Ruhestrom zu hoch?! oft leer Batterie
Hallo!
Ich hatte öfters das Problem, dass sich bei mir die Batterie entlädt. Manchmal nach
3 Tagen Standzeit, aber auch schon nach 6 Std. Der Boschdienst hat die Gasanlage als
Ursache erkannt. Wenn man eine Flachsicherung, die in der Nähe der Batterie bzw.
kurz vor dem Steuergerät aus dem Kabelbaum herausschaut, zieht, sinkt der
Strom von zu hohen 110 mA auf ca. 20 mA. Der Gaseinbauer bestreitet, dass es sich
um die Gasanlage handelt, hat auch beim Durchprüfen nichts gefunden.
Nun habe ich einfach die Sicherung entfernt und geschaut, was passiert bzw.
nicht mehr geht: es ist die GAsanlage, ohne Sicherung zeigt die Anzeige im
Innenraum nichts mehr an - also doch die Gasanlage.
Nun die Frage: Warum verbraucht die Gasanlage im abgeschalteten Zustand
nochimmer soviel Strom. Weiß jemand, wieviel der Verbrauch bei euch ist bzw.
sein darf?
Kann es sein, dass ein Bauteil (z.B. Einspritzung oder Tankventil) da weiter angesteuert
wird bzw. die Gasanlage durch unzureichende Installierung durch die Zündung nicht
vollständig abgeschaltet wird? Ich glaube nicht, dass das Steuergerät der Gasanlage im
Stand soviel verbraucht. Das Kabel der Sicherung kommt von der BAtterie und geht
in den KAbelbaum WEG (!) vom Steuergerät in Richtung Einspritzung usw.
Gibt es das noch etwas, was das separat abgesichert wird, ist da noch ein Steuergerät?
Vielen Dank für eure hilfreichen Tipps!
PS: es handelt sich um eine Prinz VSI, Einbau 02/2007
laut Boschdienst soll der Stromfluss nicht immer so hoch sein sondern
variiert
43 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von besserwessi
Dein Halbwissen in allen Ehren, aber du verwechselst A mit Ah. Das eine ist die Stromstärke, das andere die Stromstärke über die Zeit. Ein Anlasser läuft etwa 1-2 Sekunden. Der Dauerstrom aber wie der Name schon sagt dauernd. Bitte rechne das mal auf 24 Stunden hoch und sage mir dann was den Akku mehr schädigt. 😉
(250A * 2/3600 h < 0,1A * 24h)Und das mit der Eigenerwärmung wollen wir dann auch mal lieber nicht so genau nehmen, denn sonst sind wir ganz schnell bei Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zog.
Ebenso wie die Kapazität der Batterie. Die Batterie ist wie ein Regensammelbehälter. Dieser kann auch nur so lange Wasser abgeben wie Wasser drin ist. Im Sommer, wenn es nicht regnet ist der auch irgendwann leer.
Die Batterie dann eben im Winter im Kurzstreckenverkehr leer.
Hi besserwessi,
ich glaube nicht, dass Fachwissen halbherzig mit Halbwissen abgetan werden kann. Ich verwechsle im Übrigen auch nicht Ampere (A) mit Ampere je Stunde (Ah)! Ah gibt lediglich an, wieviel ich Ampere eine Stunde lang von dem Akku ziehen kann bis er leer ist. (Tolleranzen unbeachtet) Es ist also dem Akku schnuppe ob er mal kurzeitig 250 Ampere von sich gibt oder ein paar mA langfristig. Die Kapazität bleibt schlichtweg immer die gleiche nur dass er je nach Verbraucher mal schneller oder halt langsamer leer wird! Auch das mit der Eigenerwärmung eines Akkus ist nichts von Grimms Märchen, sondern ist vielmehr nachvollziehbarer Fakt. In der Praxis wird jeder schon einmal erlebt haben, dass je mehr Strom er von einem Akku sieht, dieser sich auch umso mehr erwärmt. Das mag, wie in dem Fall bei einem Stromfluss von nur 100 mA nicht gewaltig sein aber dennoch wird die Eigenerwärumg in jedem Fall schon messbar sein. Ohne dir irgendwo auf den Schlips treten zu wollen, solltest man nicht immer denken, dass man alles weis! Auch wenn man sich Namen, wie "besserwessi" gibt. Frage einfach mal einen Elektroingenieur!
