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RSV ja-oder nein

Lohnt sich bei der Finanzierung von 4,9 % auf 48 Monate und einer monatlichen Summe von 278,-Eur. der Abschluß der Restschuld-Versicherung?

Beste Antwort im Thema

Eine Restschuldversicherung sichert in der Regel nur einen ab, nämlich den Kreditgeber. Mit einer RSV sichert man also streng genommen auf eigene Kosten das Risiko des Kreditgebers ab!!!
Dieses ist üblicherweise in den Zinsen aber enthalten.
Von daher: Ein ganz klares Nein zur RSV!
Um seine Familie abzusichern (für den schlimmsten Fall der Fälle) ist eine kleine Risiko-Lebensversicherung üblicherweise um ein vielfaches günstiger. Die ganzen Arbeitslosen-Zusatzgeschichten in der RSV haben so viele Fallstricke und Ausschlüsse, da sehe ich keinen Sinn drin. Und wenn der Job schon beim Kauf des Autos in Gefahr ist, dann sollte man den Kauf grundsätzlich überlegen.
Wiederhole mich gerne: RSV - Nein!

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On sinnvoll oder nicht, muss jeder individuell entscheiden. Oft sind Niedrigzinsangebote nur inklusive RSV möglich, ohne RSV steigt dann der Zins. Hier muss beim Verkäufer gezielt nachgefragt und dann die entprechenden Beträge gegenübergestellt werden.
Persönlich habe ich schon einige Kunden gehabt, bei denen die RSV mehr als sinnvoll war - vor allem bei niedriger Anzahlung (oder Null) und langer Laufzeit des Darlehens. Meist handelt es sich um Kunden die selber keine Rücklagen und dazu noch ein relativ niedriges Einkommen haben und somit bei Ausfall der Arbeitskraft (Arbeitslosigkeit lasse ich hier mal außen vor) durch Unfall oder Krankheit Schwierigkeiten haben, die Raten zu bedienen.
Wer keine Probleme hat, bei derartigen Situationen die Raten zu zahlen, kann die RSV problemlos weglassen.

Gruß, Wolf.

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch



Persönlich habe ich schon einige Kunden gehabt, bei denen die RSV mehr als sinnvoll war - vor allem bei niedriger Anzahlung (oder Null) und langer Laufzeit des Darlehens. Meist handelt es sich um Kunden die selber keine Rücklagen und dazu noch ein relativ niedriges Einkommen haben und somit bei Ausfall der Arbeitskraft (Arbeitslosigkeit lasse ich hier mal außen vor) durch Unfall oder Krankheit Schwierigkeiten haben, die Raten zu bedienen.

Gruß, Wolf.

Ich weiß als Verkäufer darf man dann keine Moral haben, aber mal ehrlich nur unter uns hier, stellen sich dann bei Ihnen bei solchen Kunden nicht die Zehnägel auf?????😰

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch


On sinnvoll oder nicht, muss jeder individuell entscheiden. Oft sind Niedrigzinsangebote nur inklusive RSV möglich, ohne RSV steigt dann der Zins. Hier muss beim Verkäufer gezielt nachgefragt und dann die entprechenden Beträge gegenübergestellt werden.
Persönlich habe ich schon einige Kunden gehabt, bei denen die RSV mehr als sinnvoll war - vor allem bei niedriger Anzahlung (oder Null) und langer Laufzeit des Darlehens. Meist handelt es sich um Kunden die selber keine Rücklagen und dazu noch ein relativ niedriges Einkommen haben und somit bei Ausfall der Arbeitskraft (Arbeitslosigkeit lasse ich hier mal außen vor) durch Unfall oder Krankheit Schwierigkeiten haben, die Raten zu bedienen.
Wer keine Probleme hat, bei derartigen Situationen die Raten zu zahlen, kann die RSV problemlos weglassen.

Gruß, Wolf.

Wenn ich durch Unfall oder Krankheit Probleme habe die Rate zu bedienen, dann hat die Bank für den Fall der Fälle doch Brief und damit Zugriff auf das KFZ? Die Bank hat eine SICHERHEIT! Auch ohne RSV. Und eine bessere als bei jedem Konsumentenkredit! Oft brauche ich das KFZ in solchen Situationen (Unfall, schwere Krankheit...) dann nicht einmal mehr. Soll die Bank - mal ganz Platt ausgedrückt - dann doch die Karre haben. Der Betroffene hat dann ohnehin ganz andere Sorgen!

