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Russe oder kein Russe ?!

Themenstarteram 1. Juli 2016 um 19:28

Hallo,

Ende dieses Jahres steht ein neues Auto an, ich bin Beruflich und Privat auf Äckern und im Wald unterwegs. Ich habe mir eigentlich einen Russen ins Auge gefasst endweder nen Lada 4x4 evtl. Urban oder eben nen UAZ Hunter bzw 469.

Da ich was Robustes suche ohne Elektronik(!) Was ich auch mal eben mit nen 17er Reparieren kann ohne gleich ein Diplom in Maschinenbau zu haben.

Nur vom Russen wird mir abgeraten, da alle meinen wäre Murks.... dazu kommt noch er sollte ne Grüne Plakette haben da ich davon aus gehe das ohne Grüne plakette irgendwann kein TÜV mehr möglich is und die Karre sollte dann auch die nächsten 20 Jahre halten was bedeutet das an diesen Abgasschwachsinn es nicht scheitern sollte.

Was für alternativen gibt es zum Russen, mit genau diesen Merkmalen so einfach wie möglich ?! Preislich sollte es zwischen 10-20.000.- liegen

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema
am 6. November 2016 um 3:48

Zitat:

@stormcloud schrieb am 4. Juli 2016 um 19:23:44 Uhr:

Immerhin hat der "Neue" (alte) Jimny ESP an Bord, was im Winterbetrieb eine deutlicher Sicherheitsgewinn ist.

Blödsinn... Ich hatte noch nie ein Auto mit ESP und bewege seit über 10 Jahren permanent nur Autos mit Hinterradantrieb durch den Winter; ohne Zwischenfälle.

Wenn man ESP "braucht", sollte man ev. besser auf die DB umsteigen...

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Genau diesen Merkmalen wird schwierig... sowas baut ja keiner mehr.

 

Mir würde nur der Suzuki Jimny einfallen ist kompakt, leicht, relativ Simpel aufgebaut und liegt sowohl neu als auch gebraucht im Budget was die Haltbarkeit angeht kann ich leider nichts zu sagen, Dacia Duster wäre noch eine Option ist aber Garantiert nicht so robust wie die Russen oder Jimny, dafür bringt er wohl den meisten Komfort mit.

Grüne Plakette ist das kleinste Problem - die gibt's bei Benzinern ab Euro-1, damit kannst Du auch beim Lada bis Baujahr 1990 zurück gehen. Man arbeitet zwar gerade an der blauen Plakette, noch 'ne Stufe mehr - aber dann muss es bei Benzinern mindestens Euro-3 sein, da reden wir dann von Baujahren 2001 aufwärts.

Wenn Du etwa Aktuelles ohne Elektronik suchst - vergiss' die Idee gleich wieder. Nur weil man sie auch beim Lada nicht sieht, bedeutet das nicht, das keine vorhanden wäre. Ab Euro-1 geht nichts mehr ohne G-Kat und entsprechendes Steuergerät. Die aktuellen Motoren von Lada und UAZ laufen auch nicht ohne Temperatursensor, Kaltlaufregelung, Nocken- und /oder Kurbelwellensensor, zwei Lambdasonden etc., die Gemischaufbereitung ist selbstverständlich elektronisch. Das ABS des aktuellen Niva funktioniert auch nicht rein mechanisch ;).

Reichlich einfach reparierbare Mechanik bekommst Du natürlich dazu, leider muss man es aber auch häufig. Der größte Feind des Niva ist der Rost, und mit einer Mike-Sanders-Behandlung auf die Lebensdauer ist es nicht getan, da wirst Du öfters 'ran müssen. "Robust" sind diese Fahrzeuge - auch der UAZ - nur bei kontinuierlicher Behandlung und Wartung, sie stammen noch aus einer Zeit, in der die Wartungsintervalle bei 5000 km lagen.

