Schwarzschlamm - Bedenklich ???
Hallo,
habe heute in meinen Vectra A einen gebrauchten Motor eingebaut bekommen. Läuft soweit gut. Da die Ventildeckeldichtung sehr naß war habe ich schnell noch eine neue eingebaut. Als ich den Ventildeckel abgenommen habe war sehr viel Schwarzer Schlamm zu sehen. Das was ich wegmachen konnte habe ich entfernt. Da ist aber mit sicherheit nochmehr drin ?? Muß ich wieder Angst haben das mein Motor es nicht mehr lange macht ? Der Händler der mir den eingebaut hat meinte weil der Motor lange gelegen hat soll ich nach 3000KM nochmal einen Ölwechsel machen. Ist Schwarzschlamm schädlich für den Motor ??? Oder ist das normal wenn die Motoren länger gelegen haben ??
Danke für eure Hilfe
24 Antworten
Bei abgenommener Haube sieht man den Zylinderkopf von Oben. Bei Billigöl ist hier einiges an Ablagerungen zu sehen.
Das sind Zeichen von BILLIGÖL und überzogenen Intervallen.
Wenn man den Motor offen hat, entfernt man die Ablagerungen weitgehend, ansonsten läßt man sie drinnen.
Wie immer wenn man einen gebrauchten Motor erhält macht man erstmal einen Ölwechsel + Filterwechsel. Man nimmt gutes 10W40 oder 5W40 Marken-Öl.
Nach einer fahrstrecke von 1000-2000km kann man den Filter nochmals tauschen.
Gefahr für den Motor besteht nur dann, wenn der ganze Schlamm sich auf einmal löst und Ölleitungen verstopft (z.B. in der Nockenwelle die Bohrungen.
Dass gute Öl löst mit der Zeit weitgehend die Rückstände auf. Das meiste davon wird im Schwebe gehalten und beim nächsten Ölwechsel mit ausgeschwemmt. Die Klumpen bleiben im Filter hängen oder in der Ölwanne. Bei extremen Befall können sie das Sieb der Ölpumpe verstopfen.
Bei wirklich extremem Befall kann es nötig sein, die Ölwanne abzubauen zur Reinigung.
Normalerweise genügt ein Ölwechsael + Filterwechsel aber vollauf.
Man merke sich obigen Beitzrag falls wieder wer behauptet, billiges Öl sei nicht schlechter als teures Öl!
@P-Petes....bei diesem Thema hast du mal wieder unrecht....
Du stellst hier Behauptungen auf die du garnicht belegen kannst.....
Okey der Schlamm kommt von überzogenen Wechselintervallen...das ist richtig......
Aber niemals von Billigöl....wenn dann bitte schon Öl welches nicht den Spezifikationen des Motors entspricht......
Warscheinlicht wurde bei deinem Motor das öl nur alle 30000KM gewechselt und mit Glück auch mal der Ölfilter......
Dazu kommt noch das wenn du einen 8 Ventiler hast, 5W40 mit sicherheit im Sommer zu dünn sein wird....
Hab nen Kumpel bei dem saut die Karre mit dem Öl nur....auch nach mehrmaligem Wechsel der Zylinderkopf und Ventildeckeldichtung..........nach einfüllen von 10W40 wars weg.
Kenne insgesammt 6 Leute mit Vectra A die alle über zu dünnes öl meckern.....am bessten für die 1.6er - 2.0er ist 10W40 für den V6 kann 5W40 genommen werden.
Ich kann meine Aussage sehr wohl beweisen und bin gerne bereit, Dir Ölproben kostenlos zuzusenden. Sowohl Laufleistung und Motortyp als auch Ölsorte (Hersteller und Produktbezeichnung) habe ich vermerkt.
Dabei sind z.B.
-EMKA 10W40, 10.000km im Ford DOHC.
-Castrol 0W40, 21.000km im Ford DOHC Motor
-Castrol GTX3, 17.000km im C16NZ
-EMKA 10W40 8.500km im C16NZ.
-Budget 15W40, 19.500km im C20NE
-GTX3 15W40, 21.000km C20NE
-NoNameöl, 15W40, 30.000km im 1.6 Liter 75PS Golf3.
-EmKa 15W40 , 10.000km im Corsa 1.2 OHV.
-noch einige andere, wenig bemerkenswerte Proben.
Die Proben habe ich in ausreichender Stückzahl hier. Das 30.000km gefahrene Öl ist lakritzartig oxidiert, ein Wunder daß die Pumpe das noch ansaugen konnte. Der Motor fährt heute noch mit 10W40 Emka.