Zitat:
Original geschrieben von harryGAS
Hi besserwessi,Zitat:
Original geschrieben von besserwessi
...
ich glaube nicht, dass Fachwissen halbherzig mit Halbwissen abgetan werden kann. Ich verwechsle im Übrigen auch nicht Ampere (A) mit Ampere je Stunde (Ah)! Ah gibt lediglich an, wieviel ich Ampere eine Stunde lang von dem Akku ziehen kann bis er leer ist. (Tolleranzen unbeachtet) Es ist also dem Akku schnuppe ob er mal kurzeitig 250 Ampere von sich gibt oder ein paar mA langfristig. Die Kapazität bleibt schlichtweg immer die gleiche nur dass er je nach Verbraucher mal schneller oder halt langsamer leer wird! Auch das mit der Eigenerwärmung eines Akkus ist nichts von Grimms Märchen, sondern ist vielmehr nachvollziehbarer Fakt. In der Praxis wird jeder schon einmal erlebt haben, dass je mehr Strom er von einem Akku sieht, dieser sich auch umso mehr erwärmt. Das mag, wie in dem Fall bei einem Stromfluss von nur 100 mA nicht gewaltig sein aber dennoch wird die Eigenerwärumg in jedem Fall schon messbar sein. Ohne dir irgendwo auf den Schlips treten zu wollen, solltest man nicht immer denken, dass man alles weis! Auch wenn man sich Namen, wie "besserwessi" gibt. Frage einfach mal einen Elektroingenieur!
Bitte rechne doch erstmal nach was ich da vorgerechnet habe. Im Allgemeinen argumentierst du mit den richtigen Grundlagen ziehst da jedoch die falschen Schlüsse heraus. Um eine meßbare (!) Eigenerwärmung am Akku zu haben bräuchte man einen erheblich höheren Strom als 0,1A.
Natürlich ist es rechnerisch egal ob ich 10h * 1A rechne oder 1h *10A. Aber du hast in unserem Fall völlig übersehen daß die Faktoren auf beiden Seiten unterschiedlich sind: 250A * 2/3600h ist eben erheblich weniger als 0,1A * 24h. Daran ändern auch deine Annahmen nichts.
Den Tip mit dem Elektroingenieur finde ich nett, hier sitzt nämlich zufällig gerade einer. Du kannst ja gerne deinen Tip auch mal beherzigen. 😉
Meinen Nick hier bei MT darfst du auch gerne als Provokation ansehen, mußt du aber nicht. Mir viel bei der Anmeldung nichts besseres ein. Verbesserungsvorschläge werden aber gerne angenommen.
Zitat:
Original geschrieben von besserwessi
Den Tip mit dem Elektroingenieur finde ich nett, hier sitzt nämlich zufällig gerade einer. Du kannst ja gerne deinen Tip auch mal beherzigen. 😉Meinen Nick hier bei MT darfst du auch gerne als Provokation ansehen, mußt du aber nicht. Mir viel bei der Anmeldung nichts besseres ein. Verbesserungsvorschläge werden aber gerne angenommen.
Ich bin nun kein Elektroingenieur aber zumindest Elektroinstallatuer, welcher schon seit 20 Jahre im Beruf steht und schon mit 13 jahren seine eigenen Hochleistungsverstärker gebaut hat. Aber Eigenlob stingt, weshalb ich nicht gern erzähle, was ich gelernt und schon gemacht habe aber ich will damit auch nur sagen, dass ich schon etwas in der Materie stehe und im Übrigen auch ganz gute Noten in meiner Berufsausbildung erziehlte. Gerade die Sachen mit der Widerstands- und Kapazitätsberechnung waren schon damals aufgrund meiner Bastelei meine Lieblingsthemen. Von daher weis ich schon von was ich rede. Aber jeder ist so frei und darf sich seine eigene Meinung hierzu bilden. 😁besserwessi gegen besserossi 😁!!
