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S80 TS/XY Handbremse neu, zieht nicht

Volvo S80 1 (TS)

Moin!

Ich hatte vor 2 Jahren wegen einseitig wirkender Handbremse keine HU bekommen und diese dann mit neuen Backen versehen lassen.
Wurde Zeit, die Beläge waren bereist fast lose in der Trommel. Bekanntes Problem...
Nun zur Frage.
Da jetzt wieder HU fällig war und wegen der Automatik die Handbremse kaum benutz wird, wollte ich die ein wenig "entrosten".
Man kann die trotzdem mit beiden Händen anziehen und losfahren.
Wenn man jedoch rückwärts fährt und die Bremse zieht, dann haut es den Kopf in die Lehne, der Wagen bockt sich auf und steht fast sofort.
Was kann man da machen, das vorwärts eine adäquate Leistung erzielt wird?

Gruss!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@EK-AlfaTalk schrieb am 14. April 2016 um 21:32:08 Uhr:



Es soll ja auch "Schwellkörper" zum nachträglichen Einbau geben. Damit bekommt man sicherlich die

Bleiben wir bei "Excenter".😁
Dürfte vom P80 passen.

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Zitat:

@astra33 schrieb am 25. April 2016 um 00:07:33 Uhr:


Man beachte mal den Handbremshebel in einem XC70....
Doch nicht normal dass der so ein langer Hebelweg hat.

dooooooch, ist es! lt. Volvo sind es normalerweise so7-9 Raster bis zum Fest der Bremse

Zitat:

@oleolegua schrieb am 3. September 2016 um 20:20:52 Uhr:


Danke, Doc! Ich hab die Dinger bestellt, allerdings bei Polar Parts. Außerdem werde ich die Verstellmechanik erneuern, vor allem sind mir die Blechverbindungen zwischen Kabel und Versteller nicht ganz geheuer. Ich werde berichten, ob's dann bremst.

wieso sollte die bremsen? die ist doch nicht für das Bremsen gedacht zwecks Anhalten per Hand, sondern eine Feststellbremse!

Das hast du jetzt aber schön festgestellt, Berti.

Zitat:

@dasteil schrieb am 4. September 2016 um 08:51:44 Uhr:


Im Normalfall sollte man mit ner Handbremse locker um die Kurve kommen.
Auch bei 50.
Und genau das klappte bei meinem Volvo nicht.
Selbst als neue Teile in der Werkstatt verbaut waren.

was meinst du damit genau? Schleudern im Winter?

bei meinem ist es so: Handbremse (die wie gesagt ne Feststellbremse ist) angezogen, Gang rein (Automatik), der Wagen rollt nicht los. Wenn ich hier nun Gas geben würde, täte es wohl die Bremse zerlegen.

ich habe mal getestet zu Bremsen mit dem Ding: Automat auf N bei ca 30 km/h, der Karren wurde kaum langsamer! ist überhaupt kein Vergleich oder gar Ersatz zur Betriebsbremse (die nicht umsonst so heisst).

Noch besser, Schleudern im Sommer.
Bei trockener Strasse.
Mein S80 wird auch kaum langsamer, mit Handbremse.
TÜV freut sich aber, weil die neuen Bremsen jetzt gleichmässig "ziehen".
Gerade mit nem neuem Caddy getestet, kurz Dreck weggebremst, schon blockieren beide Räder.
Volvo hat da ein Problem.

Nein. Diie Feststellbremse tut das ordentlich, wofür sie konstruiert wurde.

Zitat:

@unknown user schrieb am 5. September 2016 um 09:29:29 Uhr:


Nein. Diie Feststellbremse tut das ordentlich, wofür sie konstruiert wurde.

GENAU! das Ding heisst, wie ich schon mehrfach schrieb,

Feststell

bremse und eben nicht Betriebsbremse!

wer mit so einem Unterschied nicht klar kommt 🙄, kann halt Pech haben, das ihm die ganze Chose zerbröselt und die Achse blockiert.

Zitat:

@oleolegua schrieb am 3. September 2016 um 14:34:34 Uhr:


Der Fred ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber vielleicht schaut noch mal jemand rein: Ich habe einen V70II Kombi und gestern neue Scheiben, neue Bremsklötze, neue Handbremsbacken und neue Handbremsseile eingebaut. Scheibe und Trommel mit Bremsenreiniger gereinigt, Handbremshebelweg ist schön kurz (3 - 4 Rasten, Bremswirkung vorwärts gleich null, rückwärts ich würde mal sagen 30%. Betriebsbremse geht einwandfrei.

Habe ich miserable Bremsbacken gekauft? (Polar Parts) oder was kann sein? Die Bremszüge sind richtig eingehängt, man hört auch an beiden Seiten, dass die Bremsbacken sich bewegen.

ha!!!! Das gleiche mit den Bremsbacken von Polarparts hatte ich auch. Werkstatt sagte: Die sind irgendwie ein milimeter zu kurz, dadurch drücken die nur ganz unten an die Bremsscheibe... Die haben dann ein kleinen Punkt aufgeschweißt, seit dem besteht das Problem nicht mehr.