Und die Zinsbindung an die RSV ist nichts anderes als ein ganz großer Beschiss! Ob ich nun höhere Zinsen zahle ohne RSV, oder niedrigere mit RSV, macht in der Summe oft keinen Unterschied. Abgesehen davon ist es meines Wissens nach verboten, dieses direkt aneinander zu koppeln. Also RSV als Bedingung für Zinsatz XY. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.

Grundsätzlich: Es klingt hier immer so, als ob mit RSV im Fall der Fälle alles sorglos wäre und ohne alles im Fiasko endet. Das ist aber nicht so. Wenn ich nicht ordentlich wirtschafte, dann hilft mir die RSV original gar nicht. Und das dürfte im weit überwiegenden Teil der geplatzten Finanzierungen der Fall sein (ehrlich gesagt, das ist jetzt mal reine Mutmaßung).

Aber was meint Ihr, warum RSV so gerne verkauft werden? Weil es sich schlicht und einfach für die Anbieter lohnt, weil sie deutlich mehr einnehmen als sie ausschütten. Und das liegt daran, das RSV-Versicherungen ziemlich selten greifen.

Zitat:

Original geschrieben von superlolle



Aber was meint Ihr, warum RSV so gerne verkauft werden? Weil es sich schlicht und einfach für die Anbieter lohnt, weil sie deutlich mehr einnehmen als sie ausschütten. Und das liegt daran, das RSV-Versicherungen ziemlich selten greifen.

Na klar erhalten die Verkäufer an den  Verkauf  einer RSV eine Provision, es liegt aber immer am Kunden ob er sich das aufschwatzen lässt oder mit Bargeld einen Trumpf in der Hand hat.

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Bei mir war es auch so, dass ich die RSV nehmen "musste" für nen niedrigeren Zins 🙁.

Als mein Händler die RSV ansprache, meinte ich gleich, dass ich die nicht brauche, doch dann sagte er, wäre der Zins 4,9% statt 2,9% 😰. Also habe ich sie wohl oder übel nehmen müssen 🙄

Naja, beim nächsten Autokauf werde ich definitv keine RSV nehmen und auch die Autoversicherung des Herstellers gleich kündigen. Alles Abzocke, ich zahl eh schon genug fürs Auto.

Zitat:

Original geschrieben von Jlagreen


Bei mir war es auch so, dass ich die RSV nehmen "musste" für nen niedrigeren Zins 🙁.

Als mein Händler die RSV ansprache, meinte ich gleich, dass ich die nicht brauche, doch dann sagte er, wäre der Zins 4,9% statt 2,9% 😰. Also habe ich sie wohl oder übel nehmen müssen 🙄

Naja, beim nächsten Autokauf werde ich definitv keine RSV nehmen und auch die Autoversicherung des Herstellers gleich kündigen. Alles Abzocke, ich zahl eh schon genug fürs Auto.

War das denn dennoch günstiger?

Als Antwort wegen der 4,9 statt 2,9 hätte ich den Veräufer erstmal alles schön unter Vorbehalt machen lassen und hätte ihn dann wegen der Unterschrift so lange zappeln lassen und auf andere Angebote aufmerksam gemacht bis ich die 2,9 hätte oder er kein Autov verkauft hätte.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch



Persönlich habe ich schon einige Kunden gehabt, bei denen die RSV mehr als sinnvoll war - vor allem bei niedriger Anzahlung (oder Null) und langer Laufzeit des Darlehens. Meist handelt es sich um Kunden die selber keine Rücklagen und dazu noch ein relativ niedriges Einkommen haben und somit bei Ausfall der Arbeitskraft (Arbeitslosigkeit lasse ich hier mal außen vor) durch Unfall oder Krankheit Schwierigkeiten haben, die Raten zu bedienen.

Gruß, Wolf.

