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Ruspartikelfilter für Audikäufer? Nein danke.

Themenstarteram 14. Juli 2004 um 13:38

Nun ist es amtlich! Alle Hersteller möchte den RPF einsetzten.

Wie wir wissen, verfolgt VW/Audi die Lösung mit der Nachverbrennung.

Doch wie man weiß, wird das gestern hochgelobte saubere Auto mit E2/E3, heute, weil E4, als ein Umweltverpester Nr. 1 gebrandmarkt, usw.

Wenn Audi also aktuell nichts in der Hinterhand hat, dann würde dies bedeuten, dass die letztproduzierten Audis für am besten viel Geld ihre letzten Abnehmer finden .... und diese vom Tag des Kaufes an, bis zum Ende dieses Autolebens voll in die progressive Strafsteuermühle des Herrn Eichel und Trittin hinein laufen.

Diese auch finanzielle Tatsache wäre eine so schlechte Perspektive sowohl für den Erstkäufer und erst recht für den Wiederverkauf (und ein parallel gekaufter Peugeot z.B. würde gleichzeitig steuerbefreit), dass Audi seinen entsprechenden Käufern ja fast eine Erklärung selbstverständlich sein sollte, weil die Einbußen ja enorm wären?

Habt Ihr da was von Audiseite gehört zum Thema?

21 Antworten
am 16. Juli 2004 um 13:01

Zur Nachverbrennung:

Durch die Verbrennung von Diesel entstehen ja die Rußpartikel, die sich im Filter festsetzen. Irgendwann ist dieser Filter relativ voll, dann wird einmal nach der Verbrennung Diesel eingespritzt, dann kommts zu einer Nachverbrennung, wodurch die Abgastemperatur steigt, dadurch brennen die Partikel ab und der Filter ist wieder frei. Bei einigen Herstellern kann es aber sein, dass durch die Nachverbrennung die Abgastemperatur net genug steigt, daher geben diese ein Additiv dazu, das die nötige Verbrennungstemperatur für die Partikel senkt.

Themenstarteram 20. Juli 2004 um 9:22

Zitat:

Original geschrieben von pontibird

Das wollte ich auch schon andeuten:

Es mag ja gut und nützlich sein, die Entstehung von Ruß im Motor selber zu verhindern. Aber bis das so weit ist, ist der Filter eine gute und vor allem sofort einsetzbare Lösung, da braucht man nicht bis 2009!

Nehmen wir doch mal an, das VW/Audi die Geschichte mit er Nachverbrennung so hinkriegt, dass das was hinten rauskommt gleichermaßen `ungefährlich´ ist wie beim RPF, dann hätte dies ja ungeahnte Vorteile (nicht für RSP-Hersteller), nämlich:

Das Bauteil RPF entfällt.

Die Kosten für Anschaffung, Wartung, Entsorgung, mglw. Erneuerung, Mehrverbrauch (ca. 0,5L/100km), Leistungsverluste sind nicht vorhanden - ist doch herrlich, wenn's klappt.

Mglw. könnten auch bestehende Modelle nach-/umgerüstet werden.

Nur mal so ins Blaue: Andere Einspritzdüsen und eine entsprechende Änderung im Steuergerät (am besten nur SW).

Wäre übrigens eine interessante Frage an VW/Audi.

Eine solche Lösung würde dann die anderen (mit RPF) ganz schön antiquiert aussehen lassen.

Weiß vielleicht jemand, ob eine solche Lösung möglich ist?

am 20. Juli 2004 um 9:39

Ja. Wann denn?

am 20. Juli 2004 um 12:10

Das mit der Nachverbrennung hängt aber mit dem DRP-Filter zusammen...

Themenstarteram 20. Juli 2004 um 13:15

Zitat:

Original geschrieben von Olchen

Das mit der Nachverbrennung hängt aber mit dem DRP-Filter zusammen...

Was meinst damit?

am 21. Juli 2004 um 9:03

Na du hattest oben geschrieben, wenn Audi die Geschichte mit der Nachverbrennung so hinbekommt, dass man sich den Filter sparen könnte. Die Nachverbrennung wird aber extra wegen dem Filter gemacht. Man müsste daher andere Wege beschreiten, um die Rußpartikel net erst entstehen zu lassen (höhere Einspritzdrücke etc...)

BTW: Hier gibts zu lesen, dass der A8 3.0 TDI mit Filter erhältlich ist, bald der 3.0 TDI im A6, andere werden folgen...

Themenstarteram 21. Juli 2004 um 10:32

Hi Olchen,

danke für den Tipp!

Nach dem Text des Artikels -

....`Mittelfristig wird Audi den Rußfilter auf weitere Modelle ausweiten. So erhält der A6 mit dem gleichen Motor demnächst ebenfalls die Filter-Option genauso, wie Ende des Jahres die Vierzylindermotoren im A4. Lediglich der 1,9-Liter-TDI im A4 mit 130 PS erfüllt ohne Rußpartikelfilter nicht die EU4-Norm. Die weiteren Modellreihen folgen sukzessive im Jahr 2005.´

ist hier keine Rede mehr von Nachverbrennung und so, sondern lediglich von RPF.

Bliebe im Einzelfall zu klären, ob und wann z.B. der A3 oder sogar die Restproduktion von A2 drankommt.

Ob ggf. nachgerüstet werden kann und den entsprechenden Einschränkungen: Kosten, leistungsverlust, Mehrverbrauch, Wartungskosten, Eintrag, etc.

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