Schleim am Öleinfülldeckel - normal bei Kurzstreckenbetrieb und ab und an mittellangen Strecken?
Hallo zusammen,
heute habe ich nach 2.200 gefahrenen Kilometern (da waren Kauf und Inspektion) festgestellt, dass mein Auto kein Öl verbraucht, was ich sehr gut finde (Stand ist immer noch genau bei max.). Allerdings habe ich, siehe Bild, leider Schleim am Öleinfülldeckel. Der KW-Ausgleichsbehälter wurde vom Vorbesitzer vor drei Jahren und 26.000 km bereits getauscht, trotzdem ist der Stand auf den letzten 1.200 km um ca. 8 mm gefallen (von 8 mm über max. auf genau max), was grob überschlagen in etwa 160 ml sein sollten. Ich vermute und hoffe, dass der schwankende Kühlwasserstand auf die Änderung der Umgebungstemperatur zurückzuführen ist (den Effekt hatte ich beim Vorgänger-Peugeot auch).
Das Öl am Peilstab wirkt normal, nicht stark verschmutzt und auch nicht wässrig, daher hoffe ich nicht, dass ich einen Wassereintrag ins Öl habe.
Mein Fahrprofil ist leider nicht ganz günstig. Ca. dreimal die Woche fährt meine Frau ca. 3 km zur Schule, hält dort für 10 Minuten und fährt wieder zurück (Kinder abholen). Am Wochenende fahren wir meistens einmal eine längere Strecke von 20-50 km einfach, um etwas zu unternehmen, und fahren dann nach einigen Stunden mit wieder erkaltetem Motor die Strecke zurück. Fahrt ist dann hauptsächlich über die Autobahn mit 85-95 km/h. Daher ist der Motor maximal 20-30 Minuten auf Betriebstemperatur.
Ich sehe das Ganze als eher unkritisch und werde es beobachten. In zwei Wochen fahren wir zweimal 400 km am Stück, da sollte das Wasser danach komplett raus sein.
Sollte ich dafür mir einen Liter Öl zum Nachfüllen besorgen, falls doch vorhandenes Wasser verdunstet? Habe ja noch einen Liter, den ich "verbrauchen" kann bis zum min-Stand.
Seht ihr das Ganze auch unkritisch?
Wenn nein, was könnte es bei dem relativ geringen KW-Verbrauch sein, ich denke eher Kopfdichtung als Steuergehäusedichtung, oder?
Etwas Off-Topic:
Ist es normal, dass die Muttern auf den Stehbolzen vom Krümmer sich durch die Hitze so stark auflösen?
Gruß Thomas
133 Antworten
Die Pumpe wurde nach ca.7 Jahren bei 35000km gewechselt und von mir bezahlt weil die Gewährleistungszeit überschritten war.Davor hatte ich Thermostatschaden der aber in der Gewährleistung ko ging.Da waren noch mehr Futsäcke aber nicht vom Kühlsystem ,Aussetzer der Lenkünterstützung,komplettes Versagen der Stromversorgung.
Alles in der Gewährleistung,das wäre sonst teuer für mich geworden .
Hab den Kühlmittelstand weiter beoachtet und überlegt was ich tun kann.Nach reichlich Recherce hab ich dann auf gut Glück den Deckel getauscht ,weils die erstmal günstigste Lösung war.Hab garnicht damit gerechnet das es die richtige Lösung war .
Hab das auch nicht für so wichtig gehalten,so das ich mir Zeit gelassen hab.2Monate können es schon sein,das war ungefähr 2018 ,seit dem ist Ruhe.
Den Deckel hab ich zerlegt aber keine sichtbaren Schäden daran gefunden, ich gehe somit davon aus das es eine erlahmte Feder war die den Druck von 1,4bar nicht mehr hielt.
Das deutet auf eine überbeanspruchung des Ventils hin und die wäre gegeben wenn es zu regelmässigem Sieden im System kommt.
Wobei es meines Erachtens auch den Fehler gibt, dass das Ventil im Deckel verstopft oder nicht mehr öffnet. Da gibts z. B. bei BMW einige aufgeblähte Kühler, weil der Druck dann zu stark ansteigt. Oder halt auch Kühlwasserverlust, weil sich das Kühlwasser dann seinen Weg nach draußen sucht (meistens an der Dichtung der Wasserpumpe).
