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Schraube im Reifen...

Themenstarteram 11. März 2019 um 20:37

Hallo,

mit "Freude" durfte ich eben feststellen, dass mir mein RDKS einen Druckverlust anzeigt. Also kurz zur Tankstelle und Luft kontrolliert. Neue Luft rein und Zuhause festgestellt, dass ich einen schöne Schraube im Reifen habe. Welche Möglichkeiten habe ich nun?

- Reparieren lassen?

- Den defekten Reifen ersetzen?

- Oder brauche ich direkt 4 neue?

Letzteres würde mich wenig begeistern, da 4 neue mich dank runflat direkt mal wieder 800-900 Euro kosten.

Die Reifen sind ca. 1 Jahr alt und haben noch eine Profiltiefe von 7,2 mm.

Vielen Dank im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Es gibt immer wieder Leute, die mit dem kleinsten Problem nicht fertig werden. Das war vor gefühlten 50 Jahren noch anders. (...) oder woran liegt das?

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Auch bei V sollte nur bis zur Mitte des äußeren Stollens geflickt werden. Da die Schraube bei dir exakt dort sitzt, ist es eben im wahrsten Sinne des Wortes grenzwertig.

Zitat:

@Yoshi89 schrieb am 27. Juli 2019 um 10:38:18 Uhr:

Auch bei V sollte nur bis zur Mitte des äußeren Stollens geflickt werden. Da die Schraube bei dir exakt dort sitzt, ist es eben im wahrsten Sinne des Wortes grenzwertig.

Ja genau, es ist grenzwertig und mit etwas Optimismus würde ich das als "machbar" einstufen. Wer nun ängstlicher ist, der kauft neu. Es ist meiner Meinung nach aber eben nicht irreparabel, weil es so ein offensichtliches Risiko oder "no-go" ist. Ich bin kein Hasardeur, der auf Teufel komm raus olle Kamellen runterrockt oder für 100 EUR Ersparnis die halbe Republik bereist. Aber ich bin auch nicht Mr. 100%, der alles perfekt haben muss. Im Straßenverkehr gibt es viele Risiken, diesen Reifen zu flicken halte ich für vertretbar...

Reparaturbereiche (laut Reparaturpilzhersteller):

https://www.fahrzeugbedarfshop.ch/Images/511215techn.jpg

https://www.motor-talk.de/.../...ckt-weiter-benutzen-t5634589.html?...

...aber RFT kann ich mit meiner alten Maschine eh nicht montieren...und zudem 150 km weg...

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 27. Juli 2019 um 10:51:24 Uhr:

Reparaturbereiche (laut Reparaturpilzhersteller):

https://www.fahrzeugbedarfshop.ch/Images/511215techn.jpg

Als Optimist schätze ich meine kleine Schraube auf max. 3 mm und somit wären lt. Deiner Tabelle bis "V" sogar 90% Lauffläche o.k. und somit liege ich "voll" im grünen Bereich... ;)

Jetzt muss ich nur noch einen RFT-Spezi finden, der das auch so sieht... :p

edit: in Hofheim telefonisch einen gefunden, der schon mal nicht gleich "nein" gesagt hat, ...geht doch! :)

"komischer Weise" wollte er vor einer "Reparaturzusage" das Ding in "echt" sehen ;)

Nach meiner Einleitung/Schilderung sagte er nur "Sie wissen ja mehr wie ich" :p

Ich würde den Reifen ersetzen.

Warum, was sind die Gründe?

Reifen hat noch viel Profil, Schraube ist relativ klein, Pilzreparatur funktioniert sehr gut, RFT ist stabil...

Die Eröffnung vom TS ist nun vom 13. März. Hat der TS das Fahrzeug nun bis heute stehen gelassen, weil er immer noch nicht weiß, was er mit dem Reifen machen soll? Was sind die Gründe für eine Fortführung?

Die wurden heute um 10.27 h benannt. ;-)

Exaktemente!

Man muss ja nicht für jedes gleichgelagerte Problem ein eigenes Thema aufmachen, zumal es bei mir exakt so wie beim TE aussah und ablief. Wenn zukünftig einer Hilfe bei RFT sucht, findet er hier gesammelt erfolgreiche Praxisbeispiele und Erlebnisberichte. ;)

Heute Morgen also Termin beim Reifenspezi: „Heute zählen wir regional zu den größten und renommiertesten Unternehmen unserer Branche, mit insgesamt 3 Filialen und mehreren Kooperationspartnern in und um Frankfurt.“ (O-Ton Händler)

Mech kommt raus, guckt, sagt:“ RFT machen wir nicht, Anweisung“. Ich verwies auf mein Telefonat vom Samstag und wurde zur Annahme geschickt. Dort: „RFT machen wir nicht“. Ich wurde etwas ungehaltener, weil ich deswegen ja extra vorher angefragt hatte. Da kam der Diensthabende Chef von hinten und sagte, er war‘s gewesen und ich solle mal mit ihm kommen. Auch er fand den Abstand zur Seite grenzwertig, aber nach etwas Bettelei verwies er mich an einen anderen Mech (20 Jahre Erfahrung), der den Wagen erst mal auf die Bühne nahm. :cool:

Interessanter Weise waren das alles Bühnen, die man sogar drehen konnte, cool & praktisch. Andererseits, waren es „feste Kreuze“ (wie ein „H“), wo man die Auflagepunkte nicht verschieben/einstellen konnte. So wurde der Wagen vorne auf den Aufnahmen platziert und hinten drückten dann die dicken Gummis direkt in den Unterboden/Schweller, was aber angeblich kein Problem wäre.

