Schlüsselbatterie alle 3 Monate leer
Meine Schlüsselbatterie hält nicht länger als 3 Monate...... bei beinem alten 203 hielt diese Battrie weit über ein Jahr. Ein genaues Betrachten brachte den Unterschied: Beim 203-Schlüssel ist eine Varta 2032 mit 230mAh verbaut und bei meinem 212-Schlüssel eine 170mAh Batterie.
Der Freundliche meinte, das die Batterie auf Grund des höheren Kommunikationsbedarfs auch schneller leer wird. Aha !
Nun verstehe ich nicht, warum Mercedes in ein fast baugleiches Schlüsselgehäuse ein kleineres Plastikinlett setzt, das nur eine 7/10mm flachere Batterie zuläßt. Wohlgemerkt bei gleichem Batterieaußendurchmesser.
Nun suche ich defekte 212-Schlüssel zum Üben.... Ich möchte an einer CNC ein klitzekleinwenig wegfräsen lassen, damit die größere Batterie paßt.
Bei Erfolg würde ich denn auch das Bild veröffentlichen. Das würde ja auch dem Bluetec-Gedanken entsprechen..........
Beste Antwort im Thema
CR 2025, kostet unter EUR 1/Stk., Wechsel dauert unter 1 min, und dafür soll man fräsen und was weiß ich noch sonst? Ich habe mir irgendwann einige Stk. in die Schreibtischschublade gelegt und tausche die bei Bedarf einfach aus.
43 Antworten
Zitat:
@Logitechnix schrieb am 29. Dezember 2015 um 12:07:12 Uhr:
... Jeder Elektrotechnikstudent lernt im ersten Semester, wie man Stromquellen richtig dimensioniert.
Richtig, nur erzählt den Studienanfängern niemand das Anliegen der Pfennigfuchser.
Zitat:
Richtig, nur erzählt den Studienanfängern niemand das Anliegen der Pfennigfuchser.
das ist so bitter......
dem Pfennigfuchser, der das zu verantworten hat, hätte ich gern ein paar € beim Kauf meines Autos mehr in die Hand gedrückt, damit er 'son 'Sch... nachläßt. Beim Preis eines solchen Autos darf der Kunde doch nicht sich über solche Sparmaßnahmen vom Hersteller aufregen.
Ich will einfach keinen Logan!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ab einem gewissen Preissegment haben Pfennigfuchser nichts mehr zu suchen. Ich will Qualität und bin sogar bereit dafür zu bezahlen.
Schließlich gibt es Autos für unter 20K€, wo ein Pfennigfuchser seine Berechtigung hat.
Herr Lopes hat ja schon einmal gezeigt, wie es geht..........................und was heute daraus resultiert.
Sorry, aber das mußte jetzt einmal sein.
Zitat:
@Logitechnix schrieb am 29. Dezember 2015 um 20:11:09 Uhr:
... Ab einem gewissen Preissegment haben Pfennigfuchser nichts mehr zu suchen...
Konzerne werden von Finanzexperten gesteuert, für die das Auto nur eine Summe von Einzelkosten ist, die es zu minimieren gilt. Darunter leidet die Qualität und mitunter auch die Sicherheit. Und dann noch die Shareholder, die wollen Gewinne sehen.
Du hast völlig recht, allerdings bei welchem Bauteil toleriert man die potentiellen Mehrkosten, wo eher nicht? Einen Euro je Schlüssel, dann vielleicht nochmal an den Federbeinen der Niveauregulierung 30 Euro mehr, die Parktronicsensoren könnten auch etwas besser sein, nochmal 30 Euro mehr. Und vielleicht auch gleich "vernünftige" Zierleisten statt diesen beschichteten "Billigkram" und auch eine bessere Distronicplatte, der Steinschläge nicht so viel aus machen, die 20 Euro mehr sind es wert.
Problem ist jetzt nur, dass die Summe aller verbesserungswürdigen Dinge den Gesamtpreis nochmal schmerzlich ansteigen lassen würde, insbesondere im Hinblick auf die direkten Mitbewerber, die ja alle preislich etwas günstiger sind - und dummerweise bei guter Qualität der einzelnen Teile den Umsatz in den Folgejahren schrumpfen lassen. Will man das als Hersteller? Vermutlich schon. Als Zulieferer? Eher weniger, Ersatzteile bringen auch Geld. Und als Werkstatt? Sicher nicht, letzten Endes verdient man ja auch daran, wenn Teile kaputt gehen, sowohl während der Garantie als auch danach.