@ harryGAS
Wenn du dich sooo gut auskennen würdest wüsstet du auch dass der Rühestrom eines KFZ nach einigen Stunden auf keinen Fall mehr als 40-50mA betragen darf!!
Mit 80mA und mehr wird man immer Probleme bekommen wenn ein Fahrzeug wenig oder nur im Kurzstreckenverkehr benutzt wird!
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genau, zum einen stingt es nicht, es STINKT!
zum anderen sind 100mAh ne ganze menge für ne arme Batterie...
das macht die beste zelle nicht ewig mit, was bei tiefentladung mit der Zelle passiert, brauchen wir dir ja dann nicht erklären^^
aso: Energieelektroniker mit E-Ing neben sich sitzen
mfg Maxon
Zitat:
Original geschrieben von harryGAS:
Kann ja so auch nicht ganz stimmen, sonst wäre der Akku ja schnell hin, wenn man überlegt, dass kurzeitig beim starten des Motors im Durschnitt 250A von dem Akku durch den Starter abverlangt werden.
Der Batterie wird beim Startvorgang eben nicht viel abverlangt! Wenn man 5 Sek. orgelt, dann sind es gerade mal 0,2Ah die flöten gehen. Und das 250A bei einem Mittelklassewagen fließen, halte ich für utopisch. Also eher noch weniger als 0,2Ah. Das größere Autos größer Akkus haben, hängt nur mit dem max. verfügbaren Strom für den Startvorgang zusammen. Denn das einzige was beim Bleiakku wichtig ist, ist der geringe Innenwiderstand.
Die ständige Entzieherei durch Ruhestrom sorgt für eine vorschnelle Alterung der Batterie. Denn eines mag der Bleiakku kurioserweise garnicht: Entladen zu werden. Bleiakkus sind kaum zyklenfest! Der Entwickler einer Gasanlage, der einen derartig hohen Ruhestrom zulässt, hat leider nicht an den Fahrzeugakku gedacht bzw. die vorzeitige Alterung billigend in Kauf genommen. Wundert mich im Übrigen nicht, wenn man sieht wo denn die Gasanlagen oft her kommen. Im Übrigen halte ich den Einbau einer Gasanlage mit zu hohem Ruhestrom für Pfusch. Da gehört eine Ruhestromabschaltung dazu. Aber anscheinend lässt der Markt solche Extras nicht zu.
Zitat:
Original geschrieben von harryGAS:
ich glaube nicht, dass Fachwissen halbherzig mit Halbwissen abgetan werden kann. Ich verwechsle im Übrigen auch nicht Ampere (A) mit Ampere je Stunde (Ah)! Ah gibt lediglich an, wieviel ich Ampere eine Stunde lang von dem Akku ziehen kann bis er leer ist.
Du behauptest, dich nicht vertan zu haben? Wer es glaubt wird selig. Aber zum Glück drücken sich nicht alle Fachleute in Ampere aus, wenn sie die Kapazität meinen. Genau genau darum gibt es ja die Größe 'Amperestunden'. Diese Verwechselung von A und Ah ist übrigens ein typischer Fehler.
Und das Wort 'Hochleistungsverstärker' zeigt nicht, dass du ein Fachmann bist - es lässt mich eher an deinem Fachwissen zweifeln.
Zitat:
Original geschrieben von Modempunker
Der Batterie wird beim Startvorgang eben nicht viel abverlangt! Wenn man 5 Sek. orgelt, dann sind es gerade mal 0,2Ah die flöten gehen. Und das 250A bei einem Mittelklassewagen fließen, halte ich für utopisch. Also eher noch weniger als 0,2Ah. Das größere Autos größer Akkus haben, hängt nur mit dem max. verfügbaren Strom für den Startvorgang zusammen. Denn das einzige was beim Bleiakku wichtig ist, ist der geringe Innenwiderstand.Zitat:
Original geschrieben von harryGAS:
Kann ja so auch nicht ganz stimmen, sonst wäre der Akku ja schnell hin, wenn man überlegt, dass kurzeitig beim starten des Motors im Durschnitt 250A von dem Akku durch den Starter abverlangt werden.