Habt Ihr das schon mal gesehen?

Dann Reifen ab Blubberspray zur Kontrolle drauf und das Schräubchen rausgezogen: es war relativ kurz (aber lang genug zum Durchstich) und sehr dünn (max. 2mm). Somit wurde der Pilzversuch gestartet und gute 20 Minuten nach dem Kleben gewartet. Eine extra RFT-Maschine gab es nicht, aber es wurde mit Gefühl und Augenmaß (und viel Montagefett) gearbeitet, so dass ich da keine Probleme erkennen konnte. Es flutschte alles recht gut bei um die 20°C Außentemperatur. :p

Dann nur noch „die Rechnung bitte“ und kurzes Schlucken: knapp 52,- EUR wurden aufgerufen (inkl. Wuchten, obwohl die Reifenposition vorher markiert wurde)

Ich habe mich bedankt und hoffe nun, dass der Reifen noch 1-2 Saisons mitfährt, dann hat es sich auf jeden Fall gelohnt!

:D

Hallo

Ich habe dafür 30,00 € bezahlt, auch mit neu Auswuchten. Ist aber auch schon 3 Jahre her.

Zitat:

@moonwalk schrieb am 27. Juli 2019 um 16:48:56 Uhr:

Warum, was sind die Gründe?

Reifen hat noch viel Profil, Schraube ist relativ klein, Pilzreparatur funktioniert sehr gut, RFT ist stabil...

Im Zweifel einfach der psychologische Aspekt: wenn hier schon gefragt wird, ob man reparieren kann oder nicht, dann ist man sich unsicher. Wenn dann so Aussagen wie "Grenzwertig" kommen (was ja berechtigt ist), dann trägt das nicht dazu bei, dass man dem Reifen noch vertraut. Daher lieber etwas Geld in die Hand nehmen und den Reifen ggf. unberechtigt entsorgen, dafür aber mit einem sicheren Gefühl über die Autobahn fahren. Alleine deswegen, würde ich auch zum neuen Reifen raten. Wie gesagt das mag technisch/physikalisch unsinnig sein, aber das Gefühl sicher in einem Auto zu sein, trägt auch dazu bei sicher zu fahren und das betrifft dann nicht nur den Autofahrer selbst, sondern alle Verkehrsteilnehmer.

Zitat:

@Reaver1988 schrieb am 30. Juli 2019 um 06:29:00 Uhr:

Im Zweifel einfach der psychologische Aspekt: wenn hier schon gefragt wird, ob man reparieren kann oder nicht, dann ist man sich unsicher. Wenn dann so Aussagen wie "Grenzwertig" kommen (was ja berechtigt ist), dann trägt das nicht dazu bei, dass man dem Reifen noch vertraut.

Nee, nee, nee. Ich habe hier nicht gefragt, weil ich mit der Methode/dem Ergebnis unsicher bin oder ich angst vor "grenzwertig" habe. Der unsichere fühlt, dass er über dieser Grenze liegt, Optimisten wie ich fühlen, dass es eben doch gerade noch geht.

Trotzdem habe ich hier angefragt, weil man bei dieser Konstellation schon gutes Fachwissen und Argumente haben muss, weil die "Reifenexperten" einem sonst eben erzählen: "RFT darf man nicht flicken" u.ä. Jägerlatein.

 

Daher hatte ich auch ein auf Feedback von @Gummihoeker @cdfcool u.a. hier gehofft, speziell was auch die "komischen" Hebebühnen angeht...

Auf jeden Fall meinte der Mech NACH der Reparatur, dass das auf jeden Fall hält und kein Problem gewesen wäre (sag ich doch! :p)

Bis jetzt ist alles dicht und ich habe keine Zweifel, dass das nicht so bleibt :D

Thema Hebebühne am Unterboden:

Ich hätte eine Blutsturz bekommen und dem Mechaniker "einen Lappen auf die Stirn gelegt".

Entweder an den vorgesehenen Aufnahmen anheben, oder gar nicht.

Kann allerdings sein, dass ich etwas zu pingelig bin und bei Dir gut gegangen ist.

So eine Aktion spricht jedenfalls überhaupt nicht für eine professionell arbeitende Werkstatt.

Ich hatte bei meinen ein 14 Monate alten Reifen (Y) auch eine kleine Schraube im mittleren Bereich eines Reifen. Mir ist es durch die Druckverlustanzeige aufgefallen.

 

Habe den Reifen von einer Fachfirma für Reifenreparaturen (Vulkanisierungsmeister) reparieren lassen. Die Firma repariert Reifen welche bis 300 Km/h zugelassen sind.

 

Reifentyp: Ganzjahresreifen

Model: Vredestein Quatrac 5

Größe: 215 / 50 R17

Geschwindigkeitsindex / Tragfähigkeitsindex: Y (300 Km/h)

Bisher gelaufen: ~ 15.000 Kilometer

Terminvergabe: nicht nötig

Reparaturzeit: 3,5 Stunden

Kosten: 60 Euro*

*München, Bundesland Bayern, ja ich weiß diese Reparatur gibt es wo anders natürlich wieder um Welten günstiger ;-)

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