Sieht man sich dann im Gegenzug mal bei den "modernen" Fahrzeugen um, z.B. dem aktuellen Wrangler - da ist kaum mehr Elektronik drin, und deren Ausfall wäre höchstens eine leichte Komforteinbuße, aber würde ihn nicht vom Fahren abhalten. Ein defekter Sensor (OT-Geber, ABS-Radsensor) legt Niva und Wrangler gleichermaßen lahm (bzw. im Falle des Radsensors: Sicherung ziehen, ohne ABS weiterfahren).

Die erhoffte Robustheit musst Du Dir sprichwörtlich durch den hohen Wartungsauwand erkaufen, und die einfache Reparierbarkeit ist kein Vorteil, wenn man es öfters muss. Du kannst Dich natürlich mit 10000-20000 locker in das Abenteuer stürzen - wenn Du die Bastelei als Hobby ansiehst. Der Anspruch "keine Elektronik" ist dabei jedoch unerfüllbar, und Du vereinfachst Dir objektiv betrachtet eigentlich nichts...

Gruß

Derk

Was das Fahren in Umweltzonen angeht, bist du auch bei Fahrzeugen mit H Kennzeichen auf der sicheren Seite (30 Jahre und älter)

Besonders hoher Beliebtheit erfreuen sich dabei alte Toyota der J4 Serie, ab 1984 auch J7 Serie. Allerdings sind auch die Preise entsprechend. Die gibt es selten günstig als Wanderbaustelle, oft überteuert, aber auch komplett restauriert, dann aber zu Liebhaberpreisen.

Importfahrzeuge aus USA wären vielleicht auch eine Option. Oder ein altes US Army Militärfahrzeug wie der M1008 K30 oder M1009 K5, zum Beispiel hier:

http://www.morlock-motors.de/index.php?car=5992

Ergänzung:

Beim Niva gibt es eine Version mit LPG Umrüstung ab Importeur. Das halte ich für sinnvoll.

 

Bernhard

schau Dich mal in CZ um

http://www.mortarinvestments.eu/.../uaz-452-220

Die haben alte Ameefahrzeuge teilweise restauriert zu einigermaßen Preisen.

Robust bis alle Räder abgefallen sind.

In Deutschland kein Problem mt der Einfuhr.

http://www.mortarinvestments.eu/ger#currency=EUR

Gruss

Steffen

Die Schadstoffgruppe hat natürlich keinen Einfluss auf die Hauptuntersuchung.

am 4. Juli 2016 um 11:18

Ich würde dir einen Jimny empfehlen - der ist besser gegen Rost geschützt, als der Lada (zumindest die neueren Modelle), braucht etwas weniger Sprit und hat m.M. die bessere, modernere Technik an Bord und ist wertstabiler.

modernere Technik an Bord

-----------------------------------------

modernere Technik geht aber auch schneller kaputt. Wo nur ne Kurbel ist geht kein Fensterhebermotor kaputt.

Bei dem angefragten Fahrprofil würde ich eher was simples, robustes nehmen.

Gruss

Steffen

Das dürfte nun das erste Mal in der Geschichte sein, dass der Jimny mit "moderner Technik" in Verbindung gebracht wurde.. :D ;)

Das handgekurbelte Fenster wird seitens Mercedes im aktuellen G ja auch zur Andeutung der Robustheit ausgeschlachtet - weil's halt etwas offensichtlich mechanisches ist, das etwas elektrisches ersetzt. Mal realistisch betrachtet - wann ist euch persönlich der letzte Fensterhebermotor abgeraucht? Das einzige Mal, dass ich 'ne Türverkleidung demontieren musste, war als mit beim SJ das Fenster in die Tür gerutscht war - das lag aber nicht an einer ohnehin nicht vorhandenen Elektrik, sondern da hatte sich eine Befestigungsschraube rüttelbedingt gelöst.

Egal ob mechanisch oder elektrisch, einen Einfluss auf die Mobilität hat dieses Detail nicht, eignet sich eher schlecht für eine generelle Abgrenzung zwischen solide und fragil...