So gerne ich unsere Elche auch habe, die HB ist wirklich ein äußerst ärgerlicher Schwachpunkt. Hier das selbe wie beim Threadstarter: Meine wurde vor 2 Jahren kurz vor der HU neu gemacht, weil hinten die Bremssattel zugegangen waren (d.h. Bremsscheiben, Brems- und HB-Beläge plus Federn sowie Bremssattel neu). Damals nach der OP: 115N & 200N Bremsleistung. Nicht toll & hab die Werkstatt gewechselt, aber für den TÜV gut genug.
Heute: 50N & 200N => Damit komme ich nicht durch (hab den Wagen beim TÜV kurz anschauen lassen, dabei ist das dann aufgefallen).

Dass ich die HB so selten nutze (stehe 99% der Zeit eben), hat sich dann wohl gerächt.

Da es hier gerade eh um das Thema geht:
Ich sollte dann also wohl zumindest mal die Handbremsbacken tauschen. Frage 1: Ist Razzorpls & oleoleguas Problem mit den Teilen von Polar-Parts immer so? Wollte da eigentlich den Satz kaufen (Link), sowie in einem die Nachsteller einbauen (Link). Nachschweißen wäre nicht so wild, oder sollte ich besser woanders bestellen (wer kann einen Hersteller/Shop empfehlen?).

Frage 2: Sollte man bei der Gelegenheit auch das Handbremsseil erneuern? (Wäre vermutlich zweimal Handbremsseil Hinten und einmal Handbremsseil vorne?).

Oder "einfach" die Handbremse leicht anziehen und etwas fahren, damit die 50N Seite halbwegs frei geht? Hab ich zwar schon etwas gemacht, aber ich hab da bei Volvo immer Horror vor einem Totalausfall der (hinteren) Bremsanlage dank explodierender Handbremse :/

Ich hoffe das Kapern des Threads ist in Ordnung - geht ja in die selbe Richtung ;-)

(Disclaimer: Ich schraube nicht ohne Mechaniker an den Bremsen)

Zitat:

@oleolegua schrieb am 3. September 2016 um 14:34:34 Uhr:


..... Handbremshebelweg ist schön kurz (3 - 4 Rasten, Bremswirkung vorwärts gleich null, rückwärts ich würde mal sagen 30%. Betriebsbremse geht einwandfrei.

Habe ich miserable Bremsbacken gekauft? (Polar Parts) ...

Höchstwahrscheinlich Ja.

Die originalen Volvo Beläge bremsen den Wagen ausreichend für die jährliche Pickerlüberprüfung am Bremsprüfstand. Auch wenn die Handbremse auf die 7-8 Raste eingestellt ist. Soweit ich das hier mitgekriegt habe ist diese Überprüfung bei uns in A gleich oder eher strenger als bei euch beim TÜV. 115/200 - da kommst du hier niemals durch.

Die originalen Beläge fallen zwar nach ein paar Jahren ab, zumindest war dies in den Anfangszeiten so, aber die Bremse funktioniert auch bei rollendem Wagen ohne zusätzliche Einsteller. Auf Schotterstraße bekommt man die Räder locker blockiert. Bremswirkung mit nur 2 Rädern ist trotzdem "relativ" gering. Auch weil normalerweise die Hauptbremswirkung von der Vorderachse kommt.

Soweit ich hier die ganzen Threads kenne, propagieren die zusätzlichen Einsteller von z.B. Skandix hier nur Leute, welche nicht originale Beläge verbauen.

@arcnet: Obwohl ich die Meinung teile, dass diese Volvo Konstruktion stark verbesserungswürdig wäre, sie erfüllt den Zweck einer Feststellbremse ausreichend. Das die Beläge abfallen (dürfte inzwischen nicht mehr so sein oder zumindest deutlich besser sein), ist schlimm. Aber wenn man weiß dass man diese alle paar Jahre wechseln muss (IMHO reicht mittlerweile alle 5 Jahre), kann man sich damit abfinden. In den ca. 13 Jahren hab ich zumindest 4 Wechsel durch, plus ein paar mal zerlegen, reinigen, Federn wechseln und auch ein Seilwechsel war dabei. War aber unnötig. Also Empfehlung -

1) original Volvo Beläge vom Volvo Händler plus der Haltefedern. Die Federn sind leider relativ teuer, aber bei denen darf man nicht sparen. Auch nicht wen man "nur" die Beläge runternehmen will um zu Reinigen oder ein Seil zu wechseln.

2) Seilwechsel ist nicht notwendig/sinnvoll. Meins sah nach ca. 11 Jahren/180tkm neu aus --> Wechsel war überflüssig. Das vordere Seil, da meinst du wahrscheinlich das kurze Stück unter der Mittelkonsole, sowieso nicht. Das kann ja gar nicht kaputtgehen.

