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Ruhestrom zu hoch?! oft leer Batterie

Themenstarteram 15. März 2008 um 9:15

Hallo!

Ich hatte öfters das Problem, dass sich bei mir die Batterie entlädt. Manchmal nach

3 Tagen Standzeit, aber auch schon nach 6 Std. Der Boschdienst hat die Gasanlage als

Ursache erkannt. Wenn man eine Flachsicherung, die in der Nähe der Batterie bzw.

kurz vor dem Steuergerät aus dem Kabelbaum herausschaut, zieht, sinkt der

Strom von zu hohen 110 mA auf ca. 20 mA. Der Gaseinbauer bestreitet, dass es sich

um die Gasanlage handelt, hat auch beim Durchprüfen nichts gefunden.

Nun habe ich einfach die Sicherung entfernt und geschaut, was passiert bzw.

nicht mehr geht: es ist die GAsanlage, ohne Sicherung zeigt die Anzeige im

Innenraum nichts mehr an - also doch die Gasanlage.

Nun die Frage: Warum verbraucht die Gasanlage im abgeschalteten Zustand

nochimmer soviel Strom. Weiß jemand, wieviel der Verbrauch bei euch ist bzw.

sein darf?

Kann es sein, dass ein Bauteil (z.B. Einspritzung oder Tankventil) da weiter angesteuert

wird bzw. die Gasanlage durch unzureichende Installierung durch die Zündung nicht

vollständig abgeschaltet wird? Ich glaube nicht, dass das Steuergerät der Gasanlage im

Stand soviel verbraucht. Das Kabel der Sicherung kommt von der BAtterie und geht

in den KAbelbaum WEG (!) vom Steuergerät in Richtung Einspritzung usw.

Gibt es das noch etwas, was das separat abgesichert wird, ist da noch ein Steuergerät?

Vielen Dank für eure hilfreichen Tipps!

PS: es handelt sich um eine Prinz VSI, Einbau 02/2007

laut Boschdienst soll der Stromfluss nicht immer so hoch sein sondern

variiert

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43 Antworten

Komisch. So was ähnliches hatte ich auch (dachten wir).

Nach der 3. Tauschbatterie war es ok - und tatsächlich, die ersten beiden Batterien waren SCHROTT (neue ATU Batterien - ADAC gemessen: Werksschrott...).

Die Varta hält jetzt volle Ladung seit 2 Monaten.

Der Prins Ruhestrom ist Relaisgebunden - schaltet sich automatisch ab.

Mein Boschdienst hat genau den gleichen Fehler gemacht - den Ruhestrom musst du auf Dauer messen, und nicht nur eine Minute lang (klar ist der da noch sehr hoch).

Themenstarteram 15. März 2008 um 9:37

Schaltet der sich (schrittweise) erst spät ab und warum?

Werd mal länger messen. Wie lange darf das dauern? Da die Batt.

unterschiedlich schnell leer war könnte es da sein, dass sich die Anlage

manchmal zu spät oder z.B. wegen "hängendem" Relais garnicht abschaltet?

Ich hatte auch schon die Vermutung, dass die neue ATU-BAtterie Schrott ist,

aber beweis das mal. ATU sagt nach Messung, die sei i.O.! (Eigentlich müsste man

die einzelnen Zellen auf Stromfluss messen um Aufschluss darüber zu erhalten, oder?)

ATU?

Ganz klarer Fall - die Batterie.

Glaube mir, die Dinger sind der letzte Mist aus China.

Varta rein (oder noch besser, Bosch oder Banner Bull), und gut ist. Mein ATU war kulant, und hat Sie zurückgenommen und gegen Aufpreis in eine Varta getauscht (leider kein Bosch da), da die erste Neubatterie Nachgewiesenermassen Werksschrott war (Zellenfehler, laut ADAC), und die zweite zwar halbwegs ok, aber nur 75% der Leistung hatte - fast Neu! von Bosch & ADAC gemessen!