Anhand der Proben läßt sich einiges mit Sicherheit sagen:
1.)überzogene Intervalle machen sich bei hochwertigen Ölen nicht sehr bemerkbar. z.B. das 0W40 zeigt nach 21.000km keine Oxidationserscheinungen und keine Ablagerungen im Motor. Der 1.2er OHV hat dagegen Ablagerungen die trotz regelmäßigem Ölwechsel aus den Oxidationsprodukten des Mineralöles entstanden sind.
2.)nach 8.500km ist das 10W40 sowohl im C16NZ als auch im DOHC noch okay. Es war imstande, die Ablagerungen des alten Öles großteils abzutragen und in Schwebe zu halten.
3.)Mineralöl zersetzt sich immer sehr schnell, die Unterschiede zwischen dem GTX3 und dem Budget sind aber deutlich sichtbar. Das GTX3 ist ziemlich Homogen beim Ablassen während das Budget Schlamm gebildet hat. Und das, obwohl das GTX3 erst nach dem Budget gefahren wurde.
Mein Nachbar geht nicht gerade zimperlich mit den motoren um und wechselt Öl erst in letzter Minute vor em Motorschaden. Hydrostößel beim C20NE waren schon zugesetzt, erst dann kam ein Ölwechsel.
Es läßt sich chemisch/physikalisch ohne weiteres nachweisen, daß:
1.)Vollsynthetische Grundöle chemisch und thermisch unvergleichbar stabiler sind als Mineralöle.
2.)daß die Additive und Passivatoren imstande sind, die Oxidation von Mineralöl zeitlich zu verzögern.
3.)daß Billigöle nicht die selben Additive und Zusätze haben wie diemehrfach teureren Markenöle.
Dabei sei zu sagen daß das Emka Öl von Aral kommt und chemisch identisch ist. Es hat jedoch ebenfalls seinen Preis.
Folgende Aussage ist natürlich völliger Quatsch:
"Dazu kommt noch das wenn du einen 8 Ventiler hast, 5W40 mit sicherheit im Sommer zu dünn sein wird."
Tatsache ist, daß vollsynthetische Öle bei hohen Temperaturen sogar DICKFLÜSSIGER sind als Mineralöle.
Im Sommer ist daher ein 0W40 Öl besser zu fahren als ein 15W40 Öl.
Der oft erzählte Unfug, vollsynthetische Öle würden Dichtungen angreifen, erklärt sich so:
-Dichtungen altern mit der Zeit.
-Ölschlamm setzt die Ritzen zu.
-vollsynthetisches Öl löst die Ablagerungen
-deshalb läuft jetzt Öl davon.
Ja okey....
Aber dann wären noch die Spezifikationen der Öle interessant.....
Du kannst kein Castrol GTX3 mit nem Billigöl mit einer Kennung von vor 10 Jahren vergleichen.....
Wenn dann bitte gleichwertig gekennzeichnete Öle.
Sicher hast du recht das das 0815 Baumarktöl von vor 100Jahren hintern mond zusätzen schrott ist, aber du findest genug günstigere Öle die Qualitativ hochwertig sind.....
Zudem hast du ja nur das Billignoname Öl ewig gefahren...da ist es logisch das es ablagerungen gibt wenn man den Wechselintervall ums doppelte überschreitet.....
Und jeder Motor reagiert nicht gleich auf jedes Öl. Es kommt sehr stark auf die Fahrweise an und ob Lang oder Kurzstreckenverkehr...
Wenn du aussagekräftige Proben machen willst kauf dir 10 identische Autos....dazu 10 verschiedene Öle.....alle auf den Leistungsprüfstandt und dann vergleiche die Proben.....
Von äußeren einflüssen wie defekten am Auto die das Öl verunreinigen können will ich erst gar nicht anfangen.
Ach und P-Petes.....wie erklärst du es dir bitte das fast alle alten Motoren von Opel mit dünnem Öl rumsauen auch wenn die dichtungen getauscht wurden??? Das Synthetische Öle die Dichtungen angreifen hab ich außerdem nie behauptet.
"Tatsache ist, daß vollsynthetische Öle bei hohen Temperaturen sogar DICKFLÜSSIGER sind als Mineralöle."
Aber noch nie was von Kaltlaufphase gehört oder?
"Im Sommer ist daher ein 0W40 Öl besser zu fahren als ein 15W40 Öl."
Witzbold...ein 0W40 ist immer besser zu fahren als (vor 10 Jahren aktuelles, veraltetes) 15W40.
Aber Unterschiede sind im Fahrverhalten zwischen 10W40 und 0W40 im Serienwagen nicht festzustellen........bis auf das rumsauen der alten Motoren bei 5W40 oder dünner.
Wie erklärst du es dir bitte das fast alle alten Motoren von Opel mit dünnem Öl rumsauen auch wenn die dichtungen getauscht wurden?
->Ganz einfach: sie sauen eben nicht rum!
Beispiele:
-Scorpio 2.0i DOHC, Bj. 1990. Wurde früher mit 5W gefahren, seit etwa 4 Jahren mit 0W40. Motor ist absolut sauber + dicht nach jetzt 148.000km!
