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Schlechte Woche für den Sechszylinder

Volvo V60 1 (F)
Themenstarteram 23. September 2011 um 12:23

Hallo zusammen,

gab gerade in der AUTO BLIND auf Seite 12 gelesen dass ANGEBLICH Volvo in den nächsten 10 Jahren die 6 Zylindermodelle vom Markt nehmen will, es sollen nur noch 4 Zylindermodelle gebaut werden. Grund Abgaswerte.

Naja die AUTO BLIND schreibt ja viel wenn der Tag lang ist, aber beim VW-Konzern Downsizing, beim neuen 3er BMW bei den Benzinern nur noch hochpreisige 6 Zylinder. Ich hoffe sehr dass bei VOLVO die 5 Zylinder und auch die 6Ender nicht aussterben, vielleicht leben sie analog BMW 3er als Diesel zumindest weiter.

:mad:

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Tigerfox

Und du gibst es ja selbst zu, Turbo und Sauger nehmen sich nicht viel im Verbrauch! Es wird uns aber erzählt, wir könnten dank Nähmaschinenmotoren mit massig Ladedruck viel PS und gleichzeitig den Verbrauch eines Kleinwagens haben und das stimmt so nicht.

Es geht den Herstellern heute einzig und allein darum, beim praxisfremden EU-Fahrzyklus gut abzuschneiden. Dies ergibt dann schön tiefe CO2-Normwerte, die man marketingmässig ausschlachten kann und die in Zukunft zudem Strafzahlungen an die EU verhindern oder reduzieren.

Einzig darum geht's. Der reale Verbrauch interessiert da nicht, denn die Treibstoffkosten trägt schliesslich nicht der Hersteller und falls die Abweichung zum Normverbrauch zu hoch ist, kann man dies immer noch dem Fahrstil oder dem Nutzungsprofil des Kunden anlasten.

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Da werden wir wohl nicht drumrum kommen und uns auch bei Volvo an die 4-Zylinder gewöhnen müssen.

1. Motor ist leichter

2. Weniger Hubraum, der mit einer schier unbegrenzten zahl an Turboladern ersetzt wird

und irgendwann kommt dann noch

3. das sequentielle 60-ganggetriebe, da die Motörchen ein derart geringes nutzbares Drehzahlband haben, dass man schon beim Anfahren 10 Gänge braucht.

Nun gut, das ist Ironie, aber die fetten 5- 6 und 8 Zylinder sind halt Auslaufmodelle.

Schade drum

Gruß

Jens

Nicht nur die Sechser, auch bald die Fünfer!

 

Guckt ihr im Forum "Motoren im Volvo" hier: 

http://www.motor-talk.de/.../...-6-zylinder-motoren-mehr-t3496715.html

 

Matt

Zitat:

Original geschrieben von MadMattC70T5

Nicht nur die Sechser, auch bald die Fünfer!

Guckt ihr im Forum "Motoren im Volvo" hier: 

http://www.motor-talk.de/.../...-6-zylinder-motoren-mehr-t3496715.html

Matt

Das heisst der Marktwert der 6 Zylinder wird zunehmen :D

Das ist wirklich traurig, zumal es auch 6 Zylinder gibt die wenig verbrauchen.

Letztendlich sind wir aber nun da angelangt, wo die Wünsche des Einzelnen nur noch eine untergeordnete Rolle spielen, der Umwelt zuliebe.

Bin mal gespannt wann wir uns alle zwangsweise in Kabinenroller zwängen müssen für Fahrten ohne Passagiere.

Naja, als nächstes kommt erstmal das Tempolimit. Dann werde ich noch solange Vollgasfahrten mit 250 unternehmen bis ich erwischt werde und dann den Lappen abgeben. Denn dann bin ich genauso schnell mit Bus und Bahn oder Taxi am Ziel. :D

am 23. September 2011 um 14:38

Zitat:

Original geschrieben von aeropostale

Zitat:

Original geschrieben von MadMattC70T5

Nicht nur die Sechser, auch bald die Fünfer!

