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Schraubenkopf überdreht, was nun?

Themenstarteram 14. April 2007 um 14:52

Ich bin neu hier also erstmal hallo:)

Vor zwei Wochen bin ich mit meiner z1000 06 gestürzt wobei unter anderem der Limadeckel zubruch gegengen ist.

Diesen wollte ich gestern austauschen und bei dem Versuch die Wicklung der Lichtmaschine aus dem alten Deckel auszubauen, bin ich mit dem Schraubendreher abgerutscht und hab dabei bei einer Schraube den Kopf überdreht.

Die Schraube sitzt immer noch bombenfest.

Wie bekomme ich die jetzt raus, ohne die Wicklung zu beschädigen?

MfG

23 Antworten

Hast du mal etwas Kriechöl draufgesprüht?

Also bei mir hat es oft geholfen, wenn ich das Gehäuse, in dem die Schraube sitzt erhitzt habe.

Dies geht natürlich nur, wenn nichts brennbares in der Nähe montiert ist.

am 14. April 2007 um 17:56

Was heißt denn Überdreht ?

Schraubenkopf abgerissen und nur das Gewinde noch drinne ?

Oder Schraube so sehr mit dem Dreher ausgenudelt, dass sie nicht mehr packt ?!

Themenstarteram 14. April 2007 um 18:35

Abgerissen ist der Kopf nicht, nur so ausgenudelt, dass der Schraubendreher nicht mehr packt.

@JoeBlack

Guter Tip. Das hätte ich vorher mal machen sollen, anstatt es mit roher Gewalt zu probieren;)

Oh, diese herrlichen 6x30 Griesknödeleisenschrauben? ;)

Jo, bisserl warmmachen und vor dem Lösen via Schraubendreher mit dem Hammer mal draufdengeln hätte geholfen. Jetzt wirds wohl nur noch mit ausbohren, anpunkten oder Ausdreher (da gibts nicht nur die hinlänglich bekannten, sondern auch welche, die sich selber in den Kopf schneiden) was werden...

Wenn du platz hast kannst du versuchen einen Schlitz

mit einer kleinen Eisensäge rein zu Sägen.

Falls Du ein Dremel besitzt versuche den Schlitz rein zu

fräsen.

Dann eine großen Schraubendreher nehmen und während

du die Schraube rausdrehst von einen Gehilfen auf den

Schraubendreher drauf hämmern lassen.

Viel Glück

am 15. April 2007 um 8:11

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Schraube doch im Deckel, Deckel is hin und Schraube hält die Spule. Nix leichter als das, Bohrer nehmen der etwas größer als das Gewinde ist (zB bei M6 6,5mm), Kopf abbohren und gut is. Was mit dem Schraubenrest passiert is doch eh Wurscht, ist dann doch im Deckel den du austauschen willst...

Chrom

@ boomshekah,

Chrom666 hat Recht.

Die Schrauben sind mit Sicherungsmittel eingesetzt ( rote Färbung). Ohne gutes Werkzeug und ggf. Erwärmung sind die sehr schlecht rauszubekommen.

Pass aber auf, das Du bei der Montage wieder richtige ( neue) Schrauben verwendest, denn der Schraubenkopf dieser Schrauben ist niedriger, als bei allgemeinen Schrauben. ;)

Viel Erfolg, viele Grüsse,

Arne

Tjaja... das Sicherungsmittel ist made in Germany und daher fester als das übliche jap. Schraubenmaterial :p

Oiso, beim Kawaonkel ordern:

4x 92151-1626 und 1x 14031-1403 ... sonst alles heile?

Und beim Einbau nicht die Zentrierhülsen vergessen... kommt nicht gut.

Themenstarteram 15. April 2007 um 15:46

Danke für die guten Tips.

Werkzeugmässig bin ich leider nicht so gut ausgestattet und mit ner Eisensäge kommt man da auch nur sehr schlecht dran.