Wie läuft es überhaupt ab? Mercedes benötigt ein Bauteil oder einen Sensor. Es wird wohl ein Lastenheft geben, in dem detailliert beschrieben wird, was das Teil machen oder können soll, inklusive Toleranzen etc und was halt sonst so alles vorgegeben wird. Und der Hersteller des Teils wird dann versuchen, genau das Teil so herzustellen, dass alle Vorgaben erfüllt werden - und mehr auch nicht. Wozu auch? Ist nicht gefordert, wird also preislich auch nicht honoriert und wenn man nicht aufpasst, dann kommt ein anderer Lieferant, der ebenfalls gerade so die Vorgaben erfüllt und ein paar Cent günstiger ist und man ist den Umsatz los.
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Zitat:
@GPX8888 schrieb am 29. Dezember 2015 um 23:30:31 Uhr:
... allerdings bei welchem Bauteil toleriert man die potentiellen Mehrkosten, wo eher nicht? Einen Euro je Schlüssel ...
Wir rechnen mal:
1 € an Mehrkosten für den Schlüssel/Batterie, bei 1,72 Millionen Fahrzeugen in 2014, macht mal eben 1,72 Mill. €. Selbst wenn es nur 50 Ct. sind, es summiert sich, wenn man über die Stückzahlen rechnet.
In 2014 waren bei MB Kosteneinsparungen von 2 Milliarden Euro jährlich beschlossen. Die 2 Milliarden waren zu einem großen Teil auf die Senkung der Materialkosten ausgerichtet. Dieses reichte aber nicht um auf das anvisierte Gewinnziel von 10% Umsatzrendite zu kommen.
Deswegen will Mercedes noch kräftiger sparen als ohnehin geplant. Um 3,5 Milliarden Euro will Daimler-Chef Zetsche die Kosten der Marke senken - bis 2020 pro Jahr also 1,5 Milliarden mehr.
Ich denke die vorgerechneten Zahlen und die Sichtweise treffen nicht ganz zu.
Werden pro Fahrzeug 100 € mehr in qualitätssichernde Maßnahmen investiert, zum Beispiel das Schlüsselinlett für eine 3/10mm höhere Batterie -wie zum Beispiel bei früheren Modellen der Flotte- ausgeführt, dann wird das der Kunde gerne bezahlen wollen. Also kommen auch die Aktionäre und Herr Zetsche auf ihre Kosten.
Ich habe mich für den S212 220CDI entschieden, weil mir der 520D-Motor auf Grund der PUMA- Problematik zu risikoreich war. Und ich finde heute noch den Touring-BMW schicker. Nur leider war der Mercedes teurer. Der Glaube an bessere Qualität ist ins Wanken geraten, denn wo haben die Pfennigfuchser bei meinem Auto denn noch gespart ??????
Ich versuche das Vertrauen unserer Kunden nicht zu enttäuschen, und bis jetzt sind sie immer wieder gekommen.
Ich denke wir können das Thema beenden. Um eine längere Batterielebensdauer in meinen Fahrzeugschlüsseln zu erlangen, werde ich als Kunde im Rahmen meiner Möglichkeiten nachbessern.
Wollen wir hoffen, das es beim Schlüssel bleibt.
Zitat:
@Logitechnix schrieb am 30. Dezember 2015 um 20:20:04 Uhr:
Ich denke die vorgerechneten Zahlen und die Sichtweise treffen nicht ganz zu.
Werden pro Fahrzeug 100 € mehr in qualitätssichernde Maßnahmen investiert, zum Beispiel das Schlüsselinlett für eine 3/10mm höhere Batterie -wie zum Beispiel bei früheren Modellen der Flotte- ausgeführt, dann wird das der Kunde gerne bezahlen wollen. Also kommen auch die Aktionäre und Herr Zetsche auf ihre Kosten.
An den Zahlen gibt es nichts zu mäkeln, die sind als Konzernstrategie bis 2020 festgeschrieben und zeigen gerade die ersten Früchte. 10,5% Umsatzrendite 3. Quartal 2015, im Vergleich zum Vorjahres Quartal 8,5%.
Mit der 100 € Massnahme hast du allerdings einen Denkfehler.
Wenn ein Investment Kosten von 100 € verursacht, werden sich diese Kosten natürlich nicht nur 1:1 im Listenverkaufspreis niederschlagen, sondern um ein x-faches davon. Ist simple Kalkulation von Verkaufspreisen.
Zitat:
@Logitechnix schrieb am 30. Dezember 2015 um 20:20:04 Uhr:
Ich denke wir können das Thema beenden. Um eine längere Batterielebensdauer in meinen Fahrzeugschlüsseln zu erlangen, werde ich als Kunde im Rahmen meiner Möglichkeiten nachbessern.