Guckt ihr im Forum "Motoren im Volvo" hier: 

http://www.motor-talk.de/.../...-6-zylinder-motoren-mehr-t3496715.html

Matt

Das heisst der Marktwert der 6 Zylinder wird zunehmen :D

*lach*

Zum Glück habe ich mir jetzt einen S60 T6 bestellt - das ist ja dann schon fast eine Wertanlage :D

Ich finde gerade leider nicht mehr den Link, aber vor einigen Tagen habe ich gelesen, dass diese Aussage von einem Volvo-Vorstand auf der IAA gemacht wurde. Insofern halte ich das also schon für belastbar.

Als altem Fan der Fünf-Zylinder Benziner tut mir diese Ankündigung natürlich auch weh, wenngleich ich zugeben muss, dass sie auf mich selbst nur wenig Einfluss hat. Bei 300km täglich, die meine Frau und ich auf unsere beiden Volvos spulen, haben wir uns sowieso für den kleinen 1.6D entschieden - und bisher nicht bereut. Aber das ist mit Sicherheit im ganz großen Maß eine Frage der Philosophie: "was bedeutet Autofahren?".

Zitat:

Original geschrieben von Ransom

 

Aber das ist mit Sicherheit im ganz großen Maß eine Frage der Philosophie: "was bedeutet Autofahren?".

Ich habe einen 6-Zylinder und denke, daß der Verlust für die Menschheit sooo groß gar nicht ist, wenn es den nicht mehr gibt...

Er ist sicher nicht schlecht, aber wenn man den gleichen Komfort, die gleiche Haltbarkeit und die gleiche Leistung mit weniger Hubraum und weniger Zylindern erreichen kann, dann ist das in meinen Augen auch ok (und dann hoffentlich mit weniger Lärm)!

Man sollte sich halt auch mal vergegenwärtigen, was das Auto im öffentlichen Straßenverkehr darstellt...

Das Auto ist eben kein "Sportgerät" und hat auf der Straße auch nichts mit Lust oder Spaß zu tun, es stellt lediglich ein bequemes Fortbewegungsmittel dar, insofern bin ich einfach mal ein wenig provokant und sage, daß ich ein generelles Speedlimit befürworte, da der Straßenverkehr dadurch schlicht für die Allgemeinheit weniger stressig wird (nicht wegen der geringen Geschwindigkeit, sondern weil die Geschwindigkeits-Differenzen zwischen den Fahrzeugen weniger stark sind). ;)

Wer partout Spaß bei hohen Geschwindigkeiten haben will, der kann dann ja auf irgendeine Piste fahren, für ein paar Runden bezahlen und dort seinen Wagen ins Grün setzen... ;)

Dann aber entweder nur noch mit entsprechenden Oldtimern, oder halt mit dem hochaufgeladenen 2-Zylinder... ;)

 

Hej då,

Dirk

Ich kann mich mit diesen "kleinen Motoren" mit viel Leistung und Turboladern auch noch nicht richtig anfreunden. Ist mir zu hektisch...

Ich gehöre zwar nicht zu den Hubraum-statt-Spoiler-Typen, aber mehr Hubraum führt einfach zu mehr Laufruhe und gleichmässigerer Kraftentfaltung und damit zu entspanntem und damit in der Regel entschleunigtem Fahren.

Man muss aber auch erst mal abwarten, wie die Entwicklung von Hybrid- und reinen Elektroantrieben weitergeht. Da gibt es ja auch vielversprechende Konzepte. Und die Laufruhe beim Elektroantrieb ist ja fast nicht mehr zu toppen... ;-)

 

Nun,

ich hatte auch erst Bedenken vor dem Kauf des neuen S 60. Doch nach gut 5 000 km mit dem S 60 II T4 ist der Unterschied zum Alten nur im Leerlauf hörbar.

Der neue S 60 ist dagegen auf den ersten 100 Metern viel flotter unterwegs... womit ich den 5-Zylinder-Motor nicht wirklich vermisse.

Gruß, Euer Gunther

Hallo Elchfreunde,

also ich werde den 5- und 6-Zylinder sicher vermissen :mad:.

 

Ich habe beide kennengelernt, den 5er mit dem besondern Sound , den 6er mit seiner Laufruhe, hier kann man erst von Komfort sprechen. Da kommt kein 4er mit, auch wenn uns die Politiker noch 3er einreden wollen, ... selbst werden sie doch keinen fahren:D.

Aber wie Gurkengraeber schon sagte, man kann ja auch mit dem Fahren (und Kaufen!) aufhören, .... ob das der Wirtschaft "schmecken" wird?