-Opel Kadett Life Automatik, C16NZ. Wurde vom Vorbesitzer mit 15W40 gefahrem, Ölwechsel regelmäßig bei Opel-Inspektion. Ich habe diesen auf 10W und dann auf 5W umgestellt. Motor ist absolut dicht nach jetzt 65.000km und Austausch der oberen Nockenwellen-Gehäusedichtung.
-VW Golf 3 Bj. 1996. Umstieg auf 0W im jahr 2000. Jetzt 80.000km, absolut dicht!
Es ist klar, daß man Prüfreihen mit dem selben KFZ fahren muß um das ganze auf akademischem Niveau zu untersuchen. ich habe jedoch besseres zu tun als in der Diplomarbeit die Auswirkungen von Ölsorten auf die Dichtungen und die Alterung zu untersuchen. Bei letzterem gibt es Fachliteratur genug.
Eines ist aber gewiß: Man kann ein gutes Öl 30.000km im Motor fahren ohne daß es danach auch nur halb so schlimm aussieht wie das Bidget Öl nach 15.000km.
Sind auch die Grundöle oft noch identisch, so hört es bei den zusätzen auf. Doese sind kostspieleig und deshalb wird hier grundsätzlich zuerst gespart.
Eine Sache läßt sich nicht aus der Welt diskutieren: Ein alter Motor der Jahrelang mit schlechtem Öl gefahren wurde wird mit hochwertigem Vollsynthetischen öl befüllt. Man kann zusehen wie die Abvlagerungen bis auf die Lackartige Beschichtung abgetragen werden.
Und die Markenfreigaben sind -wie schon 100fach gesagt- kein Richtwert. Zu viele Billigöle erfüllen diese Normen und der Großteil der Käufer kann ohnehin nichts damit anfangen ob da nun xyz.500 oder xyz.503 draufsteht.
Schwarzschlamm wird man mit gutem Öl auch nach 50tkm nicht hinkriegen!
Markenöl ist erheblich besser als Billgöl.
Es kommt auf die Konsistentz an.
Mein Wagen fährt seit Jahren mit dem gleiche Öl von Castrol
Welches das ist weiß ich jetzt nicht das macht ein Bekannter für mich.
Und der Motor hat noch nie einen Tropfen öl verloren bzw. genohmen auch wenn das Öl nach einem Jahr drin ist merkt man kaum Unterchiede.
In der Hitze fährt sich es dann am besten da zieht der Motor echt gut da auch das Öl vorgewärmt ist.
Öl Spiele sind miese für den Motor und das billige Zeug ist auch für nichts in Wirklichkeit können die nicht mit der Qualität mithalten.
Das ist so wie mit dem Sprit an Markentankstellen zum Beispiel Shell ist der Sprit echt sauber im Gegensatz zur Wal Mart Tanke da denkst du da is Wasser drine.
Es sind halt die feinen Unterschiede nicht jeder achtet darauf.
Hallöchen
Also zu rumsauen durch 0W40 kann ich nur sagen, habe alle Autos die ich gekauft habe Kadett C+D, Manta A+B, Ascona B mit 0W40 Syntetiköl gefahren und hatte nie Probleme mit undichtigkeiten.
Gruß
HM
Moin,
Denkaufgabe:
Ich fahre nen Vectra A 1,6 C16NZ.
Bei 120 TKM gekauft, bei 129 TKM Ölwechsel mit Filter und 0W40 von Shell, nach 3 TKM Autobahnfahrt nimmt der Motor plötzlich bei 150 KM/H kein Gas mehr an! Ups. Ich runter die nächste Ausfahrt und siehe da kein Öl mehr drin!
Zum Glück hatte ich noch 15W40 mit und hab das reingekippt und seitdem sind 5 TKM vergangen und nix ist mehr passiert. Der Motor läuft ohne Macken.
Ist das 0W40 zu dünn für meinen Motor?
MFG
Keine Gasannahme mehr? Keine Ölwarnlampe?
Kann nur sein daß der Öldruck so gesunken ist daß dioe Hydrostößel nicht mehr funktioniert haben.
Wurde nach dem Ölwechsel genug Öl eingefüllt?
Bei hohen temperaturen und während der Fahrt ist 5W40 Öl dickflüssiger als 15W40.
Nur bei niedrigen Temperaturen ist es dünnflüssiger.
Jup
Moin,
ja nach dem Ölwechsel war genug Öl im Motor, hab ich anhand des Ölmessstabes kontrolliert! Und ja keine Motorkontrollleuchte hat geleuchtet!
MFG
@p-petes
15-w40 und 5w-40 sollten aber (zumindest laut spezifikation) bei hohen temperaturen, die gleiche viskosität besitzen.