Die ständige Entzieherei durch Ruhestrom sorgt für eine vorschnelle Alterung der Batterie. Denn eines mag der Bleiakku kurioserweise garnicht: Entladen zu werden. Bleiakkus sind kaum zyklenfest! Der Entwickler einer Gasanlage, der einen derartig hohen Ruhestrom zulässt, hat leider nicht an den Fahrzeugakku gedacht bzw. die vorzeitige Alterung billigend in Kauf genommen. Wundert mich im Übrigen nicht, wenn man sieht wo denn die Gasanlagen oft her kommen. Im Übrigen halte ich den Einbau einer Gasanlage mit zu hohem Ruhestrom für Pfusch. Da gehört eine Ruhestromabschaltung dazu. Aber anscheinend lässt der Markt solche Extras nicht zu.
Zitat:
Original geschrieben von Modempunker
Du behauptest, dich nicht vertan zu haben? Wer es glaubt wird selig. Aber zum Glück drücken sich nicht alle Fachleute in Ampere aus, wenn sie die Kapazität meinen. Genau genau darum gibt es ja die Größe 'Amperestunden'. Diese Verwechselung von A und Ah ist übrigens ein typischer Fehler.Zitat:
Original geschrieben von harryGAS:
ich glaube nicht, dass Fachwissen halbherzig mit Halbwissen abgetan werden kann. Ich verwechsle im Übrigen auch nicht Ampere (A) mit Ampere je Stunde (Ah)! Ah gibt lediglich an, wieviel ich Ampere eine Stunde lang von dem Akku ziehen kann bis er leer ist.
Und das Wort 'Hochleistungsverstärker' zeigt nicht, dass du ein Fachmann bist - es lässt mich eher an deinem Fachwissen zweifeln.
Vielleicht meint er ja auch einen HF-Verstärker?
Das "stingt" zum Himmel 😉
Hallo,
ich hatte Eure Elektrodiskussion gesehen und wollte auch meinen Senf dazugeben: Diese hohen Ruheströme haben mich verschiedentlich auch in den Wahnsinn getrieben. Ich habe jahrelang BMW Motorräder gefahren (K75, R1150GS), bei denen mir regelmäßig die Batterien verreckt sind, weil über die Wintermonate der Ruhestrom die Batterien leergenuckelt hat. Ich hatte immer wieder vergessen, die Batterie abzuklemmen bzw. die Maschine permanent ans Ladegerät zu hängen.
Ein anderes schönes Beispiel: An einem meiner PKWs war ebenfalls regelmäßig die Batterie leer: Nach langer Suche (Batterie getauscht, Lichtmaschine gepüft usw.) ist der Schuldige gefunden worden: Durch einen defekten Schalter ging die Kofferaumbeleuchtung!!! nicht mehr aus und hat mir die Batterie leergenuckelt.
Um es kurz zu machen: Der Ruhestrom von 0,1A mit seinen 0,1A*24h = 2,4 Ah ist zu hoch und im ungünstigsten Fall (Batterie älter, lange Standzeit) startet der PKW nicht mehr. Ich würde die Anlage neu verdrahten und vom Dauerplus nehmen. Wenn die Zündung aus ist, würde ich die Anlage stromlos machen.
Grüße
Martin
Zitat:
Original geschrieben von renardym
Um es kurz zu machen: Der Ruhestrom von 0,1A mit seinen 0,1A*24h = 2,4 Ah ist zu hoch und im ungünstigsten Fall (Batterie älter, lange Standzeit) startet der PKW nicht mehr. Ich würde die Anlage neu verdrahten und vom Dauerplus nehmen. Wenn die Zündung aus ist, würde ich die Anlage stromlos machen.Im Prinzip hast du volkommen recht! Der Ruhestrom darf einfach nicht 100mA betragen. Durch anschliesen der Gasanlage auf Kl. 15 ist das Problem mit dem Ruhestrom gelöst. Der Gasanlage macht das auch nichts aus (nach Auskunft vom Prins). Jedoch must du dann nach jedem Zündung-Aus-Ein wider die Gasanlage auf Gas umschalten, sonst fährst du auf Benzin.