Ich habe zwar keine Erfahrung mit 6-Zylindern und mehr, aber mit 3-, 4- und 5-Zylindern und ich kann sagen: Jeder, der uns weissmachen will, man könnte einen 4-, 3- oder gar 2-Zylinder so ruhig machen wie die größeren, der lügt.

Jedesmal, wenn ich statt unserem V50 2.4 den Polo 1.2 fahre, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Auch der Unterschied zwischen dem Volvo und Vierzylindern ist deutlich spürbar, dazu kann ich aber nciht viel sagen, weil ich lange kein Auto mehr mit vierzylinder gefahren bin und auch kein mit Ausgleichswelle.

Die 2x, die beim Polo ein Zylinder ausgfallen ist, kann man sicher nicht mit einem 2-Zylinder wie dem Fiat 500 TwinAir gleichsetzen, aber es gibt mir doch eine Ahnung und das geht mal garnicht.

Ebenso halte ich es in absehbarer Zeit für völligen Humbug, aus 1.5L Dreizylindern und 2L Vierzylindern die gleiche Leistung zu kriegen, wie heute mit 5- und 6-Zylindern (so hat es der Volvo-Menschgesagt), ohne dass es sich um brachiale Turbos handelt. Auch ein 2.0TFSI mit den ~270PS der höchsten Ausbaustufe in Audi S3, Golf R etc. wir immer als ein ziemlich brachiales Teil beschrieben, ebenso die 295PS im Lancier Evo. Ein R5- oder R6-Turbo mit der gleichen Leistung wäre dagegen eher sanft bis leicht sportlich, auch ein BMW x30i mit 272PS aus 3L ist sicher kein unbändiges Monster.

Mit aktueller Turbotechnologie sind also die Möglichkeiten langsam ausgeschöpft, Hubraum durch Ladedruck zu ersetzen, ohne dass das Ansprechverhalten für den normalen Fahrer zu heftig wird.

Mal ganz abgesehen davon bin ich sowieso der Meinung, dass ein Turbomotor nicht wesentlich weniger als ein Saugmotor mit gleicher Leistung verbraucht, wenn diese abgerufen wird. Das druch weniger Zylinder der Spritverbrauch sinkt wird ebenso übertrieben: Der neue BMW F10 528i mit 2L R4-Turbo mit 245PS verbraucht 0,8L weniger im Gesamtdurchschnitt als der 530i mit 272PS R6-Sauger, welcher aber (aus strategischen Gründen?) keine Start-/Stopp-Automatik hat.

Das neue Audi S5-Coupe mit 3.0TFSI (333PS, 1750Kg) verbraucht sogar 0,4L weniger als das TT-RS Coupe mit 2.5TFSI (340PS, 1550Kg)!

Ein weiteres Beispiel ist der genannte Fiat 500 TwinAir, dem in der Fachpresse eindeutig bescheinigt wird, bei Abruf der Leistung kaum weniger als die 4-Zylinder Modelle und deutlich mehr als die angegeben 5L zu verbrauchen.

Ebensowenig bringt die dämlich Zylinderabschaltung, die MB und Audi in ihren neusten V8 (zum V4) und Volkswagen im nächsten 1.4TSI (zum R3) benutzen: Beim Audi 4.0TFSI bringt es 5% im EU-Testzyklus , beim angekündigten 1.4TSI 0.4l beim kombinierten EU-Zykluswert. Beim neuen MB SLK55AMG hab ich nur die Angabe von 30% vom altem gegenüber neuem Modell fürs gesamte Fahrzeug, wobei der Motor beim alten ein steinalter 3-Ventiler ohne Direkteinspritzung war.

Ich finde einfach so langsam gehen kleinste Einsparung am Motor zu sehr auf Komfort und Spass. Es wäre viel einfacher, mal leichtere Autos zu bauen, und zwar nicht mit den achso tollen Leichtbaumaterialen, denn die sind zu teuer, die Verbarbeitung kostet viel Energie und die Gewichtsersparnis ist auch an der Grenze bzw. bewegt sich im Rahmen meiner monatlichen Gewichtslfluktuation. Nein, die Autos müssen wieder kompakter werden und wir müssen auf den ganzen unnötigen elektronischen Schnickschnack verzichten und aufhören, modische SUVs zu fahren. Wozu noch am Verbrennungsmotor festhalten, wenn wir alles wegsparen, was ihn ausmacht?