Ich bin ja immer noch zuversichtlich, dass der Deckeltausch schon fast die Lösung war.
Die 1,5 mm "Verbrauch" könnten auch Wärmedehnung oder Messungenauigkeit sein. Wird weiter beobachtet.
Und wenn bei dir der FOH nach sieben Jahren die WaPu getauscht hat, werden die schon wissen, dass dort eine Schwachstelle ist, z. B. an der Papierdichtung.
@Kodiac2
Was wurde denn bei dir nach dem WaPu-Tausch besser? Du hattest mal geschrieben, dann war der Schmodder am Öleinfülldeckel weg, korrekt?
Und wahrscheinlich hast du dann immer noch KW-Verlust gehabt, der dann zwei Monate später nach Deckeltausch weg war, nehme ich an.
Evtl. wäre es bei mir dann genau umgekehrt, da ich erst den Deckel getauscht habe ;-)
Es gibt Neuigkeiten. Wir sind zwar erst 150 km gefahren, aber der Kühlmittelstand ist um 2 mm gestiegen. Temperaturunterschied zu letzter Messung +9°C. Wobei der Stand auch höher ist als bei meiner Messung, wo es noch wärmer war.
Die Schwankung von 2 mm nach oben und unten ist also normal und kein Messfehler. Liegt evtl. daran, wie das Auto steht (wobei es an der gleichen Stelle gemessen wurde) oder evtl. wie das Thermostat gerade steht oder woran auch immer.
Aber das Beste: ich vermute, dass der Tausch vom Deckel meinen Verbrauch wie bei @Kodiac2 behoben hat. Wird aber noch weiter beobachtet nach über 1000 gefahrenen km. Evtl. hatte ich auch nur Glück, weil ja bei einigen Fahrern alle höheren Stände bis zur Füllmarkierung über eine Öffnung am Behälter abgelassen wurden.
Ist aber auch egal, solange der Stand so bleibt.
Ich überlege mir das mit der Wasserpumpe dann noch und schaue nach diversen Kaltstarts mal nach dem Schleim am Öleinfülldeckel. Dann kann ich auch auf ein mir bekanntes Kühlmittel wechseln, evtl. G30 ohne GM-Freigabe, aber silikatfrei oder das Original-Opel-Kühlmittel in grün/blau.
@Thomas01011982
https://www.ms-motorservice.com/.../660648_ks_pg_50003701-01_web.pdf
Allgemein aber sehr infomativ
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Der Beitrag ist wirklich gut gemacht.
Zum Schleim hätte ich noch eine Frage.
Wie doll muss es denn unter der Ventilhaube spritzen, wenn der Motor läuft? Ich habe jetzt einige Videos gesehen, wo kein Öl aus dem offenen Öleinfülldeckel bzw. der Öffnung herausspritzt im Leerlauf. Bei unserem Peugeot war es genauso, und beim Meriva habe ich mich wg. Sauereien nicht getraut, ihn zu öffnen.
Ich denke, dass das auch bei intakter Ölpumpe normal ist und es daher so lange dauert, bis der Schleim sich bei längeren Strecken wieder auflöst.
Seht ihr das auch so?
Das sollte normal überhaupt nicht spritzen,weil gerade im Leerlauf der Unterdruck hoch ist.
Mit anderen Worten sollte Falschluft angesaugt werden,die eventuelle Spritzer in Ansaugrichtung ansaugt .Erst bei hohen Drehzahlen ändert sich eventuell die Druckrichtung von U-Druck in Druck was dann ein Spritzen aus dem Stutzen hervoruft.Auch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Nockenwelle kann das mit verursachen .
Sollte es aber schon im Leerlauf spritzen ,haste mit grosser Sicherheit schon Druck im KG was auf übermässiges BlowBy hinweisen kann.Ältere Motoren haben das schonmal ,das äussert sich oft mit schwitzenden Stellen und wird vom Tüv als normal angesehen und nicht bemängelt.
Grundsätzlich sollte sich aber U-Druck bei Leerlauf im KG befinden.
Hab das bei meinem mal ausprobiert ,kein spritzen im warmen Zustand ,aber nach 10 Minuten hat er den Londoner Nebel nachgeahmt.
Ich vermute, das war die Lambda die versucht hat den Magermix aus zu gleichen und die Einspritzmenge erhöht hat.