Wiso benötigt das Prins-Steuergerät über 40mA um sich zu merken ob man zuletzt auf Gas gefahren ist oder nicht??? Alle anderen Einstellungen werden in den Speicher geschrieben und bleiben auch nach dem Abklemmen der Batterie erhalten.
Komischerweise gibts das Problem nur bei Prins-Anlagen.
Meine Antwort auf diese Problematik war eine Optima Yellow Top. Seitdem ist auch nach 2 Wochen Standzeit der Anlasser mit genügend Strom versorgt.
Früher war nach 3 Tagen der Akku bei den jetztigen Temperaturen leer.
Meiner Meinung nach müssten die Umrüster auf den Ruhestrom
hinweisen und wenigstens als aufpreispflichtige Option eine
Abschaltung einzubauen anbieten. Diese Aktion wegen der
leeren Batt., Test beim Boschdienst, 2 x Fahrt zum Umrüster,
Fahrt zu Conradelectronic hat mich 120€ gekostet (und ca.
6 Std. Zeit, die ich nicht habe), was die Amortisation
um ca. 2300 km verlängert ... 😠
Zitat:
Original geschrieben von go_modem_go
ATU?Ganz klarer Fall - die Batterie.
Glaube mir, die Dinger sind der letzte Mist aus China.
Varta rein (oder noch besser, Bosch oder Banner Bull), und gut ist. Mein ATU war kulant, und hat Sie zurückgenommen und gegen Aufpreis in eine Varta getauscht (leider kein Bosch da), da die erste Neubatterie Nachgewiesenermassen Werksschrott war (Zellenfehler, laut ADAC), und die zweite zwar halbwegs ok, aber nur 75% der Leistung hatte - fast Neu! von Bosch & ADAC gemessen!
Die Prins und auch andere Verbraucher (Alarmsensorenen, etc) schalten sich erst nach ein paar Minuten ab. Die Tankleuchte ist alleine ist ja noch ca. 1 Minute an.
PS: Der Boschdienst war auch unfähig. Hat auch erstmal Gasanlage diagnostiziert.
Erst nachdem ich mir aufrgund des Ärgers einen gute Multimeter gekauft habe (extra 10A gesichert, Automotive), kam ich hinter das Rätsel - erst nach 2 Minuten war der Ruhestrom auf Normalwert (immer am Minuspol der Batterie messen).
Varta und Bosch Batterien waren im jüngsten ADAC Batterientest nur unteres Mittelfeld und dazu noch überteuert. Testsieger waren eher unbekannte Marken zu einem weitaus günstigeren Preis. Einfach mal bei ADAC.de nachsehen.
Zitat:
Original geschrieben von m.p.flasch
Varta und Bosch Batterien waren im jüngsten ADAC Batterientest nur unteres Mittelfeld und dazu noch überteuert. Testsieger waren eher unbekannte Marken zu einem weitaus günstigeren Preis. Einfach mal bei ADAC.de nachsehen.Zitat:
Original geschrieben von go_modem_go
ATU?Ganz klarer Fall - die Batterie.
Glaube mir, die Dinger sind der letzte Mist aus China.
Varta rein (oder noch besser, Bosch oder Banner Bull), und gut ist. Mein ATU war kulant, und hat Sie zurückgenommen und gegen Aufpreis in eine Varta getauscht (leider kein Bosch da), da die erste Neubatterie Nachgewiesenermassen Werksschrott war (Zellenfehler, laut ADAC), und die zweite zwar halbwegs ok, aber nur 75% der Leistung hatte - fast Neu! von Bosch & ADAC gemessen!
Die Prins und auch andere Verbraucher (Alarmsensorenen, etc) schalten sich erst nach ein paar Minuten ab. Die Tankleuchte ist alleine ist ja noch ca. 1 Minute an.
