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Schlachtwagen

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 12. August 2014 um 15:25

Hallo Zusammen,

Mein 190e 1.8 hat einen Motorschaden (Riss im Zylinderkopf).

Lohnt sich der Verkauf als Schlachtwagen im Ganzen oder ist es besser die Teile einzeln zuverkloppen?

Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen diesbezüglich gesammelt...

Ich bin noch in der Lehre und habe somit ein sehr kleines Portemonaie daher hoffe ich wenigstens noch ein bisschen Geld rauszukriegen. :(

LG

Beste Antwort im Thema

Wenn doch der Kopf jetzt eh runter ist würd ich doch

die ZKD neu machen und schauen was passiert.

Wie bereits geschrieben ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr hoch das alles gut wird.

29 weitere Antworten
29 Antworten

Ja gut, da käme es jetzt auf den Meister an, wie der das beurteilen bzw. erkennen kann.

Der müsste sich halt den Block dann schon mal sehr genau anschauen.

Man könnte natürlich den Test mit einer neues ZKD wagen....mit etwas Glück war es vielleicht wirklich "nur" die Dichtung....

Ein Riss im Motorblock ist an sich ja auch schon ungewöhnlich.....und dann beim 1.8er.....

@ TE

Wieviele Km hat der 190er denn eigentlich runter?

Also wenn der Block nicht eingefroren war und auch nicht groß überhitzt wurde ist es zu 99% die ZKD, denn wie Tequila auch schon schrieb, sind Motorblockrisse beim M102 mehr als ungewöhnlich.

Hier möchte ich gerne noch etwas weiteres ansprechen.

Interessant wäre nun auch, ob der Werkstattmeister irgendwelche Ankauf-Angebote gemacht hat....oder vielleicht noch vor hat.

Sollte dies der Fall sein, würde ich mir wohl eine neue Werkstatt suchen. Es käme zwar ziemlich voreilig, doch man könnte dann durchaus davon ausgehen, dass der Meister nur günstig an einen guten 190er kommen möchte bei dem er lediglich die ZKD wechseln braucht.....gab es alles schon.

Auch möglich wäre, dass er einfach kein Interesse hat die ZKD zu wechseln, da er befürchtet danach auf entstehende Probleme (Kosten) sitzen zu bleiben.......und eben einfach meint, der Block sei kaputt.

Wenn also ein Riss nicht klar auszumachen ist, und man selbst weiß, dass der Motor keinen überaus extremen Widrigkeiten ausgesetzt wurde, spricht da sehr viel für eine defekte ZKD.

Bitte beim nächsten Beitrag die Km-Angabe nicht vergessen....

Wenn doch der Kopf jetzt eh runter ist würd ich doch

die ZKD neu machen und schauen was passiert.

Wie bereits geschrieben ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr hoch das alles gut wird.

am 14. August 2014 um 14:03

Hat denn niemand von euch eine polierte Glaskugel zur Hand ?

Spekulationen über Spekulationen .

Und dabei hat der TE ( Lehrling, Berufssparte unbekannt, ggfs. keine Schrauber, kein Geld ) in der Themeneröffnung nur gefragt, wie er mehr Geld aus dem augenscheinlich defekten Auto ziehen kann .

Als Teilespender, in Einzelteilen oder als defektes Fahrzeug komplett .

Der TE ist Lehrling . Er möchte sich nicht verschulden und realistisch bleiben .

Und das ist sicher gut so .

Wenn die Werkstatt den Wagen auf Verdacht zusammenbaut, muß der TE es bezahlen .

Eine Garantie auf die Arbeit ( Erfolg ) wird ihm die Werkstatt nach vorangegangener und beschriebener Prüfung sicher nicht geben .

Wenn er viel Pech hat, bleibt er auf den Reparaturkosten sitzen und hat am Ende nichts gewonnen .

Das ist das Risiko und der TE möchte vernünftigerweise das Risiko bzw. den Schuldenberg so gering wie möglich halten .

Jeder kann sich gerne darüber informieren, welche Preisspannen es für ZKD Reparaturen in den verschiedenen Werkstätten, Ketten und bei MB gibt .

Der TE kann es nicht selbst - sonst hätte er es selbst gemacht .

Also müßte er bezahlen .

Für solch eine mögliche Reparatur kann er sicherlich nach einer Alternative suchen .

Aber er wird es nie selbst kostengünstig ausführen können .

Und solange ein möglicher Riss nicht lokalisiert ist, ist es alles reine Spekulation .

Man darf auch nicht vergessen, dass im Betrieb bei Wärmeausdehnung ein Riss Öl durchläßt ( durchlassen kann ); aber keinesfalls immer im erkalteten Zustand erkennbar sein muß bzw. ebenfalls durchlässig ist ( Druckprüfung muß nicht erfolgreich sein ) .