Zitat:

Original geschrieben von Tigerfox

Nein, die Autos müssen wieder kompakter werden und wir müssen auf den ganzen unnötigen elektronischen Schnickschnack verzichten und aufhören, modische SUVs zu fahren.

Und genau das ist ausschließlich eine Sache der Kunden. Und ich betone "ausschließlich". An dieser Stelle möchte ich die Hersteller ausdrücklich in Schutz nehmen. Natürlich sind es die Firmen, die die großen, schweren Fahrzeuge bauen aber Fahrzeuge mit Größe, Komfort und Sicherheit von vor 20 Jahren würden sie nicht losbekommen.

Manchmal regt mich die Diskussion auf, wenn Leute jammern, dass die Autos immer schwerer werden und größer und teurer - aber am Ende sich dann doch den Passat mit der 170PS Maschine kaufen anstelle eines Golf mit 100PS und Basisausstattung.

Ich möchte mich ja davon nicht ausnehmen, aber ich beklage mich auch nicht. Wenn ich mir anschaue, dass der V50 Drive meiner Frau mit weniger als 5l/100km (nachgerechnet) gefahren wird und sie dabei sehr komfortabel und zügig (wenngleich nicht rasend) von A nach B kommt, dann ist das etwas, was so vor 10 Jahren einfach nicht möglich war. Es mag sogar sein, dass ein 5-Zylinder-Diesel nicht dramatisch mehr verbrauchen würde, aber aufgrund innerer Reibung wird es mit Sicherheit nicht weniger sein.

Diese Aussage von der AutoBlind hat mein guter Händler mir schon letztes Jahr gemacht, ist aber auch klar, da die Abgaswerte nicht mehr mit den Zylindern machbar ist. Wir werden uns irgendwann an zwei bis drei Zylinder gewöhnen müssen!:cool:

Zitat:

Mal ganz abgesehen davon bin ich sowieso der Meinung, dass ein Turbomotor nicht wesentlich weniger als ein Saugmotor mit gleicher Leistung verbraucht, wenn diese abgerufen wird. Das druch weniger Zylinder der Spritverbrauch sinkt wird ebenso übertrieben: Der neue BMW F10 528i mit 2L R4-Turbo mit 245PS verbraucht 0,8L weniger im Gesamtdurchschnitt als der 530i mit 272PS R6-Sauger, welcher aber (aus strategischen Gründen?) keine Start-/Stopp-Automatik hat.

Das neue Audi S5-Coupe mit 3.0TFSI (333PS, 1750Kg) verbraucht sogar 0,4L weniger als das TT-RS Coupe mit 2.5TFSI (340PS, 1550Kg)!

Ein weiteres Beispiel ist der genannte Fiat 500 TwinAir, dem in der Fachpresse eindeutig bescheinigt wird, bei Abruf der Leistung kaum weniger als die 4-Zylinder Modelle und deutlich mehr als die angegeben 5L zu verbrauchen

Wenn dauern Leistung abgerufen wird, braucht der Turbo zweifelsohne auch einiges Mehr an Kraftstoff, nur fährt ja niemand dauern unter Vollast. Den grössten Vorteil der aufgeladenen Motoren sehe ich im viel grösseren Drehmoment, welches auch noch viel früher ansteht, das lässt jedes Auto viel lebendiger und besser motorisiert wirken als einen Sauger. Erst bei sehr grossen und starken Motoren verschwindet dieser Effekt. So ist es doch auch ein Fortschritt bei gleicher Leistung und etwas weniger Verbrauch mehr Fahrspass zu haben, das gilt gerade für einen Fiat 500 TwinAir, oder fahr einmal einen Golf 1.4 TSI 122PS und dann den Vorgänger 1.6FSI...dem wird nie jemand nachtrauern, obwohl nur 7 PS schwächer wirkt dieser extrem schwach, vor allem im Durchzug. Der Audi S5 TFSI ist ja auch aufgeladen :-) , nur ist es ein ganz anders Ausgelegtes Fahrzeug als der TTRS. Beim BMW bekommt man für etwas weniger Geld bessere Fahrleistungen bei 10% weniger Verbrauch, was will man mehr? Und für die Hersteller in Sachen Umwelt/Gesetzgeber besonders wichtig: 10% weniger Verbrauch = 10% weniger CO2.

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