Nach schliessen des Deckels normalisierte sich der Nebel wieder.
Weiterhin würd ich sagen das sich der Schmand nur gering vermindert ,den musste wegputzen und drauf achten ob sich wieder was bildet.
Zusätzlich wäre eine Dichtigkeitskontrolle des Deckels angebracht.
Physikalisch bedacht würde eine Undichtigkeit des Deckels für Falschluft sorgen und diesen Stutzen abkühlen und sogar Feuchtigkeit mit bringen .Es wäre also die kühlste Stelle an der sich Wasserdampf falls intern schon vorhanden und Öldunst eine schleimige Symbiose eingehen und sich dort absetzen.
Mein Ventildeckel schwitzt ganz leicht, siehe Bild. Ich habe es gereinigt und beobachte, sehe es aber bei über 140 tkm als normal an. Falschluft sollte er meines Erachtens nicht ziehen, da dann die Trim-Werte anders wären, die sind aber in Ordnung.
Daher kommt der Schmodder eher weniger von Falschluft, sondern ggf. wirklich von einer "schwachen" Wasserpumpe.
Mittwoch ist der Werkstattleiter vom Autohaus wieder da, dann telefonieren wir, der hilft mir mehr weiter als der technisch unversierte Leiter. Quietschen tut er ja auch noch vom Simmerring, bei warmen Temperaturen höre ich das bis ins Auto (bei geöffnetem Fenster). Und da die Membran der KGE in Ordnung ist, kann es nur der Dichtring sein, den hatte Opel ja auch mal konstruktiv optimiert.
Glaube nicht das du genau sagen kannst wann die Trimwerte 100% stimmen .
Das sie dem Toleranzfenster entsprechen glaub ich dir,das heisst aber nicht das es keine Falschluft geben kann.
Wie hoch ist der Verbrauch vom Fahrzeug ?
Bei meinem Kurzstreckenprofil ist er verhältnimässig hoch ,laut Anzeige natürlich.
Es besteht aber noch die Möglichkeit das aufgrund einer Falschluftstelle die mir noch nicht aufgefallen ist der Verbrauch erhöht wird.
Ich kann also nicht mit 100% Sicherheit sagen ,das mein Fahrprofil allein dafür verantwortlich ist.
Ne schwache Wasserpumpe erhöht die allgemeine Betriebstemperatur ,der Schmand ist vom Wasser im Öl abhängig.
Ob es sich jetzt um Kondenswasser oder Kühlflüssigkeit handelt bleibt erstmal dahin gestellt.
Wie auch immer ,ist der Ölstutzen oft eine auffällige Stelle für den Schmand nicht nur beim A14.
Es muss einen Grund dafür geben.
Geht denn die Kurbelgehäusentlüftung vor oder hinter dem LMM in den Ansaugtrakt? Ich vermute dahinter, da er sonst verschmutzen würde. Daher müsste doch auch eine defekte Membran dazu führen, dass ich zu viel Luft habe, die nicht gemessen wird und über die Lambda-Regelung wird angefettet, oder?
Meine Verbräuche sind zwar gut 10 % höher als beim Vorgängerfahrzeug mit einem nur um 0,1 l/100 km abweichenden Normverbrauch, das sehe ich aber als normal an, da der Meriva einen um 29 % höheren Luftwiderstand und gut 10 % mehr Gewicht hat. Autobahn fahren wir meistens konstant mit 90 km/h hinter den LKW und da liegen wir bei um die 5l/100 km laut Bordcomputer und auch nachgerechnet. Der Bordcomputer geht ziemlich genau. Bei kurzen Strecken sind wir auch mal bei 9 l/100 km im Winter, und im Winter merkt man auch deutlich den Kaltlauf nach Neustart. Momentanverbrauch mit warmem Motor im Leerlauf liegt bei 0,7 l pro Stunde.
Kühlwasserverbrauch ist vorbei, seit ich den Deckel vom Ausgleichsbehälter getauscht habe. Es sollte also nur Kondenswasser im Öl sein. Fahrprofil ist dreimal die Woche Kinder abholen (2,5 km einfach mit kurzem Zwischenstopp von 10 min). Die längeren Fahrten von einmal 20 bis 50 km hin und zurück am Wochenende reichen wahrscheinlich nicht zum Eliminieren des Kondenswassers, haben es aber beim Vorgängerfahrzeug doch getan oder ich hatte weniger Wassereintrag ins Öl.