@Chrom666

Da hab ich auch schon drüber nachgedacht, aber da muss man schon sehr genau arbeiten ,oder? Ich weiss nicht wie gut ich das mit meiner alten Bohrmaschine hinbekomme.

Ich werd den Deckel einfach mal zur nächsten Werkstatt bringen und fragen ob die das machen können, obwohl ich mir die höhnischen Blicke gerne ersparen würde:"...schon wieder so ein Amateur...";)

 

4x 92151-1626 und 1x 14031-1403

Das wären dann die vier Schrauben und das Sicherungsmittel, richtig?

Ich hab mir bei RÜTÜ so ein blaues Zeug geholt, würde das auch gehen oder muss es das original Kawamittel sein?

Zum abdichten hab ich mir DIRKO-HT-DICHTMASSE von Louis

geholt. Taugt die was oder sollte ich da besser etwas anderes nehmen?

Vielen Dank nochmal an alle, ihr habt mir echt weitergeholfen.

am 15. April 2007 um 16:25

Mein Nachteil ist, das ich keine Ahnung hab wie deine Schraube aussieht. Du hast von Schraubendreher geschrieben, bei Kreuzschlitz, Torx, Vielzahn oder Inbus zentriert sich der Bohrer von selbst, Sechskant erfordert Fingerspitzengefühl, nen Körnerschlag und ein gutes Auge, bei Schlitzschrauben ist das eher ein Abenteuer.

Wie genau das sein soll? Nu, nen Maurer wird von Haarspalterei sprechen, nen Metaller eher von "...kommt auf'n Pfund nich drauf an" ;) Sollte schon soweit wie möglich in der Mitte sein, aber nen paar Zehntel links oder rechts stört nich weiter. Natürlich abhängig von der Schraubengröße, je kleiner umso genauer muß man treffen...

Chrom

Naja, mit einem Bohrständer und einer sauberen Fixierung der Platte wär das schon besser... kannst die Spulen ja auch im "Gefahrenbereich" etwas schützen (Panzertape o.ä.).... Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste ;)

Aber wenn ich über sowas jedesmal lachen würd und ein Seidl Bier dazu ausgegeben bekomm.... lall ich ab Mittag eh nur noch ;)

Sind die Schrauben und der Gehäusedeckel. Sicherungsmittel muss natürlich nicht von Kawa sein, nur die richtige Festigkeit haben. Nachdem ich schon öfter mal "losgelöste" Limageschichten bei Kawa hatte, steh ich auf hochfest (30Nm aufwärts *g*) - mach solche Schrauben vor dem Lösen eh immer kurz warm....

Dirko HT ist Zettis Liebling... damit bekommt man sogar einen ölenden Z Motor von aussen eine Weile dicht :D

Beim Dirko HT musst Du halt immer vor der Hautbildung zusammensetzen, beim Curil T kannst dir Zeit lassen und es steht besser. Wem das alles zu kompliziert ist, nimmt halt Hylomar oder Kent. Allgemein ist da wichtig, dass die Dichtflächen sauber, fettfrei und trocken sind. Und weniger ist oft mehr... das Zeug batzt es ja auch nach innen und das ist evtl. nicht so gut ;)

Aber eigentlich ist da eh schon eine Dichtung 11060-1854 drinne.... die sollte selber dicht sein, oder Arne?

Öh... war da nicht noch was mit der Lima?

@ boomshekah, tec-doc,

die Dichtung würde ich auch trocken montieren, ist ne Metall-Dichtung. Um die Kabel von der Lima (Gummi-element) würde ich auch Silikon-Dichtmasse schmieren.

Viele Grüsse,

Arne

Ja... mir war auch so ;)

Die Dichtmasse "an" der Durchführung ist am besten "in" selbiger augehoben. Haben die Kabel nicht auch das Kapilarwirkungsproblemle, das man mit Lötzinn oder/und Cyanacrylatkleber in den Griff bekommt??

"Noch" sind sie alle dicht, aber ein bischen Dichtmasse um die Kabel rum schadet bestimmt nichts. ;)

Viele Grüsse,

Arne

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