Ich weiß als Verkäufer darf man dann keine Moral haben, aber mal ehrlich nur unter uns hier, stellen sich dann bei Ihnen bei solchen Kunden nicht die Zehnägel auf?????😰

Es gibt genügend Kunden, die trotz relativ niedrigem Einkommen und längeren Finanzierungslaufzeiten gut über die Runden kommen. Warum sollten sich da die Fußnägel aufstellen? Ich glaube, hier wird die Intelligenz der Kundschaft weit unterschätzt. Irgendwie scheint hier das Klischee des weit über die Verhältnisse lebenden Hilfsarbeites mit Sechszylinder-Coupé vorzuherrschen. Ganz im Gegenteil kaufen sich diese Menschen meist kleine preiswerte Fahrzeuge mit niedrigen Unterhaltskosten, um den Zwegat-Effekt zu vermeiden. Wenn die Wahl des einen oder anderen Kunden auf ein Modell fällt, welches definitiv finanziell überdimensioniert ist, wird es kaum einen Verkäufer geben, der seinen Kunden nicht darauf hin weist. Spätestend bei der Bankanfrage kommt dann das Aus für den Traumwagen...

Aber nochmal zur RSV. Klar gibt es Provision für Bank und Verkäufer. Die paar Öcken kannst aber in der Pfeife rauchen und ich kenne keinen Kollegen, der ein Geschäft sausen lässt, wenn es Diskussionen über RSV ja oder nein gibt. Was die Sicherheit der Bank mit dem ach so hochgelobten Kfz-Brief ist - meist ist das Auto weniger wert als die Ablösesumme und der Darlehensnehmer darf dann schön die Differenz blechen (wenn er nicht, was nicht so einfach ist, Privatinsolvenz angemeldet hat).

Wer also vor hat, sein Auto auf Pump zu kaufen und eine RSV angeboten bekommt, sollte die Bedinungen gut durchlesen und das abgesicherte Risiko abwägen. Die RSV per se als sinnlos zu bezeichnen, geht an der Realität vorbei.

Gruß, Wolf.

Nur um eines Richtig zu stellen:
Der VERKÄUFER hat von der RSV definitiv wenig. Aber der Anbieter von der RSV, und davon habe zumindest ich die ganze Zeit geredet, der hat durchaus einiges davon! Daher drängen die Anbieter der RSV ja auch die VERKÄUFER so vehement, unbedingt eine RSV zu verkloppen. Und deren Ansinnen (also das der Anbieter) ist es nicht, den "armen Autokäufer vor den Unbillen des Lebens zu schützen".
Die wollen einfach Geld verdienen, was ja legitim ist. Nur - sie müssen es nicht bei EUCH via RSV verdienen!

P.S.
Und weil der Wert des finanzierten PKW gerne mal etwas niedriger als der tatsächliche Restwert ist, versuchen die Banken dieses Restrisiko (das eigene) über eine RSV auf den Kreditnehmer abzuwälzen!

Kann eigentlich nur ich meine eigenen Beiträge lesen?

1.) Die Restschuldversicherung hat für die Bank als Bewertung für die Sicherheit keinerlei Relevanz!

2.) Wenn der Abschluss einer RSV bei einer Finanzierung Pflicht ist, muss das auch im Effektivzins mit angegeben werden und dann bist du auch nicht mehr bei 2,9% - ansonsten kannst du die RSV beispielsweise innerhalb der Widerrufsfrist widerrufen und der Zins bleibt - das hat die Santander auch vor Gericht bestätigt bekommen!

3.) Von wegen Peanuts - vielleicht für den Renault Händer. Wenn der Kunde über die gesamte Laufzeit der Finanzierung 1.000,- Euro kostet, dann überweist die Versicherung mal mindestens 600,- Euro an Provisionen - 'ne andere Frage ist, wer sich die einsteckt.

4.) Die Absicherung gegen Tod und Arbeitsunfähigkeit ist bestimmt nicht unsinnig - es ist nur unsinnig, die auf das Auto abzustellen - das sollte man in seiner gesamten Absicherungsplanung tun. Und somit braucht keine Sau eine RSV, wenn er mit Krankentagegeld, Berufsunfähigkeit und ggf. Risikolebensversicherung vernünftig abgesichert ist.

5.) Zu der Aussage "die Bank hat ja dann das Auto und kann das verkaufen": Im schlimmsten Fall geht das wohl - es ist und bleibt aber eine Bank und kein Pfandhaus...

Gruß vom Sause

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