PS: Der Boschdienst war auch unfähig. Hat auch erstmal Gasanlage diagnostiziert.
Erst nachdem ich mir aufrgund des Ärgers einen gute Multimeter gekauft habe (extra 10A gesichert, Automotive), kam ich hinter das Rätsel - erst nach 2 Minuten war der Ruhestrom auf Normalwert (immer am Minuspol der Batterie messen).
Glaub mir gegen eine Optima ist sowohl Varta als auch Bosch sowie alle anderen Standard-Blei-Säure-Akkumulatoren absolut amperelos 😁
Vor allem bei Temperaturen unter -10 Grad wie es hier regional dieses Jahr auch schon hatte.
Kälte macht der Optima irgendwie so gleich gar nix aus, Dauerkriechströme auch nicht und Tiefentladung auch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Glaub mir gegen eine Optima ist sowohl Varta als auch Bosch sowie alle anderen Standard-Blei-Säure-Akkumulatoren absolut amperelos 😁Vor allem bei Temperaturen unter -10 Grad wie es hier regional dieses Jahr auch schon hatte.
Kälte macht der Optima irgendwie so gleich gar nix aus, Dauerkriechströme auch nicht und Tiefentladung auch nicht.
Schön. Kenne ich.
Ich habe sowas in meinem Motorrädern (Hawker). Speziell bei meiner Aprilia 1000er ist das nötig, da die einen Computer hat, der einen ganz leichten Ruhestrom zieht. Das reicht schon aus, um bei Kälte die Standard-AGM Batterie nach nur 2 Wochen in die Knie zu zwingen. Blei-Flüssigsäure Akkus werden in grösseren Bikes schon lange nicht mehr verbaut... 😉
Die kleine Belgarda 660 (ohne Ruhestrom) ist ein bockiger Einzylinder mit Vergaser, der mit normalen Blei-Säure Batterien, und auch AGM's auch nach kurzer Standzeit beim besten Willen nicht mehr anspringen will.
Mit einer Hawker (ist sowas wie eine Optima)? Kein Problem - selbst nach Wochen und Monaten.
Aber in einem Volvo kann ich mir allerdings von dem Preis einer Optima über 3 gute Batterien kaufen - da ich den Wagen häufiger als die Bikes, und wenn, dann auch fast immer auch auf Langstrecke fahre (und damit auch Volllade), lohnt sich so eine teure BleiGel Batterie im Auto nicht.
Die Gasanlage muss ich jetzt aber irgendwie mit einem Schalter vom Stromkreis manuell abtrennen können - falls der Wagen mal länger steht (Ich arbeite häufiger mal ein- zwei Wochen Home Office, und benutze dann nicht ein einziges Mal das Auto!).
Denn nach einer Woche Standzeit jetzt im Winter ist die Batterie fast leer - wohl auch wegen meiner blöden Volvo Alarmanlage, die automatisch bei Zuschließen per FB angeht.
Die Optima würde die mögliche Standzeit nur etwas verlängern, und das Risiko eines Tiefentladungsschadens reduzieren, aber das eigentliche Problem nicht lösen.
Also eher eine Verbesserung der Symptome, statt einer Kurierung der "Krankheit"
Außerdem scheint es die Optima nur als 55Ah zu geben. Ich habe z.Z. 75Ah drin. Da dürfte sich zumindestens im Sommer eine ähnlich Lange "Standzeit" ergeben.
Noch ein "Problem" dieser Batterien: Die brauchen über 14.5V um voll geladen zu werden. Ich habe dafür ein Spezialladegerät, aber die LM des Volvos schafft diese nicht (würde bei Normalbatterien zu Schäden führen). Bei den Bikes ist das kein Problem, die stehen 4km weit weg am Ladeteil in einer Garage. Der Volvo steht hier bei mir in der Innenstadt unter der Laterne...
Na ja, vielleicht gibt es ja mal einen Optima-Deal auf ebay - dann aber eher im Sommer als z.Z. am Winteranfang, wenn alle Akkus schlappmachen 😉