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Rückfallquote

Themenstarteram 31. Mai 2020 um 7:40

Gibt es eine Statistik darüber, wie viele E-Auto Fahrer Verbrenner rückfällig werden? Mit anderen Worten wäre es für mich interessant zu wissen wie viele die sich für ein reines E-Auto entschieden haben prozentual wieder zum Benziner oder Diesel "zurückkehren". Kann natürlich sein dass wir hier eine heile Welt haben, d. h. einmal E-Auto, immer E-Auto?!?

Beste Antwort im Thema

Oha, die Anonymen E-Aussteiger, wo die sich wohl treffen ?...Kann nur eine schmutzige Kneipe sein ;)

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@flex-didi

Etwas mehr Sachlichkeit in diesen Thread wäre hilfreich. 2 Beiträge wurden entfernt.

sorry. aber er war schon sehr umfangreich allerlei am listen...

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 31. Mai 2020 um 10:45:03 Uhr:

...interessant wäre es alle Mal.

... für den ultimativen Entzugsfall auch Autovermieter gibt ...

....Meine Mitarbeiterin, ... hat es in der Familie auch noch nen Dieselkombi wenn da Bedarf besteht

.....Meine Frau mag zwar mein Auto nicht (optisch), aber sie will dennoch ....

....Mein Kollege sagt ehrlich dass die Reichweiten ..

....dass ihm das echte "BrummBrumm" auf Dauer dann doch fehlen würde...

.... die "Rückfallquote" bemisst sich daran, ... persönlichen Bedarf vor der Anschaffung eingeschätzt hat.

ok. ich mache mich mal an die google-Hausaufgaben: Artikel zu einer Rückfallquote finden...

am 31. Mai 2020 um 19:18

Als ich "nur" einen Benziner hatte, hab ich den Turbodiesel nicht vermisst. Seit meinem ersten TDI waren Benziner für mich gestorben. Sparsamer im Verbrauch, mehr Durchzug.... Zurück zum Benziner? Eher nicht.

Seit 12/2018 bin nun rein elektrisch unterwegs: Sparsamer im Verbrauch, mehr Durchzug... Zurück zum Verbrenner? Eher nicht.

Meine Meinung, keine Statistik.

Zitat:

@JoeCool88 schrieb am 31. Mai 2020 um 09:40:54 Uhr:

Gibt es eine Statistik darüber, wie viele E-Auto Fahrer Verbrenner rückfällig werden? Mit anderen Worten wäre es für mich interessant zu wissen wie viele die sich für ein reines E-Auto entschieden haben prozentual wieder zum Benziner oder Diesel "zurückkehren". Kann natürlich sein dass wir hier eine heile Welt haben, d. h. einmal E-Auto, immer E-Auto?!?

Da müssten die Begriffe "Verbrenner" und "rückfällig" erstmal definiert werden.

Verbrenner = nur reiner Pkw-Verbrenner oder auch Mild-Hybrid, Voll-Hybrid, Plug-In-Hybrid, Extended Range EV (z.B. i3 mit dem Range Extender), FCEV (verbrennt ja Wasserstoff).

Verbrenner auch im ÖPNV? Und dann nur noch elektrische Straßenbahn und E-Lok, und keinen Dieselbus oder Diesellok mehr?

Und was ist "rückfällig"?

* mal für ein Werkstattersatzfahrzeug?

* mal im Taxi?

* als Leihwagen?

* als geleasten Wagen?

* als gekauften Wagen?

* als Zweitwagen?

* mal bei anderen mitfahren?

* als "Nebenbei"-Wagen behalten und immer mal gefahren?

Was ich sagen kann: sehr viele BEV-Fahrer-Haushalte haben mindestens ein weiteres selbst besessenes oder geleastes Fahrzeug, und das hat einen Verbrennungsmotor in irgendeiner Konstellation drin. Mal der Erstwagen (und der Zweitwagen ist ein BEV), mal der Zweitwagen (und der Erstwagen ist ein BEV), mal ein Drittwagen in der Familie, mal ein Youngtimer oder Cabrio dazu.

