Schaden nach Gutachten größer als bei Gutachtenerstellung

Hallo, mir wurde vor knapp 10 Wochen die Vorfahrt genommen und die Regulierung steht noch aus.

Nach erstelltem Gutachten mit einem Schaden in Höhe von 2300 € ging ich zum Anwalt der nun alles regelt.

Die Stoßstange muss neu gemacht werden und ich warte noch auf das Geld der gegnerischen Versicherung.

Da die defekte Stoßstange nicht mehr komplett befestigt werden kann auf einer Seite , ist nun durch "normales" Fahren das dünne Plastik im Radkasten was Richtung Motorraum geht, gerissen und die Stoßstange ist auch nicht mehr so Fest wie sie mal war.

Hab nach dem Unfall erstmal nur das Licht neu machen lassen was komplett kaputt war und wollte beim Rest warten bis das Geld kommt.

Doch so langsam denke ich geht immer mehr kaputt wenn ich noch weiter warte.

Muss ich nun noch einmal ein Gutachten erstellen lassen was die gegnerische Versicherung zahlt ?

Denn der Schaden der hinzu gekommen ist, ist sicher auf die Vibrationen der nicht mehr festen Stoßstange zurückzuführen.

Es wäre toll ,wenn mir da mal jemand eine Auskunft geben könnte.

Vielen Dank.

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Zitat:

Original geschrieben von seatl


Hallo, mir wurde vor knapp 10 Wochen die Vorfahrt genommen und die Regulierung steht noch aus.

...

Doch so langsam denke ich geht immer mehr kaputt wenn ich noch weiter warte.

Muss ich nun noch einmal ein Gutachten erstellen lassen was die gegnerische Versicherung zahlt ?

Denn der Schaden der hinzu gekommen ist, ist sicher auf die Vibrationen der nicht mehr festen Stoßstange zurückzuführen.

Es wäre toll ,wenn mir da mal jemand eine Auskunft geben könnte.

Vielen Dank.

Kannst ruhig warten bis Dein Auto gänzlich auseinander fällt, dann ersetzt Dir die Versicherung ein neues Auto.

Übrigens musst Du bei jeder Schadenerweiterung zu einem anderen Gutachter den selbstverständlich die gegnerische Versicherung trägt und ein neues Gutachten erstellen lassen, den vorangegangenen Gutachtern kann man ja nicht mehr glauben was die da aufgeschrieben haben. Die hätten doch schon... Ach was soll´s.

Und bitte, gern geschehen 🙄

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Zitat:

Original geschrieben von seatl


Doch so langsam denke ich geht immer mehr kaputt wenn ich noch weiter warte.

Dann scheint weiter zu warten wohl nicht die beste Lösung zu sein...

Mal abgesehen davon, dass Du als Fahrer dafür verantwortlich bist, dass Dein Fahrzeug nur am Verkehr teilnimmt, wenn es fahrbereit und verkehrssicher ist, wird keine Versicherung die Folgeschäden, die dadurch entstehen, dass Du ein beschädigtes Fahrzeug weiternutzt, erstatten.

Alter Rechtsgrundsatz: Geld hat man zu haben. Will heißen: Du bist nicht aus der Verantwortung, weil das Geld des Unfallgegners noch nicht bei Dir ist.

Das sollte Dir aber alles der Anwalt erklärt haben.

ich sage es mal provokant.....

ich hasse es, wenn leute direkt zum anwalt laufen.
die kassieren zumeist nur geld für nix...aber die rechtschutz wird es ja richten 🙄

meiner meinung nach (habe selber ne rechtschutz, aber noch nie gebraucht) braucht man nen anwalt immer nur dann, wenn man unrecht erfährt. bei nem normalen unfall, wo der "gegner" schuld hat (schließe cih einfach mal daraus, weil seine HP ja reguliert) braucht den kein mensch...

zum thema:
ein gutachten sollte auch alle betroffenen bauteile beinhalten.
wenn dem nicht so ist...taugte der gutachter nix oder es war was anderes.

einfach rumfahren und alles was passiert darauf zurück führen wird dich wohl kaum weiter bringen....

Es gibt doch mehrer Möglichkeiten nach nen Unfall.

-Das Auto soll repariert werden, Übergabe an die Werke, und rechnet direkt mit der Versicherung ab.

-Das Auto soll repariert werden, will da sGeld aber erst auf sein Konto haben, warum auch immer. Hier kann man seine Vollkakso um vorleistugn bitten, und diese dann auslösen.

-Zum anwalt rennen, heulen, der sagt eh Bares ist besser als direkt, sein Freund der Gutachte rist auch super... ich schreib mal nen brief... nix passiert, nix passiert... ach nen bissel Geld aufm Anwaltskonto.. bissel warten Mandanten onformieren.. ist aber zu wenig.. weiter schreiben... -so kamm es mit bisher immer bei Anwälten vor, zweimal hab ich einen wirklich gebraucht, der erste war eher mies (Empfehlung vom ADAC), hier ging es "nur" um Schmerzensgeld und Berufseinschränkung und Verdienstausfall (Materiell war die Versicherugn super schnell, noch vor Anwalt)... Beim zweiten mal wollte der Gegner nicht seine Schuld eingestehen, das waren 4 Monate hin und her (Hier war die gewählte Anwältin echt super und schnell, die kam au Hamburg, hatten nur Kontakt per Mail und Telefon, lief echt vorbildlich)...

@TE: Ich würde deinen Anwalt mal auf die Finger hauen, der soll mal sein telefon in die Hand nehmen und nachfragen was sache ist... Ich würde an deiner Stelle auch nicht weiter mit dem defekten Auto fahren, frag am besten deine VK ob die den Schaden vorläufig übernehmen und lösst diese dann aus. Aternativ kannst du auch einen Kleinkredit aufnehmen, die anfallenden Gebühren und Zinsen muss ebefalls die gegnerische Versicherung tragen (das hätte dir bestimmt auch der Anwalt gesagt...)

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