Also; alles rein spekulativ .

Woher hier bei einigen die Erfahrungswerte über Risse in Kopf und Block stammen, kann ich mir nur schwer vorstellen . ( Von einigen Ausnahmen / wirklichen Fachleuten / Praxisleuten abgesehen )

Wer Werkstätten generell anzweifelt, KFZ Meistern nichts zutraut, unterschwellig den Meistern Bereicherung unterstellen möchte, ohne Sachkenntnisse oder Aussagen des TE zu haben, sollte sich mit solchen Äußerungen besser zurückhalten oder sie löschen bzw. löschen lassen .

Es soll vorkommen, dass hier auch andere Leute mitlesen ... .

Und über den wahren Zustand des Fahrzeuges des TE kann sich auch wirklich nur derjenige ein Urteil erlauben, der den Wagen vor Ort gesehen hat . Das dürfte sicher unbestritten sein .

Von zwei Teilausschnitten / Bildausschnitten ausgehend ohne jegliche weitere Details ( außer Motorschaden ) dürfte das, objektiv betrachtet, jedem sehr schwer fallen !

Aber es gibt ja genug Hellseher ... .

Und nochmals : Es geht um den Geldbeutel des TE . Er ist Lehrling .

Es geht nicht um irgendwelche " Gefühle und Spekulationen " , sondern um Tatsachen in finanzieller Hinsicht !

MB-Bastlerin .

Ergänzender Beitrag :

Solange der TE nicht irgendwelche Zahlen, Angebote, Kostenvoranschläge offenlegt bzw. zitiert ( was er alles nicht muß und auch nicht sollte ), wäre auch ein finanzieller Ratschlag rein spekulativ .

Teile gibt es massenweise auf dem Markt .

Wenn das Lager / die Lagermöglichkeit groß genug ist und die Geduld mitspielt, kann man unter Umständen aus Einzelteilen Geld schöpfen . Sicher ist das aber nicht .

Alufelgen und Winterräder würden schneller etwas Geld bringen .

Ein defekter Motor nicht . Fürs Getriebe ohne Motor sieht es auch eher schlechter aus .

Der Rest ist alt und gebraucht .

Vieleicht bringt er mit dem Verkauf an einen Bastler mehr, wenn der Rest ( HU ) stimmt .

Ein Versuch macht klug . Inserieren oder anbieten . Und dann entscheiden .

Auch als Lehrling könnte man nach Rücksprache mit dem Ausbildungsbetrieb irgendwo jobben gehen .

Dafür wird sicher jeder Verständnis haben .

Ich würde es als lobenswert beschreiben, wenn sich jemand über die Finanzen ernsthafte Gedanken macht, bervor er sich verschuldet .

Nicht jeder ist oder möchte " von Beruf Sohn sein " und das ist in der heutigen Zeit eine seltene Einstellung geworden .

Also TE, alles sehr gut abwägen und nichts überstürzen .

 

 

Der dritte Beitrag im Thread hat ja bereits die Frage beantwortet:

Zitat:

Original geschrieben von FlyingKiwi95

In Teilen bekommt man mit Sicherheit mehr Geld fürs Fahrzeug, man muss aber auch den Aufwand sehen und die Zeit einberechnen. Zudem wird man am Ende bestimmt noch eine menge Teile übrig haben und einen Stellplatz brauchen...

Also passt doch alles.

Die weiteren Sichtweisen und Information dienen lediglich zum besserem abwägen was der TE nun machen soll. Er meinte ja auch, dass er den 190er sehr gerne behalten möchte und sogar eine Möglichkeit hätte das Fahrzeug unterzustellen.

Gibt doch eigentlich nicht`s dran zu meckern.....

Alles weitere lasse ich unkommentiert...

am 14. August 2014 um 15:17

Zitat:

Original geschrieben von Tequila009

...

Alles weitere lasse ich unkommentiert...

Ist sicherlich auch besser so ... .

Themenstarteram 14. August 2014 um 18:05

Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten! genau deswegen habe ich mich damals im Forum angemeldet :)

Der Benz hat jetzt fast 144.000 km auf dem Tacho... für einen 190er Bj.1993 recht wenig oder? habe ihn mit 124.000 km gekauft.

Der Werkstattmeister ist total in Ordnung! kenne Ihn seit Jahren.

Er meinte zwar das es Schade ist, dass mit mir nun der letzte 190er aus seiner Kundschaft geht, doch traue ich Ihm andere Absichten wirklich nicht zu!

Übergangsweise bzw. solange er hält, fahre ich jetzt ein altes Auto vom Bekannten.