3) Einstellung auf min. 6 Raste

4) Freibremsen, ja kein Problem. Außer deine Beläge sind schon so alt, dass du fürchtest sie fallen ab. Aber dann müsstest sowieso sofort wechseln. Nur, nicht übertreiben. Das Ganze wird ganz schnell ziemlich heiß. Also mehrmals von 40 runterbremsen, kein Problem. Ev. Temperatur der Trommel checken. Fahren mit angezogener Handbremse - kann sehr schnell zum Stinken anfangen. Ist halt eine Gefühlssache.

5) nochmal der Hinweis auf die Haltefedern. Neue, originale, richtig einbauen und nicht mehr runternehmen. Selbst mit Werkzeug kriegt man die nur schwer runter, ohne sie zu beleidigen. Meist sind diese schon verbogen wenn man die Trommel runterzieht. Auch wenn man es kaum sieht.

Nochmal danke!!! Das ist ja erstaunlich, jetzt kann ich die Hinterräder zumindest auf Schotter blockieren lassen. Und die Bremsbacken sind noch nicht eingelaufen. Vorwärts und rückwärts ist jetzt gleich gut.

Und was auch noch gut ist: wenn die Trommeln eingelaufen sind, kann ich die Versteller einfach zurückdrehen und bekomme die Scheibe ohne Gewürge ab. Da hat Volvo wirklich an der falschen Stelle gespart.

Noch was anderes: Mir sind zwei von den Federn, die die Bremsbacken gerade halten, gebrochen. Gibt es die irgendwo in ordentlicher Qualität?

Zitat:

@oleolegua schrieb am 8. September 2016 um 15:39:33 Uhr:


Noch was anderes: Mir sind zwei von den Federn, die die Bremsbacken gerade halten, gebrochen. Gibt es die irgendwo in ordentlicher Qualität?

Ich hab jetzt mal TRW bestellt (sowohl Federsatz als auch Bremsbacken). Ob die besser halten als die, die du drin hattest, weiss man natuerlich leider erst wenn sie ein paar Jahre gehalten haben :/ Aber meine Laienvermutung: Federn sind echt kein Hightech Produkt, solange das Material stimmt sollten die eigentlich nicht brechen. Eventuell hattest du einfach Pech, oder beim Ein-/Ausbau wurde was beschaedigt. (Wie gesagt: Laie & kein Materialwissenschaftler. Die Profis moegen mich also korrigieren).

(Rest klingt aber gut und ich freu mich fuer dich ;-))

Zur Ehrenrettung von Polar Parts muss ich sagen: An den Bremsbelägen lag es nicht, dass meine Handbremse nicht bremste. Die Lösung war, wie Doc sagte, der verstellbare Abstandhalter zwischen den Bremsbacken. Einbauen, Trommel-Scheibe drauf, durch eins der Schraubenlöcher den Versteller so weit drehen, bis die Trommel blockiert, dann ca. 10 Rasten/Zähne zurückdrehen. Seither funktioniert meine Handbremse einwandfrei.

Noch zum Thema Seile: Die halten lange, aber bei mir saß eins definitiv fest, nach 15 Jahren und 450.000 km sei das erlaubt. Die Bremsbackenspreizer habe ich bei der Gelegenheit vorsorglich mit getauscht. Zum Einbau der Seile habe ich den Teppich auf dem Mitteltunnel aufgeschnitten und anschließend wieder zugeklebt. Der Schnitt ist fast nicht zu erkennen. Das ist einfacher, als den ganzen Teppich rauszureißen.

Zitat:

@oleolegua schrieb am 19. September 2016 um 10:55:20 Uhr:


Zur Ehrenrettung von Polar Parts muss ich sagen: An den Bremsbelägen lag es nicht, dass meine Handbremse nicht bremste. Die Lösung war, wie Doc sagte, der verstellbare Abstandhalter zwischen den Bremsbacken. Einbauen, Trommel-Scheibe drauf, durch eins der Schraubenlöcher den Versteller so weit drehen, bis die Trommel blockiert, dann ca. 10 Rasten/Zähne zurückdrehen. Seither funktioniert meine Handbremse einwandfrei.

Noch zum Thema Seile: Die halten lange, aber bei mir saß eins definitiv fest, nach 15 Jahren und 450.000 km sei das erlaubt. Die Bremsbackenspreizer habe ich bei der Gelegenheit vorsorglich mit getauscht. Zum Einbau der Seile habe ich den Teppich auf dem Mitteltunnel aufgeschnitten und anschließend wieder zugeklebt. Der Schnitt ist fast nicht zu erkennen. Das ist einfacher, als den ganzen Teppich rauszureißen.

Bei mir ließ sich zwar der Versteller einbauen, aber das Zahnrad schaute raus und hätte von innen an der Trommel gerieben, bzw. die Feder die da drüber kommt. Daher wurde der Versteller nicht eingebaut.

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