Die Prins und auch andere Verbraucher (Alarmsensorenen, etc) schalten sich erst nach ein paar Minuten ab. Die Tankleuchte ist alleine ist ja noch ca. 1 Minute an.

PS: Der Boschdienst war auch unfähig. Hat auch erstmal Gasanlage diagnostiziert.

Erst nachdem ich mir aufrgund des Ärgers einen gute Multimeter gekauft habe (extra 10A gesichert, Automotive), kam ich hinter das Rätsel - erst nach 2 Minuten war der Ruhestrom auf Normalwert (immer am Minuspol der Batterie messen).

 

Themenstarteram 15. März 2008 um 10:14

Dank für deine Infos!

Werd wie gesagt heute mal länger (am Minuspol) messen und sehen, ob der

Strom runtergeht.

Wegen der Batterie: war ja auch bei ATU, die haben sich uneinsichtig gezeigt. Mal sehen,

ob die auch die Zellen messen können. Werd noch mal hingehen...

am 15. März 2008 um 13:22

Also 20mA ist ein normaler wert, denn die steuergeräte im auto brauchen ja weng was im standby betrieb.

Die können die zellen ganz bestimmt einzeln messen. Da gibts ne seure spindel mit der man jede zelle einzeln messen kann. ich wette das eine zelle def. ist.

Hallo

hatte ein ähnliches Problem mit meiner Anlage

Nachzulesen wäre das hier Ruhestrom der LPG Anlage

Beste Grüße Steffen

Themenstarteram 17. März 2008 um 8:35

So - habe am WE mal selbst rumgemessen. Strom bleibt bei gesamt ca. 100 mA, auch nach

24 Std. Zündung/Motor aus! HAbe die braune 7 A-Sicherung der GAsanlage gezogen, Strom

geht auf ca. 20 mA runter. Sicherunge rein - 100 mA. Komisch ist, wenn ich die Sicherung wieder

reinstecke, wird ein Relais geschaltet. Es handelt sich um ein serienmäßiges Relais im

Sicherungskasten (weiß, hinten links auf "A"). Wenn ich jedoch die BAtterie nach´m Test wieder

anschließe und dann die Sicherung ziehe/einstecke, schaltet nichts.

Ich könnte mir nun vorstellen, dass die Gasanlage nicht korrekt angeschlossen ist, d.h., die

Gasanlage nicht mit der Zündung deaktiviert wird.

Kann mir jemand helfen und erklären, ob die Anlage komplett abgeschaltet werden muss

bzw. kann. Vielleicht kann ich ja ein Relais nachrüsten und die Gasanlage somit mit der Zündung

kpl. abschalten. Wäre das richtig und zulässig?

Also wenn schon ne gescheite Batterie, dann eine OPTIMA !

Themenstarteram 17. März 2008 um 10:40

Nachdem ich nun rumprobiert habe und mehr weiß habe ich mal den

Importeur die Fa. GAS Gunnar Adam angerufen und der Mensch von der

Technik sagte mir prompt, dass eine Stromaufnahme von 80 mA im Ruhe-

zustand normal sei.

Man könnte also ein Lastrelais nachrüsten, damit die Anlage dann

vollständig abgeschaltet wird.

Hat das schon mal jemand gemacht und mit welcher Erfahrung?

Das einzigste was dann passiert ist, dass man die Anlage nach jedem

Starten manuell umschalten muss.

Was meint ihr dazu?

Habe zwar eine OMVL , aber genau dieses habe ich getan .

Nachzulesen in meinem oben gennanten Beitrag ...funtzt isi .

 

Steffen

am 17. März 2008 um 20:01

100mA ist nichts! wieviel Ah hat deine Bat. ?

am 17. März 2008 um 20:31

Zitat:

Original geschrieben von baghyra

100mA ist nichts! wieviel Ah hat deine Bat. ?