Heute fiel mir wieder ein, wie der Autoverkäufer damals sagte, dass der Vorbesitzer den Motor einmal in den roten Bereich (>120°C) hat drehen lassen... Schuld war angeblich ein defekter Sensor für die Kühlmitteltemperatur, der wiederrum dem Lüfter vorne sagt das er anfangen soll sich zu drehen um sozusagen den Fahrtwind zu ersetzten.

Und er hat es wohl erst dann bemerkt als der Qualm unter der Motorhaube herraus dampfte...

Das war mir damals leider egal, denn ich brauchte ein Auto... und er fuhr ja auch seit März '13 ! Dennoch könnte das eine Ursache für den Motorschaden sein. Vielleicht hatte er damals schon einen kleinen Haarriss der nie sonderlich aufiel und durch die tägliche Nutzung und den letzten strengen Winter tat sich dann der Rest. Ich weiß es leider auch nicht zu 100%, jedoch wäre das die plausibelste Erklärung.

Solange er in meinem Besitz war, hatte es ihm an nichts gefehlt.

Da ich jetzt erstmal ein anderes Auto habe und das Lehrgeld leider immernoch nicht viel ist, werde ich den Babybenz wohl vom Hof der Werkstatt abschleppen lassen und ihn mir in die Scheune stellen, bis ich richtiges Geld verdiene und ihn mir dann wieder fit machen kann. Das Auto ist mir einfach zu sehr ans Herz gewachsen als das ich Ihn der nächsten Autoverwertung mitgebe und mit Glück 100€ dafür bekomme...

Gibt es vielleicht einige Maßnahmen die man treffen sollte, wenn man ein Auto eine längere Zeit stehen lässt? Habt ihr damit evtl. schon Erfahrungen gemacht?

Ich bin für jeden Ratschlag offen !!

Danke und einen schönen Abend noch

Aus welcher Gegend kommst du denn?

edit: habs gerade gelesen...ein Nordlicht, ist leider für mich zu weit weg (700Km).

Hätte dir auch gerne dabei geholfen.

am 14. August 2014 um 18:33

wen es die Kopfdichtung wäre hätte ich unentgeldlich geholfen; wohne aber weit weg von dir...

Falls du das Auto nicht auf Böcke stellen kannst, dann pumpe in die Reifen 3,5 bar rein, sonnst bekommst du "Standplatten". Außerdem vorher die Batterie voll laden und am Auto abklemmen.

hier schonmal Dein Weihnachtsgeschenk:

http://www.ebay.de/.../400701814905?...

in der Zwischenzeit machs Dir doch mit Werkzeug in der Scheune gemütlich und tausch die ZKD selbst.

Kostet Dich nurn 50er plus Öl und Wasser (falls die Schrauben noch OK sind).

Ist doch nen Topp-Feierabend Projekt. Anleitung haste ja.

Und wenns dann doch der Block ist kannste Dir immer noch das Weihnachtsgeschenk einbauen.

Nen Motorkran kannste Dir bestimmt vom netten Meister fürn Wochenende leihen.

Der Verkäufer ist übrigens seriös, bin schon dagewesen, hat ein Parkhaus! voll mit Mercedesteilen.

Erste Etage: Motoren und Getriebe

Zweite Etage: Türen und Anbauteile

Dritte Etage: Elektrik und Kleinkram

Mit 144.000 Km und eventuell Bj. `93 (oder EZ `93?) ist der ja noch wirklich sehr frisch...und könnte auch einer der letzten sein... :D :)

Wenn Du ihn Dir hinstellen kannst, mache es. Finanziell gesehen kommst Du, wie schon gesagt, mit einem Austauschmotor günstiger hin....und, Du kennst Dein Fahrzeug (keine völlig neuen Überraschungen)! Wenn er mal ½ oder 1 Jahr steht, sehe ich das nicht so wild.

Wenn der Kopf runter ist, schaue halt dass alles schön mit Öl bebedeckt ist...damit da keine Korrosionen entstehen können.

Und wie moonraker74 meinte, könntest Du Dich mit etwas Zeit, Interesse/Lust und nen Kumpel/KFZ-Kumpel vielleicht auch selbst an die ZKD trauen.....mit doch sehr überschaubaren Kosten.

Anleitung wurde ja bereit gestellt.....step by step....vielleicht eine Checkliste erstellen.....immer mal wieder Fotos machen um sehen zu können wie mal was war.......

Mal so: Wären neue ZK-Schrauben nicht Pflicht?

Und dann gleich den 2.0 oder besser 2.3er Motor reinkloppen.

Ist ja quasi Plug and Play.

Einflutige Abgasanlahe kann man ja beibehalten, hatten ja früher sowieso alle bis auf den 2.6er...

ZK-Schrauben kannste evtl. nochmal nehmen, falls sie nicht zu sehr gelängt sind (siehe anleitung). Für meine 2 OM601 hab ich trotzdem neue von Elring genommen, die 30,- warens mir wert...

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