ist nix für grosse Leute und die Schräglagenfreiheit, na ja. 😉

....so isses aurian 😉

Und auch Frankensteins Braut hat sich schonmal wacker in einem Rennen gegen modernes Gefährt behauptet 😁

Fahrassistenz... wenn ich das schon höre... hallo? ICH will fahren, nicht gefahren werden 😉
Bin ja gespannt, wann es die ersten F***assistenzsysteme geben wird - "so bekommen sie jede Alte happy" 😛
Ne Leute... das is doch Mist... aber auch da werden viele Hurra brüllen, wette ich 😁

Der Cw Luftwiderstandbeiwert ist gerade bei unverkleideten Maschinen sehr schlecht. Allerdings ist die Stirnfläche auch gegenüber einem kleinen PW deutlich kleiner, was schlussendlich den Luftwiderstand etwas relativiert.

Aber eben, die gelinkte K1200 verbraucht nur marginal weniger als meine 20 Jährige Perle. Wenn sein muss brächte ich meine wohl auch noch soweit runter. Und das ist das "bedenkliche".

Verbrauch.... pffffttt... von nix kommt auch nix... und ich rechne mir ja auch nicht aus, ob ein Rausch mit Bier A oder B, Wein oder Schnaps xyz günstiger kommt?
Ich mein... Biken ist ja auch idR Vergnügen und das Literchen hin oder her...wayne?
Ich sauf ja auch keinen Spiritus 😛

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Verbrauch.... pffffttt... von nix kommt auch nix... und ich rechne mir ja auch nicht aus, ob ein Rausch mit Bier A oder B, Wein oder Schnaps xyz günstiger kommt?
Ich mein... Biken ist ja auch idR Vergnügen und das Literchen hin oder her...wayne?
Ich sauf ja auch keinen Spiritus 😛

Du bist dir aber bewusst dass diese Aussage so ca. 148% politisch unkorrekt ist???

😁

Ja mei... mit PC... nein pc... hab ich halt ganz manchmal so ein Problemelsche... 😁 😉 

Motorradfahren ist zu 95% reines Vergnügen. Wenn man das Vergnügen reduziert um Sprit zu sparen, ist Motorradfahren vollkommen sinnlos, verbraucht aber trotzdem Benzin.

Daher die Aussage: Verbrauchsorientiertes Motorradfahren ist Benzinvergeudung. 😉

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