Wollen wir hoffen, das es beim Schlüssel bleibt.
Wie wäre es mit einer baugleichen Knopfzelle mit größerer Kapazität? Kontaktiere doch mal VARTA.
Ich weiß nicht welche Knopfzellen heute im Schlüssel eingesetzt sind, ob Alkali-Mangan oder Silberoxyd-Zellen. Silberoxid-Zellen haben meist eine höhere Nennkapazität als Alkali-Mangan-Zellen.
Kurzer Nachtrag:
Nach Lektüre der Veröffentlichungen im Netz über Fahrzeugdiebstähle mit KeylessGo, habe ich das System komplett deaktiviert..... nomen est omen........ mehr braucht man nicht zu sagen. Schade eigentlich.
Zitat:
@Logitechnix schrieb am 4. Januar 2016 um 12:38:57 Uhr:
Kurzer Nachtrag:
Nach Lektüre der Veröffentlichungen im Netz über Fahrzeugdiebstähle mit KeylessGo, habe ich das System komplett deaktiviert..... nomen est omen........ mehr braucht man nicht zu sagen. Schade eigentlich.
Dann hält zumindest die Batterie länger,
aber eine Deaktivierung ist bekannterweise nur notwendig, wenn man sich nicht in der Lage sieht nach Abstellen seines Autos, den Fahrzeugschlüssel in ausreichender u. sicherer Entfernung aufzubewahren. Denn dann hilft auch kein Reichweitenverlängerungs Gerät dem Dieb das Keyless Go des Fahrzeugs auszunutzen.
Es ist auch absolut ausreichend, wenn man beim Abschließen zweimal auf die “Abschließen-Taste“ auf dem Schlüssel drückt. Jetzt muss der Schlüssel ja auch rausgefingert werden. 🙄
Gruß
Achim
Zitat:
@Logitechnix schrieb am 4. Januar 2016 um 12:38:57 Uhr:
Kurzer Nachtrag:
Nach Lektüre der Veröffentlichungen im Netz über Fahrzeugdiebstähle mit KeylessGo, habe ich das System komplett deaktiviert..... nomen est omen........ mehr braucht man nicht zu sagen. Schade eigentlich.
Ich glaube, da hast Du was falsch verstanden. Wirklich heikel ist die Benutzung der Funkfernbedienung des normalen Schlüssels, weil es da wirklich sehr einfach ist, den Code abzugreifen.
Hingegen beim KeylessGo braucht es deutlich mehr, um die Technik zu missbrauchen. Meines Wissens nach hat es in der Vergangenheit bisher auch nur andere Marken betroffen. Vielleicht eine Frage der Verschlüsselung?
Habt ihr alle keine Teilkasko? Wenn die Kiste weg ist, ist sie halt weg. Das ist mir 1000x lieber als Nachts unsanft geweckt zu werden, weil Täter meine Autoschlüssel in meinem Schlafzimmer suchen...
Bleibt locker!
Bei meinem CDI 350 benutze ich Keyless Go, und bei mir erscheint nach Einlegen einer 2025 nach 2 Wochen, obwohl die Lithium Zelle neu ist die Meldung bitte Schlüsselbatterie wechseln. Ich habe jetzt eine 2032 drin, sitzt etwas stramm, aber passt. Ich werde berichten.
Hallo zusammen,
da meine Frage hier ganz gut reinpasst, stelle ich sie mal hier:
Ich habe Probleme mit meinen Batterien für den Fahrzeugschlüssel (Keyless-Go).
Seit ich meinen Wagen habe (2 Monate) habe ich zwei neue Batterien einlegen müssen. Zunächst war es eine No-Name, Dauer bis zur erneuten Meldung im KI, ca. 3 Wochen. Jetzt habe ich vor ca. 1,5 Wochen eine Varta eingelegt und die Meldung kommt schon wieder. Das ist ja extrem nervig....
Hier kam ja bereits der Hinweis mit der Funkreichweite zum Wagen. Ja, zu Hause bin ich wohl gerade an der Grenze der Reichweite, zumindest kann ich nach vielen Versuchen auf- und zuschließen. Wenn das denn als Test dafür ausreicht.... Auf der Arbeit dito.
Normal ist das ja sicherlich nicht. Habt ihr Ideen was ich tun kann? Was tatsächlich als Fehlerquelle herhalten könnte?
Ich freue mich auf jeden Hinweis!
Danke!