Was für ein Blödsinn. Eine Batterie hat, nehmen wir einmal an nominell 60Ah. Es gibt kleinere, es gibt auch größere. Davon ist die nutzbare Kapazität maximal 66%, ohne die Batterie zu schädigen. An kalten Tagen im Kurzstreckenbetrieb ist es erheblich weniger, da die Batterie nicht vollständig nachgeladen wird. Nehmen wir wohlwollend an, daß etwa 20Ah in der Batterie verbleiben. Bei 100mA Dauerstrom (0,1A x 24h = 2,4Ah) wäre in dieser noch recht positiven Rechnung schon nach 8 Tagen kein Starten des PKW mehr möglich und jede weitere Stunde würde die Batterie zerstören.

Bei einer kleineren Batterie und ungünstigen Verhältnissen kann dieses Sicherheitspolster auch locker die 24-Stundengrenze unterschreiten. Also sind 100mA etwa 90mA zu viel für eine durchschnittliche Batterie, besonders wenn diese unnötig durch ein fehl konstruierte Gasanlage verbraten werden.

Zitat:

Original geschrieben von besserwessi

Zitat:

Eine Batterie hat, nehmen wir einmal an nominell 60Ah. Es gibt kleinere, es gibt auch größere. Davon ist die nutzbare Kapazität maximal 66%, ohne die Batterie zu schädigen.

Kann ja so auch nicht ganz stimmen, sonst wäre der Akku ja schnell hin, wenn man überlegt, dass kurzeitig beim starten des Motors im Durschnitt 250A von dem Akku durch den Starter abverlangt werden. Genau deshalb ist der Starter nämlich auch direkt mit dem Akku ohne Sicherung verbunden. Und dass ein 60A Akku im Winter auf 20A abkackt, ist vieleicht in Sibirien bei -50 Grad so! In unseren Regionan ist es nicht so relevant. Sicher die Leistung des Akkus singt, wenn es kalt ist, weshalb wir auch meist erst im Winter merken, dass der Akku schrottig ist aber ein Akku dem noch nicht die Laichenstarre bevorsteht machen die 100mA nun wirklich nichts aus. Im Gegenteil, da sich der Akku im Winter sogar noch durch die gezogenen  Energie etwas  selbst erwärmt.

am 19. März 2008 um 13:44

Zitat:

Original geschrieben von harryGAS

Zitat:

Original geschrieben von besserwessi

 

Kann ja so auch nicht ganz stimmen, sonst wäre der Akku ja schnell hin, wenn man überlegt, dass kurzeitig beim starten des Motors im Durschnitt 250A von dem Akku durch den Starter abverlangt werden. Genau deshalb ist der Starter nämlich auch direkt mit dem Akku ohne Sicherung verbunden. Und dass ein 60A Akku im Winter auf 20A abkackt, ist vieleicht in Sibirien bei -50 Grad so! In unseren Regionan ist es nicht so relevant. Sicher die Leistung des Akkus singt, wenn es kalt ist, weshalb wir auch meist erst im Winter merken, dass der Akku schrottig ist aber ein Akku dem noch nicht die Laichenstarre bevorsteht machen die 100mA nun wirklich nichts aus. Im Gegenteil, da sich der Akku im Winter sogar noch durch die gezogenen Energie etwas selbst erwärmt.

Dein Halbwissen in allen Ehren, aber du verwechselst A mit Ah. Das eine ist die Stromstärke, das andere die Stromstärke über die Zeit. Ein Anlasser läuft etwa 1-2 Sekunden. Der Dauerstrom aber wie der Name schon sagt dauernd. Bitte rechne das mal auf 24 Stunden hoch und sage mir dann was den Akku mehr schädigt. ;)

(250A * 2/3600 h < 0,1A * 24h)

Und das mit der Eigenerwärmung wollen wir dann auch mal lieber nicht so genau nehmen, denn sonst sind wir ganz schnell bei Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zog.

Ebenso wie die Kapazität der Batterie. Die Batterie ist wie ein Regensammelbehälter. Dieser kann auch nur so lange Wasser abgeben wie Wasser drin ist. Im Sommer, wenn es nicht regnet ist der auch irgendwann leer.

Die Batterie dann eben im Winter im Kurzstreckenverkehr leer.

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