Rückstufung durch Schadensfall, der nicht stattgefunden hat ?!
Moin Moin,
erstmal bedanke ich mich vielmals für eure Aufmerksamkeit.
Heute erhielt ich einen Brief von meiner KFZ Versicherung, dass ich auf 155 % zurück gestuft werde und monatlich 65 Euro mehr zahlen soll.
Auf telefonische Anfrage, wurde ich auf einen regulierten Schadenfall mit Personenschaden im August 2010 hingewiesen. Dieser wurde letzten Monat beglichen und aus diesem Grund wäre meine Freiheitsklasse angestiegen.
Ich bin mir keiner Schuld bewusst und am besagten Tag war ich gerade in meiner beruflichen Freiwoche, in der ich eigentlich nicht viel unterwegs bin.
Sicherlich hätte ich auch mitbekommen, wenn ich einen Unfall mit Personenschaden verursacht hätte.
Habe vorhin beim Versicherungsvertreter angerufen, dieser teilte mir mit, dass eine Regulierung unter strengsten Bedinungen stattfindet und mit Sicherheit kein Fehler vorliegt.
Wie soll ich nun weiter vorgehen ?
Danke für eure Hilfe !!!
Beste Antwort im Thema
Ich würde mir an Deiner Stelle Dein langes Post nochmal durchlesen und darüber nachdenken, was mich wohl zu meinem Satz bewogen hat. Ansonsten nur noch der Hinweis, das bei Deiner Reaktion schon der Eindruck entstehen könnte, das an dem Sprichwort: "getroffene Hunde bellen" was dran ist.
Und danke dafür, dass Du alle meine Antworten gelesen hast.
27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von eins6
Moin Moin,Habe vorhin beim Versicherungsvertreter angerufen, dieser teilte mir mit, dass eine Regulierung unter strengsten Bedinungen stattfindet und mit Sicherheit kein Fehler vorliegt.Wie soll ich nun weiter vorgehen ?
Dein Versicherungsvertreter wird doch wohl in der Lage sein, sehr schnell zu klären, was da vorgefallen ist. Sonst brauchst du keinen.
Wenn nicht, ganz schnell kündigen und zu einem Onnline-Versicherer - da kannst du deine Post im Archiv nachlesen.
Eine Regulierung findet immer dann statt, wenn die Versicherung keine Erfolgsaussichten bei der Durchsetzung einer Ablehnung sieht. Aber nie ohne Schriftverkehr mit dem Versicherungsnehmer.
Zitat:
Original geschrieben von eins6
Japps
Zur Beratung ADAC: Hier ist nicht die Beratung durch einen Juristen der Zentrale gemeint, sondern durch einen Fachanwalt deiner Wahl am Wohnort - welche Anwälte in der Nähe Verträge mit dem ADAC abgeschlossen haben, erfährst du zentral oder in den Geschäftsstellen. Aber abwarten, wie der Versicherer die Sache bergündet.
Gruß situ
Hallo,
mir geht es auch so ähnlich. Ich wurde angezeigt weil ich ein Auto gestriffen haben soll. Daraufhin bekam ich Post von der Staatsanwaltschaft wegen Fahrerflucht. Es wurde ein Gutachten erstellt und ich musste mich auch gegenüber der Versicherung äussern, was ich auch tat. Da ich nichts bemerkt hatte, schrieb ich das auch der Versicherung. Dann bekam ich ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft, dass das Verfahren eingestellt wurde. Ich ging davon aus, dass der Fall erledigt ist. Jetzt erhielt ich aber auch das Schreiben für den Versicherungsbeitrag für nächste Jahr. Darin wurde ich auch hochgestuft. Daraufhin rief ich die Versicherung an, diese erklärte mir dann, das sie den Schaden aufgrund des Gutachtens im August reguliert haben und ich somit hochgestuft werden müsste. Darüber wurde ich nie informiert. Sie schickten mir heute das Gutachten in Teilen per E-mail zu. Darin stand, dass ich den Schaden (Gummiabrieb an einer unlackierten Stossstange) mit meinen rechten Hinterreifen hätte verursachen können. An meinen Auto aber keine Spuren die im Zusammenhang des Vorfalls stehen festgestellt werden konnten. Im Prinzip hätte also fast jeder Hinterreifen (ich habe einen normalen Golf mit normaler Bereifung) diesen Schaden verursacht haben (beim Gutachten waren Sommerreifen drauf beim Vorgang selber Winterreifen). Die Versicherung hat auf dieses vage Gutachten hin bezahlt und mich um sage und schreibe 11 SF-Klassen zurückgestuft. Ich weiss nicht was ich dagegen machen kann. Hat von euch jemand einen guten Rat?