Gruß

Derk

am 4. Juli 2016 um 17:23

Immerhin hat der "Neue" (alte) Jimny ESP an Bord, was im Winterbetrieb eine deutlicher Sicherheitsgewinn ist.

Leider aber auch Reifendrucksensoren und Ganganzeige - den Vorschriften sei Dank.

Wenn das keine moderne Technik ist...lach.

Mal realistisch betrachtet - wann ist euch persönlich der letzte Fensterhebermotor abgeraucht?

------------------------

@Derk

ganz ehrlich vor ca. 5 Jahren im LR D2A in der Fahrertür.

War ja auch nur als Beispiel gedacht. Besseres Beispiel? Warum habe ich einen 07-er Hilux, er hat keinen DPF und ist nicht zwangskastriert. Die Nachteile des DPF brauch ich Dir nicht erklären, da bin ich mir sicher :D

Gruss

Steffen

Zitat:

@sscdiscovery schrieb am 4. Juli 2016 um 21:20:20 Uhr:

Besseres Beispiel? Warum habe ich einen 07-er Hilux, er hat keinen DPF und ist nicht zwangskastriert. Die Nachteile des DPF brauch ich Dir nicht erklären, da bin ich mir sicher :D

Klare Sache, beim Diesel mit DPF sieht das anders aus. Beim Diesel ohne DPF mit Euro 3 auch schon. Aber beim Niva, und beim UAZ zumindest teilweise, sprechen wir ja vom Benziner? ;)

am 6. November 2016 um 3:48

Zitat:

@stormcloud schrieb am 4. Juli 2016 um 19:23:44 Uhr:

Immerhin hat der "Neue" (alte) Jimny ESP an Bord, was im Winterbetrieb eine deutlicher Sicherheitsgewinn ist.

Blödsinn... Ich hatte noch nie ein Auto mit ESP und bewege seit über 10 Jahren permanent nur Autos mit Hinterradantrieb durch den Winter; ohne Zwischenfälle.

Wenn man ESP "braucht", sollte man ev. besser auf die DB umsteigen...

am 5. Februar 2017 um 0:58

Zitat:

@M336 schrieb am 6. November 2016 um 04:48:06 Uhr:

Zitat:

@stormcloud schrieb am 4. Juli 2016 um 19:23:44 Uhr:

Immerhin hat der "Neue" (alte) Jimny ESP an Bord, was im Winterbetrieb eine deutlicher Sicherheitsgewinn ist.

Blödsinn... Ich hatte noch nie ein Auto mit ESP und bewege seit über 10 Jahren permanent nur Autos mit Hinterradantrieb durch den Winter; ohne Zwischenfälle.

Wenn man ESP "braucht", sollte man ev. besser auf die DB umsteigen...

Ich seit 45 Jahren.!!!!!!!

Falls es noch aktuell ist:

Bei 10000 bis 20000€ könnte ein Patrol Y61 für dich passen. Der wurde bis 2009 in D und bis 2010 in UK angeboten, ist neben dem Toyota HZJ das letzte echte in der EU zugelassene HD Offroad Fahrzeug unter 3,5t. Die Bundeswehr hatte davon viele im Leasing Die sind mittlerweile aber auch selten geworden und wer einen Y61 hat, gibt ihn so schnell nicht wieder her, ausser es gibt einen guten Grund (teure Reparaturen zum Beispiel). Der Leasing Partner der BW hat keine mehr, aber sicher gibt es noch den einen oder anderen bei anderen Händlern. Preisrahmen: Zuletzt (2015) wurde die BW Version zwischen 16000 und knapp 24000€ je nach Ausstattung, Laufleistung und Erhaltungsstand gehandelt.

Im Privatbesitz gab es den Patrol natürlich auch, dann aber meist mit viel mehr Luxus.

Wenn es wirklich nur um Wald, Feld und Kurzstrecken geht, würde ich aber einen Lada Niva oder wie der jetzt auch immer heißt mit LPG nehmen, solange es ihn noch gibt.

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