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Schraube vom Bremsflüssigkeitsbehälter kaputt gemacht
Hallo Freunde
Ich wollte heute Meine Bremsbeläge inklusive Flüssigkeit wechseln.
Ich fing an die zwei Schrauben des Behälters vorne zu lösen als bei der einen das Gewinde durchbrach.
Was soll ich eurer Meinung nach nun machen.
Beste Antwort im Thema
Vor allem traue ich keinem der noch nicht mal mit einer verhunzten Schraube klar kommt, den kompletten Austausch mit anschließendem Entlüften usw zu.
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30 Antworten
Vor allem traue ich keinem der noch nicht mal mit einer verhunzten Schraube klar kommt, den kompletten Austausch mit anschließendem Entlüften usw zu.
Hat bei mir aber geklappt.. 
Das aufgebördelte Material vorsichtig zurückstauchen, einen Kreuzschlitzschraubendreher vorsichtig einschlagen (auf die alte Schlitzlage achten) und unter leichten Schägen auf den Schrauber versuchen die Schraube herauszudrehen. Als Ersatz sind Inbus aus Edelstahl ein guter Tipp. Ansonsten: alles neu, macht der Mai 
.
Grüße
2012
Was willst du denn da zurückstauchen und wie soll der Schraubendreher das Halt finden, wenn die Schraube vorher schon nicht losging?
Wenn der TE den Schraubenkopf weggebohrt hätte, wäre das Thema schon lange erledigt. 5 Minuten Arbeit und alles vorbei
Zitat:
@Q3-2012 schrieb am 12. Januar 2020 um 15:56:11 Uhr:
Das aufgebördelte Material vorsichtig zurückstauchen, einen Kreuzschlitzschraubendreher vorsichtig einschlagen (auf die alte Schlitzlage achten) und unter leichten Schägen auf den Schrauber versuchen die Schraube herauszudrehen. Als Ersatz sind Inbus aus Edelstahl ein guter Tipp. Ansonsten: alles neu, macht der Mai
Grüße
2012
Daumen hoch. So würde ich das auch machen bzw. habe das schon häufiger so gelöst. Funktioniert erstaunlich gut.
Mein Bauchgefühl fragt sich gerade ob der Behälter am Lenker wirklich irgendeine Form von Hammerschlägen aushalten würde. Kommt mir aus der Erinnerung etwas fragil vor das Teil.
So ein Bauchgefühl ist grundsätzlich kein schlechter Berater, vor allem, wenn man das noch nie gemacht hat.
Die Betonung liegt daher auf dem Wörtchen "vorsichtig", das "Q3-2012" gebrauchte, ich würde "behutsam" sagen.
Leichter Hammer und nicht ohne Sinn und Verstand draufhauen, sonst gibt der Aluguss des Behälters nach und eine neue Bremspumpe ist fällig.
Zweck ist, dass der Kreuzschlitz wieder etwas "Grip" bekommt, wenn man ein wenig drauf haut, gleichzeitig lösen die Schläge die Gewindegänge. Unter dem Deckel ist zudem Gummi und Kunststoff, der beim Klopfen etwas nachgibt, was ebenfalls die Schraube löst.
Aber ich gebe Dir Recht, Haasinger. Das sollte besser jemand machen, der weiß, was er da tut.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 12. Jan. 2020 um 19:1:15 Uhr:
Daumen hoch. So würde ich das auch machen bzw. habe das schon häufiger so gelöst. Funktioniert erstaunlich gut.
Hi @moppedsammler, schön mal wieder von Dir zu hören.
@all: So habe ich das in der Tat auch schon mehrfach praktiziert, das ist vor dem Ausbohren auf jeden Fall einen Versuch wert! Anstatt mit einem Schlosserhammer auf das Schräubchen loszugehen, verwende ich immer einen Splinttreiber (Durchschlag) mit ca. 5-6mm und klopfe mit wohldosierten Schlägen das verdrängte Material in Richtung seiner ursprünglichen Position zurück. Anschließend den RICHTIGEN UND PASSENDEN Kreuzschlitzschraubendreher ansetzen und den auch noch einmal mit ein paar gezielten Schlägen in den Antrieb der Schraube eintreiben. Dann einen Löseversuch starten.
Wenn das nicht mehr hilft, dann mit einem spitz angeschliffenen Körner versuchen, den Schraubenkopf in Richtung "AUF" zu hämmern. Falls das auch nicht geht, hilft nur noch die Bohrmaschine. Aber auch da kann man Mist bauen, wenn man evtl. nicht die richtigen Werkzeuge und Fähigkeiten hat.
Als Ersatz verwende ich übrigens Edelstahlschrauben, Senkkopf mit Torx-Antrieb. Hatte ich vor langer Zeit schon einmal hier gepostet. Sieht (für meinen Geschmack) prima aus und der Antrieb ist dem Kreuzschlitz in der Regel klar überlegen.
Mfg
Korrekt beschrieben
Es gibt auch so schöne Schlagschrauber, wo man hinten drauf schlagen kann. Da kann man entweder mit Gefühl arbeiten oder der Bit und die Schwere des Schraubers unterstützen schon gut genug.
Dennoch ist die Aussage mit dem Bohren immer noch am Eifnachsten, wenn leichte Schläge nichts bewirken.
Denn wenn einmal der Deckel ab ist, sollte auch kein Druck mehr auf dem Gewinde sein. Wenn nun das restliche Stück Schraube sich nicht leicht drehen lässt, bzw. mit einer zange drehen lässt, hätte man es mit anderen methoden auch nicht hinbekommen.
Weiterer Vorteil ist, man kommt nun viel leichter ans Gewinde mit Schmieröl ran.
Nen Bohrersatz mit Bohrmaschine, sowie Zange sollte man ehe zuhause haben.
Es eignet sich ein Zentrierbohrer 4mm sehr gut um zentrisch im Schraubenkopf vorzubohren.
Die Schrauben sind wirklich absolute Grütze jedoch brauch man sie wirklich nicht Fest anziehen.
Zitat:
@dettilein123 schrieb am 12. Januar 2020 um 14:24:39 Uhr:
Kein Kopfschütteln..
Beide Schrauben waren sowas von defekt... Beim ausbohren ging das ganze
Gehäuse in tausendteile auf... Nach 28 Jahre kann das schon passieren...
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 12. Januar 2020 um 17:24:30 Uhr:
Was willst du denn da zurückstauchen und wie soll der Schraubendreher das Halt finden, wenn die Schraube vorher schon nicht losging?
Wenn der TE den Schraubenkopf weggebohrt hätte, wäre das Thema schon lange erledigt. 5 Minuten Arbeit und alles vorbei
Ganz richtig, funktioniert bei VAG Bremsscheibeb Befestigungsschrauben auch.
Mich beschleicht immer ein ungutes Gefühl wenn Menschen mit solch Kleinigkeiten nicht zurecht kommen
Und an derat wichtigen Bauteilen von Fahrzeugen hantieren........
rc 46 fi
Mich ärgert so eine Ego-Poliererei wie "wer nicht mal eine Schraube aufbringt, der kann auch nicht Bremsen tauschen". Da werden Foren zur Eigentherapie mißbraucht. Geht gar nicht.
Feste Schrauben locker bekommen ist kein Einsteiger-Wissen, sondern braucht viel Erfahrung (mit einigen Fehlern unterwegs). Das ist auch der Punkt, an dem viele Werkstätten dann scheitern.
Danke für die hilfreichen HInweise hier, mit hats geholfen.