Was ich kenne, sind solche Umfragen zur Zufriedenheit von BEV-Fahrern und Weiterempfehlungsraten des eigenen Autos für andere (also quasi der Grad der eigenen Missionierungstätigkeit).

https://www.youtube.com/watch?v=5SySj8ktK_Q

Der Moderator da übertreibt maßlos, denn es geht zurück von Hyperbegeisterung auf eben etwas nüchternere Betrachtungsweisen, aber die Ersteller der Studie (so ne Marktforschungsbude) haben zumindest ein paar hundert Meinungen von EV Besitzern dazu eingesammelt und ausgewertet.

Wer vor der Anschaffung eines Elektrofahrzeugs seine Hausaufgaben gemacht hat, dürfte hinter eher selten einen Grund haben, das E-Auto wieder abzuschaffen. Reichweite und Lademöglichkeiten sollten vorher realistisch eingeschätzt werden. Es wird in der Praxis eher selten sein, daß sich daran im Alltag etwas gravierend ändert, weil beispielsweise die Lademöglichkeiten Zuhause oder beim Arbeitgeber wegfallen oder weil man plötzlich einen Grund hat, regelmäßig große Reichweiten zu benötigen.

Ich finde die Betrachtung auch eher schwierig. Die Fragestellung "Rückfallquote" bedingt doch dass die Systeme parallel nebeneinander laufen. Ich sehe das aber eher so dass Verbrenner am Aussterben sind und Elektroantriebe am durchbrechen. Es wird also ein fliegender Wechsel.

Da Fahrzeuge über mehrere Jahre gefahren werden, und Kinderkrankheiten der Elektroautos mehr und mehr verschwinden, ist ein Rückfall immer unwahrscheinlicher. Irgendwann überwiegt dann sogar die Angst einen Verbrenner gebraucht nicht verkaufen zu können.

Für letzteres gibt es doch hin- und wieder diese Abwrackprämien...;)

Ein "Rückfall" kommt abseits der Leute, die (s.o.) ihre "Hausaufgaben" nicht richtig gemacht hatten, sicherlich in zahlreichen Fällen in Frage, in denen sich die äußeren Umstände deutlich verändert haben.

- Wenn jemand ein BEV gekauft hatte, um damit täglich zur Arbeit zu pendeln und sich die Arbeitstätte geändert hat.

- Wenn jemand ein BEV als Zweitwagen hat und sich plötzlich nur noch ein Auto leisten kann.

- Wenn jemand das Haus mit eigener Lademöglichkeit verkaufen muss und auf die Etage zieht.

- Wenn jemand einen Firmenwagen bekommt (und ein eigener Wagen sich nicht mehr lohnt) und der Arbeitgeber nichts elektrisches anbieten mag.

... usw.

Zitat:

@0815Kai schrieb am 1. Juni 2020 um 11:00:00 Uhr:

Ich finde die Betrachtung auch eher schwierig. Die Fragestellung "Rückfallquote" bedingt doch dass die Systeme parallel nebeneinander laufen. Ich sehe das aber eher so dass Verbrenner am Aussterben sind und Elektroantriebe am durchbrechen. Es wird also ein fliegender Wechsel.

Da Fahrzeuge über mehrere Jahre gefahren werden, und Kinderkrankheiten der Elektroautos mehr und mehr verschwinden, ist ein Rückfall immer unwahrscheinlicher. Irgendwann überwiegt dann sogar die Angst einen Verbrenner gebraucht nicht verkaufen zu können.

Das wird noch etwas dauern. Kannst ja mal hochrechnen, wie lange es dauert.

https://www.elektroauto-news.net/.../...ybriden-waechst-in-deutschland

KBA (1.1.2020) - Autos im Bestand

Das Kraftfahrt-Bundesamt hat seine alljährliche Statistik zum Pkw-Bestand in Deutschland veröffentlicht. Zwar ist der Anteil an Elektroautos und Plug-in-Hybriden in der Gesamtflotte mit gut 240.000 von insgesamt 58,2 Millionen Fahrzeugen weiterhin überschaubar. Bei den Wachstumszahlen punkten Stromfahrzeuge dafür umso mehr.