Und meine Temperatur beträgt 93-95°C bei warmem Motor im Teillastbetrieb mit 90 km/h auf der Autobahn, auch nach stundenlanger Fahrt. Thermostat wird dafür manuell angesteuert über das Kennfeld.
Ich vermute, dass das auch zu hohem Kondenswassereintrag und wenig Ausdunstung führt.
Warum aber ist meine Temperatur so niedrig? Ich weiß es leider nicht. Fehler sind keine abgelegt im Steuergerät.
Ich vermute eine schwache Wasserpumpe und eine Art Notlauf, da das Fahrzeug ggf. merkt, dass die Temperatursensoren für eine geringe Fördermenge sprechen, aber ich weiß es nicht.
Bei dir war es ja auch die Wasserpumpe, die das Verschleimen behoben hat. Erklärbar ist es für mich nicht.
Alles Andere scheint aber beim Motor in Ordnung zu sein. Er läuft wie ein Uhrwerk, verbraucht nicht zu viel Benzin und macht einfach Spaß. Nur der Schleim bleibt mir ein Rätsel. Evtl. also auf Verdacht die WaPu wechseln lassen?
1. Richtig ,die Membran lässt Falschluft durch,wenn sie defekt ist,deshalb der Folientest.
2. Die sollten aber reichen,wenn es sich nur um Kondenswasser handelt.Ich fahr weniger und habe keinen Schleim mehr .Muss aber mal wieder nachschauen.
3.105° ,bei 5km bei jetztigen Temperaturen sollten die erreicht sein.
Erst recht auf der Bahn sollte die bei 100Kmh und 105° liegen. Es sei denn der Motor wird stark belastet ,Berg auf ,Anhänger ,Vollgas ,dann sollte sie sinken.
4.geringe Fördermenge und niedrige Temperatur wiedersprechen sich,sofern die Anzeigen richtig sind.
Vielleicht mal den Temp.sensor wechseln.
Du fährst weniger, das Problem ist aber auch erst seit dem WaPu-Tausch weg. Unsere Nachbarn fahren auch weniger und haben auch keinen Schleim, die anderen Nachbarn haben weniger Schleim. Der mit der höheren Laufleistung hat weniger Schleim, daher der Verdacht auf schwach werdende Wasserpumpe.
Meine Heizung heizt im Winter mit bis zu 70°C, daher müsste die Wasserpumpe schon ausreichend fördern, sonst würde ja auch der Wärmetauscher nicht mit Warmwasser versorgt.
Und wenn die Temperatursensoren defekt wären, würde er doch denken, er hat 105°C und nicht einfach auf 95°C runterregeln, oder? Dann würde er 105°C anzeigen und hätte nur 95°C. Der Sensor am Kühler hat bei Teillast und 14°C Außentemperatur 50°C gezeigt bei 95°C Motortemperatur.
Oder gibt es Sensoren, die OPCOM nicht ausliest, die aber doch etwas regeln?
Ich habe morgen ein Gespräch mit der Werkstatt wegen des Themas (habe ja noch Gewährleistung) und würde eher die Wasserpumpe vorschlagen, oder ich stelle mich hin und sage, sie sollen es erledigen, egal wie. Aber das wäre wahrscheinlich nicht zielführend, da sie mir den Motor nicht generalüberholen werden und daher möchte ich, dass wir das jetzt zielführend lösen können.
Sensoren wären natürlich einfach zu tauschen, gibt es denn nur die zwei, also am Kühler und am Motor/Thermostat?
Und interessant wäre es, wenn man wüsste, was die Wasserpumpe damit zu tun haben kann, wenn sie eigentlich fördert...
Ich habe nochmal kurz auf der Radfahrt zur Arbeit nachgedacht.
Es könnte doch auch daran gelegen haben, dass das Überdruckventil im Deckel vom Ausgleichsbehälter zu war und der Druck so groß wurde, dass er das Wasser ins Öl gedrückt hat. Wobei ich dann eher denken würde, dass es über die Gleitringdichtung der WaPu abhaut.
