Sehr verunsichert...Gasumbau ja oder nein...wer hat gute Erfahrung damit

ich denke seit einiger Zeit über Gasumbau nach bin aber inzwischen sehr verunsichert .
Der Bekannte meiner Frau ist Kfz Ingineur und hat viel Routine mit Pkws und rät mich
davan ab weil es nach dem Umbau sehr oft mit vielen Problemen verbunden ist ( Gasgeruch
im Auto, weniger Platz im Kofferaum, im Winter schlechtes anspringen, stottern- ruckeln des
Motors , schlechterer Wiederverkehrswert) , hier im Forum bei den Beiträgen liest man auch
mehr über Probleme und Schwierigkeiten während oder nach dem Umbau mit Gas als
positive Berichte von Leuten die zufrieden sind. Außerdem wie siehts mit den Preisen aus,
vielleicht steigen die Gaspreise auch bald
Wer gibt mir einen Tipp ?

82 Antworten

Wer es sich leisten kann, dem gönne ich es, diesen Luxus zu haben !!! :-)

Zitat:

Original geschrieben von venschla


Wer es sich leisten kann, dem gönne ich es, diesen Luxus zu haben !!! :-)

Eben, auch Reiche Leute müssen Sparen.... 😁

Bin zwar nicht reich, aber ich kann mir jedenfall dank LPG ein Auto leisten, das zwei Klassen weiter höher angesiedelt ist als das was ich normalerweise angepeilt hätte.

Abgesehen davon, das mein LPG Volvo C70 nur halb so teuer in Versicherung & Steuer ist wie mein weit kleinerer und schwächerer Citroen Diesel - und erst recht wie der vergleichbare Diesel in der Volvo 70er Baureihe... 😉

Ein S60 2.5T würde mich auch reizen, unter LPG kann man die durch "unvernünftige" Motoren in der Anschaffung relativ preiswerten Autos wenigstens fahren. Manche sparen ja - koste es was es wolle. Um 2l an der Tankstelle zu sparen geben die locker 5000 Euro mehr in der Anschaffung aus - halt ein leidlich neuer Vernuftgolf gegen einen gut gebrauchten A6/525/C220 gerechnet. Was bedeutet, nach 174.000 km hat man bei den aktuellen Preisen für Superplus tatsächlich was gespart. Verrückt.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Du darfst von der Kühlmitteltemperatur nicht auf die Abgastemperatur schließen. Die Kühlmitteltemperatur sagt dir irgendwas über den Wirkungsgrad des Motors sowie die Abgasmenge aus, nicht über die Abgastemperatur und Zusammensetzung. Wenn du geringe Mengen eines hypothetischen Wasserstoff/Sauerstoff Gemisches in deinem Motor abfackeln würdest, dann wären deine Ventile ganz schnell verbrannt und das Kühlwasser dennoch nicht richtig warm. Sobald der Wirkungsgrad sinkt (meistens bei zu fett), steigt mit gleicher Last auch der Kühlbedarf und damit die Kühlwassertemperatur. Den höchsten Wirkungsgrad erreicht ein Ottomotor übrigens im leicht mageren und damit gefährlichen Betrieb.

 Die Abgastemperatur kann ich nicht messen. Ich habe angenommen, da die Verbrennung von Gas ja etwas heißer abläuft, der Motor läuft zu mager. Ich habe nur kurz 5- 6 km versucht über 170 zu fahren. Da die Temperatur anstieg, habe ich es bleiben lassen und seit die größeren Kalibratoren verbaut sind, ist ein Anstieg der Kühlmitteltemperatur nicht mehr vorgekommen. Selbst bei Vollgas und Tacho 220 über 20 km Strecke auf der leeren Bahn.

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Wie gesagt, du kannst die Abgastemperatur nicht übers Kühlwasser messen. Das Kühlwasser wird ganz grob gesagt durch Abgasmenge mal Abgastemperatur und den Lastzustand erwärmt. Geht der Wirkungsgrad in den Keller (hat auch was mit Abgastemperatur INDIREKT zu tun), so steigt die benötigte Kraftstoffmenge für die gleiche Leistung. Es entsteht also mehr Abwärme und die muss weggekühlt werden.

Normalerweise sieht man gar nichts, da der Thermostat die Kühlmitteltemperatur konstant halten sollte. Bei Vollgas ist das nicht mehr möglich, zumindest bei den meisten Klein- und Mittelklassefahrzeugen mit normal dimensionierter Motorisierung. Ein 300++ PS Schiff ist halt anders gekühlt als ein 45 PS Corsa ;-)

Auf der Suche nach einer Antwort, ob ein Volvo C70 Cabrio2.4T Collection auf LPG umgerüstet werden kann, stieß ich auf dieses Forum.

Nun, indirekt wurde mir die Antwort gegeben - es ist machbar.

Und nun für unseren "Kritiker" falls noch relevant:

Kaufte vor ca. 2 Jahren einen 500SEL.
Bald merkte ich, dass mich der Spritverbrauch arm machte.
Beschloss eine Gasanlage (BRC) einzubauen und amortisierte die Anlage (3.500,-€) bereits im ersten Jahr nach dem Umbau.
Probleme: Wagen "ruckelte" nach ca. 10...15km
Ursache: Riß im Verteilerkopf
Wer hats gemerkt? Mein Gasumrüster
Habe jetzt einen neuen Verteilerkopf und neue Kerzen und fahre schon wieder seit ca. 25.000km problemfrei.

Der "neue" alte V70 für meinen Sohn soll darum sofort eine "Gasmaschine" bekommen.

Der V70 Sauger ist gasgeeignet, der Turbo nicht, der leidet dann unter Ventilschwund!

Zitat:

@Gascharly schrieb am 11. April 2016 um 21:00:13 Uhr:


Der V70 Sauger ist gasgeeignet, der Turbo nicht, der leidet dann unter Ventilschwund!

Hallo Gascharly, Danke für Deinen Hinweis.

Erinnerst Du Dich noch an meine Probleme mit dem ruckeln?
Lag am Verteilerkopf und schlechten Kerzen - hat mein Gasumrüster rausgefunden.
Der Fehler trat ja so zyklisch auf, dass es kaum zu glauben war und vor allem in Süddeutschland war nichts.

Hatte damals "schlechte Gasqualität" im Visier.
Also nochmals, alles Blödsinn gewesen - neues Käppi und neue Kerzen und mein "Wägelchen" schnurrte wieder wie unser Kätzchen.

Nochmals Danke und kann Dich nur empfehlen - bist leider ein biss´l weit weg für den eventuellen nächsten Umbau. Aber behalte Dich im Auge, wenn es mit einer Weinprobe in der Nähe zu kombinieren wäre?

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