Bei den Pkw waren Benzin (65,9 Prozent) und Diesel (31,7 Prozent) die häufigsten Antriebsarten. Erhebliche Steigerungen bei den alternativen Antriebsarten hatten erneut Elektroautos (+ 64,3 Prozent) und Hybridfahrzeuge (+58 Prozent) vorzuweisen. Der Anteil an Elektro-Pkw in der Gesamtflotte stieg von 0,2 Prozent (83.175) auf 0,3 Prozent (136.617) und der an Hybrid-Pkw von 0,7 Prozent (341.411) auf 1,1 Prozent (539.383) an. Die Anzahl an Plug-in-Hybridfahrzeugen wuchs von 66.997 auf 102.175 (+52,5 Prozent) an. Ihr Anteil verdoppelte sich auf 0,2 Prozent.

 

@bobbymotsch

Hmm, sowas hoch zu rechnen halte ich für nicht möglich. Politik spielt da zuviel Ping Pong.

Vorausgesetzt der Kurs bleibt ähnlich wie er war, gehe ich davon aus dass in 10 Jahren 3 Jahre alte Verbrenner schlecht zu verkaufen sind.

Ich gehe auch davon aus dass e-autos günstiger zu kaufen sind.

Das ist meine Vorstellung der Kosten des mehrteilig mechanischen Verbrenners gegen den weitgehend elektronischen Batteriewagen. Auf Masse muss der einfach günstiger sein.

Da geb ich Dir recht. Teile die es nicht mehr gibt müssen weder gewartet noch ersetzt werden. Und überflüssige Teile fallen mir von A bis Z ein. Von Abgasanlage über Getriebe bis zum Zahnriemen.

Ich sehe das Problem im Zweitleben der E-Fahrzeuge.

Der einfache Deutsche, der bisher Jahres oder 2-Jahreswagen gekauft hat, hatte damit bisher kein Problem. Da ging es um eine gewisse Leistung die das Auto bringt und einen Verbrauch und damit verbundene Unterhaltskosten, die im Vorfeld abgewogen werden können.

Bei einem E-Auto hat man aber heute das Problem der Reichweite. Das besteht ja schon, wenn man so ein Fahrzeug neu kauft. Nun aber ein gebrauchtes E-Auto kaufen, bei dem man bezüglich Reichweite nicht wirklich weiß, was man am Ende bekommt, halte ich für schwierig.

Habe mir letztens einige E-Golf im Internet angesehen. Da sind alte Stücke mit 60000km dabei. Auf den Zustand des Akkus wird in keiner Anzeige eingegangen. Ich wäre mir da sehr unsicher, wenn ich so einen kaufe.

Hier müsste ein Modus gefunden werden, bei dem der Käufer weiß wie der Akkuzustand ist und welche Reichweiten sich damit noch erzielen lassen...

Das ist ein valides Argument. In unserer Nutzfahrzeugflotte sind wir Selbstwarter und können mit ganz regulärer Technik einzelne Zellen ausmessen und tauschen. Tatsächlich tauschen wir den gesamten Fahrakku und warten dann einzelne Zellen. Thema Standzeiten. Im Privatbereich undenkbar. Hat aber auch den Vorteil das die Akkus immer topfit sind. Auch nach Jahren immer für 2 Produktionstage ohne Laden dimensioniert.

Gibt es dazu nicht Diagnose-Software um eben gerade sowas bei den Akkus auszulesen.

Bei youtube ist doch immer dieser Ove unterwegs beim Gebrauchtwagen-Check div. Tesla

Richtig. Und ich frage mich gedade ob z.B ein Bosch Dienst sowas mittlerweile für PKW auch bietet. Elektrik ist doch deren Geschäft.

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