Zitat:
Original geschrieben von Cascotie
Die Versicherung hat auf dieses vage Gutachten hin bezahlt und mich um sage und schreibe 11 SF-Klassen zurückgestuft. Ich weiss nicht was ich dagegen machen kann. Hat von euch jemand einen guten Rat?
In welcher SF Klasse warst du denn vor dem Unfall?
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Ich wäre im neuen jahr in der SF22 gewesen und sie haben mich in die SF10 herunter gestuft, also sogar 12 Stufen
Wenn man deine Antworten durchliest sind alle in so einer Arschloch-Mendalität geschrieben, meinst du nicht das die Welt auf dich verzichten könnte?
Zitat:
Original geschrieben von stoppelfreund
Liest sich so, als hätten Sie den richtigen erwischt.
Ich würde mir an Deiner Stelle Dein langes Post nochmal durchlesen und darüber nachdenken, was mich wohl zu meinem Satz bewogen hat. Ansonsten nur noch der Hinweis, das bei Deiner Reaktion schon der Eindruck entstehen könnte, das an dem Sprichwort: "getroffene Hunde bellen" was dran ist.
Und danke dafür, dass Du alle meine Antworten gelesen hast.
Zitat:
Original geschrieben von stoppelfreund
Ich würde mir an Deiner Stelle Dein langes Post nochmal durchlesen und darüber nachdenken, was mich wohl zu meinem Satz bewogen hat. Ansonsten nur noch der Hinweis, das bei Deiner Reaktion schon der Eindruck entstehen könnte, das an dem Sprichwort: "getroffene Hunde bellen" was dran ist.
Und danke dafür, dass Du alle meine Antworten gelesen hast.
Habe den Beitrag 2 x gelesen und kann nichts Unehrenhaftes entdecken. Kläre mich bitte auf.
Zitat:
(beim Gutachten waren Sommerreifen drauf beim Vorgang selber Winterreifen).
Das hört sich für einen unbedarften Leser wie mich so an, als ob ...
fuer mich klang es eher als hinweis daruf, dass keinerlei "gummipruefung" zwischen reifen und abriebstelle stattgefunden hat.
es also jeder beliebige reifen haette sein koennen.
dass sich der fragesteller auch so dran erinnern kann, dass er (bsp) im "januar" WR drauf hatte und zum gutachten im "mai" SR, halte ich schon fuer moeglich 😉
(auch kuerzere zeiträume liessen sich ja beispielsweise durch den terminkalender oder die rechnung fuers umstecken/wechseln beim reifenhaendler nachvollziehen)
wie hoch war denn der Schaden?
Du kannst
a) versuchen, den schaden selbst aus eigener Tasche an die Versicherung zurückzuzahlen. Dann umgehst du der Hochstufung. Ob das jetzt noch geht musst du mal anfragen, Ob es sich lohnt muss man sehen.
b) eine Versicherung suchen, die dich weniger stark zurückstuft. Dafür müsstest du die alte Versicherung kündigen. Ob das jetzt noch geht (30.11. vorbei) kommt drauf an, ob du wegen Beitragserhöhung (ohne Rückstufung) Sonderkündigungsrecht hast oder wegen dem Schadensfall kündigen kannst. Hier muss man Fristen prüfen. Ab besten gehst du zu einem Makler, wenn du Option 2 wählst.
Zitat:
Original geschrieben von wrft2009
wie hoch war denn der Schaden?Du kannst
a) versuchen, den schaden selbst aus eigener Tasche an die Versicherung zurückzuzahlen. Dann umgehst du der Hochstufung. Ob das jetzt noch geht musst du mal anfragen, Ob es sich lohnt muss man sehen.
b) eine Versicherung suchen, die dich weniger stark zurückstuft. Dafür müsstest du die alte Versicherung kündigen. Ob das jetzt noch geht (30.11. vorbei) kommt drauf an, ob du wegen Beitragserhöhung (ohne Rückstufung) Sonderkündigungsrecht hast oder wegen dem Schadensfall kündigen kannst. Hier muss man Fristen prüfen. Ab besten gehst du zu einem Makler, wenn du Option 2 wählst.
Sonderkündigungsrecht nach einem Schaden: innerhalb eines Monats nach der Regulierung. Die Frist dürfte zwar um sein, aber wie verhält es sich, wenn der VN nix von der Regulierung weiss? Normalerweise müsste die Frist ja dann weiterlaufen, bis zur Kenntnisnahme durch den VN. Oder?
Allerdings sollte es doch, sofern man diesen Unfall nachweislich nicht verschuldet hat, immernoch Mittel und Wege geben.
Mich macht es nur stutzig das es bei Gummiabrieb an einer Stoßstange ein Gutachten gibt
Gummiabrieb kann man eigentlich auch einfach wegpolieren...
Wie hoch war denn der Schaden ?