Das wäre natürlich schlecht, weil dann irgendeine Dichtung evtl. etwas schwach ist, würde aber den vielen Schleim erklären. Es gab auch schon Autos, die haben bei Überfüllung des Kühlwassers automatisch auf den max.-Stand "verdunstet" oder rausgedrückt. Evtl. war das auch bei mir der Fall.
Und wie war das bei den alten Motoren, die immer unter 100°C liefen. Die hätten dann ja immer komplett verschleimen müssen.
Unser alter Corsa hat sich auch im Winter etwas verschleimt, hatte aber zum Schluß auch 140 tkm drauf, da war evtl. auch die Wasserpumpe etwas schwach. KW hat er nicht verbraucht.
Ich vermute also doch die Wasserpumpe, oder könnte es auch der Sensor sein, wenn er eigentlich plausible Werte anzeigt und einfach runterregelt?
Oder Notwerte, weil er merkt, dass der Kühlerlüfter nicht funktioniert (was er auf der Autobahn ja auch nicht muss), aber dann sollte ein Fehler abgelegt sein...
Wenn die Gleitringdichtung undicht ist ,äussert sich das nach aussen ,der Schleim deutet aber auf eine interne Undichtigkeit hin.
Deshalb hab ich auch keine Erklärung dafür was da undicht sein kann.
Das Problem bei dem Motor ist Kavitation die entsteht wenn die Kühlflüssigkeit siedet .
Ein Grund dafür wäre Falschluft die eine heisse Verbrennung enstehen lässt .
Das wirkt sich auf das Kühlsystem aus,meistens auf die oRing Dichtungen die in den Steckverbindungen sind,diese werden Undicht was das Sieden weiter fördert,weil der Systemdruck nicht gehalten werden kann.Das belastet den Deckel mit vielen Druckspitzen der dann irgendwann aufgibt.Auch der Behälter bildet Risse,wenn die oberhalb der Wasserlinie liegen sieht man keine Wasserverluste (Druckverluste).
Bei deinem Motor ohne Turbo geht der kleine Kreis sofort zum Thermostat ohne Umwege und Abzweigungen ,bei mir geht er erst durch den "Ölkühler" und erwärmt das Öl schnell auf Betriebstemperatur für den Turbo, ist diese errreicht kühlt er das Öl ,dann wird der Turbo selbst wassergekühlt .Besteht jetzt heisse Verbrennung über längere Zeit fördert das die Risse am Wastegate und eventuell noch das Sieden in Richtung Thermostat/Pumpe.
Was deine niedrige Temperatur betrifft vermute ich das die Heizfunktion des Thermostats dauerhaft offen steht .Da gabs mal eine technische Info von Hella drüber.
Ja, aber der Schleim sollte doch eigentlich auch bei 95°C nicht entstehen, sonst wären ja alle alten Motoren komplett verschleimt, als es noch keine Kennfeldthermostate gab.
Das Thermostat könnte defekt sein, was mich jedoch wundert ist, dass die Steuerung es zu 80% angesteuert hat über das Heizelement. Wenn es defekt wäre, würde es doch nicht angesteuert werden, oder?
Und im Winter wird es bei mir auch nach drei bis vier Kilometern schon schön warm durch die Heizung, auch das wäre bei defektem Thermostat nicht gegeben, oder?
Es ist irgendwie komisch und evtl. hängt es doch wie bei dir an der Wasserpumpe. Ich vermute, du weißt nicht, ob vor deinem Wasserpumpentausch die Temperatur von 105°C erreicht wurde.
Die technische Info von Hella hast du nicht zufällig, oder? Und dann würde er auch im Winter nicht warm oder nur lauwarm werden...
Ich verfolge dieses Thema auch schon sehr lange,deshalb habe ich heute während ca 150km Autobahnfahrt mal das Gemeimmenü mitlaufen lassen. Bei mir ist die Temperatur immer zwischen 84 und 96 Grad. Im Stau geht sie mal kurz auf 103 Grad. Meine Wasserpumpe wurde vom Vorbesitzer 2023 getauscht. Auto braucht besonders im Winter lange um warm zu werden.
Auffällig ist das der Lüfter sehr früh angeht( und läuft immer ein paar Sekunden),obwohl das Auto noch gar nicht warm ist.
Also vermute ich bei mir mal defekten Sensor oder auch Thermostat.
Ölschleim habe ich seit dem Kauf in 8/ 2025 noch nie gehabt trotz öfteren Kurzstrecken von ca 2km.